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Der Morbus Whipple ist eine durch das Bakterium Tropheryma whipplei verursachte Infektion, deren Diagnosestellung durch eine unspezifische Beschwerdesymptomatik erschwert wird und die haufig lange unerkannt bleibt. Wir berichten uber einen Patienten, der sich mit neu aufgetretenen intestinalen Beschwerden in unserer Abteilung vorstellte. Es konnte die Diagnose eines klassischen Morbus Whipple gestellt werden. Unter antibiotischer Therapie wurde eine Remission der Symptomatik erreicht. Komplizierend traten Beschwerden im Sinne eines Immunrekonstitutionssyndroms (IRIS) auf, die eine immunsuppressive Behandlung erforderten.

Eine 44-jahrige Philippinerin stellte sich mit Oberbauchschmerzen und Fieberschuben vor. Bei fehlenden laborchemischen Veranderungen zeigten (schnitt-)bildgebende Untersuchungen sackartige Gallengangserweiterungen im rechten Leberlappen mit intraduktalen soliden Anteilen. Aufgrund der Symptomatik wurde die Patientin mit Verdacht auf die Caroli-Krankheit einer operativen Therapie zugefuhrt. Hierbei ergab sich eine intraduktale papillare Neoplasie der Gallenwege (IPNB), weswegen eine geplante Bisegmentektomie auf eine Hemihepatektomie erweitert wurde. Die IPNB ist eine seltene, seit 2010 von der Weltgesundheitsorganisation anerkannte Entitat, die als Prakanzerose der Gallenwege anzusehen ist.

Wir berichten uber einen 69-jahrigen Patienten mit Tetraparese und Muskelschmerzen unter einer mehrmonatigen Prednisolontherapie. Als Ursache fand sich eine Sepsis infolge einer Pyomyositis mit septisch-pulmonalen Einschmelzungen durch Staphylococcus aureus. Unter einer antibiotischen Therapie mit Piperacillin und Tazobactam konnten eine Regredienz der initial erhohten Entzundungsparameter und eine Besserung der Tetraparese verzeichnet werden. Die Pyomyositis ist eine bakterielle Infektion der Skelettmuskulatur. Sie geht typischerweise mit einschmelzenden, abszessformigen Veranderungen einher. In den Tropen ist diese Erkrankung endemisch. Die nichttropische Form der Pyomyositis tritt am haufigsten unter Immunsuppression auf.

Wir berichten uber eine 48-jahrige Patientin mit bekanntem M. Crohn und linksseitigen abdominellen Schmerzen sowie einer neu aufgetretenen Hamaturie und Proteinurie. Als Ursache fand sich eine linksseitige Nierenvenenthrombose. Diese konnte durch eine Magnetresonanzangiographie gesichert werden. Trotz erhohter Inzidenz thrombembolischer Ereignisse bei Patienten mit chronisch entzundlichen Darmerkrankungen ist eine Nierenvenenthrombose eine sehr seltene Komplikation. Wir begannen eine orale Antikoagulation mit Phenprocoumon. Hierunter wurde die Patientin beschwerdefrei, und der Thrombus zeigte sich in der Verlaufskontrolle komplett regredient.

Biliare Komplikationen treten in bis zu 30% aller Lebertransplantationen auf. Gallelecks lassen sich sehr erfolgreich mittels vorubergehender endoskopischer Stenteinlage therapieren. Eine gefurchtete Komplikation ist die Thrombose der A. hepatica, die haufig zu Gallenwegsnekrosen mit konsekutiven Leberabszessen und Sepsis fuhren kann. Gallenwegsstenosen konnen an der Anastomose (Anastomosenstenosen, AS) oder im Hilus- und/oder intrahepatischen Bereich als Ischemic Type Biliary Lesions (ITBL) auftreten. AS lassen sich mit hoher Erfolgsrate mit einer Kombination aus Ballondilatation und Endoprotheseneinlage behandeln. Bei den ITBL ist die Datenlage weniger eindeutig, eine wiederholte Ballondilatation scheint aber auch erfolgreich und kann zumindest eine erforderliche Retransplantation deutlich hinauszogern. Erste Daten zeigen, dass auch die sehr anspruchsvollen Anastomosenstenosen nach Leberlebendtransplantation mit gutem Erfolg endoskopisch therapiert werden konnen.

Hintergrund Die iatrogene Osophagusperforation ist noch immer ein potenziell lebensbedrohliches Krankheitsbild.

Fluorescence-based diagnostic techniques are an evolving field in the staging of hepatologic and gastroenterologic malignancies. The method aims at improved accuracy in the detection of locoregional and distant metastases. In hepatocellular carcinoma, detection of metastases is of utmost importance, because advanced tumors preclude curative surgical therapy. We present here our first experience of fluorescence-based diagnostic laparoscopy in a patient with hepatocellular carcinoma. We performed diagnostic laparoscopy in a 76-year-old woman who presented with a tumor of the liver and increased serum levels of alpha-fetoprotein. For photosensitization, 5-aminolevulinic acid (20 mg/kg bodyweight, p.o.) was used 6 hours prior to laparoscopy, which was performed with a prograde 0 degree telescope suitable for fluorescence-based laparoscopy. The D-Light AF system was used as a light source. Laparoscopy was carried out according to common guidelines in the white-light as in the blue-light mode. The main tumor and the satellite metastases clearly showed intense fluorescence compared with unaffected liver parenchyma and other abdominal organs. Fluorescence-based laparoscopy identified several small metastases which had been missed during conventional white-light illumination. Hepatocellular carcinoma was confirmed by the histological examination of several biopsies drawn from suspicious areas. Fluorescence-based laparoscopy provided additional information in the staging of hepatocellular carcinoma. The technique can further improve diagnostic accuracy in the staging of hepatocellular carcinoma, particularly in patients potentially suitable for partial liver resection or transplantation.

In the early beginning of laser angioplasty the free laser beam of a continuous wave argon laser (488-514 nm) was used [1,2] for the recanalization of peripheral arteries. Uncontrollable thermal effects and the risk of damage and perforation of the vessel wall due to the penetration depth of the laser beam into the tissue stimulated further developments.