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Tonic neck reflexes described in 1921 by Magnus and deKlejn in animals and men were studied in hemiplegic patients who were mainly victims of WWI by Arthur Simons, a neurologist in Berlin and coworker of Hermann Oppenheim. The effect of the asymmetric neck reflexes after head rotation was restricted to the paralyzed side: tonus (spasms) of extension and adduction during mid-position of the head or head version to the paralyzed side; flexion tonus and abduction during head version to the non-paralyzed side; and flexion tonus (spasms) of the paralyzed limbs during flexion of the head and extension spasms by head extension. More than this, hemiplegic "Mitbewegungen" or associated reactions (Walshe) were observed. They are elicited by conscious innervations of the unaffected side, e.g. by fist closure, and are increased or varied by head rotation, the tonic neck reflexes. They occurred in 25%. A film with Arthur Simons as examiner from the years 1916-1919 shows these nearly forgotten phenomena. Their everyday significance was already stressed in 1920, long before the rules of antispastic positions were defined by Bobath.

5 Falle mit Strahlenspatnekrosen des Hirnstammes einschlieslich des Hypothalamus nach Bestrahlung mit ultraharten Rontgenstrahlen und schnellen Elektronen (Betatron) wurden mitgeteilt, davon in 4 Fallen die neuropathologischen Befunde. Die Symptomatik der Strahlenenzephalopathie setzte nach einem freien Intervall von 4 bis 30 Monaten ein. Die Krankheitsdauer betrug 3 Wochen bis 35 Monate. Die autoptischen Befunde einer akuten Koronarthrombose, einer Lungenembolie, eines Herzversagens bei Lungenodem mussen als sekundare Folgen des schweren strahleninduzierten zerebralen Syndroms angesehen werden. Die Lokalisation der Strahlenspatnekrosen entspricht der Dosisverteilungskurve. Das typische Fortschreiten der geweblichen Veranderungen von zentral nach peripher ist mit der Dosis-Latenzzeit-Relation zu erklaren. Eine besondere gewebliche Strahlenempfindlichkeit des Hirnstammes scheint nur durch den Reichtum an myelinhaltigen Fasern und durch die selektive Radiovulnerabilitat der Markscheidenglia gegeben zu sein. Eine spezifische Strahlenempfindlichkeit der Hypothalamuskerne scheint nicht vorzuliegen. Im wesentlichen durfte die geringere Strahlentoleranz des Hirnstammes auf anatomische Tatsachen zuruckzufuhren sein: Einerseits ist der Entwicklung von Nekrosen im Hirnstamm durch seinen kleinen Querschnitt, andererseits durch die lebenswichtige Funktion der hypothalamischen, mesenzephalen und bulbaren Kerne eine fruhe Grenze gesetzt. Eine gezielte Bestrahlung eng umschriebener intrakranieller, besonders hirnstammnaher oder im Hirnstamm selbst gelegener Strukturen kann ohne Mitschadigung benachbarter Bezirke mit der externen Strahlentherapie kaum erreicht werden. Eine Zweitbestrahlung, auch nach vielen Jahren, kann uber einen Summationseffekt zu einer manifesten Strahlenenzephalopathie fuhren.

Symptomatik und Verlauf eines posttraumatischen Kleinhirnbrucken-winkel -Syndroms bei einer 62jahrigen Patientin werden beschrieben. Die neuropathologische Untersuchung sieben Jahre nach dem Trauma zeigte einen Trigeminuswurzelausris an der Ponsoberflache, eine isomorphe Gliose im intrapontinen Trigeminuswurzelabschnitt, tumorahnliche, zwiebelschalenartige Zellformationen intrapontin und im Kleinhirnbrucken-winkel. Ursprung und Entstehung dieser Formationen werden diskutiert.

Der Corneomandibularreflex (CMR), der zuerst 1902 von v. Solder beschrieben wurde, geriet in Deutschland weitgehend in Vergessenheit. Zwar ist er haufig auch bei Normalpersonen auslosbar, doch kommt ihm in Verbindung mit anderen neurologischen Symptomen eine diagnostisch verwertbare Bedeutung zu, besonders bei einseitigem Vorkommen. Der CMR ist ein polysynaptischer Reflex mit einer langen Latenzzeit. Interneuronen der Formatio reticularis sind zwischen afferenter und efferenter Reflexbahn zwischengeschaltet („pramotorischer Apparat“). Unterbrechungen von ascendierenden und descendierenden Bahnen, die in die Formatio reticularis der Brucke und des Mittelhirns einstrahlen, fuhren zum Verlust inhibitorischer Afferenzen, wodurch der CMR als Enthemmungsphanomen erklart wird. Dies ist besonders der Fall bie Lasionen im Bereich der Brucke und des Mittelhirns. Aber auch fernab gelegene, d. h. corticale und spinale Lasionen konnen zu einem positiven CMR fuhren, wie zwei eigene Beobachtungen einer parietalen Lasion und einer vermutlich cervicalen Myelopathie zeigen. Der einseitig positive CMR scheint auf der Seite der Pyramidenbahnlasion vorzufinden zu sein. Der spontane, mit jedem Lidschlag auftretende CMR ist als Zeichen einer hochgradigen Enthemmung des „pramotorischen Apparates“ zu werten.

Continuous recording of intracranial pressure (ICP) from one lateral ventricle in a case of histologically proven delayed temporal radionecrosis due to previous irradiation of the pituitary gland for the treatment of an adiposity of the Cushing type has revealed the occurrence of B-waves and ramplike waves despite the absence of raised intracranial pressure. Ventriculo-atrial shunting failed to relieve the severe psychic symptomatology, which was due to direct tissue damage. These observations indicate that B-waves may have a neurogenic origin.

After a brief resume of the morphology of the pontomesencephalic veins, the authors demonstrate the drainage dynamics of these veins in normal and pathlogical vertebral angio-seriograms. The repercussions of drainage impairment are illustrated.