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Fragestellung: Wie haben sich die Konzentrationen der Chlorkohlenwasserstoffe (CKW) im Fettgewebe von Kindern wahrend der letzten 14 Jahre verhalten? Sind noch andere als die bisher bekannten Schadstoffe im Fett abgelagert? Methode: In Fettgewebsproben von 1267 Sauglingen, Kindern und Adoleszenten aus West- und Ostdeutschland sowie aus Saratow, Rusland, wurden die Konzentrationen der CKW mittels Gaschromatographie bzw. Massenspektrometrie quantitativ bestimmt und auf den Fettgehalt bezogen angegeben (µg/kg Fett=ppb). Ergebnisse: Die Konzentrationen der bisher bekannten CKW sind wahrend der letzten Jahre alle stark zuruckgegangen. Es wurden aber auch bisher unbekannte CKW im Fettgewebe entdeckt, namlich 2 Toxaphene (Parlar 26 und 50) in geringer Menge. Schlusfolgerung: Zwar ist die Belastung unserer Kinder mit den bisher bekannten CKW wahrend der letzten Jahre deutlich zuruckgegangen, doch fuhrten empfindlichere Nachweismethoden zum Nachweis bisher unbekannter potentieller Schadstoffe im Fettgewebe, so das eine vollige Entwarnung z.Z. noch nicht gerechtfertigt ist.

Fragestellung: Das Ziel der Studie war die Validierung einer kindgerechten Modifikation des bei Erwachsenen angewandten 13C-Harnstoff-Atemtests zur Diagnose einer Helicobacter-pylori-Infektion. Methode: Bei 30 asymptomatischen Kindern wurden die Ergebnisse des Atemtests mit dem eines Helicobacter-pylori-ELISA-Tests verglichen. Bei 10 symptomatischen Kindern konnte das Atemtestergebnis mit einem histologischen Befund der Magenschleimhaut verglichen werden. Mittels Ultraschall wurde bei 7 Probanden untersucht, ob gekuhlter Orangensaft als Testmahlzeit geeignet ist. Ergebnisse: Gegenuber dem serologischen bzw. histologischen Untersuchungsergebnis als Referenzmethode wies der fur Kinder ermittelte Grenzwert ( δ -Wert = 5 ‰) eine Sensitivitat bzw. Spezifitat von 70 bzw. 95 % und 100 bzw. 100 % auf. Kalter Orangensaft war in der Lage, die Magenentleerung signifikant fur die Dauer des Atemtests zu hemmen und erfullt damit die Kriterien einer Testmahlzeit. 30 min nach 13C-Harnstoff-Einnahme war der optimale Zeitpunkt fur den 2. Probesammelzeitpunkt. Schlusfolgerung: Auch in seiner kindgerechten Modifikation ist der 13C-Harnstoff-Atemtest zur Diagnose einer Infektion mit Helicobacter pylori geeignet.

0,0-Dimethyl-S-athylsulfonioathylmethylthiolphosphat (III) wurde in Metasystox (i) und Metasystox R nachgewiesen und durch Vergleich mit dem synthetisch dargestellten Methylsulfat von III identifiziert. Es wird eine Analysenmethode beschrieben, die die quantitative Erfassung geringer Mengen von III in Metasystox (i) und Metasystox R gestattet. Proben beider Insecticide wurden unter verschiedenen Bedingungen gelagert und anschliesend der Gehalt an III bestimmt. Die Analysenergebnisse sowie toxikologische Untersuchungen wasriger Metasystox (i)-Emulsionen und des Methylsulfats von III ergaben keinen Anhaltspunkt fur die Annahme, das beim Ansetzen und Ausbringen der Spritzbruhe von Metasystox (i) und Metasystox R gesundheitliche Schadigungen durch physiologisch aktive Sulfoniumverbindungen zu befurchten sind.

Bei 4 Kindern wurde nach einer subtotalen Dunndarmresektion die Pankreasfunktion untersucht (in 3 Fallen zweimal). Die Ergebnisse wurden mit den Werten von 33 Pankreas-gesunden Sauglingen und Kindern verglichen. 2 Patienten zeigten eine vermehrte Sekretion und Bikarbonatausschuttung, einer von ihnen zusatzlich eine erhohte Trypsinaktivitat im Darmsaft. Es wird vermutet, das die Ursache dieser Pankreas-Hyperfunktion die gleiche ist wie bei den ebenfalls stark unterernahrten Patienten mit florider Coliakie.

Bei 8 Kindern mit Mucoviscidose wurden 11 Dunndarmbiopsien durchgefuhrt, der histologische Befund mit den Disaccharidasc-Aktivitaten der Mucosa und dem Ergebnis einer Xylose-Lactosebelastung in Beziehung gesetzt. Durch den kombinierten Test konnte ein bei Mucoviscidose offenbar haufiger, klinisch relevanter Lactasemangel mit groser Treffsicherheit diagnostiziert werden.

Preliminary reports suggest that intravenous immunoglobulins may be helpful in the treatment of adult patients with Crohn's disease (CD) and ulcerative colitis (UC; Lancet I:170, 1987). However, the efficacy of this treatment in children with chronic inflammatory bowel disease (IBD) is unknown. Therefore 18 patients with histologically confirmed IBD (CD=12, UC=6) were treated by 7S-Immunoglubulin (0,4 g/kg for 7 consecutive days) in 8 pediatric hospitals in the F.R.G. 10 children suffered from relapses and 8 from newly diagnosed IBD. 5 patients showed a marked improvement already short time after therapy was started. 4 children have still been in remission for several months. In contrast 13 children did not benefit from the immunoglobulins. 4 of them even deteriorated and needed additional treatment with 5-ASA and steroids. Side effects of the therapy with immunoglobulins were anaphylaxis (1x) and fever (1x). Further investigations are necessary to determine the benefit of immunoglobulin therapy of childhood IBD.