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In der klinischen Abklarung suspekter Zervixveranderungen stellt die Portioabschabung mit anschlisender Zervixcurettage (PA/CC) eine Form der diagnostischen Biopsie dar. Diese Methode zeichnet sich durch ihre hohe diagnostische Zuverlassigkeit, Komplikationsarmut und einfache operationstechnik aus. Durch die PA/CC konnen vielfach unnotige Konisationen und deren Folgen vermieden werden. Daher fuhren wir zur Abklarung suspekter zytologischer Abstriche der Zervix wahrend der Schwangerschaft zunachst eine PA/CC durch.

Behandlungsmethoden bei bosartigen Neubildungen der weiblichen Brustdruse werden nicht zuletzt danach beuerteilt, ob mit ihrer Hilfe die Tumorerkrankung beherrscht werden kann. Operationen wie auch Bestrahlung dienen der lokoregionaren Sanierung. Am eigenen Patientengut sind wir der Frage der Haufigkeit des lokalen Wiederauftretens der Erkrankung nach Ablatio mammae sowie der weiteren Prognose der Patientinnen nach einem derartigen Ergenis nachgegangen (3).

Die brusterhaltende Therapie stellt heute eine allgemein anerkannte Behandlungsmethode des Mammakarzinoms dar. Wir berichten aufgrund unserer fast 30-jahrigen (1963–1992) Erfahrungen uber Haufigkeit der Nebenwirkungen und Komplikationen nach chirurgischer und radiologischer Therapie.

In den letzten Jahren werden bei der Operation gynakologischer Malignome uber die Exstirpation des Primartumors und der regionaren Lymphknoten hinaus auch die paraaortalen Noduli exstirpiert. Seit 1984 entfernen wir bei der malignen Geschwulst der Zervix zusatzlich die paraaortalen und bei der des Endometriums sowie des Ovars die pelvinen und paraaortalen Lymphknoten. Nach sorgfaltiger Blutstillung legen wir vor Verschlus des Peritoneums in den retroperitonealen Wundraum Redondrainagen mit mildem Sog.

A form of breast-conserving therapy for breast carcinoma initiated by h. lax in 1963 has proved as good as radical surgery with respect to the patients’ chances of survival in our long-term study comparing identical patient populations by means of the retrospective analysis technique of matched samples (matched for tumor size, nodal status, age, degree of histological differentiation, histological type, tumor localization etc.). The patients who underwent the breast-conserving therapy had no worse a result in 5- to 15-year survival than did patients subjected to ablative procedures [2,3]. The problem of local recurrence, however, was greater in the women treated with the breast-conserving therapy. Women who had undergone lumpectomy with subsequent radiotherapy had local recurrence twice as frequently [3] as women in whom ablation was performed, although local recurrence did not worsen the chances of survival [3]. These long-term results of the Berlin retrospective study are confirmed by prospective studies over a period of about 10 years so far: they also show a considerably higher rate of local recurrence but no lower chances of survival with breast-conserving therapy [1,4].