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Ein Patient stellte sich mit einem keratozystischen odontogenen Tumor des linken Sinus maxillaris vor. Radiologisch fanden sich ausgedehnte druckbedingte knocherne Atrophien der Kieferhohlenwande. Es erfolgte eine endoskopische Zystektomie des Tumors und die anschliesende klinische Nachsorge. Im Verlauf wurde eine erneute radiologische Untersuchung durchgefuhrt, in der sich eine nahezu vollstandige Rekonturierung der Kieferhohlenwande zeigte. Knocherne Rekonstruktionen im Rahmen von schonenden Ersteingriffen, wie der Enukleation, sollten bei der Moglichkeit spontaner Knochenregeneration zuruckhaltend indiziert werden.

Ein 72-jahriger, gesunder Patient stellte sich mit schmerzloser, seit 3 Monaten wachsender Raumforderung (RF) an der Wange links und vergroserten Halslymphknoten vor. In der Computertomographie war eine RF an der fazialen Kieferhohlenwand nachweisbar. Die Biopsie der RF und eines Lymphknotens ergab histologisch Hodgkin-Reed-Sternberg-(HRS-)Zellen. Gesichert wurde der M. Hodgkin immunhistologisch durch Nachweis atypischer blastarer Infiltratzellen mit Reaktivitat fur CD30- und CD15-Oberflachenantigene.