Inhalt: Edwin Dillmann: Institution Schule und mental-kultureller Prozess. Die deutsche Volksschule in der historischen Kulturforschung. Eine Skizze zum 18. und 19. Jahrhundert. Frank Michael Kuhlemann: Tradition und Innovation. Zum Wandel des niederen Bildungssektors in Preussen 1790-1918. Margret Kaul: Bildungstheorie oder Pragmatik? Determinanten in der Geschichte der schulischen Koedukation. Juergen Oelkers: Reformpaedagogik - Epochenbehauptungen, Modernisierungen, Dauerprobleme. Hans-Ulrich Grunder: Seminarreform und Reformpaedagogik in den Lehrerseminaren der Schweiz zwischen 1870 und 1930. Ralf Koerrenz: Wilhelm Rein als Reformpaedagoge. Hanno Schmitt: Versuchsschulen als Instrumente schulpaedagogischer Innovation vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Justus H. Ulbricht: "Volksbildung als Volk-Bildung". Intentionen, Programme und Institutionen voelkischer Erwachsenenbildung von der Jahrhundertwende bis zur Weimarer Republik. Ute Lange-Appel, Manfred Wahle: Die Beziehungen zwischen Jugedpflege und Berufsausbildung im Wuppertal des Kaiserreichs. Zwischenbilanz aus einem DFG-Forschungsprojekt. Meike G. Werner: Ambivalenzen kultureller Praxis in der Jugendbewegung. Das Beispiel des freistudentischen Jenenser Serakreises um den Verleger Eugen Diederichs vor dem Ersten Weltkrieg. Michael Buddrus: Die doppelt betrogene Generation. Aspekte der Jugendgeschichte und der Jugendpolitik in der SBZ, DDR (1945-1952). Christine Lost: Zwischen Politik und Paedagogik. Wirkungsmoeglichkeiten der Paedagoginnen Erika Hoffmann, Gertrud Klauss und Gerda Mundorf im oestlichen Deutschland der Nachkriegszeit. Inge Hansen-Schaberg: Rueckkehr und Neuanfang. Die Wirkungsmoeglichkeiten der Paedagoginnen Olga Essig, Katharina Petersen, Anna Siemsen und Minna Specht im westlichen Deutschland der Nachkriegszeit. Hans-Christian Harten: Paedagogik, Utopie und sozialer Wandel. Thesen zur gesellschaftveraendernden Kraft von Paedagogik mit besonderer Beruecksichtigung der Umbruchsituation in der DDR.