Hintergrund: Auch durch die neue Personalverordnung wird die Peer- und Genesungsbegleitung zunehmend relevant. Dadurch stellt sich die Frage, welche individuellen Gelingensbedingungen es für die Implementierung von Peer- und Genesungsbegleitung gibt.Diese Arbeit ist ein Teilprojekt der vom Innovationsfonds finanzierten ImpPeer-Psy5-Studie, die bundesweite Anforderungen an die Implementierung von Peer- und Genesungsbegleitung in der krankenkassenfinanzierten Versorgung (SGB V) untersucht. 57 problemzentrierte Interviews mit Peer- und Genesungsbegleiter*innen (PGB), Mitarbeiter*innen (MA) und Nutzer*innen sowie eine darauf aufbauende Fokusgruppe wurden mithilfe einer vergleichenden thematischen Analyse untersucht. Diese Arbeit wurde vorrangig durch eine Forscherin umgesetzt, die über eigene Krisen- und Psychiatrieerfahrungen verfügt.Aus Sicht der befragten MA sind Sympathie und Persönlichkeit zentrale Faktoren für eine gelingende Implementierung der Peer- und Genesungsbegleitung. Demgegenüber stehen für die PGB ein professionalisierter Umgang mit der eigenen Krisen- und Recovery-Erfahrung sowie diverse Lebens- und berufliche Vorerfahrungen im Vordergrund.Um die Impulse der Peer- und Genesungsbegleitung wirksam aufzunehmen, braucht es eine Anerkennung der professionellen Identität der PGB. Insbesondere Settings, die Aufgaben zwischen den Berufsgruppen weniger hierarchisch trennen und v. a. auf Beziehungsarbeit setzen, wie das der Zuhausebehandlung, sind für die Implementierung von PGB besonders geeignet.Methode: Auch durch die neue Personalverordnung wird die Peer- und Genesungsbegleitung zunehmend relevant. Dadurch stellt sich die Frage, welche individuellen Gelingensbedingungen es für die Implementierung von Peer- und Genesungsbegleitung gibt.Diese Arbeit ist ein Teilprojekt der vom Innovationsfonds finanzierten ImpPeer-Psy5-Studie, die bundesweite Anforderungen an die Implementierung von Peer- und Genesungsbegleitung in der krankenkassenfinanzierten Versorgung (SGB V) untersucht. 57 problemzentrierte Interviews mit Peer- und Genesungsbegleiter*innen (PGB), Mitarbeiter*innen (MA) und Nutzer*innen sowie eine darauf aufbauende Fokusgruppe wurden mithilfe einer vergleichenden thematischen Analyse untersucht. Diese Arbeit wurde vorrangig durch eine Forscherin umgesetzt, die über eigene Krisen- und Psychiatrieerfahrungen verfügt.Aus Sicht der befragten MA sind Sympathie und Persönlichkeit zentrale Faktoren für eine gelingende Implementierung der Peer- und Genesungsbegleitung. Demgegenüber stehen für die PGB ein professionalisierter Umgang mit der eigenen Krisen- und Recovery-Erfahrung sowie diverse Lebens- und berufliche Vorerfahrungen im Vordergrund.Um die Impulse der Peer- und Genesungsbegleitung wirksam aufzunehmen, braucht es eine Anerkennung der professionellen Identität der PGB. Insbesondere Settings, die Aufgaben zwischen den Berufsgruppen weniger hierarchisch trennen und v. a. auf Beziehungsarbeit setzen, wie das der Zuhausebehandlung, sind für die Implementierung von PGB besonders geeignet.Ergebnisse: Auch durch die neue Personalverordnung wird die Peer- und Genesungsbegleitung zunehmend relevant. Dadurch stellt sich die Frage, welche individuellen Gelingensbedingungen es für die Implementierung von Peer- und Genesungsbegleitung gibt.Diese Arbeit ist ein Teilprojekt der vom Innovationsfonds finanzierten ImpPeer-Psy5-Studie, die bundesweite Anforderungen an die Implementierung von Peer- und Genesungsbegleitung in der krankenkassenfinanzierten Versorgung (SGB V) untersucht. 57 problemzentrierte Interviews mit Peer- und Genesungsbegleiter*innen (PGB), Mitarbeiter*innen (MA) und Nutzer*innen sowie eine darauf aufbauende Fokusgruppe wurden mithilfe einer vergleichenden thematischen Analyse untersucht. Diese Arbeit wurde vorrangig durch eine Forscherin umgesetzt, die über eigene Krisen- und Psychiatrieerfahrungen verfügt.Aus Sicht der befragten MA sind Sympathie und Persönlichkeit zentrale Faktoren für eine gelingende Implementierung der Peer- und Genesungsbegleitung. Demgegenüber stehen für die PGB ein professionalisierter Umgang mit der eigenen Krisen- und Recovery-Erfahrung sowie diverse Lebens- und berufliche Vorerfahrungen im Vordergrund.Um die Impulse der Peer- und Genesungsbegleitung wirksam aufzunehmen, braucht es eine Anerkennung der professionellen Identität der PGB. Insbesondere Settings, die Aufgaben zwischen den Berufsgruppen weniger hierarchisch trennen und v. a. auf Beziehungsarbeit setzen, wie das der Zuhausebehandlung, sind für die Implementierung von PGB besonders geeignet.Schlussfolgerungen: Auch durch die neue Personalverordnung wird die Peer- und Genesungsbegleitung zunehmend relevant. Dadurch stellt sich die Frage, welche individuellen Gelingensbedingungen es für die Implementierung von Peer- und Genesungsbegleitung gibt.Diese Arbeit ist ein Teilprojekt der vom Innovationsfonds finanzierten ImpPeer-Psy5-Studie, die bundesweite Anforderungen an die Implementierung von Peer- und Genesungsbegleitung in der krankenkassenfinanzierten Versorgung (SGB V) untersucht. 57 problemzentrierte Interviews mit Peer- und Genesungsbegleiter*innen (PGB), Mitarbeiter*innen (MA) und Nutzer*innen sowie eine darauf aufbauende Fokusgruppe wurden mithilfe einer vergleichenden thematischen Analyse untersucht. Diese Arbeit wurde vorrangig durch eine Forscherin umgesetzt, die über eigene Krisen- und Psychiatrieerfahrungen verfügt.Aus Sicht der befragten MA sind Sympathie und Persönlichkeit zentrale Faktoren für eine gelingende Implementierung der Peer- und Genesungsbegleitung. Demgegenüber stehen für die PGB ein professionalisierter Umgang mit der eigenen Krisen- und Recovery-Erfahrung sowie diverse Lebens- und berufliche Vorerfahrungen im Vordergrund.Um die Impulse der Peer- und Genesungsbegleitung wirksam aufzunehmen, braucht es eine Anerkennung der professionellen Identität der PGB. Insbesondere Settings, die Aufgaben zwischen den Berufsgruppen weniger hierarchisch trennen und v. a. auf Beziehungsarbeit setzen, wie das der Zuhausebehandlung, sind für die Implementierung von PGB besonders geeignet. [ABSTRACT FROM AUTHOR]