1. Motyw choroby w homiliach św. Augustyna do Ewangelii i Pierwszego Listu Jana Apostoła
- Author
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Grzegorz M. Baran
- Subjects
Augustyn ,choroba ,Ewangelia według św. Jana ,Pierwszy List św. Jana ,Early Christian literature. Fathers of the Church, etc. ,BR60-67 ,Philosophy of religion. Psychology of religion. Religion in relation to other subjects ,BL51-65 ,Philosophy. Psychology. Religion - Abstract
In der reichen Sammlung der Werke des heiligen Augustinus befinden sich auch Schriften, die einen Charakter der biblischen Kommentare haben. Zu ihnen gehören auch unter anderem Homilien In Joannis Evangelium tractatus und In Joannis Epistolam ad Parthos tractatus. Der auf die biblischen Schriften zurückgreifende Bischoff von Hippo machte er nicht nur deren Exegese sondern auch trug er verschiedene Probleme unter anderem aus dem Bereich der dogmatischen und moralischen Theologie vor. In diesem Artikel wurde das Motiv der seelischen Krankheit des Menschen dargestellt, die der sich mit allegorischer Interpretationsweise von Heiliger Schrift bedienende heilige Augustinus in den erwähnten Homilien mithilfe der Begriffe, die sich auf Erscheinung der körperlichen Krankheit beziehen, beschrieb. Aus diesem Grund bezeichnete er den Stand der Seelenkrankheit unter anderem als „morbus”, „caecitas”, „aegritudo”, oder „vulnera”. Auf der Basis von Analyse der Texte der Lehre von Augustinus wurde ausgewiesen, dass die seelische Krankheit die weit verstandene Sünde ist. Bischoff von Hippo stellt fest, dass die Ursache der seelischen Krankheit vor allem Hochmut ist, und bezeichnet sie als „caput omnium morborum”. Die Ursache der seelischen Krankheit ist für heiligen Augustinus auch Mangel an Liebe, wahrgenommen als „radix omnium peccatorum”. Der Mensch, der von seelischer Krankheit also Sünde betroffen ist, kann sich selbst nicht heilen. Das kann nur Jesus Christus tun – Göttlicher Arzt. Wie heiliger Augustinus feststellte, ist seitens des Menschen Mühe notwendig, damit die Krankheit geheilt werden könnte. Vor allem soll der Mensch anerkennen, dass er krank ist. Aus diesem Grund ist aüßerst wichtig voller Demut Geständnis der eigenen Sünden („confesio”). Es ist nötig, dass der Mensch mit tifer Glaube Jesus Christus annimmt, der einzig Heilung von der seelischen Krankheit vollbringen kann. Der Mensch bewirkt, dass seine Krankheit heilbar – sanabilis wird, indem er diese Bedingungen erfüllt.
- Published
- 2009
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