20 results on '"Sohn, David"'
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2. Flora. Teresa Hubbard / Alexander Birchler: Einführung zur Eröffnung der Ausstellung in der Bayerischen Akademie der Schönen Künste.
- Author
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Touw, Susanne
- Published
- 2019
3. Unternehmen Weltaneignung : Der Woermann-Konzern und der deutsche Kolonialismus 1837-1916
- Author
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Kim Sebastian Todzi and Kim Sebastian Todzi
- Subjects
- Wirtschaftsgeschichte, Afrika, Wilhelminismus, Wirtschaft, Deutsches Reich, Deutschland, Westafrika, Kamerun, Schifffahrt, Globalisierung, Handel, Kolonialismus, Firmengeschichte, Kapitalismus, Kolonialherrschaft, Hanseaten, Imperialismus
- Abstract
Aufstieg und Fall des Hamburger Woermann-Konzerns während der deutschen Kolonialherrschaft. Wie hingen koloniale Herrschaft, Wirtschaft und hanseatisches Unternehmertum im Deutschen Kolonialreich zusammen? Dieser Frage geht der Historiker Kim Sebastian Todzi auf den Grund und untersucht dazu den Aufstieg und Fall des Hamburger Woermann-Konzerns. Kaum ein Unternehmen ist mit der deutschen Kolonialherrschaft in West- und Südwestafrika über eine so lange Zeit so eng verbunden wie dieser Konzern, der aus dem 1837 von Carl Woermann gegründeten Handelshaus C. Woermann hervorging. Todzi zeigt in seiner empirisch gesättigten und analytisch differenzierten Arbeit, die neuere Kolonialgeschichte, postkoloniale Ansätze und Unternehmensgeschichte produktiv verbindet, welche Rolle der Woermann-Konzern bei der Kolonisierung Kameruns spielte, wie er sich in einer quasi symbiotischen Beziehung mit der deutschen Kolonialherrschaft entwickelte – und wie er während des Völkermordes an den Herero und Nama (1904-1908) die Truppentransporte von Hamburg nach Deutsch-Südwestafrika organisierte.
- Published
- 2023
4. Hausers Ausflug : Roman
- Author
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Steffen Mensching and Steffen Mensching
- Subjects
- Robinsonades, Fiction, Novels, Psychological fiction, Robinsonnades, Romans
- Abstract
David Hauser, Geschäftsführer der Firma AIRDROP, findet sich plötzlich in einer wüstenähnlichen, kargen Gegend wieder. Wer will ihn loswerden? Geschäftsführer David Hauser erinnert sich nicht, wie er in die Box geraten ist. Was er weiß: Jemand will ihn loswerden. Seine Firma AIRDROP stellt sogenannte Rückführungsboxen her, in denen Asylbewerber, deren Aufenthaltsgenehmigung abgelehnt worden ist, mittels eigens hierfür entwickelter Flugzeuge in ihre Herkunftsregionen zurückbefördert werden. Kurz vor dem Abwurf kommt Hauser zu Bewusstsein und findet sich wenig später in einer kargen, wüstenähnlichen und doch bergigen Landschaft wieder, in fremder Kleidung und mit gefälschten Papieren. Wo ist er? Syrien? Afghanistan? Wie konnte er, ohne es bemerkt zu haben, in die Box gesteckt worden sein? Er weiß ja, dass nicht alle hinter seinen Unternehmungen stehen – ganz vorn dabei sein sich linken Idealen verschriebener Vater –, aber wer würde so weit gehen, ihn auf diese Weise auslöschen zu wollen? Schnell wird Hauser bewusst: Der in seiner Box mitgeführte Proviant wird nicht lange vorhalten. Doch bevor er Hitze und Hunger zum Trotz einen Überlebensplan schmieden kann, wird er angegriffen und überwältigt… Ein spannungsgeladener, politischer und sprachmächtiger Roman voller meisterhafter Monologe – und unterhaltsamer Dialoge.
- Published
- 2022
5. Jahrbuch Sexualitäten 2022
- Author
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Initiative Queer Nations, Jan Feddersen, Rainer Nicolaysen, Marion Hulverscheidt, Initiative Queer Nations, Jan Feddersen, Rainer Nicolaysen, and Marion Hulverscheidt
- Abstract
Das Jahrbuch Sexualitäten ist ein jährlich erscheinendes Periodikum, das Fragen des Sexuellen in einem weiten Sinne thematisiert – unter anderem in den Bereichen des Gesellschaftlichen, Politischen, Kulturellen, Historischen und Juristischen, in der Medizin und den Naturwissenschaften, in Religion, Pädagogik und Psychologie. Mit Beiträgen u. a. von Till Randolf Amelung, Patsy L'Amour LaLove, Melanie Babenhauserheide, Rüdiger Lautmann, Chantal Louis, Nemat Sadat, Vojin Saša Vukadi nović, Stephan Wackwitz, Alexander Zinn
- Published
- 2022
6. Ein aufgeschobenes Leben : Kindheit im Konzentrationslager – Neuanfang in Israel
- Author
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Dita Kraus and Dita Kraus
- Subjects
- Jewish children in the Holocaust--Biography, Holocaust survivors--Biography
- Abstract
Dita Kraus überlebte mehrere Konzentrationslager und baute sich in Israel ein neues Leben auf. Dita Kraus, geboren 1929 in Prag, wächst als einziges Kind einer jüdischen Familie auf. Ihre unbeschwerte Kindheit schildert sie mit Witz und Wehmut. 1942 wird sie mit ihren Eltern zunächst nach Theresienstadt, dann nach Auschwitz deportiert, wo ihr Vater stirbt. Schließlich gelangt sie mit ihrer Mutter über Außenlager des Konzentrationslagers Neuengamme in das KZ Bergen-Belsen, wo beide am 15. April 1945 befreit werden. Kurz danach stirbt die Mutter. Dita kehrt allein nach Prag zurück. 1949 entschließt sie sich, mit ihrer jungen Familie nach Israel zu emigrieren. Anschaulich und detailliert beschreibt sie, wie sie sich - wie viele andere Holocaust-Überlebende in Israel auch - unter schwierigsten Bedingungen eine neue Existenz aufbauen. Sie bleibt von Schicksalsschlägen nicht verschont und muss den Tod von zwei ihrer drei Kinder erleben. Gleichwohl schafft sie es, sich ihren Lebensmut zu bewahren. Seit Anfang der 1990er Jahre berichtet sie als Zeitzeugin über ihre bewegte Lebensgeschichte. In ihren Memoiren erinnert sie sich an die Menschen und die Stationen ihres Lebens und schaut zurück auf neunzig Jahre gelebte jüdische Geschichte.
- Published
- 2020
7. Susan Taubes : Eine intellektuelle Biographie
- Author
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Christina Pareigis and Christina Pareigis
- Subjects
- Women philosophers--Biography, Jewish women authors--Biography
- Abstract
Eine intellektuelle Biographie über Fremdheit und Ortlosigkeit, im Schreiben wie im Leben. Als die elfjährige Susan Taubes im April 1939 nach sechstägiger Schiffspassage den Boden von New York betrat, lag hinter ihr eine Kindheit in Budapest als Enkelin eines angesehenen Rabbiners und Tochter eines bekannten Psychoanalytikers. Vor ihr lag ein bewegtes kurzes Leben, in dem sie keine Heimat mehr fand. Ihre Studienjahre verbrachte die junge Philosophin in Jerusalem, an der Sorbonne und in Harvard, ihr Leben als Schriftstellerin in Paris und New York: Orte, die den Rahmen ihrer intellektuellen und künstlerischen Arbeit, etwa zum Judentum nach dem Zweiten Weltkrieg oder der Shoah, bildeten, und zu einem außergewöhnlichen Netz an Begegnungen (wie mit Sontag oder Lévinas) führten. Budapest aber blieb der Fluchtpunkt für die immer gegenwärtige Erinnerung an die Welt des eigenen Aufwachsens und Ausgangspunkt für eine lebensgeschichtliche Aneinanderreihung von Verlusterfahrungen. Wie diese zusammen mit politischer Gewalt und ständigem Transit Susan Taubes'Christina Pareigis, geb. 1970, Literatur- und Kulturwissenschaftlerin, ist Studienrätin in Hamburg und war zuvor Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Literatur- und Kulturwissenschaften Berlin (ZfL). Forschungsschwerpunkte u. a.: europäisch-jüdische Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts, Jiddische Literatur und Literatur der Shoah. Ausgezeichnet mit dem Joseph Carlebach-Preis (2004). Leben und Schreiben prägten, berichtet Christina Pareigis eindrücklich und nah - auf Quellenbasis von Aufzeichnungen und Hinterlassenschaften der Schriftstellerin.
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- 2020
8. Gesammelte Werke : Kommentierte Lese- und Studienausgabe in sechs Bänden
- Author
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Johann Peter Hebel, Literarische Gesellschaft Karlsruhe, Jan Knopf, Franz Littmann, Hansgeorg Schmidt-Bergmann, Johann Peter Hebel, Literarische Gesellschaft Karlsruhe, Jan Knopf, Franz Littmann, and Hansgeorg Schmidt-Bergmann
- Abstract
Bekannte sowie zahlreiche bisher unveröffentlichte Texte des Aufklärers und Theologen Johann Peter Hebel. Schon Walter Benjamin, einer der großen Interpreten Johann Peter Hebels, forderte 1926 eine Gesamtausgabe des aufgeklärten Humanisten. Die letzte umfangreiche Ausgabe von 1838 bietet ein nur sehr eingeschränktes Bild vom Dichter der'Allemannischen Gedichte'(1803) und des'Schatzkästleins des rheinischen Hausfreunds'(1811). Jan Knopf, Franz Littmann und Hansgeorg Schmidt-Bergmann legen nun erstmals eine Gesamtausgabe der Werke vor und rücken den Dichter in das Licht, das ihm endlich gebührt. Johann Peter Hebel, 1760 geboren, war als Theologe ein Aufklärer, der seine Dichtungen dazu nutzte, die gesellschaftlichen Realitäten seiner Zeit offenzulegen und durchschaubar zu machen. Ein'Handorakel der Lebensklugheit für kleine Leute'sei sein Werk, konstatierte Ernst Bloch. Hebel selbst war ein'Hausfreund'im konkreten Sinn und einer der großartigsten Erzähler der Weltliteratur zugleich - Vorbild für Tolstoi, Kafka oder Brecht. Die sechsbändige Studienausgabe erschließt - neben den bekannten Texten Hebels - zahlreiche unveröffentlichte und unbekannte Schriften, die den immensen Umfang des gesamten Werks erstmals zugänglich machen. Die gewählte Chronologie der Präsentation, orientiert an den Erstdrucken, stellt die Werke in ihren historischen Kontext und kommentiert die zum Verständnis notwendigen Fakten und Bezüge. Das große Brief-Konvolut der Jahre 1784 bis 1826 ermöglichen einen Einblick in die persönlichen Lebensumstände des ersten Prälaten der Evangelischen Landeskirche in Baden und zeigen Johann Peter Hebel zugleich als einen Meister des schriftlichen Dialogs sowie als gewitzten Dialektiker.
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- 2019
9. Wer gehört zu uns? : Einwanderung, Integration und Solidarität im Wohlfahrtsstaat
- Author
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David Abraham and David Abraham
- Abstract
Über den Verfall jahrzehntealter Paradigmen im Zeichen von Migration und Populismus. In vielen Ländern der Welt wird die Idee des Wohlfahrtsstaates derzeit infrage gestellt, während das Thema Flucht und Migration dem Rechtspopulismus rasanten Auftrieb verschafft. Jahrzehntelang wirkmächtige Paradigmen wie das der gesellschaftlichen Solidarität und der globalen Gerechtigkeit verlieren an Akzeptanz, während die Furcht vor'unkontrollierter Einwanderung'das Vertrauen in das Funktionieren des Wohlfahrtsstaates untergräbt. Antworten auf die Frage, wer unter welchen Bedingungen zu'uns'gehört und an wohlfahrtsstaatlichen Leistungen teilhaben darf, erleben eine dramatische Verschiebung. David Abraham untersucht das Wechselverhältnis von Einwanderung, Integration und Solidarität im kapitalistisch geprägten Westen des 20. und 21. Jahrhunderts. Am Beispiel von Deutschland, den USA und Israel zeigt der Jurist und Historiker, warum'soft on the inside, hard on the outside', die einst für die Etablierung stabiler Wohlfahrtsstaaten grundlegende Formel, in Zukunft nicht mehr tragfähig sein wird. Ergänzung und Vertiefung finden diese Einsichten in einem lebensgeschichtlichen Interview über Geschichte und Herkunft, über Recht und Populismus, aber auch über Abrahams wechselhafte wissenschaftliche Laufbahn.
- Published
- 2019
10. Raul Hilberg und die Holocaust-Historiographie
- Author
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René Schlott and René Schlott
- Subjects
- Holocaust, Jewish (1939-1945)--Historiography
- Abstract
Raul Hilberg wurde vom akademischen Außenseiter zum weltweit anerkannten Doyen der Holocaustforschung. Raul Hilberg (1926-2007) war einer der ersten Wissenschaftler weltweit, der sich systematisch mit dem Völkermord an den Juden Europas beschäftigte. In seiner Dissertation'The Destruction of the European Jews', erstmals 1961 publiziert, analysierte er das Verfolgungsgeschehen als einen komplexen administrativen Prozess. Die Beiträge des Bandes bewegen sich von einer kritischen Würdigung von Hilbergs Pionierstudie und ihren geistigen Vätern, über die Konflikte Hilbergs, etwa mit Hannah Arendt, bis hin zu den Grenzen seines Werkes. Der Band versammelt Vorträge der Konferenz'Raul Hilberg (1926-2007) und die Holocaust-Historiographie', die aus Anlass des 10. Todestages von Hilberg im Oktober 2017 in Berlin stattfand.
- Published
- 2019
11. Unerklärte Kriege gegen Israel : Die DDR und die westdeutsche radikale Linke, 1967-1989
- Author
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Jeffrey Herf and Jeffrey Herf
- Abstract
Wenn Antizionismus und Antisemitismus aufeinandertreffen: Die DDR als inoffizieller Kriegsgegner Israels. Der US-amerikanische Historiker Jeffrey Herf untersucht das weite Spektrum der Feindseligkeiten seitens der DDR und der westdeutschen radikalen Linken gegenüber Israel: von Propaganda über Waffenlieferungen an arabische Staaten, die sich mit Israel im Kriegszustand befanden, bis hin zum demonstrativen Schulterschluss mit terroristischen Organisationen. Der untersuchte Zeitraum reicht vom Jahr 1967 bis 1989 und umfasst den Sechstage-Krieg (1967), den Jom-Kippur-Krieg und den Libanon-Krieg (1982) sowie die terroristischen Anschläge der PLO und anderer Organisationen. Herf leistet in seiner überfälligen Studie zweierlei: Er liefert neue Erkenntnisse über das Ausmaß der Kooperation der westdeutschen radikalen Linken mit terroristischen Organisationen, vor allem aber kann er überzeugend belegen, dass die DDR, und andere Ostblockstaaten, einen weit größeren Einfluss auf den Nahostkonflikt genommen hat, als bislang angenommen.
- Published
- 2019
12. Jitzchak Rabin : Als Frieden noch möglich schien. Eine Biographie
- Author
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Itamar Rabinovich and Itamar Rabinovich
- Abstract
Die erste große Biographie über den Hoffnungsträger des Nahen Ostens. Bald ein Vierteljahrhundert liegt das Attentat auf dem Platz der Könige in Tel Aviv (heute Jitzchak-Rabin-Platz) zurück, das den Anfang vom Ende des hoffnungsvoll begonnenen Friedensprozesses im Nahen Osten bedeutete. Das Opfer, Jitzchak Rabin, hatte eine der Hauptrollen in diesem Prozess gespielt und wurde dafür 1994 gemeinsam mit Schimon Peres und Jassir Arafat mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Bezahlt hat er dafür mit seinem Leben, ermordet von einem jüdisch-israelischen Rechtsextremisten. Rabins Rolle als Friedenskämpfer ist seither vakant geblieben, die Fronten haben sich beständig verhärtet und radikale Haltungen befeuern sich gegenseitig - auf beiden Seiten. Doch Rabins Leben und Wirken steht in der Geschichte Israels für weit mehr als die Oslo-Prozesse: Als Untergrundkämpfer in der vorstaatlichen Zeit, ranghoher Militär in der israelischen Armee, im diplomatischen Dienst sowie als Verteidigungsminister und zweifacher Ministerpräsident war er in allen Phasen des jungen Staates maßgeblicher Akteur. Itamar Rabinovich war in den 1990er Jahren einer von Rabins engen politischen Weggefährten - sein Botschafter in Washington und Chefunterhändler in den schwierigen Gesprächen mit Syrien. Als Insider gelingt es Rabinovich, dem Leser sowohl den Staatsmann näherzubringen als auch dessen mitunter sehr unkonventionelle Persönlichkeit.
- Published
- 2019
13. Sehnsuchtsort Sinai : Eine israelische Kulturgeschichte der ägyptischen Halbinsel
- Author
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Dominik Peters and Dominik Peters
- Subjects
- Jews--History--20th century.--Egypt
- Abstract
Der Sinai während der 15-jährigen israelischen Besatzung: ein Pionier(t)raum. Nach dem Sechstagekrieg baute der jüdische Staat auf der Halbinsel zwischen Asien und Afrika eine Exklave auf. An den Küsten des Mittelmeeres, dem Golf von Suez und dem Golf von Akaba, aber auch im lebensfeindlichen Hinterland entstanden zwischen 1967 und 1982 zwei Städte und mehr als ein Dutzend Dörfer. Dort, wo einst schon Theodor Herzl nach seinem »Altneuland« suchen ließ, sollte eine neue Generation die arbeiterzionistischen Gründerzeitideale verwirklichen. Junge Männer und Frauen sollten als Arbeiter, Bauern und Soldaten die biblische Wüste zum Blühen bringen und über sie wachen. Tatsächlich entwickelten sich die Kommunen jedoch zu Alternativorten, in denen säkulare Israelis ein unkonventionelles Gegenleben kultivierten. Der Autor porträtiert die Sinai-Halbinsel, die aufgrund ihrer geografischen Lage nie Teil des israelisch-palästinensischen Konfliktes gewesen und damit singulär in der Geschichte des Zionismus ist, auf der Basis zahlreicher unveröffentlichter Archivdokumente sowie erstübersetzter Gedichte, Lieder, Reisefeuilletons und Prosaschriften. So entsteht das erste Porträt der israelischen Kultur(en) auf der Sinai-Halbinsel.
- Published
- 2018
14. Warschauer Innenhöfe : Jüdisches Leben um 1900 – Erinnerungen
- Author
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Abraham Teitelbaum, Frank Beer, Abraham Teitelbaum, and Frank Beer
- Abstract
Eine Hommage an das jüdische Warschau und die Blütezeit des jiddischen Kulturlebens. Abraham Teitelbaum erzählt von seiner Kindheit und Jugend in Warschau um 1900. In zehn Kapiteln, die jeweils einem Innenhof oder einer bestimmten Straße in Warschau gewidmet sind, schildert er das Alltagsleben, die Menschen, aber auch die politischen Ereignisse sowie soziale und kulturelle Aspekte jüdischen Lebens. Unter den bunten Charakteren finden sich fliegende Händler, Wasserträger, Böttcher, Scherenschleifer und Kesselflicker, Diebe und Messerstecher, Unterweltbosse, Hauslehrer, Rabbis, Revolutionäre und Sozialisten, Bankiers, Theaterschauspieler und Schriftsteller. In Teitelbaums Elternhaus proben Laienschauspieler und wecken in dem Jungen den Wunsch, selbst auf der Bühne zu stehen. Er nimmt ersten Schauspielunterricht bei dem großen jiddischen Schriftsteller Jizchok Leib Perez. Aus Liebe zur Literatur wird Teitelbaum als junger Mann zunächst Buchhändler und arbeitet später für eine hebräische Zeitung. Abraham Teitelbaums Jugenderinnerungen erschienen 1947 auf Jiddisch. Nun ist dieses einmalige Zeugnis jüdischen Lebens erstmals ins Deutsche übersetzt worden.
- Published
- 2017
15. Der asoziale Aufklärer : Salomon Maimons »Lebensgeschichte'
- Author
-
Joseph Wälzholz and Joseph Wälzholz
- Subjects
- Philosophers--Biography.--Germany
- Abstract
Die erste umfassende literaturwissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Autobiographie Salomon Maimons, dem Schrecken der Berliner Aufklärung. Salomon Maimon war der Schrecken der Berliner Aufklärung: Ein um 1753 in Litauen geborenes Wunderkind, das jung verheiratet wurde und mit Anfang zwanzig seine große Familie verließ, um als Bettler durch Europa zu irren. Ein Außenseiter, Alkoholiker und Provokateur, der in Berlin immer wieder Gönner fand, die er dann regelmäßig beleidigte. Ein Jude, der kein Jude sein wollte, dem die Gesellschaft aber keine andere Wahl ließ. Ein genialer Philosoph, der Kant herausforderte und inspirierte. Kant schrieb, keiner seiner Gegner habe ihn so gut verstanden wie Salomon Maimon. In seiner »Lebensgeschichte'(1792 /93), der ersten Autobiographie eines Juden in Deutschland überhaupt, schildert Maimon sein abenteuerliches Leben. Im Wechselspiel zwischen erzählerisch-witzigen und philosophisch-ernsten Stilebenen legt Maimon dar, wie er stetig versuchte, die Widersprüche zwischen Religion und Vernunft aufzulösen und wie sein Leben gerade dadurch zu einem ›asozialen‹ wurde. Den Bestrebungen christlicher Aufklärer, verschleierte Konversionsforderungen an die Juden zu richten, tritt Maimon energisch entgegen. In offensiver Manier zielt er auf die politische und moralische Ignoranz seiner sich für aufgeklärt haltenden Zeitgenossen.
- Published
- 2016
16. Konvertiten aus dem Judentum in Hamburg 1603-1760 : Esdras Edzardis Stiftung zur Bekehrung der Juden von 1667
- Author
-
Jutta Braden and Jutta Braden
- Abstract
Eine Geschichte der Bekehrungen von Juden in der frühen Neuzeit am Beispiel Hamburgs. Jutta Braden richtet den Blick auf die Geschichte jüdisch-christlicher Konversionen am Beispiel des frühneuzeitlichen Hamburg. Die Epoche war vom Alleinvertretungsanspruch der lutherischen Orthodoxie in Staat und Gesellschaft und der Verdammung der jüdischen Religion als Gotteslästerung gekennzeichnet. Der Wunsch nach Konversion der Juden manifestierte sich in Hamburg 1667 in einer Stiftung, die der Orientalist Esdras Edzardi zur Beförderung der Judenbekehrung begründete. Jutta Braden untersucht die Geschichte dieser in ihrer Zeit im Alten Reich einzigartigen Einrichtung. Nach der Begründung der Stiftung wuchs die Zahl der Konvertiten in der Stadt. Mit dem Übertritt zum Christentum gingen für Juden gravierende soziale und wirtschaftliche Veränderungen einher. Die Autorin zeigt, dass diese Grenzgänger zwischen zwei Religionen in der Hamburger Neustadt, dem Hauptwohngebiet der Juden, ein spezifisches Segment der Bevölkerung im Randbereich zwischen Judentum und Christentum bildeten. Dem Buch sind zwei umfangreiche biographische Verzeichnisse beigefügt: Ein Verzeichnis der Förderer von Edzardis Stiftung und ein Verzeichnis der in Hamburg im Untersuchungszeitraum nachweisbaren Konvertiten.
- Published
- 2016
17. Vom Rhein an den Jordan : Die deutschen Quellen Israels
- Author
-
Moshe Zimmermann and Moshe Zimmermann
- Abstract
Tradierte Verbindungen, traumatisierende Erinnerungen: Israels gespaltenes Verhältnis zur deutschen Geschichte. Nur eine Minderheit der jüdischen Bevölkerung Israels stammt aus Deutschland, aber bis heute prägen mitgebrachte Traditionen und Werte dieser Minderheit die israelische Gesellschaft. Moshe Zimmermann analysiert die deutschen Einflüsse an den Beispielen Jugendbewegung, Militarismus und Sport. Die geopolitische Entwicklung des Staates Israel nimmt er zum Anlass für einen vergleichenden Blick auf die deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert: Nicht erst die Zeit des Nationalsozialismus, sondern bereits die »Urkatastrophe'des Ersten Weltkriegs war für das Gebiet des heutigen Israel und seine Bewohner eine prägende Erfahrung. Im Mittelpunkt der Betrachtung deutscher Einflüsse auf die Geschichte und Gegenwart Israels steht freilich die Erinnerung an die Shoah und die Frage nach einer »Normalisierung'der Beziehungen. In einem abschließenden Gespräch reflektiert Moshe Zimmermann über seine Rolle als Historiker, politischer Kommentator und Fußballexperte zwischen Deutschland und Israel.
- Published
- 2016
18. Agonalität und Kooperation : Führungsgruppen im Nordwesten des Reiches 1250-1550
- Author
-
André R. Köller and André R. Köller
- Subjects
- Nobility--History.--Germany, Northern
- Abstract
Ein neuer Blick auf den spätmittelalterlichen Adel in Niedersachsen. Wie entstehen in königsfernen Regionen des Mittelalters Kooperation, Netzwerke und Spielregeln angesichts ständiger Konflikte innerhalb und zwischen den Führungsgruppen? Dieser grundsätzlichen Frage geht André R. Köller im Rahmen der Historischen Kulturwissenschaft mit kultur- und sozialgeschichtlichen sowie soziologischen und anthropologischen Methoden nach. Der Autor betrachtet vergleichend die hochadligen Geschlechter im spätmittelalterlichen »Nordwesten': zwischen Nordseeküste, Elbe, Harz, Lippe und Ems. Seine besondere Aufmerksamkeit gilt dem Habitus der Fürsten, Grafen und Edelherren, der als »Geschlechtsräson'u. a. die Praxis der Ehe- und Familienpolitik bestimmte. Die »Erfindung'von Adel und die Entstehung von Landesherrschaft im gesamten friesischen Siedlungsgebiet erfahren eine Neubetrachtung. Zusammengeführt werden die Erkenntnisse am Beispiel des Utrechter Vertrages und der daran beteiligten Akteure. Dieser Vertrag führte 1529 in einem gewandelten »Nordwesten'zu einem folgenreichen Ausgleich zwischen den Grafen von Oldenburg und den Grafen von Ostfriesland. Ausgezeichnet mit dem Preis für niedersächsische Landesgeschichte der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen (Mai 2014).
- Published
- 2015
19. Die Feuchtwangers : Familie, Tradition und jüdisches Selbstverständnis
- Author
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Heike Specht and Heike Specht
- Subjects
- Jews, German--Biography
- Abstract
Sie waren Stammgäste im Hofbräuhaus, fühlten sich in den Alpen wie zu Hause, liebten die Theater und Museen der Stadt, pflegten die landesübliche Feindschaft gegenüber Preußen und in'unserem München'galt ihnen auch der Berliner Jude als Zugereister. Über drei Generationen verband die Familie Feuchtwanger eine strenge jüdische Orthodoxie mit einer ausgeprägt bayerisch-barocken Lebensweise. Auch ihr berühmtester Sproß, der Schriftsteller Lion Feuchtwanger, hielt - ob in Berlin, Südfrankreich oder Kalifornien - sowohl an der Münchner Mundart als auch an einem selbstbewußten Judentum fest. Heike Specht zeichnet den Weg einer jüdischen Familie in Deutschland durch das 19. und 20. Jahrhundert nach: die wirtschaftliche Etablierung, ihr Wirken in der jüdischen Gemeinde, der Erste Weltkrieg, die Revolution, die'Goldenen Zwanziger', die Jahre der Diskriminierung und Verfolgung im Nationalsozialismus und schließlich Emigration und Flucht. Die Geschichte der Feuchtwangers ist aber auch eine Geschichte von Familienzusammenhalt und Familienzwist, von arrangierten Ehen und leidenschaftlicher Liebe, von glänzenden Erfolgen und bitteren Niederlagen.
- Published
- 2013
20. Der Holocaust und die westdeutschen Historiker : Erforschung und Erinnerung
- Author
-
Nicolas Berg and Nicolas Berg
- Abstract
Nicolas Berg untersucht die Schwierigkeiten der westdeutschen Geschichtswissenschaft im Umgang mit dem Holocaust. Geschichte und Gedächtnis, so Charles Péguy Anfang des Jahrhunderts, stehen im'rechten Winkel'zueinander: jene verlaufe parallel zum Ereignis, dieses gehe senkrecht durch es hindurch. Nicolas Berg zeigt, wie das Verhältnis der deutschen Nachkriegshistoriographie zur NS-Judenvernichtung nur mit dem Blick auf beides zugleich historisiert werden kann. Er ergänzt den historiographiegeschichtlichen Ansatz durch die Gedächtnisgeschichte und fragt nicht nur nach dem Wissensstand im Verlauf der Jahrzehnte, sondern auch nach seiner jeweiligen Historizität und seiner Veränderung. Fokus der Analyse ist der sich wandelnde Begriff von'Auschwitz'in der westdeutschen Geschichtswissenschaft vom Ende des Zweiten Weltkrieges an bis zur gegenwärtigen Diskussion. Beleuchtet werden sowohl die Spannungen zwischen den Perspektiven verschiedener Generationen, als auch die Auseinandersetzungen um die angemessenen Theorien, Methoden und Begriffe. Dabei werden nicht nur die kanonisierten Schlüsselschriften herangezogen, sondern auch lebensgeschichtliche Texte wie Briefwechsel, Tagebücher, Erinnerungen und Autobiographien berücksichtigt, viele von ihnen aus Archivbeständen. Daß es hinter der bekannt mühevollen deutschen Geschichtserinnerung an den Holocaust eine jüdische Außenseiter-Perspektive gab, der viele Jahre lang der wissenschaftliche Wert aberkannt wurde, wird an der Ablehnung der Arbeiten von Joseph Wulf deutlich, die in der vorliegenden Studie erstmals rehabilitiert werden.
- Published
- 2013
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