1. Sicherheit von nicht-aktiven kardiovaskulären Implantaten bei MRT-Untersuchungen – Update 2021
- Author
-
Florian von Knobelsdorff, C. Jensen, Andreas Schuster, Ingo Eitel, Nikolaus Marx, U. K. Radunski, Wolfgang R. Bauer, M. Neizel-Wittke, Andreas Rolf, and S. Busch
- Subjects
Gynecology ,03 medical and health sciences ,medicine.medical_specialty ,0302 clinical medicine ,business.industry ,medicine ,030212 general & internal medicine ,030204 cardiovascular system & hematology ,Cardiology and Cardiovascular Medicine ,business - Abstract
Diese Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft fur Kardiologie fasst Informationen und Empfehlungen zum Umgang mit nicht-aktiven (auch genannt „passiven“) kardiovaskularen Implantaten (z. B. Koronarstents) bei der Magnetresonanztomographie (MRT) zusammen. Es wird empfohlen, bei jedem Patienten vor einer MRT-Untersuchung das Vorhandensein von nicht-aktiven kardiovaskularen Implantaten zu erfragen, gegebenenfalls detaillierte Implantat-Informationen einzuholen und schlieslich unter individueller Nutzen-Risiko-Abwagung die Entscheidung fur oder gegen die MRT-Untersuchung zu treffen. Bei der MRT-Untersuchung sind gegebenenfalls Anpassungen der technischen MRT-Parameter oder des Untersuchungsablaufs zu berucksichtigen. Diese Aufgaben obliegen dem die MRT-Untersuchung durchfuhrenden Arzt. Er wird unterstutzt, indem der Patient selbst sowie der uberweisende Arzt die notwendigen Informationen rechtzeitig zur Verfugung stellen. Dabei ist die Verwendung von Implantatpassen und Implantatdatenbanken hilfreich. Werden diese Vorsichtsmasnahmen berucksichtigt, sind nach derzeitigem Kenntnisstand MRT-Untersuchungen bei Patienten mit nicht-aktiven kardiovaskularen Implantaten im Allgemeinen ohne gravierende Sicherheitsbedenken durchfuhrbar.
- Published
- 2021
- Full Text
- View/download PDF