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Die angespannte wirtschaftliche Situation der auf Schwerindustrie ausgerichteten Oblast Luhansk im Osten der Ukraine wurde durch den seit 2014 anhaltenden bewaffneten Konflikt im Donbas noch verschärft. Rund 80 Prozent des Territoriums sind von pro-russischen Separatisten besetzt und damit außerhalb der Kontrolle der ukrainischen Zentralregierung. Im Zuge der Kampfhandlungen, der Zerstörung von Infrastruktur und Fabriken sowie infolge einer 2017 verhängten Wirtschaftsblockade und dem faktischen Wegfall des russischen Marktes steht die Region vor immensen wirtschaftlichen und damit sozialen Herausforderungen. Für das von der ukrainischen Regierung kontrollierte Gebiet der Luhansker Oblast fehlt es an einer umfassenden Strategie zum Wiederaufbau und zur wirtschaftlichen Revitalisierung. In dieser schwierigen Situation finden sich kleine und mittlere Unternehmer besser zurecht, reagieren mit innovativen Lösungen und bieten Perspektiven für die von Krieg und Industriekrise geplagte Region.

How the state is interacting with markets is a key consideration in the context of the conflict in Ukraine. A critical question concerns whether the state can develop the capacity to correct market failures in order to support the security and wellbeing of the population and answer the challenges of the on-going war. This research report seeks to address this question by investigating the relationship between market and state in the contemporary Ukrainian economy. The report is published as part of a collaborative partnership between Ukraine Industry Expertise and PeaceRep’s Ukraine programme. It builds upon previous work that demonstrated how Ukraine had a range of in-country assets that could be mobilised to ‘insource the recovery’ through the adoption of policies designed to support and maximise domestic output.