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Einleitung: In den nächsten Jahren müssen in Österreich durch demografische Veränderungen, durch Pensionierungen und durch steigende Lebenserwartung eine große Anzahl an Pflegekräften neu eingestellt beziehungsweise ersetzt werden. Weiters kam es im Jahr 2016 zur Einführung von neuen Berufsgruppen in der Pflege und der Ansiedelung der gehobenen Gesundheits- und Krankenpflege im Hochschulsystem. Für den Pflegealltag bedeutet das, dass es zu einem Mix aus verschieden qualifizierten Pflegepersonen kommen wird. Methodik: Es wurde eine Literaturrecherche in verschiedenen wissenschaftlichen und nichtwissenschaftlichen Datenbanken durchgeführt. Außerdem wurde in unterschiedlichen Büchern recherchiert und Artikel für diese Arbeit bewertet. Der Inhalt der gefundenen Studien wurde auf ihre Relevanz geprüft und anschließend wurden die Ergebnisse verwendet, um die Fragestellung zu beantworten. Ergebnisse: Die verwendeten Studien konnten zeigen, welchen Einfluss die Qualifikation von Pflegepersonen auf das Patient*innenoutcome hat. Es konnte gezeigt werden, dass ein niedrigeres Qualifikationsprofil von Pflegepersonen eine höhere Mortalität in Akutkrankenhäusern zur Folge hat. Außerdem wurde aufgezeigt, dass ein Ersetzen von höher qualifizierten Pflegekräften durch Assistenzkräfte negative Auswirkungen auf das Patient*innenoutcome hat. Schlussfolgerung: Insgesamt ist der Entschluss, Pflege im tertiären Bildungsbereich anzusiedeln, zu befürworten. Das Ersetzen von höher qualifizierten Pflegepersonal durch geringer qualifiziertes Personal hat schwerwiegende Folgen auf das Patient*innenoutcome. Der zusätzliche Einsatz von Assistenzpersonal zum bestehenden Personal kann, wenn richtig angeleitet und überwacht, auch positive Auswirkungen auf das Patient*innenoutcome haben. Introduction: Because of demographic changes and a growing life expectancy, Austria will have to employ more nurses in the coming years, as well as replace many nurses which will soon retire. In 2016, significant changes were made in the nursing field, with new tiers within the profession being defined, and the academization of nursing education. These changes will result in many healthcare professionals of varying qualifications working together. Methodology: The initial research for this paper was conducted in various scientific and non-scientific databases. Furthermore, many books and articles were reviewed for their relevance for this paper. The conclusions of selected studies were then used to answer the scientific question. Results: The selected studies showed the effects of qualifications of nurses on the patient outcome. A correlation between qualifications of nurses and mortality in hospitals has been found: the lower the qualifications, the higher the mortality rate. Furthermore, the selected studies concluded that replacing professional nurses with medical assistant workers has negative effects on patient outcome. Conclusio: Overall, the academization of nursing is a positive development. The replacement of nursing professionals with less qualified personnel can have severe negative effects on patient outcome. However, the employment of nurse assistants in addition to nurses with an academic degree, can have positive effects on patient outcome, provided nursing assistants receive proper guidance/instruction and supervision.

Einleitung: Personalmangel und demographische Veränderungen erzeugen einen großen Druck auf das österreichische Pflegesystem. Pflegeroboter können ein Ansatzpunkt sein, die Versorgung von geriatrischen Patient*innen zu verbessern. Besonders der Einsatz von sozial interagierenden Robotern ist jedoch sehr umstritten. Methodik: Eine Literaturrecherche wurde in verschiedenen wissenschaftlichen und nichtwissenschaftlichen Datenbanken durchgeführt. Außerdem wurde in unterschiedlichen Büchern recherchiert und Artikel wurden für diese Arbeit bewertet. Der Inhalt der gefundenen Studien wurde auf seine Relevanz geprüft und anschließend wurden die Ergebnisse verwendet, um die Fragestellung zu beantworten. Ergebnisse: Geriatrische Patient*innen stellen unterschiedliche Anforderungen an sozial interagierende Pflegeroboter. Roboter sollen einerseits Rollen wie die eines*r Freundes*in oder Dieners*in erfüllen, andererseits komplexe Aufgaben im Alltag erledigen. Wichtige Anforderungen sind die Alarmierung von Hilfe im Notfall, Unterstützung beim Auffinden von Gegenständen, Unterhaltungsfunktionen und die Ermöglichung der Kontaktaufnahme mit Gesundheitspersonal, Angehörigen und Freund*innen. Jedoch spielen auch die Sprache, das dargestellte Geschlecht und das Gesicht von Robotern eine wichtige Rolle, wenn es um die Akzeptanz von sozial interagierenden Systemen geht. Schlussfolgerung: Eine reine Konzentration auf die wahrgenommene Benutzerfreundlichkeit und Nützlichkeit von Technologien ist bei einem Pflegeroboter nicht zielführend. Auch die Sympathie spielt bei Pflegerobotern eine große Rolle. Pflegearbeit findet oft auf einer tiefen emotionalen Ebene statt. Diese Ebene kann nicht angesprochen werden, wenn sich nur auf die Nützlichkeit und Benutzerfreundlichkeit eines Systems konzentriert wird. Introduction: The Austrian health care and nursing system is plagued by increasing staff shortages and ongoing demographic changes. Robots in the nursing field could play a vital role in bettering the care of geriatric patients, though the use of robots, in particular interactive robots, is a controversial topic. Methodology: Multiple scientific and non-scientific databases were used to conduct literary research. Furthermore, multiple books and articles were analysed and used for research. The studies were checked for relevance in terms of topic, and subsequently the results of selected studies were used to answer the research question. Results: Geriatric patients have differing requirements of socially interactive robots in the nursing field. On the one hand, patients wish for robots to fulfil roles such as that of a friend or a servant, on the other hand the robots are expected to take care of complex everyday chores. Further demands include alerts in case of emergency, finding objects, contacting healthcare personnel, relatives, or friends, as well as fulfilling entertainment functions. Language, perceived gender of the robot and the robot’s face all play a factor in accepting these robotic systems. Conclusio: User-friendly operation and general usefulness of technologies in the nursing field are not the only factors that should be considered with socially interactive nursing robots. Sympathy towards the robot plays an important role, as care work also functions on a deeply emotional level. Concentrating merely on user-friendliness and usefulness of the technology alone disregards this emotional level completely.