1. Suppressorzell-induzierter Defekt der zellvermittelten Immunreaktivität beim Morbus Hodgkin
- Author
-
P. Drings, H. G. Manke, V. Lenhard, and G. Till
- Abstract
Der Defekt der zellvermittelten Immunitat beim Morbus Hodgkin ist seit langem bekannt. Im Vordergrund steht eine Storung der T-Zellfunktion, die bereits beim unbehandelten Patienten und im fruhen Stadium der Erkrankung nachweisbar ist [1,2]. So finden sich bei Patienten mit Morbus Hodgkin gehauft Infekte [3], die Cutanreaktionen nach Antigentestung fallen vermehrt negativ aus [4,5], die uberlebenszeit von Hauttransplantaten ist verlangert [6]. uber eine verminderte Stimulierbarkeit von Lymphozyten solcher Patienten wurde mehrfach berichtet [7,8]. Die diesem Immundefekt zugrundeliegenden Pathomechanismen sind weitgehend unklar, in letzter Zeit wurde vereinzelt die Bedeutung von Suppres- sorzellen diskutiert. Ziel unserer Untersuchung war, Suppressorzellen beim Morbus Hodgkin nachzuweisen und zu charakterisieren.
- Published
- 1980
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