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Infections are a leading cause of morbidi­ty and mortality in patients with acute spinal cord injury (SCI). It has recently become clear that SCI might increase susceptibility to infec­tion by central nervous system (CNS)-specific mechanisms: CNS injury induces a disrup­tion of the normally well-balanced interplay between the immune system and the CNS. As a result, SCI also leads to secondary im­munodeficiency (SCI injury-induced immu­nodepression, SCI-IDS) and infection. SCI-IDS (a) starts early after SCI (within 24 h), (b) af­fects both the innate and adaptive immune system, and (c) is independent of iatrogenic application of high-dose corticosteroids. The fact that increased immunosuppression cor­relates with lesion level underlines a neurogenic origin. Here we summarize the current understanding and main pathophysiological features of leukocyte dysfunction following SCI. A better understanding of this syndrome may provide insights into how the CNS controls the immune system. Furthermore, the identification of patients suffering from spi­nal cord injury as immunocompromised is a clinically relevant, yet widely underappreci­ated finding.

Zusammenfassung Infektionen sind die Haupt- Mortalitätsursache bei ZNS- verletzten Patienten nach Schlaganfall, traumatischer Hirnverletzung sowie nach Rückenmarkverletzung. Sie beeinträchtigen die Wundheilung sowie die neurologische Restfunktion. Eine lange Suche nach den zu Grunde liegenden Mechanismen hat zur Identifikation einer ZNS-gesteuerten, sekundären Immunsuppression geführt (CIDS). Diese betrifft sowohl die unspezifische als auch die spezifische Immunabwehr. ZNS-Verletzungen induzieren einen autoregulativen, negativen Feedback-Mechanismus, der zu einer Freisetzung von anti-entzündlichen Zytokinen/Faktoren wie IL-10, TGF-β, Neuropeptiden (α-melanocyte stimulating hormone (MSH), β-endorphin) führt. Zudem wird hauptsächlich durch die freigesetzten Zytokine TNF-α und IL-1β eine Aktivierung des Hypothalamus-Hypophysen- Nebennieren-Systems (HHNS) bewirkt. Die HHNS-Aktivierung stimuliert das symphatisch-autonome Nervensystem und führt zu einer Katecholaminliberation. Die freigesetzten Katecholamine bewirken die Deaktivierung und den Zelltod von Monozyten und Lymphozyten in Verbindung mit einer Reduktion der dendritischen Zellzahl. Die post-traumatische neuroendokrine Sympathikus-Aktivierung stellt einen ersten wichtigen Schritt dar, um die neurophysiologischen Grundlagen der induzierten Immundefizienz zu verstehen und damit besonders die Akutbehandlung nach ZNSVerletzung zu optimieren. Die durch ZNS-Verletzung verursachte prä-ganglionäre Sympathikus-Schädigung (Teil des ZNS-eigenen autonomen Nervensystems) verifiziert das ZNS als immunprivilegiertes Organ - allerdings in neuem Kontext.

Bei der cx-fi-Umwandlung des Kobalts, dem Obergang der hexagonalen in die kubisch dichteste Kugelpackung, handelt es sich urn eine relativ selten auftretende Umwandlungsart, das sogenannte "Umklappen" (" turnover" transition), bei dem sich der Ubergang in die andere Gitterstruktur nicht allmahlich und Iangs einer Phasengrenze vollzieht, sondern im gesamten Kristall oder zumindest gr6Beren Kristallbereichen spontan erfolgt. Ein solcher Vorgang ist naturgemaf nur dann moglich, wenn die Strukturanderung durch ein Gleiten von bestimmten Gitterebenen erreicht werden kann. Beim Kobalt ist diese Voraussetzung gegeben, und zwar ist durch eine Verschiebung cler dichtest gepackten Ebenen gegeneinander der Obergang zwischen hexagonaler und kubischer Kugelpackung denkbar. Trotz zahlreicher veroffentlichter Arbeiten tiber das Verhalten des Kobalts erschien es angebracht-auch im Zusam:menhang mit eigenen Arbeiten am Kaliumdichromat und an der Korksaure, die in dieser Hinsicht anloge Eigenschaften besitzen-, weitere Untersuchungen daran vorzunehmen. Die zunachst auffallende Eigenart der Kobaltumwandlung ist ihre starke Verzogerung, die selbst bei Praparaten von auBerordentlicher Reinheit beobachtet werden kann. Sie ist die Ursache dafur, daB die nach den ublichen Verfahren hergestellten Praparate im allgemeinen nicht aus einer reinen Modifikation bestehen oder sich doch zumindest nach einer einmaligen Umwandlung nicht wieder vollstandig in die bei Zimmertemperatur stabile hexagonale Form zuruckverwandeln. Diese Erscheinungen gaben sogar immer wieder dazu AnlaB, einmal die rein kubische, ein andermal die rein hexagonale Form in ihrer Existenz als thermodynamisch stabile Modifikation anzuzweifeln, da infolge des Zusammenfallens hexagonaler und kubischer Rontgenreflexe die gemessenen Intensitatsverhaltnisse von den fur die reinen Modifikationen berechneten abwichen. Die Darstellung von reinem, pulverformigern, hexagonalem Kobalt, das zuerst untersucht wurde, erfolgte durch Reduktion von Kobaltoxyd bzw. -formiat. Aus den erwahnten Grunden muBten dazu gewisse Bedingungen eingehalten werden. Es zeigte sich, daB man die reine ce-Forrn erhalt, wenn man die Hauptreduktion durch langsames Erwarmen auf hochstens 300 0 im Wasserstoffstrom durchfuhrt. Zum SchluB kann dann zur ev. Vervollstandigung der Reduktion noch bis 400 0 aufgeheizt werden. Von solchen Praparaten wurden unter Wasserstoffaunosphare zwischen Zimmertemperatur und ca. 800 0 bei schrittweisemAufheizen (bzw, Abkuhlen) Debye-Scherrer-Aufnahmen gemacht. Eine Umwandlung dieses sehr feinen Pulvers (Rontgenlinien diffus) war erst oberhalb etwa 600 0 feststellbar und erst knapp unterhalb 800 0 vollstandig. Innerhalb dieses Bereiches nahm die Iritensitat der kubischen Reflexe (relativ zu den hexagonalen) entsprechend der schrittweisen Erhohung der Temperatur von Aufnahme

Die katalytische Aktivität von Kupfer für die Äthylenhydrierung wird bereits durch eine Dosis von nur 2·1012 α-Teilchen (5,3 MeV)/cm2 stark vermindert. Durch mehrstündiges Erhitzen auf 250° in Wasserstoffatmosphäre läßt sich der Katalysator wieder nahezu völlig regenerieren. Es zeigt sich, daß hauptsächlich die Reaktionsgeschwindigkeit zwischen adsorbiertem Äthylen und Wasserstoff durch die Bestrahlung beeinflußt wird, nicht dagegen das Adsorptionsvermögen für Äthylen. Es wird angenommen, daß durch die Verlagerung von Oberflächenatomen vor allem katalytisch aktive Zentren gestört werden.

Kinetik und Aktivierungsenergie der Methanoldampfoxydation und des Methanoldampfzerfalls an UV-bestrahltem und unbestrahltem ZnO werden untersucht und verglichen. Neben die Oxydation tritt im Licht und im Dunkeln der Zerfall zu CO und H2 unter Weiteroxydation zu CO2 und H2O. Die dadurch komplizierte Kinetik kann durch Messung der Partialdrucke mit dem Gaschromatographen erfaßt und durch Anwendung der exakten Nicht-BODENSTEIN-Kinetik aufgeklärt werden. Aus dem Ergebnis muß die vorübergehende Desorption der stabilen Zwischenprodukte vom Kontakt gefolgert werden. Für die Aktivierungsenergie des Methanolzerfalls werden im Dunkeln zwischen 250 und 350°C 41 kcal/mol gefunden. Lichteinstrahlung vermindert diesen Wert auf 35 kcal/mol. Die Aktivierungsenergie der zum Zerfall parallelen Oxydation kann im Dunkeln nicht gemessen werden. Aus dem Auftreten von Methylformiat nur im Licht bei Temperaturen zwischen 100 und 180°C wird die Adsorption des Sauerstoffs am ZnO in Form von Hyperoxidionen, O2 -, gefolgert. Die Aktivierungsenergie für den Oxydationsschritt mit Hyperoxid beträgt 15 kcal/mol. Die Wirkung des Lichts wird außerdem wie bei der CO-Oxydation1 in der Elektronenverschiebung im ZnO von O nach Zn gesehen.

Kinetik und Aktivierungsenergie der CO-Oxydation an UV-bestrahltem ZnO werden in einer Strömungsapparatur untersucht und mit der Dunkelreaktion verglichen. Im Dunkeln beginnt die Reaktion wenig unter 300°C. Nach O2 wird die nullte, nach CO die erste Ordnung gefunden, dazu tritt eine starke Hemmung durch CO2 auf. Die Aktivierungsenergie beträgt im Bereich von 300 bis 450°C 24 kcal/mol. Im Licht beginnt die Reaktion bereits bei 50°C. Die Ordnung nach O2 und CO ändert sich nicht, die CO2-Hemmung verschwindet. Die Aktivierungsenergie beträgt von 50 bis 200°C 5 kcal/mol, von 200 bis 300°C 0 kcal/mol und von 300 bis 400°C 17 kcal/mol. Die starke Reaktionsbeschleunigung der UV-Einstrahlung wird auf die Verschiebung der Bindungselektronen im ZnO zurückgeführt in der Art, daß diese sich im Licht mehr am Zn aufhalten, der elektronenverarmte Sauerstoff also weniger anionoid, mithin der geschwindigkeitsbestimmenden Reaktion mit dem Donor CO leichter zugänglich ist. Aus dem gleichen Grunde verschwindet im Licht die Hemmung durch CO2-Adsorption.

A container for infra-red investigations is described, with which test pieces can be studied at a definite vapour pressure. In addition, a magnetic test-piece holder is described, with which test pieces can rapidly be placed in the container.