259 results on '"Intercultural communication"'
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2. A Genuine 'Miteinander': On Becoming a Team in an International Virtual Simulation Game
- Abstract
Megacities is a simulation game which uses the Internet as a transnational virtual space for developing intercultural competence, thereby fostering intercultural dialogue. The experience of over a hundred people of several nationalities in this simulation game is at the core of this study, which aims to understand how individuals succeed in creating a genuine 'Miteinander' despite language barriers, the constraints of virtual communication, and expected cultural differences. 'Miteinander' is a German word which combines the concept of collaboration with that of cohesion. The introduction of this term allows us to further clarify the focus of this investigation, which aims to observe how a diverse group becomes a team in an online environment. This study is a qualitative one and its corpus is composed of reflection sheets in which participants share the feelings, thoughts and perceptions they had before, during, and after their experience in the game Megacities. The analysis of the data revealed that participants had similar fears and perceptions, despite their diversity. Out of their reflections, an interplay of factors related to individual, social, and technical-organizational dimensions emerges. Two factors which have a particularly high impact on the process of building trust and creating culture are looked at in depth in this paper: language and the virtual setting of communication., Megacities ist ein Planspiel, das das Internet als transnationalen virtuellen Raum nutzt, um interkulturelle Kompetenz sowie interkulturellen Dialog zu fördern. Erfahrungen von über hundert Teilnehmenden unterschiedlicher Nationalitäten, die an diesem Planspiel teilgenommen haben, stehen im Mittelpunkt dieser Studie. Ziel ist es zu verstehen, wie es trotz Sprachbarrieren, Virtualität und erwarteter kultureller Unterschiede gelingt, ein echtes 'Miteinander' zu schaffen: Wie wird eine internationale Gruppe in einer Online-Umgebung zu einem Team? Bei dieser Studie handelt es sich um eine qualitative Studie, deren Korpus aus Reflexionsbögen besteht, in denen die Teilnehmenden ihre Wahrnehmungen, Gedanken und Gefühle vor, während und nach ihrer Erfahrung in Megacities mitteilten. Die Analyse der Daten ergab, dass die Teilnehmenden trotz ihrer Verschiedenheit ähnliche Gefühle und Wahrnehmungen hatten. Aus ihren Reflexionen geht ein Zusammenspiel von Faktoren hervor, die sich auf eine individuelle, eine soziale und eine technisch-organisatorische Dimension beziehen. Zwei Faktoren, die besonders großen Einfluss auf den Prozess der Vertrauensbildung und der Entstehung einer gemeinsamen Kultur haben, werden in diesem Beitrag näher beleuchtet: Sprache und Virtualität.
- Published
- 2022
3. Bridging Cultural Gaps: Towards Sustainable Collaborative Communication
- Abstract
Against the background of increasing divisions in society, this article proposes that a fresh approach is required if we are to bridge across currently entrenched cultural groups. The approach proposed here takes on a relational perspective in which the focus is shifted towards the basic human motives that are at play in any given situation. A non-binary stance is expounded, in which we both accept the validity of the other’s point of view as well as respecting our own commitments and boundaries. If this balancing act is accompanied by relevant skills from the areas of self-competence, social-competence and strategic competence (Bolten 2020, p.63), and in particular mindful awareness, then we will have the greatest chance of establishing collaborative communication channels across cultural groups and moving towards sustainable relationships., Angesichts zunehmender Spaltungen in der Gesellschaft wird der Einsatz einer angemessenen kollaborativen Kommunikation zwischen den verschiedenen kulturellen, voneinander distanzierten Gruppen noch dringlicher. Dafür schlägt dieser Artikel einen neuen Ansatz vor. Er geht von einer relationalen Perspektive aus, bei der der Schwerpunkt auf die grundlegenden menschlichen Motive verlagert wird, die in der jeweiligen Situati- on aktiviert werden. Es wird eine ausbalancierte, nicht-binäre Haltung dargelegt, die sowohl die Gültigkeit des Standpunkts des anderen akzeptiert als auch die eigenen Ver- pflichtungen und Grenzen respektiert. Wenn dieser Balanceakt von relevanten Fähigkei- ten aus den Bereichen der Selbst-, Sozial- und Strategischen Kompetenz (Bolten 2020, p.63) sowie insbesondere von der Achtsamkeit begleitet wird, dann können kollaborati- ve Kommunikationspraktiken und somit nachhaltige Beziehungen entstehen.
- Published
- 2022
4. Interkulturalität und Interreligiosität in urbanen Umgebungen: Zu Funktion und Symbolik des Eruvs
- Abstract
Die vorliegende Arbeit unternimmt es, anhand des jüdischen Symbols des Eruvs Grenzziehungen und Raumansprüche in urbanen Umgebungen unter dem Gesichtspunkt interkultureller und interreligiöser Kommunikation und deren Scheitern zu analysieren. Sie widmet sich der Frage, wie sich durch unterschiedliche Machtansprüche in diesen Umgebungen Konflikte bilden und wie diese sich kommunikativ lösen lassen. Zum Verständnis heutiger komplexer ethnischer, ökonomischer, religiöser und sozialer Raumkonstellationen bedient sie sich der Konzepte globalisierter ethno- und ideoscapes, wie sie Arjun Appadurai für interkulturelle Räume vorgeschlagen hat. Für die kommunikationswissenschaftliche Analyse der erwähnten interkulturellen Konflikte bedient die Untersuchung sich der Unterscheidung zwischen interkulturellem und kulturspezifischem Vokabular in ähnlicher Weise, wie Richard Rottenburg Metacode und Kulturcode voneinander abgrenzt, um interkulturelle Aushandlungsprozesse auf der diskursiven Ebene zu beschreiben und entsprechende Lösungsvorschläge machen zu können. Aus der daraus hervorgehenden Verbindung neuerer Raumkonzepte und Vermittlungscodes wird ein Ansatz interkultureller Konfliktlösung in wandelbaren urbanen Szenarien vorgestellt., Using the Jewish symbol of the Eruv as an example, the present work undertakes to analyze border demarcations and spatial claims in urban environments from the point of view of intercultural and interreligious communication and their failure. It is devoted to the question of how conflicts are formed through different claims to power in these environments and how they can be resolved communicatively. To understand today’s complex ethnic, economic, religious and social constellations in urban spaces, the study uses the concepts of globalized ethno- and ideoscapes as proposed by Arjun Appadurai for intercultural spaces. To analyze intercultural conflicts within these scapes it makes use of the distinction between intercultural and culture-specific vocabulary in a similar way Richard Rottenburg distinguishes between metacode and cultural code in order to describe intercultural negotiation processes on the discursive level and to propose appropriate solutions. From the resulting combination of newer spatial concepts and mediating codes, an approach of intercultural conflict resolution in changeable urban scenarios is presented.
- Published
- 2022
5. Interkulturalität und Interreligiosität in urbanen Umgebungen: Zu Funktion und Symbolik des Eruvs
- Author
-
Buchenhorst, Ralph
- Subjects
Landscaping and area planning ,Eruv ,Interkulturelle Kommunikation ,religiöse Symbole im öffentlichen Raum ,urbane Raumkonzepte ,intercultural communication ,urban space concepts ,eruv ,religious symbols in public space ,Städtebau, Raumplanung, Landschaftsgestaltung ,national border ,Area Development Planning, Regional Research ,Raumplanung und Regionalforschung ,rural area ,Interpersonal Communication ,Konfliktlösung ,kulturelle Differenz ,ländlicher Raum ,ddc:070 ,interpersonelle Kommunikation ,religiöser Konflikt ,interkulturelle Kommunikation ,Staatsgrenze ,Publizistische Medien, Journalismus,Verlagswesen ,conflict resolution ,ddc:710 ,cultural difference ,religious conflict ,News media, journalism, publishing - Abstract
Die vorliegende Arbeit unternimmt es, anhand des jüdischen Symbols des Eruvs Grenzziehungen und Raumansprüche in urbanen Umgebungen unter dem Gesichtspunkt interkultureller und interreligiöser Kommunikation und deren Scheitern zu analysieren. Sie widmet sich der Frage, wie sich durch unterschiedliche Machtansprüche in diesen Umgebungen Konflikte bilden und wie diese sich kommunikativ lösen lassen. Zum Verständnis heutiger komplexer ethnischer, ökonomischer, religiöser und sozialer Raumkonstellationen bedient sie sich der Konzepte globalisierter ethno- und ideoscapes, wie sie Arjun Appadurai für interkulturelle Räume vorgeschlagen hat. Für die kommunikationswissenschaftliche Analyse der erwähnten interkulturellen Konflikte bedient die Untersuchung sich der Unterscheidung zwischen interkulturellem und kulturspezifischem Vokabular in ähnlicher Weise, wie Richard Rottenburg Metacode und Kulturcode voneinander abgrenzt, um interkulturelle Aushandlungsprozesse auf der diskursiven Ebene zu beschreiben und entsprechende Lösungsvorschläge machen zu können. Aus der daraus hervorgehenden Verbindung neuerer Raumkonzepte und Vermittlungscodes wird ein Ansatz interkultureller Konfliktlösung in wandelbaren urbanen Szenarien vorgestellt. Using the Jewish symbol of the Eruv as an example, the present work undertakes to analyze border demarcations and spatial claims in urban environments from the point of view of intercultural and interreligious communication and their failure. It is devoted to the question of how conflicts are formed through different claims to power in these environments and how they can be resolved communicatively. To understand today’s complex ethnic, economic, religious and social constellations in urban spaces, the study uses the concepts of globalized ethno- and ideoscapes as proposed by Arjun Appadurai for intercultural spaces. To analyze intercultural conflicts within these scapes it makes use of the distinction between intercultural and culture-specific vocabulary in a similar way Richard Rottenburg distinguishes between metacode and cultural code in order to describe intercultural negotiation processes on the discursive level and to propose appropriate solutions. From the resulting combination of newer spatial concepts and mediating codes, an approach of intercultural conflict resolution in changeable urban scenarios is presented.
- Published
- 2022
6. Bridging Cultural Gaps: Towards Sustainable Collaborative Communication
- Author
-
Witchalls, Peter James
- Subjects
Bridging cultures ,Nonviolent Communication ,Relationalism ,Intercultural Communication ,Mindfulness ,Gewaltfreie Kommunikation ,Relationalismus ,Interkulturalität ,Achtsamkeit ,interkulturelle Kompetenz ,Gewaltlosigkeit ,intercultural skills ,Interpersonal Communication ,Aufmerksamkeit ,Kollaboration ,ddc:070 ,collaboration ,non-violence ,attention ,interpersonelle Kommunikation ,interkulturelle Kommunikation ,intercultural communication ,Publizistische Medien, Journalismus,Verlagswesen ,News media, journalism, publishing - Abstract
Against the background of increasing divisions in society, this article proposes that a fresh approach is required if we are to bridge across currently entrenched cultural groups. The approach proposed here takes on a relational perspective in which the focus is shifted towards the basic human motives that are at play in any given situation. A non-binary stance is expounded, in which we both accept the validity of the other’s point of view as well as respecting our own commitments and boundaries. If this balancing act is accompanied by relevant skills from the areas of self-competence, social-competence and strategic competence (Bolten 2020, p.63), and in particular mindful awareness, then we will have the greatest chance of establishing collaborative communication channels across cultural groups and moving towards sustainable relationships. Angesichts zunehmender Spaltungen in der Gesellschaft wird der Einsatz einer angemessenen kollaborativen Kommunikation zwischen den verschiedenen kulturellen, voneinander distanzierten Gruppen noch dringlicher. Dafür schlägt dieser Artikel einen neuen Ansatz vor. Er geht von einer relationalen Perspektive aus, bei der der Schwerpunkt auf die grundlegenden menschlichen Motive verlagert wird, die in der jeweiligen Situati- on aktiviert werden. Es wird eine ausbalancierte, nicht-binäre Haltung dargelegt, die sowohl die Gültigkeit des Standpunkts des anderen akzeptiert als auch die eigenen Ver- pflichtungen und Grenzen respektiert. Wenn dieser Balanceakt von relevanten Fähigkei- ten aus den Bereichen der Selbst-, Sozial- und Strategischen Kompetenz (Bolten 2020, p.63) sowie insbesondere von der Achtsamkeit begleitet wird, dann können kollaborati- ve Kommunikationspraktiken und somit nachhaltige Beziehungen entstehen.
- Published
- 2022
7. Kulturen virtueller Prozessmoderation: Beobachtungen aus der Begleitung eines internationalen Forschungsprojekts
- Abstract
Der Beitrag bezieht sich auf den Verlauf und die Ergebnisse eines Teilprojekts zur virtuellen interkulturellen Moderation im "Thematischen Netzwerk Patagonien". Es handelt sich hierbei um ein interdisziplinäres sozial- und geisteswissenschaftliches Forschungsprojekt zum transnationalen Wandel in der Region Patagonien mit dem Fokus auf soziale Ungleichheit, interkulturellen Austausch und ästhetische Ausdrucksformen. Beteiligt waren insgesamt neun Hochschulen aus Argentinien, Chile und Deutschland. Wesentliche Teile der Projektarbeit wurden virtuell umgesetzt. Die Zusammenarbeit wurde moderiert und aus interkultureller Perspektive beratend begleitet. Eine der wesentlichen Zielsetzungen bestand in der Entwicklung einer virtuellen Zusammenarbeitskultur. Der Beitrag beschreibt diesen Prozess, arbeitet Hindernisse virtueller interkultureller Kollaboration heraus und leitet daraus Handlungsempfehlungen für eine Praxis virtueller Moderation in interkulturellen Kontexten ab., The article refers to the implementation and results of a sub-project on virtual intercultural facilitation within the "Thematic Network Patagonia". This is an interdisciplinary social science and humanities research project on transnational change in the Patagonia region with a focus on social inequality, intercultural exchange and aesthetic forms of expression. A total of nine universities from Argentina, Chile and Germany were involved. Essential parts of the project work were implemented virtually. The teamwork was moderated and mentored from an intercultural perspective. One of the main objectives was to develop a virtual culture of cooperation. The article describes this process, works out obstacles to virtual intercultural collaboration and derives recommendations for a practice of virtual facilitation in intercultural contexts.
- Published
- 2021
8. Working Misunderstandings: An Ethnography of Project Collaboration in a Multinational Corporation in India
- Abstract
Misunderstandings are often perceived as something to be avoided yet delineate an integrative part of everyday work. This book addresses the role that misunderstandings play in collaborative work and, above all, their effects on the organisational result. As exemplified by project collaboration across three offices of a multinational corporation in India, the author explores how misunderstandings shape the organisational system and why they prove not only necessary but even productive for organisational functioning. In doing so, she offers new ways to think about collaboration and establishes 'misunderstanding' as a key factor of insight for the field of organisational research.
- Published
- 2021
9. Managing Intercultural Encounters: Border Control at an Indian Airport
- Abstract
This case study shows that experiencing a new culture can be challenging. Through a detailed reconstruction of a cross-cultural encounter, the case depicts a wide range of issues one may face in this scenario. These issues include cultural differences, differences in values and norms, communication styles, stereotypes, prejudices, and discrimination, which can all lead to tensions and conflicts. By addressing these topics in the case study, intercultural sensitivity and competencies, as well as problem-solving skills, can all be developed., Diese Fallstudie spiegelt die Herausforderungen interkultureller Begegnungen wider. Durch eine detaillierte Rekonstruktion geht die Fallstudie auf ein breites Spektrum von Themen ein, welche innerhalb interkultureller Begegnungen auftauchen können. Dazu gehören kulturelle Unterschiede, Werte- und Normdiskrepanzen, Kommunikationsstile, Stereotype, Vorurteile und Diskriminierung, die zu Spannungen und Konflikten führen können. Durch die Auseinandersetzung mit den Themen dieser Fallstudie lassen sich interkulturelle Sensibilität und Kompetenzen sowie Fähigkeiten zum Problemlösen entwickeln.
- Published
- 2021
10. 'Experiment D' - Planspiel zur Förderung interkultureller Kompetenz: Konzept, Inhalte und Erfahrungen
- Author
-
Rebane, Gala and Arnold, Maik
- Subjects
Diversität ,interkulturelle Kompetenz ,Reflexivität ,reflexivity ,intercultural skills ,Kommunikationswissenschaften ,management game ,ddc:070 ,Planspiel ,diversity ,Interkulturalität ,interkulturelles Lernen ,interculturality ,intercultural learning ,serious games ,interkulturelle Kommunikation ,intercultural communication ,Publizistische Medien, Journalismus,Verlagswesen ,Science of Communication ,News media, journalism, publishing - Abstract
Die Juniorprofessur Interkulturelle Kompetenz (TU Chemnitz) und die Professur für Sozialmanagement (Fachhochschule Dresden) konzipierte gemeinsam das interkulturelle Planspiel ‚Experiment D‘. Im Sommersemester 2017 und 2018 wurde es erfolgreich durchgeführt und evaluiert. Den zentralen Inhalt des Spiels bildet die kommunikative Aushandlung und Bewältigung einer komplexen Situation an der Organisation Universität auf unterschiedlichen Ebenen und zwischen verschiedenen Stakeholdern innerhalb wie außerhalb der Einrichtung. Die primären Ziele des Planspiels sind interkulturelle Sensibilisierung, kulturelle Selbst- und Fremdreflexion, konstruktiver und kreativer Umgang mit Differenz sowie die Förderung fachübergreifender Schlüsselkompetenzen (kommunikative, soziale und Teamkompetenzen). Das Planspiel richtet sich grundsätzlich an Studierende aller Fachrichtungen und setzt kein fachspezifisches Wissen voraus. In der bisherigen Umsetzung waren Studierende aus den Fachbereichen MERGE Technologies for Resource Efficiency (Wahlpflichtmodul Soft Skills, Fakultät für Maschinenbau, TU Chemnitz) und Interkulturelle Kommunikation/Kompetenz (Pflichtmodul Interkulturelles Lernen, Philosophische Fakultät, TU Chemnitz) beteiligt. Unterschiedliche ethnisch-nationale Hintergründe, Muttersprachen, Sprachkenntnisse und Fachkulturen der TeilnehmerInnen erzeugten ein realitätsnahes, sich durch einen hohen Grad an Diversität auszeichnendes Lernsetting. In diesem Beitrag werden das Konzept des Planspiels, seine Methodik und Didaktik sowie die Ergebnisse der Evaluation der ersten Durchführungen dargestellt und diskutiert. T he article presents an intercultural serious game 'Experiment D', which was developed in a cooperation between junior professor of Intercultural Competence (Chemnitz University of Chemnitz) and chair of Social Management Studies (FHD Dresden - University of Applied Sciences). T he game was successfully tested and assessed in summer term 2017 and 2018. T he main plot consists in a communicative negotiation and strategic handling of a complex situation at university that involves various stakeholders, both within and without it. T he game fosters cultural awareness and self-reflection, appreciation of and a creative approach towards diversity, as well as general communicative, social, and team competences. Since it does not require any specialised prior knowledge, 'Experiment D' potentially addresses students of all disciplines. Ethnicity, nationality, first language(s), degree of proficiency in English and German, and academic background were all factors that engendered a highly diverse game setting. Aside from the concept of the game as well as its methodology and didactics, the article also discusses the results of its assessment.
- Published
- 2021
11. Managing Intercultural Encounters: Border Control at an Indian Airport
- Author
-
Luo, Xun
- Subjects
Social Psychology ,conflict potential ,interkulturelle Kompetenz ,value-orientation ,Stereotyp ,standard ,Wertorientierung ,intercultural skills ,kulturelle Differenz ,prejudice ,Diskriminierung ,Konfliktpotential ,Norm ,ddc:150 ,Psychologie ,interkulturelle Kommunikation ,intercultural communication ,Psychology ,Sozialpsychologie ,Vorurteil ,cultural difference ,Konfliktmanagement ,Kulturelle Unterschiede ,conflict management ,stereotype ,discrimination - Abstract
This case study shows that experiencing a new culture can be challenging. Through a detailed reconstruction of a cross-cultural encounter, the case depicts a wide range of issues one may face in this scenario. These issues include cultural differences, differences in values and norms, communication styles, stereotypes, prejudices, and discrimination, which can all lead to tensions and conflicts. By addressing these topics in the case study, intercultural sensitivity and competencies, as well as problem-solving skills, can all be developed. Diese Fallstudie spiegelt die Herausforderungen interkultureller Begegnungen wider. Durch eine detaillierte Rekonstruktion geht die Fallstudie auf ein breites Spektrum von Themen ein, welche innerhalb interkultureller Begegnungen auftauchen können. Dazu gehören kulturelle Unterschiede, Werte- und Normdiskrepanzen, Kommunikationsstile, Stereotype, Vorurteile und Diskriminierung, die zu Spannungen und Konflikten führen können. Durch die Auseinandersetzung mit den Themen dieser Fallstudie lassen sich interkulturelle Sensibilität und Kompetenzen sowie Fähigkeiten zum Problemlösen entwickeln.
- Published
- 2021
12. Vorwort der Herausgeber
- Abstract
Das subsaharische Afrika und insbesondere die frankophonen Länder gehören zweifelsohne zu den im interdisziplinären Forschungs- und Lehrgebiet Interkulturelle Kommunikation bislang stark vernachlässigten Kulturräumen. Gleichzeitig dient(e) der Kontinent aber auch als Projektionsfläche und Kristallisationspunkt exotistischer Faszination mit einer langen historischen Tradition, derer sich beispielsweise die Werbung bis heute häufig bedient, und ist ein traditionsreiches Untersuchungsterrain in den traditionell auf die Erforschung "kultureller Fremdheit" spezialisierten Disziplinen Ethnologie und Anthropologie. Aber auch eine Vielzahl von Veröffentlichungen afrikanischer und europäischer Wissenschaftler aus den Kultur- und Geisteswissenschaften, sowie auch aus der Übersetzungs- und Geschichtswissenschaft haben schon sehr früh eine Rolle im Aufbau eines interkulturellen afrikanisch-europäischen Forschungsfelds gespielt, indem sie mit Kategorien wie "Kulturdialog", "das Eigene und das Fremde", "Internationalität", "Interkulturalität" das Wechselverhältnis und den Austausch der kulturdifferenten Perspektiven konzeptuell und methodisch untersucht haben. Mit dem vorliegenden Themenschwerpunkt des interculture journal soll das subsaharische Afrika in der interkulturellen Kommunikationsforschung sowie den damit verbundenen Praxisfeldern sichtbarer werden. Im Fokus stehen dabei insbesondere auch neue Perspektiven von afrikanischen Intellektuellen, die die kulturtheoretischen Debatten seit einigen Jahren bereichern und von denen auch fruchtbare Impulse für die Interkulturelle Kommunikation ausgehen.
- Published
- 2020
13. Intercultural Communication in Chinese-owned organisations in Tanzania in the Context of New African Discourses
- Abstract
This article presents selected African concepts and discourses, such as African Renaissance and Pan-Africanism, as well as more recently evolved concepts, such as Afrofuturism, Afrotopia and Afropeanism, thereby taking new theoretical approaches into account.In parallel to these theoretical discourses, organisations in Africa are challenged by experiences of cultural diversity and globalised work spaces. This organisational situation is subject to new research on intercultural and international collaboration and communication.This article focuses on intercultural communication in Chinese-Tanzanian organisational contexts, using a case study approach within the hermeneutical philosophical frame. The study follows a qualitative research paradigm. Data were collected through semi-structured interviews in three different organisational and entrepreneurial contexts and observations were made in one selected organisation. Data were analysed through a five-step model of content analysis. The observations supported the interpretation of empirical findings.Findings show that Chinese and Tanzanian employees experience intercultural communication with regard to four topics: within and across cultural and hierarchical boundaries, in online communication, with regard to support and in terms of working conditions.The discussion interlinks theoretical African discourses and empirical insights on intercultural Chinese-Tanzanian communication. Finally, conclusions are drawn and recommendations for theory and practice are given., Der Artikel präsentiert ausgewählte afrikanische Konzepte und Diskurse, so wie African Renaissance und Pan-Afrikanismus, als auch neue Ansätze wie Afrofuturismus, Afrotopia und Afropeanismus. Parallel zu diesen neuen theoretisch-philosophischen Diskursen, sind Organisationen praktischerweise in afrikanischen Kontexten herausgefordert, mit kultureller Diversität und globalisierten Arbeitskontexten umzugehen. Diese organisationale Situation ist zu einem neuen Forschungsfeld geworden, das interkulturelle und internationale Kollaboration und Kommunikation einschließt. Der Artikel zeigt empirische Ergebnisse zur interkulturellen Kommunikation zwischen chinesischen und tansanischen Arbeitnehmern. Die Ergebnisse zeigen, dass chinesische und tansanische Angestellte interkulturelle Kommunikation im Blick auf vier differenzierte Themen hin erleben: interkulturelle Kommunikation über kulturelle und hierarchische Grenzen hinweg, in der Online-Kommunikation, im Blick auf Unterstützung und hinsichtlich der Arbeitsbedingungen.
- Published
- 2020
14. Intergroup Relations in the City: Social Scientific Foundations of Intercultural Dialogue?
- Published
- 2020
15. Grenzen der Grenzüberschreitung: Zur 'Übersetzungsleistung' deutsch-tschechischer Grenzorganisationen
- Abstract
Europa wächst zusammen - so ein gängiger politischer Slogan. Diese Studie zeigt: In vielen Fällen sind es Organisationen, die in innereuropäischen Grenzregionen die konkrete internationale Zusammenarbeit vorantreiben. In diesem Buch untersucht ein Forschungsteam aus Linguisten, Pädagogen und Soziologen, auf welche Weise den Bildungs-, Kultur-, Sozial- und Verwaltungseinrichtungen im bayerisch-böhmischen Grenzraum die grenzüberschreitende Zusammenarbeit gelingt. Die Forscher zeichnen nach, wie Organisationen geisteswissenschaftliche Expertise einsetzen, um zwischen den Kulturen, Sprachen und Rechtsräumen zu »übersetzen«.
- Published
- 2020
16. Der Stamm der Experten: Rhetorik und Praxis des Interkulturellen Managements in der deutschen staatlichen Entwicklungszusammenarbeit
- Abstract
Die Arbeit von Entwicklungsexperten beinhaltet die Moderation gesellschaftspolitischer und ökonomischer Transformationsprozesse - ohne echtes Mandat, Rückversicherung und Erzwingungsinstanzen. In Umkehrung der traditionellen Entwicklungsperspektive werden die Projektexperten zu einem Stamm der Experten, der die Defizite der eigenen Agentur und die Komplexität der Verhältnisse im Einsatzland durch eine Fülle informeller Praktiken, durch interpersonelle Netzwerke und klientelistisch organisierte Klane kompensiert. Hinter dem Gegensatz zwischen Experten- und lokalem Wissen - dem vermeintlichen Kampf der Kulturen - verbirgt sich ein Mangel an rechtssicheren Verfahren zur zivilen und produktiven Aushandlung von Heterogenität.
- Published
- 2020
17. Integration durch Massenmedien / Mass Media-Integration: Medien und Migration im internationalen Vergleich / Media and Migration - A Comparative Perspective
- Abstract
Grundlage des Bandes ist eine internationale Tagung zur Rolle der Massenmedien bei der Integration von Migranten. Die Beiträge präsentieren nicht nur Forschungsergebnisse zur Situation in Deutschland, sondern es kommen auch Experten aus den USA, Kanada und den Niederlanden zu Wort, wo Medien und Sozialwissenschaftler langjährige Erfahrungen mit Migration haben. Ein weiterer Teil des Bandes ist dem Dialog zwischen Medienforschern und Medienpraktikern von Fernsehen, Hörfunk und Presse gewidmet.
- Published
- 2020
18. Interkulturelle Kompetenz von Drittkultur-Managern in Schnittstellenpositionen multinationaler Unternehmen
- Abstract
Multinationale Unternehmen beschäftigen in ihren Tochtergesellschaften zahlreiche Mitarbeiter, die wichtige Schnittstellenfunktionen intraorganisationaler Kommunikation, Koordinierung und Kontrolle übernehmen. Aufgrund komplexer Anforderungen an diesen Schnittstellen müssen sie über zahlreiche Kompetenzen verfügen, darunter auch interkulturelle, mit welchen sie in Verbindung mit Fachkompetenzen zum interkulturellen Austausch im Rahmen des Unternehmensverbunds beitragen. Während in der Forschung bereits eine Vielzahl wissenschaftlicher Studien zum Einsatz von Entsandten, Expatriates, in ausländischen Tochtergesellschaften existiert, ist die Rolle von Fach- und Führungskräften aus Drittkulturen, sogenannten Third-Country Nationals (TCN), im Rahmen internationaler Kooperationen weitgehend unerforscht. Aus diesem Grund beschäftigt sich dieser Beitrag auf Basis einer empirischen Erhebung in verschiedenen multinationalen Unternehmen damit, welche Kompetenzen zur Bewältigung der Schnittstellenfunktion von Drittkultur-Managern als relevant angesehen werden. Dabei hat interkulturelle Kompetenz als Metakompetenz einen besonderen Stellenwert, weil sie ermöglicht, in interkulturellen Kontexten neutrale und objektive Positionen einzunehmen., Employees in multinational enterprises fulfill important interface functions of intra-organisational communication, coordination and control. Due to the complex requirements at these interfaces, they must possess a number of different competencies, including intercultural competencies, which enable them in conjunction with their professional expertise to contribute to intercultural exchange within the social network of the corporate group. Even though there exists a large number of studies on the deployment of expatriates in foreign subsidiaries, the role of Third-Country Nationals (TCNs) in international enterprises is still underexplored. For this reason, this article, which is based on an empirical survey conducted in various multinational enterprises, deals with TCN managers’ perceptions of which competencies are regarded as relevant for coping with the challenges posed by their interface function. Intercultural competence is identified as having a special significance as meta-competence, because it enables individuals in intercultural contexts to assume neutral and objective positions.
- Published
- 2019
19. Rezension: Rainer Hartmann; Felix Herle (Hrsg.): Interkulturelles Management in Freizeit und Tourismus: Kommunikation - Kooperation - Kompetenz
- Published
- 2019
20. Interkulturelle Kompetenz von Drittkultur-Managern in Schnittstellenpositionen multinationaler Unternehmen
- Author
-
Barmeyer, Christoph and Eberhardt, Jenny
- Subjects
multinationales Unternehmen ,Economics ,interkulturelle Kommunikation ,interkulturelle Kompetenz ,multinational corporations ,intercultural communication ,ddc:330 ,Management Science ,Wirtschaft ,intercultural skills ,Third-country nationals ,boundary spanning ,Management - Abstract
Multinationale Unternehmen beschäftigen in ihren Tochtergesellschaften zahlreiche Mitarbeiter, die wichtige Schnittstellenfunktionen intraorganisationaler Kommunikation, Koordinierung und Kontrolle übernehmen. Aufgrund komplexer Anforderungen an diesen Schnittstellen müssen sie über zahlreiche Kompetenzen verfügen, darunter auch interkulturelle, mit welchen sie in Verbindung mit Fachkompetenzen zum interkulturellen Austausch im Rahmen des Unternehmensverbunds beitragen. Während in der Forschung bereits eine Vielzahl wissenschaftlicher Studien zum Einsatz von Entsandten, Expatriates, in ausländischen Tochtergesellschaften existiert, ist die Rolle von Fach- und Führungskräften aus Drittkulturen, sogenannten Third-Country Nationals (TCN), im Rahmen internationaler Kooperationen weitgehend unerforscht. Aus diesem Grund beschäftigt sich dieser Beitrag auf Basis einer empirischen Erhebung in verschiedenen multinationalen Unternehmen damit, welche Kompetenzen zur Bewältigung der Schnittstellenfunktion von Drittkultur-Managern als relevant angesehen werden. Dabei hat interkulturelle Kompetenz als Metakompetenz einen besonderen Stellenwert, weil sie ermöglicht, in interkulturellen Kontexten neutrale und objektive Positionen einzunehmen. Employees in multinational enterprises fulfill important interface functions of intra-organisational communication, coordination and control. Due to the complex requirements at these interfaces, they must possess a number of different competencies, including intercultural competencies, which enable them in conjunction with their professional expertise to contribute to intercultural exchange within the social network of the corporate group. Even though there exists a large number of studies on the deployment of expatriates in foreign subsidiaries, the role of Third-Country Nationals (TCNs) in international enterprises is still underexplored. For this reason, this article, which is based on an empirical survey conducted in various multinational enterprises, deals with TCN managers’ perceptions of which competencies are regarded as relevant for coping with the challenges posed by their interface function. Intercultural competence is identified as having a special significance as meta-competence, because it enables individuals in intercultural contexts to assume neutral and objective positions.
- Published
- 2019
21. Intercultural Communication in Chinese-owned organisations in Tanzania in the Context of New African Discourses
- Author
-
Mayer, Claude-Helene
- Subjects
kulturelle Vielfalt ,China ,Tansania ,interaction ,Interpersonal Communication ,Interaktion ,Tanzania ,ddc:070 ,Afrika ,angewandte Psychologie ,interpersonelle Kommunikation ,ddc:150 ,Psychologie ,interkulturelle Kommunikation ,Globalisierung ,intercultural communication ,Africa ,Organisationskontext ,qualitativ-hermeneutisches Paradigma ,Organisational Contexts ,Qualitative-Hermeneutical Paradigm ,Psychology ,Publizistische Medien, Journalismus,Verlagswesen ,cultural diversity ,Applied Psychology ,globalization ,News media, journalism, publishing - Abstract
This article presents selected African concepts and discourses, such as African Renaissance and Pan-Africanism, as well as more recently evolved concepts, such as Afrofuturism, Afrotopia and Afropeanism, thereby taking new theoretical approaches into account.In parallel to these theoretical discourses, organisations in Africa are challenged by experiences of cultural diversity and globalised work spaces. This organisational situation is subject to new research on intercultural and international collaboration and communication.This article focuses on intercultural communication in Chinese-Tanzanian organisational contexts, using a case study approach within the hermeneutical philosophical frame. The study follows a qualitative research paradigm. Data were collected through semi-structured interviews in three different organisational and entrepreneurial contexts and observations were made in one selected organisation. Data were analysed through a five-step model of content analysis. The observations supported the interpretation of empirical findings.Findings show that Chinese and Tanzanian employees experience intercultural communication with regard to four topics: within and across cultural and hierarchical boundaries, in online communication, with regard to support and in terms of working conditions.The discussion interlinks theoretical African discourses and empirical insights on intercultural Chinese-Tanzanian communication. Finally, conclusions are drawn and recommendations for theory and practice are given. Der Artikel präsentiert ausgewählte afrikanische Konzepte und Diskurse, so wie African Renaissance und Pan-Afrikanismus, als auch neue Ansätze wie Afrofuturismus, Afrotopia und Afropeanismus. Parallel zu diesen neuen theoretisch-philosophischen Diskursen, sind Organisationen praktischerweise in afrikanischen Kontexten herausgefordert, mit kultureller Diversität und globalisierten Arbeitskontexten umzugehen. Diese organisationale Situation ist zu einem neuen Forschungsfeld geworden, das interkulturelle und internationale Kollaboration und Kommunikation einschließt. Der Artikel zeigt empirische Ergebnisse zur interkulturellen Kommunikation zwischen chinesischen und tansanischen Arbeitnehmern. Die Ergebnisse zeigen, dass chinesische und tansanische Angestellte interkulturelle Kommunikation im Blick auf vier differenzierte Themen hin erleben: interkulturelle Kommunikation über kulturelle und hierarchische Grenzen hinweg, in der Online-Kommunikation, im Blick auf Unterstützung und hinsichtlich der Arbeitsbedingungen.
- Published
- 2019
22. Vorwort der Herausgeber
- Author
-
Vatter, Christoph and Diagne, Ibrahima
- Subjects
frankophones Afrika ,interkulturelle Kommunikation ,Basic Research, General Concepts and History of the Science of Communication ,Afrika südlich der Sahara ,intercultural communication ,Publizistische Medien, Journalismus,Verlagswesen ,Allgemeines, spezielle Theorien und Schulen, Methoden, Entwicklung und Geschichte der Kommunikationswissenschaften ,French-speaking Africa ,ddc:070 ,Africa South of the Sahara ,News media, journalism, publishing - Abstract
Das subsaharische Afrika und insbesondere die frankophonen Länder gehören zweifelsohne zu den im interdisziplinären Forschungs- und Lehrgebiet Interkulturelle Kommunikation bislang stark vernachlässigten Kulturräumen. Gleichzeitig dient(e) der Kontinent aber auch als Projektionsfläche und Kristallisationspunkt exotistischer Faszination mit einer langen historischen Tradition, derer sich beispielsweise die Werbung bis heute häufig bedient, und ist ein traditionsreiches Untersuchungsterrain in den traditionell auf die Erforschung "kultureller Fremdheit" spezialisierten Disziplinen Ethnologie und Anthropologie. Aber auch eine Vielzahl von Veröffentlichungen afrikanischer und europäischer Wissenschaftler aus den Kultur- und Geisteswissenschaften, sowie auch aus der Übersetzungs- und Geschichtswissenschaft haben schon sehr früh eine Rolle im Aufbau eines interkulturellen afrikanisch-europäischen Forschungsfelds gespielt, indem sie mit Kategorien wie "Kulturdialog", "das Eigene und das Fremde", "Internationalität", "Interkulturalität" das Wechselverhältnis und den Austausch der kulturdifferenten Perspektiven konzeptuell und methodisch untersucht haben. Mit dem vorliegenden Themenschwerpunkt des interculture journal soll das subsaharische Afrika in der interkulturellen Kommunikationsforschung sowie den damit verbundenen Praxisfeldern sichtbarer werden. Im Fokus stehen dabei insbesondere auch neue Perspektiven von afrikanischen Intellektuellen, die die kulturtheoretischen Debatten seit einigen Jahren bereichern und von denen auch fruchtbare Impulse für die Interkulturelle Kommunikation ausgehen.
- Published
- 2019
23. Interkulturelle Managementforschung: reflexive Gedanken über eine unreflektierte Denkschule
- Abstract
Der vorliegende Beitrag setzt sich kritisch mit dem akademischen Feld der Interkulturellen Managementforschung auseinander, indem das zentrale, dieser "Schule" zugrundeliegende Denkparadigma in seiner Kontingenz und Unreflektiertheit offengelegt wird. Hierbei dienen Anleihen an Pierre Bourdieus Reflexive Anthropologie dazu, die sozialen Ursprünge der Wissensproduktion in der Interkulturellen Managementforschung zu enthüllen. Anhand des Kulturstandardkonzeptes nach Alexander Thomas werden diese theoretischen Überlegungen exemplarisch systematisiert, um herauszuarbeiten, welche unbewussten Vorbedingungen in dieser noch jungen Disziplin existieren und in welchem historischen Kontext ihre typischen Fragestellungen, Methoden und Begrifflichkeiten entstanden sind, da diese mitunter nachhaltig die zeitgenössischen Debatten innerhalb der Interkulturalitätsforschung beeinflussen oder gar bestimmen. Als Ergebnis dieser Analyse zeigt sich, dass die im Kontext des Zweiten Weltkriegs in den USA entstandenen Prämissen unter stetigem Praxisdruck und zunehmender ökonomischer Zielorientierung bis heute weitgehend unkritisch verwendet werden und es daher erforderlich ist, diese im Sinne einer kritischen Reflexivität nach Bourdieu zu überdenken., This article critically examines research in the academic field of intercultural management by revealing the central paradigm underlying this "school of thought" in its contingency and its unreflectedness. Hereby, Pierre Bourdieu's Reflexive Anthropology serves as a reference point to disclose the social origins of knowledge production in intercultural management research. Using Alexander Thomas' concept of cultural standards as an example, these theoretical reflections are systemized to work out which unconscious premises exist in this, still young, discipline and in which historical context the typical scientific research questions, methods and concepts were developed, as they enduringly influence or even determine contemporary debates within intercultural research. On the basis of this analysis, it becomes evident that the premises developed in the US in the context of World War II continue to be used without being sufficiently reflected to date, due to the constant pressure to create applicable research results. Consequently, it is necessary to reconsider these premises according to Bourdieu’s Critical Reflexivity.
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- 2018
24. 'Zoomen' zum Entdecken interkultureller Verständigungspotenziale und -ressourcen
- Abstract
Die Beobachtung und Beschreibung kultureller Unterschiede kann je nach Erkenntnis- und Verständigungszweck in unterschiedlichen Abstraktionsgraden erfolgen. Ähnlich wie bei einem digitalisierten Foto kann die Bildauflösung dabei durch Hinein- oder Heraus-Zoomen verändert werden und neue Perspektiven auf die Situation oder die anderen Beteiligten generieren. Der Grundgedanke dieses Hinein- und Heraus-Zoomens in interkulturellen Interaktionen wird für die verschiedenen Phasen der Gruppenentwicklung in Anlehnung an das klassische Modell von Tuckman (1965) betrachtet. Im Sinne der Förderung von konstruktiver Verständigung und produktiver Zusammenarbeit über kulturelle Differenzen hinweg werden Wege zum bewussten Gegensteuern eigendynamischen Heraus- oder Hinein-Zoomens aufgezeigt und die Potenziale für ein gemeinsames Lernen zweiter Ordnung diskutiert., Cultural differences may be observed and described in varying degrees of abstraction, depending upon the intended insight or understanding. Similar to a digitized photograph the resolution of the image will be changed by zooming in or out, and new perspectives on the situation or the other actors may be generated. The basic idea of zooming in and out in intercultural interactions is applied to the various phases of group development, following the classical model of Tuckman (1965). Ways to counterbalance non-productive zooming are pointed out as means to facilitate constructive understanding and productive collaboration across cultural differences, and potentials for mutual second-order learning are discussed.
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- 2018
25. Die Rolle von sozialer Unterstützung und interkulturellen Kompetenzen im Akkulturationsprozess am Beispiel von russischen und deutschen Personen in Deutschland
- Abstract
Angesichts der in den letzten Jahren sprunghaft angestiegenen Einwanderungs- und Flüchtlingszahlen und der damit einhergehenden zunehmenden Interkulturalität der deutschen Bevölkerung wird das Thema Migration zunehmend kontrovers diskutiert. Deshalb sind kulturelle und gesellschaftliche Einstellungen in der interkulturellen Forschung eine häufig betrachtete Thematik. Die vorliegende Studie untersucht differenziert die Zusammenhänge von kultureller Orientierung und den Akkulturationsstrategien Integration, Segregation sowie Assimilation und bezieht die Konstrukte der sozialen Unterstützung, interkulturellen Kompetenz, interkulturellen Freundschaften sowie Lebenszufriedenheit in die Untersuchung mit ein. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass die Einflussfaktoren auf die Migrationsstrategien sich zwischen russischen und deutschen Probanden stark unterscheiden. Um interkulturelle Konfliktsituationen handhaben zu können, sollte deshalb eine erhöhte kulturelle Sensibilität in Praxis und Forschung geschaffen werden.
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- 2018
26. 'Orte, an denen man wachsen kann' - Empirische Rekonstruktionen von Sinnzuschreibungen im Zusammenhang mit der Eröffnung zweier norwegischer Gedenkstätten
- Abstract
Der vorliegende Artikel ist das Resultat eines kleinen interdisziplinären Projekts zu Geschichtsbewusstsein, in dem wir Verfahren und Denkweisen von "Memory Research" - selbst ein interdisziplinäres Unterfangen - und Gesprächsforschung als linguistische und soziologische Disziplin kombiniert haben. Basis für die empirische Arbeit waren Interviews mit BesucherInnen der Eröffnungszeremonien für das Center for Studies of Holocaust and Religious Minorities (HL-Zentrum) in Oslo und das Falstad-Zentrum nördlich von Trondheim, Gedenkstätte eines ehemaligen SS-Strafgefangenenlagers und Menschenrechtszentrum. Der Artikel ist gleichzeitig ein programmatischer Versuch zu zeigen, dass Geschichtsbewusstsein am verlässlichsten in der Rekonstruktion von konkreter sprachlicher Interaktion zugänglich wird. Im ersten Teil des Artikels beleuchten wir die öffentliche Erinnerungskultur im Zusammenhang mit dem Holocaust und der deutschen Besatzung in Norwegen und reflektieren über die Funktion von Erinnerungsstätten. Dieser Teil bildet den Rahmen für die folgenden mikroanalytischen Rekonstruktionen zweier Gesprächsausschnitte, in denen wir die Brechungen zwischen offizieller Erinnerungskultur und privaten Sinngebungsprozessen und Orientierungsbedürfnissen sichtbar machen., This article is the result of an interdisciplinary endeavor to study the topic of historical consciousness, in which theoretical and methodological approaches of memory research (an interdisciplinary discipline in itself) and conversation analysis (a discipline integrating sociological and linguistic concepts) are combined. The study was empirically based on interviews with visitors of the opening ceremonies for the Holocaust Centre in Oslo and the Falstad-Centre near Trondheim (a memorial site and human rights center). One of our aims in the article is to demonstrate that historical consciousness can best be traced in actual social interaction and how the conversation analytic approach can be employed to make it accessible. We begin the article by giving an overview of the public memory culture related to the Holocaust and the German occupation of Norway and by reflecting on the function of memorial sites. This part establishes the frame for the microanalytic reconstructions of two interview segments. Through our analysis, we try to shed light upon the interplay and tensions between official memory culture and individual orientations and interpretations.
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- 2018
27. 'Trinkfreudig, freundlich, hilfsbereit': die nationalen Stereotype von 70 Erasmus-Studierenden
- Abstract
Die Studie untersucht, welche stereotypen Vorstellungen deutsche B.A.-Studierende der Anglistik/Amerikanistik von "Deutschen" (Eigengruppe) sowie von "Iren" und "Briten" (Fremdgruppen) haben und ob beziehungsweise wie sich diese Assoziationen durch einen Erasmus-Aufenthalt in Großbritannien oder Irland verändern. Berücksichtigt werden mögliche Auswirkungen auf Inhalt, Konsensgrad und die evaluativen Anteile der Stereotype. Auf Grundlage der Untersuchungsergebnisse wird die Frage diskutiert, inwieweit der Erasmus-Studienaufenthalt seinen erklärten Zielen nahekommt, Stereotype abzubauen und interkulturelle Verständigung und Kompetenz zu fördern.
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- 2018
28. Intercultural media studies: stereotypes and ideology as the textual semantics and syntax of journalistic articles of 'other' cultures, with examples from the Irish-German and German-Greek Contexts
- Abstract
This text argues for the validity of an Intercultural Media Studies containing a likely array of elements; the cultural history of print-media texts of "other" cultures would constitute one of these possible components. An approach that views stereotypes as textual semantics, and ideological narrative meaning as textual syntax is suggested, allowing scholars the possibility of analysing text structure over longer periods of time. How this may be undertaken is shown in relation to an Irish stereotype of Germany and a series of German depictions of Greece., Dieser Text schlägt eine Interkulturelle Medienstudie vor, die aus verschiedenen wissenschaftlichen Elementen bestünde; die Kulturgeschichte der Texte in Printmedien von einer "anderen" Kultur wäre eine sehr wichtige Komponente davon. Eine strukturorientierte Perspektive, die Stereotype als Text-Semantik und ideologische Narrativ-Bedeutungen als Text-Syntax betrachtet, würde Wissenschaftlern die Möglichkeit geben, Textstruktur über einen längeren Zeitraum zu analysieren. Wie das zu realisieren wäre, wird am Beispiel eines irischen Deutschlandstereotyps sowie von deutschen Griechenlanddarstellungen verdeutlicht.
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- 2018
29. Kulturreflexivität statt Interkulturalität?
- Abstract
Angelehnt an Überlegungen der transformativen Erwachsenenbildung und der Wissenssoziologie werden an einem konkreten Beispiel drei methodologische Metakonzepte vorgeschlagen, mit denen man Alltagssituationen und vorhandene Theorien zur Interkulturalität mehrperspektivisch erschließen kann. Das Vorgehen wird kulturreflexiv genannt, weil Bedeutung, Konstruktion und Voraussetzungen (inter-)kultureller Überlegungen und Selbstzuschreibungen auf ihre jeweiligen Prämissen hin betrachtet werden können., Inspired by the theories of transformative learning and the sociology of knowledge the article suggests to use three perspectives to reflect culture from a methodological side. The approach is called culture reflexive because meaning, construction and conditions of cross-cultural communication, competence or self ascription can be reflected by their premises. A practical example is illustrating the thoughts.
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- 2018
30. Rethinking Interculturality Will Require Moral Confessions: Analysing the Debate Among Convivialists, Interculturalists, Cosmopolitanists and Intercultural Communication Scholars
- Abstract
Intercultural communication is a well-established interdisciplinary field of research on an in-ternational level. For many scholars, however, intercultural communication represents a paradigm that is hopelessly stuck in essentialist and culturalist worldviews - a model that transforms its object for the worse, rather than for the better. At the same time, the discipline is frequently criticized for its lack of innovation: Some new ideas may appear on the horizon, but communication scholars often refuse to consider them as potential future paradigms. Why isn’t the discipline making a more serious attempt to overcome its old conceptual challenges? This article will discuss some potential answers to this question by examining the potential contributions of convivialism, interculturalism, and cosmopolitanism, three recently developed approaches in social theory. This paper argues that researchers of intercultural communication have long faced the challenge of earning respect and acceptance for their work in the eyes of more traditional academic disciplines. Innovative concepts such as cosmopolitanism, on the other hand, display clear ideological commitments and promote a vision of how cultural policy should be designed. This article will discuss the potential of overcoming this dichotomy., Noch nie haben sich so viele Konzepte zu einer Neu-Orientierung interkultureller Forschung angeboten wie heute: Konvivialismus, Interkulturalismus, Kosmopolitismus und zahlreiche weitere Konzepte wollen versprechen, über theoretische und methodische Dilemmata einer bisherigen Auseinandersetzung mit Interkulturalität spielend hinweghelfen zu können. Warum aber verlassen viele dieser Konzepte dennoch nie die Nische des kokettierenden Alternativvorschlags? Warum werden sie nicht einfach umgesetzt? Dieser Beitrag analysiert die Grundannahmen einiger dieser Vorschläge und vergleicht sie mit dem gegenwärtigen Selbstverständnis einer interdisziplinären Erforschung von Interkulturalität. Dabei wird argumentiert, dass viele der neuen Konzepte ausschließlich moralischer und (kultur-) politischer Natur sind. Ihnen fällt es vergleichsweise leicht, moralische Politiken zu formulieren, in denen Interkulturalität oft überhaupt erstmals berücksichtigt wird. Zweifel an der globalen Implementierbarkeit dieser Konzepte können an ihnen gar nicht erst einhaken. Demgegenüber hat sich die interdisziplinäre Erforschung von Interkulturalität in Europa in den vergangenen Jahrzehnten hauptsächlich an Prinzipien der Sozialforschung orientiert. Zugunsten von ausschließlicher Deskription wurde hier versucht, moralische Orientierungen und Forschungsmotivationen möglichst zu leugnen. Wenn es nun darum gehen soll, Interkulturalität neu zu denken, dann kann dies nur gelingen, wenn sich auch die bisherige Forschung stärker zu einem moralischen Bekenntnis durchringt und dieses (kontrovers) reflektiert. Spätestens dann werden zahlreiche Perspektiven konkreter zugänglich.
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- 2018
31. Entwicklungszusammenarbeit auf dem Weg zur Relationalen Interkulturellen Zusammenarbeit: are we really able to collaborate with each other?
- Abstract
Die Geschichte der Entwicklungszusammenarbeit sowie die Geschichte der Sonderpädagogik und der Sprachpädagogik/-therapie zeigen einen Wandel in der Zusammenarbeit mit Menschen aus dem globalen Süden als auch mit Menschen mit Behinderung. Die Bedeutung von relationalen Emotionen hat in diesen Kontexten dabei bisher nur wenig Berücksichtigung gefunden. Der vorliegende Beitrag analysiert die Geschichte der Entwicklungszusammenarbeit sowie die Geschichte der Sonderpädagogik und der Sprachpädagogik/-therapie in Hinblick auf Gemeinsamkeiten im Wandel der Zusammenarbeit mit Menschen, die als "anders" und "fremd" wahrgenommen werden. Ziel hierbei ist es die Relationale Theorie, die im Kontext von Mutter-Kind-Interaktion im Bereich der Sprachpädagogik/-therapie ihren Ursprung hat (Lüdtke 2006), auf die Interaktion zwischen Kooperationspartnern in einem interkulturellen Setting zu beziehen und den Ansatz der Relationalen Interkulturellen Zusammenarbeit (RIZ) vorzustellen. Hierfür werden fünf Entwicklungstheorien aus der Geschichte der Entwicklungszusammenarbeit mit der Geschichte der Sonderpädagogik sowie mit Paradigmen der Sprachpädagogik/-therapie verwoben. Ausgehend davon und ergänzt mit eigenen Erfahrungen aus einem bi-nationalen Forschungsprojekt in Tansania wird in den Ansatz der RIZ übergeleitet.Der Beitrag verdeutlicht die Bedeutung von relationalen Emotionen in der interkulturellen Zusammenarbeit. Die interkulturelle Begegnung verändert stets beide Partner. Abschließende Implikationen für den Entwurf eines Praxiskonzepts zur RIZ untermauern diesen Aspekt., Cooperation with people in the global south and with people with disabilities recently underwent a shift in perception within the fields of history of development cooperation as well as history of special education and speech-language pathology. Particularly, the importance of relational emotions has been only marginally considered to date, but is starting to change.In the present article, we analyse the history of development cooperation as well as the history of special education and speech-language pathology concerning commonalities in their approach towards people who are seen as "different" and "alien". The aim is to apply the Relational Theory, which has usually been described to the context of motherchild-interaction in the field of speech-language pathology (Lüdtke 2006), to the interaction between cooperation partners in intercultural settings and therefore present the model of Relational Intercultural Cooperation (RIZ). For this purpose, we connect five developmental theories of the history of development cooperation to the history of special education as well as to paradigms of speech-language pathology. Based on this and supplemented with own experiences of a bi-national research project in Tanzania we will bridge to the approach of RIZ. The article illustrates the importance of relational emotions in intercultural cooperation. The intercultural encounter changes always both partners. Finally, we sketch implications of a concept of RIZ to work in an intercultural setting.
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- 2018
32. 'Trinkfreudig, freundlich, hilfsbereit': die nationalen Stereotype von 70 Erasmus-Studierenden
- Author
-
Flaake, Sebastian and Viol, Claus-Ulrich
- Subjects
student ,Brite ,Bildungswesen tertiärer Bereich ,Stereotyp ,Großbritannien ,intercultural skills ,Sociology & anthropology ,Education ,ddc:370 ,Bildung und Erziehung ,Cultural Sociology, Sociology of Art, Sociology of Literature ,Irland ,Forschung ,research ,interkulturelle Kompetenz ,Great Britain ,University Education ,German ,Briton ,Irishman ,Soziologie, Anthropologie ,interkulturelle Kommunikation ,intercultural communication ,Studienaufenthalt ,Imagination ,Ire ,Deutscher ,ddc:301 ,Ireland ,Kultursoziologie, Kunstsoziologie, Literatursoziologie ,stereotype - Abstract
Die Studie untersucht, welche stereotypen Vorstellungen deutsche B.A.-Studierende der Anglistik/Amerikanistik von "Deutschen" (Eigengruppe) sowie von "Iren" und "Briten" (Fremdgruppen) haben und ob beziehungsweise wie sich diese Assoziationen durch einen Erasmus-Aufenthalt in Großbritannien oder Irland verändern. Berücksichtigt werden mögliche Auswirkungen auf Inhalt, Konsensgrad und die evaluativen Anteile der Stereotype. Auf Grundlage der Untersuchungsergebnisse wird die Frage diskutiert, inwieweit der Erasmus-Studienaufenthalt seinen erklärten Zielen nahekommt, Stereotype abzubauen und interkulturelle Verständigung und Kompetenz zu fördern.
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- 2018
33. Die Rolle von sozialer Unterstützung und interkulturellen Kompetenzen im Akkulturationsprozess am Beispiel von russischen und deutschen Personen in Deutschland
- Author
-
Genkova, Petia
- Subjects
deutsche Kultur ,russische Kultur ,satisfaction with life ,Integration ,intercultural skills ,Federal Republic of Germany ,migration ,Kultur ,Migration, Sociology of Migration ,Social sciences, sociology, anthropology ,Sozialwissenschaften, Soziologie ,assimilation ,Kontakt ,interkulturelle Kompetenz ,Segregation ,social support ,Lebenszufriedenheit ,Bundesrepublik Deutschland ,culture ,Akkulturation ,interkulturelle Kommunikation ,intercultural communication ,friendship ,ddc:300 ,soziale Unterstützung ,Freundschaft ,acculturation ,contact - Abstract
Angesichts der in den letzten Jahren sprunghaft angestiegenen Einwanderungs- und Flüchtlingszahlen und der damit einhergehenden zunehmenden Interkulturalität der deutschen Bevölkerung wird das Thema Migration zunehmend kontrovers diskutiert. Deshalb sind kulturelle und gesellschaftliche Einstellungen in der interkulturellen Forschung eine häufig betrachtete Thematik. Die vorliegende Studie untersucht differenziert die Zusammenhänge von kultureller Orientierung und den Akkulturationsstrategien Integration, Segregation sowie Assimilation und bezieht die Konstrukte der sozialen Unterstützung, interkulturellen Kompetenz, interkulturellen Freundschaften sowie Lebenszufriedenheit in die Untersuchung mit ein. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass die Einflussfaktoren auf die Migrationsstrategien sich zwischen russischen und deutschen Probanden stark unterscheiden. Um interkulturelle Konfliktsituationen handhaben zu können, sollte deshalb eine erhöhte kulturelle Sensibilität in Praxis und Forschung geschaffen werden.
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- 2018
34. Interkulturelle Kompetenz Deutschland-Russland: 20 Critical Incidents mit Lösungsmustern
- Abstract
The reader is presented with 20 case examples, so-called Critical Incidents (CIs), which explain how to ensure a smooth encounter between Germany and Russia. The CIs promote empathy and the ability to switch perspectives. At the same time, they allow for new viewpoints in the context of German-Russian interactions. The publication addresses topics such as hospitality and welcoming culture, the expression of frustration and criticism, action processes, professional collaboration, external image, linguistic exchange, and approaches to overcome language barriers. Each of the 20 case examples from everyday life, school, and university are described by means of questions and possible solutions, which participants in language courses and exchange programmes as well as employees of international organisations can use to prepare themselves for short or long-term stays in Germany or Russia., An 20 Fallbeispielen, sogenannten Critical Incidents (CIs), zeigen die Autorinnen, wie Stolpersteine in deutsch-russischen Begegnungen überwunden werden können. Die CIs fördern Empathie, die Fähigkeit zum Perspektivwechsel und führen zu neuen Sichtweisen in deutsch-russischen Kontakten. Thematisiert werden Fragen der Gastfreundschaft und Willkommenskultur, des Ausdrucks von Ärger und Kritik, Handlungsabläufe, die Zusammenarbeit im Beruf, Fremdbilder, sprachliches Verstehen und der Umgang mit Sprachhürden. Zu jedem der 20 Fälle aus Alltag, Schule und Hochschule werden Fragen und Lösungsmuster dargestellt, mit denen sich Teilnehmende von Sprachkursen und Austauschprogrammen sowie Beschäftigte internationaler Organisationen auf kurze oder längere Aufenthalte in Deutschland und Russland vorbereiten können.
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- 2017
35. Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik in Staaten im Umbruch am Beispiel Myanmars
- Abstract
Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik ist die dritte Säule der Außenpolitik und dient der Unterstützung außenpolitischer Ziele. Demokratieförderung gewann im Rahmen der Außenpolitik der Bundesrepublik Deutschland nach dem Ende des Kalten Krieges an Bedeutung. Die Verknüpfung von Demokratieförderung und Auswärtiger Kultur- und Bildungspolitik findet sich zum ersten Mal explizit in der Konzeption 2000 wieder. Vor diesem Hintergrund untersucht die Studie am Beispiel Myanmars, welche Rolle Auswärtige Kulturund Bildungspolitik bei der Unterstützung von Demokratisierungsprozessen spielen kann. Dazu wurden Entscheidungsträger aus dem Bereich der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik, Experten der Demokratisierungsforschung, Kulturschaffende und Künstler, Medienakteure und Hochschulmitarbeitende sowohl aus Myanmar als auch aus Deutschland befragt. Ausgehend von Systemtheorien, strukturalistischen und kulturalistischen Transformationstheorien sowie akteurstheoretischen Ansätzen wird gezeigt, dass Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik einen Beitrag zur Demokratisierung Myanmars leisten kann. Von Relevanz ist in diesem Kontext vor allem ein Engagement im Bildungsbereich, speziell im Hochschulbildungsbereich. Besondere Herausforderungen und mögliche Hürden für den Demokratisierungsprozess sind im Falle Myanmars sowohl die gewaltsamen ethnischen Konflikte im Land als auch situationsabhängige und somit veränderliche Interessen des Militärs. Folglich besteht die Gefahr, dass der Demokratisierungsprozess gestoppt oder Reformen zurückgenommen werden.
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- 2017
36. Sport in foreign policy: issues, challenges and opportunities
- Abstract
Sport has been used variously as a social glue, a factor in nation-building, a projection of "soft power" and a form of cultural diplomacy - especially in the Cold War period. Less well-known is the use that global sport has been put to in spying and intelligence gathering. The article gives an overview over central issues, challenges and opportunities in regard to sport in foreign policy.
- Published
- 2017
37. Conducting cross-national and cross-cultural surveys: papers from the 2005 meeting of the international workshop on Comparative Survey Design and Implementation (CSDI)
- Abstract
"The papers in this volume stem from the third annual meeting of the InternationalWorkshop on Comparative Survey Design and Implementation (CSDI). Initiated in 2002, the Workshop developed out of cross-cultural symposia held at ZUMA throughout thenineteen nineties. One of CSDI's primary goals is to promote research intomethodological issues of particular and sometimes unique salience for cross-cultural andcross-national survey research. The seven papers are good illustrations of the broad spectrum of research fields in whichCSDI researchers are engaged. The volume begins and ends with two framework papers,the first discussing what makes cross-national research special, the last on where we beginto draw boundaries between entities to be compared in 'comparative' research. The fiveremaining papers discuss (in order of the volume): the rich information available from themultinational European Social Survey on data collection; socio-demographic measurementand comparability in the cross-national context, again with reference to the EuropeanSocial Survey; cognitive pre-testing of translated questionnaires; communicativeissues across cultures in telephone interviews; and preliminary work on guidelines onusing interpreters underway at the U.S. Census Bureau. The last-mentioned papers reflectresearch concerns in U.S. cross-cultural context." (author's abstract). Contents: Peter Lynn, Lilli Japec, Lars Lyberg: What's so special about cross-national surveys? (7-20); Achim Koch, Michael Blohm: Fieldwork details in the European Social Survey 2002/2003 (21-52); Uwe Warner, Jürgen H.P. Hoffmeyer-Zlotnik: Discussion of the income measure in the European Social Survey: a proposal of revised survey questions about the "total net household income" (53-66); Patricia L. Goerman: An examination of pretesting methods for multicultural, multilingual surveys: the use of cognitive interviews to test Spanish instruments (67-80); Brian Kleiner, Yuling Pan: Cross-cultural communication and the
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- 2017
38. Intercultural media studies: stereotypes and ideology as the textual semantics and syntax of journalistic articles of 'other' cultures, with examples from the Irish-German and German-Greek Contexts
- Author
-
Lenehan, Fergal
- Subjects
Greece ,historische Entwicklung ,Semantik ,media ,Print Media ,Stereotyp ,Federal Republic of Germany ,Darstellung ,Griechenland ,historical development ,Bundesrepublik Deutschland ,ddc:070 ,Text ,Druckmedien ,interkulturelle Kommunikation ,Medien ,intercultural communication ,Publizistische Medien, Journalismus,Verlagswesen ,Syntax ,Ireland ,semantics ,stereotype ,News media, journalism, publishing ,Irland - Abstract
This text argues for the validity of an Intercultural Media Studies containing a likely array of elements; the cultural history of print-media texts of "other" cultures would constitute one of these possible components. An approach that views stereotypes as textual semantics, and ideological narrative meaning as textual syntax is suggested, allowing scholars the possibility of analysing text structure over longer periods of time. How this may be undertaken is shown in relation to an Irish stereotype of Germany and a series of German depictions of Greece. Dieser Text schlägt eine Interkulturelle Medienstudie vor, die aus verschiedenen wissenschaftlichen Elementen bestünde; die Kulturgeschichte der Texte in Printmedien von einer "anderen" Kultur wäre eine sehr wichtige Komponente davon. Eine strukturorientierte Perspektive, die Stereotype als Text-Semantik und ideologische Narrativ-Bedeutungen als Text-Syntax betrachtet, würde Wissenschaftlern die Möglichkeit geben, Textstruktur über einen längeren Zeitraum zu analysieren. Wie das zu realisieren wäre, wird am Beispiel eines irischen Deutschlandstereotyps sowie von deutschen Griechenlanddarstellungen verdeutlicht.
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- 2017
39. Entwicklungszusammenarbeit auf dem Weg zur Relationalen Interkulturellen Zusammenarbeit: are we really able to collaborate with each other?
- Author
-
Polzin, Chantal and Schütte, Ulrike
- Subjects
Sprache ,Social Problems ,Allgemeines, spezielle Theorien und Schulen, Methoden, Entwicklung und Geschichte der Erziehungswissenschaft ,Sonderpädagogik ,soziale Probleme ,cooperation ,Paradigma ,Tanzania ,Sociology & anthropology ,Afrika ,Education ,ddc:370 ,Kommunikationssoziologie, Sprachsoziologie, Soziolinguistik ,Kooperation ,Emotionalität ,Basic Research, General Concepts and History of Education and Pedagogics ,Sociology of Developing Countries, Developmental Sociology ,Bildung und Erziehung ,special education ,emotionality ,therapy ,Sociology of Communication, Sociology of Language, Sociolinguistics ,language ,Entwicklungsländersoziologie, Entwicklungssoziologie ,historische Entwicklung ,Tansania ,pedagogics ,paradigm ,Basic Research, General Concepts and History of Social Welfare ,historical development ,Pädagogik ,ddc:360 ,disability ,Soziologie, Anthropologie ,interkulturelle Kommunikation ,Soziale Probleme und Sozialdienste ,Entwicklungstheorie ,intercultural communication ,Africa ,ddc:301 ,Social problems and services ,Behinderung ,Allgemeines, spezielle Theorien und Schulen, Methoden, Entwicklung und Geschichte der Sozialarbeit und Sozialpädagogik ,Therapie ,development theory - Abstract
Die Geschichte der Entwicklungszusammenarbeit sowie die Geschichte der Sonderpädagogik und der Sprachpädagogik/-therapie zeigen einen Wandel in der Zusammenarbeit mit Menschen aus dem globalen Süden als auch mit Menschen mit Behinderung. Die Bedeutung von relationalen Emotionen hat in diesen Kontexten dabei bisher nur wenig Berücksichtigung gefunden. Der vorliegende Beitrag analysiert die Geschichte der Entwicklungszusammenarbeit sowie die Geschichte der Sonderpädagogik und der Sprachpädagogik/-therapie in Hinblick auf Gemeinsamkeiten im Wandel der Zusammenarbeit mit Menschen, die als "anders" und "fremd" wahrgenommen werden. Ziel hierbei ist es die Relationale Theorie, die im Kontext von Mutter-Kind-Interaktion im Bereich der Sprachpädagogik/-therapie ihren Ursprung hat (Lüdtke 2006), auf die Interaktion zwischen Kooperationspartnern in einem interkulturellen Setting zu beziehen und den Ansatz der Relationalen Interkulturellen Zusammenarbeit (RIZ) vorzustellen. Hierfür werden fünf Entwicklungstheorien aus der Geschichte der Entwicklungszusammenarbeit mit der Geschichte der Sonderpädagogik sowie mit Paradigmen der Sprachpädagogik/-therapie verwoben. Ausgehend davon und ergänzt mit eigenen Erfahrungen aus einem bi-nationalen Forschungsprojekt in Tansania wird in den Ansatz der RIZ übergeleitet.Der Beitrag verdeutlicht die Bedeutung von relationalen Emotionen in der interkulturellen Zusammenarbeit. Die interkulturelle Begegnung verändert stets beide Partner. Abschließende Implikationen für den Entwurf eines Praxiskonzepts zur RIZ untermauern diesen Aspekt. Cooperation with people in the global south and with people with disabilities recently underwent a shift in perception within the fields of history of development cooperation as well as history of special education and speech-language pathology. Particularly, the importance of relational emotions has been only marginally considered to date, but is starting to change.In the present article, we analyse the history of development cooperation as well as the history of special education and speech-language pathology concerning commonalities in their approach towards people who are seen as "different" and "alien". The aim is to apply the Relational Theory, which has usually been described to the context of motherchild-interaction in the field of speech-language pathology (Lüdtke 2006), to the interaction between cooperation partners in intercultural settings and therefore present the model of Relational Intercultural Cooperation (RIZ). For this purpose, we connect five developmental theories of the history of development cooperation to the history of special education as well as to paradigms of speech-language pathology. Based on this and supplemented with own experiences of a bi-national research project in Tanzania we will bridge to the approach of RIZ. The article illustrates the importance of relational emotions in intercultural cooperation. The intercultural encounter changes always both partners. Finally, we sketch implications of a concept of RIZ to work in an intercultural setting.
- Published
- 2017
40. Kulturreflexivität statt Interkulturalität?
- Author
-
Nazarkiewicz, Kirsten
- Subjects
Wissenssoziologie ,interkulturelle Faktoren ,Erwachsenenbildung ,Konzeption ,reflexivity ,Reflexivität ,Sociology & anthropology ,Vocational Training, Adult Education ,Kultur ,Education ,culture ,Bildungswesen quartärer Bereich, Berufsbildung ,ddc:370 ,sociology of knowledge ,Soziologie, Anthropologie ,interkulturelle Kommunikation ,intercultural communication ,intercultural factors ,ddc:301 ,conception ,Bildung und Erziehung ,adult education ,Kultursoziologie, Kunstsoziologie, Literatursoziologie ,Cultural Sociology, Sociology of Art, Sociology of Literature - Abstract
Angelehnt an Überlegungen der transformativen Erwachsenenbildung und der Wissenssoziologie werden an einem konkreten Beispiel drei methodologische Metakonzepte vorgeschlagen, mit denen man Alltagssituationen und vorhandene Theorien zur Interkulturalität mehrperspektivisch erschließen kann. Das Vorgehen wird kulturreflexiv genannt, weil Bedeutung, Konstruktion und Voraussetzungen (inter-)kultureller Überlegungen und Selbstzuschreibungen auf ihre jeweiligen Prämissen hin betrachtet werden können. Inspired by the theories of transformative learning and the sociology of knowledge the article suggests to use three perspectives to reflect culture from a methodological side. The approach is called culture reflexive because meaning, construction and conditions of cross-cultural communication, competence or self ascription can be reflected by their premises. A practical example is illustrating the thoughts.
- Published
- 2016
41. Rethinking Interculturality Will Require Moral Confessions: Analysing the Debate Among Convivialists, Interculturalists, Cosmopolitanists and Intercultural Communication Scholars
- Author
-
Busch, Dominic and Möller-Kiero, Jana
- Subjects
Forschung ,research ,Kosmopolitismus ,Convivialism ,Cosmopolitanism ,Intercultural Communication ,Interculturalism ,Konvivialismus ,Interkulturalismus ,positivistische Forschungsmethoden ,cosmopolitanism ,morality ,Moral ,Sociology & anthropology ,Soziologie, Anthropologie ,interkulturelle Kommunikation ,intercultural communication ,ddc:301 ,Sociology of Science, Sociology of Technology, Research on Science and Technology ,Wissenschaftssoziologie, Wissenschaftsforschung, Technikforschung, Techniksoziologie - Abstract
Intercultural communication is a well-established interdisciplinary field of research on an in-ternational level. For many scholars, however, intercultural communication represents a paradigm that is hopelessly stuck in essentialist and culturalist worldviews - a model that transforms its object for the worse, rather than for the better. At the same time, the discipline is frequently criticized for its lack of innovation: Some new ideas may appear on the horizon, but communication scholars often refuse to consider them as potential future paradigms. Why isn’t the discipline making a more serious attempt to overcome its old conceptual challenges? This article will discuss some potential answers to this question by examining the potential contributions of convivialism, interculturalism, and cosmopolitanism, three recently developed approaches in social theory. This paper argues that researchers of intercultural communication have long faced the challenge of earning respect and acceptance for their work in the eyes of more traditional academic disciplines. Innovative concepts such as cosmopolitanism, on the other hand, display clear ideological commitments and promote a vision of how cultural policy should be designed. This article will discuss the potential of overcoming this dichotomy. Noch nie haben sich so viele Konzepte zu einer Neu-Orientierung interkultureller Forschung angeboten wie heute: Konvivialismus, Interkulturalismus, Kosmopolitismus und zahlreiche weitere Konzepte wollen versprechen, über theoretische und methodische Dilemmata einer bisherigen Auseinandersetzung mit Interkulturalität spielend hinweghelfen zu können. Warum aber verlassen viele dieser Konzepte dennoch nie die Nische des kokettierenden Alternativvorschlags? Warum werden sie nicht einfach umgesetzt? Dieser Beitrag analysiert die Grundannahmen einiger dieser Vorschläge und vergleicht sie mit dem gegenwärtigen Selbstverständnis einer interdisziplinären Erforschung von Interkulturalität. Dabei wird argumentiert, dass viele der neuen Konzepte ausschließlich moralischer und (kultur-) politischer Natur sind. Ihnen fällt es vergleichsweise leicht, moralische Politiken zu formulieren, in denen Interkulturalität oft überhaupt erstmals berücksichtigt wird. Zweifel an der globalen Implementierbarkeit dieser Konzepte können an ihnen gar nicht erst einhaken. Demgegenüber hat sich die interdisziplinäre Erforschung von Interkulturalität in Europa in den vergangenen Jahrzehnten hauptsächlich an Prinzipien der Sozialforschung orientiert. Zugunsten von ausschließlicher Deskription wurde hier versucht, moralische Orientierungen und Forschungsmotivationen möglichst zu leugnen. Wenn es nun darum gehen soll, Interkulturalität neu zu denken, dann kann dies nur gelingen, wenn sich auch die bisherige Forschung stärker zu einem moralischen Bekenntnis durchringt und dieses (kontrovers) reflektiert. Spätestens dann werden zahlreiche Perspektiven konkreter zugänglich.
- Published
- 2016
42. Interkulturelle Managementforschung: reflexive Gedanken über eine unreflektierte Denkschule
- Author
-
Gruber, Valerie and Rothfuß, Eberhard
- Subjects
interkulturelle Faktoren ,Economics ,Geselligkeit ,Management Science ,Reflexivität ,Sociology & anthropology ,Kultur ,Bourdieu, P ,ddc:330 ,Kritik ,intercultural factors ,Cultural Sociology, Sociology of Art, Sociology of Literature ,criticism ,Forschung ,research ,Kosmopolitismus ,Wirtschaft ,reflexivity ,cosmopolitanism ,Management ,culture ,sociability ,Soziologie, Anthropologie ,interkulturelle Kommunikation ,intercultural communication ,ddc:301 ,Kulturstandard ,Kultursoziologie, Kunstsoziologie, Literatursoziologie - Abstract
Der vorliegende Beitrag setzt sich kritisch mit dem akademischen Feld der Interkulturellen Managementforschung auseinander, indem das zentrale, dieser "Schule" zugrundeliegende Denkparadigma in seiner Kontingenz und Unreflektiertheit offengelegt wird. Hierbei dienen Anleihen an Pierre Bourdieus Reflexive Anthropologie dazu, die sozialen Ursprünge der Wissensproduktion in der Interkulturellen Managementforschung zu enthüllen. Anhand des Kulturstandardkonzeptes nach Alexander Thomas werden diese theoretischen Überlegungen exemplarisch systematisiert, um herauszuarbeiten, welche unbewussten Vorbedingungen in dieser noch jungen Disziplin existieren und in welchem historischen Kontext ihre typischen Fragestellungen, Methoden und Begrifflichkeiten entstanden sind, da diese mitunter nachhaltig die zeitgenössischen Debatten innerhalb der Interkulturalitätsforschung beeinflussen oder gar bestimmen. Als Ergebnis dieser Analyse zeigt sich, dass die im Kontext des Zweiten Weltkriegs in den USA entstandenen Prämissen unter stetigem Praxisdruck und zunehmender ökonomischer Zielorientierung bis heute weitgehend unkritisch verwendet werden und es daher erforderlich ist, diese im Sinne einer kritischen Reflexivität nach Bourdieu zu überdenken. This article critically examines research in the academic field of intercultural management by revealing the central paradigm underlying this "school of thought" in its contingency and its unreflectedness. Hereby, Pierre Bourdieu's Reflexive Anthropology serves as a reference point to disclose the social origins of knowledge production in intercultural management research. Using Alexander Thomas' concept of cultural standards as an example, these theoretical reflections are systemized to work out which unconscious premises exist in this, still young, discipline and in which historical context the typical scientific research questions, methods and concepts were developed, as they enduringly influence or even determine contemporary debates within intercultural research. On the basis of this analysis, it becomes evident that the premises developed in the US in the context of World War II continue to be used without being sufficiently reflected to date, due to the constant pressure to create applicable research results. Consequently, it is necessary to reconsider these premises according to Bourdieu’s Critical Reflexivity.
- Published
- 2016
43. 'Zoomen' zum Entdecken interkultureller Verständigungspotenziale und -ressourcen
- Author
-
Zeutschel, Ulrich
- Subjects
interaction ,Interpersonal Communication ,abstraction ,kulturelle Differenz ,ddc:070 ,Sociology & anthropology ,Education ,ddc:370 ,Zooming ,Bildung und Erziehung ,cultural difference ,Training, Teaching and Studying, Professional Organizations of Education and Pedagogics ,News media, journalism, publishing ,Cultural Sociology, Sociology of Art, Sociology of Literature ,kooperatives Lernen ,Interaktion ,Lehre und Studium, Professionalisierung und Ethik, Organisationen und Verbände der Erziehungswissenschaft ,cooperative learning ,interpersonelle Kommunikation ,Soziologie, Anthropologie ,Abstraktion ,interkulturelle Kommunikation ,intercultural communication ,Publizistische Medien, Journalismus,Verlagswesen ,ddc:301 ,Kultursoziologie, Kunstsoziologie, Literatursoziologie - Abstract
Die Beobachtung und Beschreibung kultureller Unterschiede kann je nach Erkenntnis- und Verständigungszweck in unterschiedlichen Abstraktionsgraden erfolgen. Ähnlich wie bei einem digitalisierten Foto kann die Bildauflösung dabei durch Hinein- oder Heraus-Zoomen verändert werden und neue Perspektiven auf die Situation oder die anderen Beteiligten generieren. Der Grundgedanke dieses Hinein- und Heraus-Zoomens in interkulturellen Interaktionen wird für die verschiedenen Phasen der Gruppenentwicklung in Anlehnung an das klassische Modell von Tuckman (1965) betrachtet. Im Sinne der Förderung von konstruktiver Verständigung und produktiver Zusammenarbeit über kulturelle Differenzen hinweg werden Wege zum bewussten Gegensteuern eigendynamischen Heraus- oder Hinein-Zoomens aufgezeigt und die Potenziale für ein gemeinsames Lernen zweiter Ordnung diskutiert. Cultural differences may be observed and described in varying degrees of abstraction, depending upon the intended insight or understanding. Similar to a digitized photograph the resolution of the image will be changed by zooming in or out, and new perspectives on the situation or the other actors may be generated. The basic idea of zooming in and out in intercultural interactions is applied to the various phases of group development, following the classical model of Tuckman (1965). Ways to counterbalance non-productive zooming are pointed out as means to facilitate constructive understanding and productive collaboration across cultural differences, and potentials for mutual second-order learning are discussed.
- Published
- 2016
44. Cross-cultural communication and the telephone survey interview
- Abstract
Genau wie Telefongespräche oder face-to-face-Interviews stellen Telefoninterviews Sprechakte dar, die kultur- und sprachspezifischen Normen unterliegen. Telefoninterviews über sprachliche und kulturelle Grenzen hinweg müssen diese unterschiedlichen Normen des Sprachgebrauchs berücksichtigen. Übersetzte Fragestellungen müssen den Normen der Zielsprache entsprechen, standardisierte Übersetzungen reichen hier nicht aus. Eine zu wörtliche Übersetzung von Fragestellungen kann bei Untersuchungsprojekten, die Sprach- und Kulturgrenzen überschreiten, paradoxerweise die Vergleichbarkeit der Ergebnisse beeinträchtigen. Unterschiedliche Sprachnormen betreffen die Eröffnung eines Gesprächs, Frage- und Antwortsequenzen sowie Themenwechsel. (ICE)
- Published
- 2016
45. Wahrnehmungs- und Handlungsmuster an der deutsch-polnischen Grenze: Ergebnisse einer Untersuchung unter Jugendlichen in Guben-Gubin
- Abstract
Der Beitrag analysiert am Beispiel der geteilten Grenzstadt Guben-Gubin die Wahrnehmungs- und Handlungsmuster - kurz: das "Grenz(er)leben" - von deutschen und polnischen Jugendlichen. Mit Rückgriff auf wahrnehmungs- und handlungstheoretische Grundlagen der Sozial- und Grenzraumforschung sowie auf die konkreten Bedingungen an der deutschpolnischen Grenze und Guben-Gubin selber wird deutlich, dass dabei eine Vielzahl von Faktoren relevant ist, wobei bei einer Betrachtung der jungen Generation den Zukunftsperspektiven eine besondere Bedeutung zukommt. Für die Methode einer empirischen Untersuchung ergibt sich daraus die Notwendigkeit eines integrativen Ansatzes, der einerseits sowohl das Individuum als auch die Gruppe berücksichtigt und darüber hinaus verschiedene Methoden der qualitativen Forschung verbindet. Die Ergebnisse der Studie machen deutlich, dass das "Grenz(er)leben" gerade im komplexen Ineinandergreifenden der verschiedenen Aspekte (physisch, materiell, sozioökonomisch, symbolisch, sprachlich und psychologisch-mental) besteht und dass die Grenze als Interaktions- und Kommunikationsbarriere nur in der gegenseitigen Abhängigkeit dieser Aspekte angemessen zu bestimmen ist. Beim Vergleich der beiden Gruppen zeigt sich, dass in fast allen untersuchten Bereichen starke nationalitätenspezifische Differenzierungen bestehen. Das schlichte Vertrauen darauf, der Wegfall der EU-Außengrenze und die Überwindung historischer Belastungen durch die junge Generation führe an im Grenzraum zwischen Deutschland und Polen quasi von selbst zu Integration und Verständigung im Alltag, erscheint daher mit Blick auf die geteilte Grenzstadt Guben-Gubin als unangemessen. (Autorenreferat), The article takes the example of the divided border city of Guben-Gubin to analyse the patterns of perception and action - in short the "border life (border life perception)"– as experienced by young Germans and Poles. Drawing on a basis of perception and action theories of social and border region research and the actual circumst ances of life along the German-Polish border and Guben-Gubin itself, it becomes clear that there is a large number of relevant factors, whereby when considering young people, perspectives for the future are of particularly substantial significance. Therefore, when dealing with the method of an empirical study, this results in the necessity of an integrated approach, which on the one hand considers the individual as well as the group, and which also links various methods of qualitative research. The results of the study make it clear that the "border life (border life perception)" consists in the complex intermeshing of the various aspects (physical, material, socioeconomic, symbolic, linguistic, psychological and mental) and that the border itself as barrier to interaction and communication can only be defined adequately in the mutual dependence of these aspects. In a comparison of the two groups, it becomes apparent that in almost all areas that were studied, there are marked differences with regard to the specific nationality. If one therefore considers the divided border city of Guben-Gubin, it appears inappropriate to place simple trust in the belief that the fall of the EU outer borders and the overcoming of historical burdens by the younger generation would effectively lead automatically to everyday integration and understanding in the border region between Germany and Poland. (author's abstract)
- Published
- 2016
46. Engagement and Reflexivity: Approaches to Chinese-Japanese Political Relations by Chinese Students in Japan
- Abstract
"Amidst political tensions between China and Japan, and against the backdrop of the patriotic education campaign in China that promotes a negative image of Japan as the victimiser, Chinese students in Japanese educational institutions study and work in Japan in a highly politicised context. In general, how they chose to interpret their experiences in Japan, and their views on history and controversial political issues involving China and Japan, demonstrates two levels of cosmopolitanism - namely, the ability and the willingness to engage with Japanese people on such issues, and reflexivity towards their own national identities. Meanwhile, some informants would deliberately avoid talking about history and controversial political issues involving China and Japan. While they lacked the willingness to engage with Japanese people on controversial issues, their keenness to separate their daily lives in Japan from the political context means they were also engaged in a reflexive reconfiguration of their national identities." (author's abstract)
- Published
- 2016
47. Teaching intercultural communication competencies as an international student cooperation project: an innovative teaching approach
- Abstract
This paper analyzes an innovative approach to train students in Germany and the francophone part of Switzerland in intercultural communication competencies. The teaching material has been created during a cooperation project between a university in Germany and one in Switzerland. It deals with three different aspects: First, the learning and teaching approach, which is based on team learning experience described initially by Kolb (1984), the analysis of different intercultural subjects and upcoming critical incidents1 in teams (Schumann 2012). In a second part, it treats the developed teaching and learning material including the guidelines to indicate tasks and exercises to the students, as well as the realization of the project by the students of both institutions. And third, the paper concludes with an evaluation analyzing in detail the students’ opinion about the cooperation, what they liked or disliked, and which communication and working tools they applied. The evaluation results show a great success in learning intercultural competence with this method even in larger groups, as well as in the use of new media to bridge the distance. Occurring cultural problems were solved within the teams and by coaching from the teachers’ side, so that intercultural competencies and academic knowledge have been simultaneously developed during this group work. (author's abstract), Dieses Paper stellt einen innovativen Lehransatz für die Aneignung Interkultureller Kompetenz vor. Studierende aus Deutschland und der frankophonen Schweiz erarbeiteten sich im Rahmen eines kooperativen Lehrprojekts zwischen einer deutschen und einer schweizerischen Hochschule gemeinsam interkulturelle Kommunikationskompetenz. Bei diesem Konzept stand das grenzüberschreitende gemeinsame Lernen im Vordergrund, für das neue Materialien für Lehre und Teamarbeit entwickelt worden sind. Dieser Artikel behandelt drei verschiedene Aspekte des verwendeten Lehrkonzepts: Zunächst geht er auf die theoretischen Grundlagen der verwendeten Lehr-Lern-Konzepte ein, wie sie beispielsweise im Team-Learning-Konzept (Kolb 1984) oder bei der Analyse potenziell auftretender Critical Incidents in interkulturellen Teams (Schumann 2012) beschrieben werden. Im zweiten Teil werden die im vorliegenden Beispiel verwendeten Lehrmaterialien vorgestellt und analysiert, gemeinsam mit einer Beschreibung des Ablaufs der studentischen Teamarbeit. Das Paper zeigt neben der besonderen Bedeutung neuer Medien bei der Überwindung größerer Distanzen in der Teamarbeit auch, dass der vorgestellte Ansatz für Teamprojekte im interkulturellen Lernen bei entsprechendem Coaching durch die Lehrenden auch für größere Gruppen erfolgreich umsetzbar ist. Dies wird durch die Ergebnisse im dritten Teil des Papers deutlich, der mehrphasige Evaluationen mit besonderem Schwerpunkt auf detaillierte Rückmeldungen der Studierenden zur Ausgestaltung und zum Ablauf des Lernprozesses darstellt. (Autorenreferat)
- Published
- 2016
48. Über die Relevanz von Erfahrungen in der interkulturellen Trainingsforschung: drei Verhältnisbestimmungen zwischen Trainingsforschung und Trainingspraxis
- Abstract
Ausgehend von einer Verortung des Erfahrungsbegriffs im Kontext der Sozial- und Kulturwissenschaften ist es das Ziel dieses Aufsatzes, das Verhältnis zwischen interkultureller Trainingsforschung und professioneller Trainingspraxis aus drei Perspektiven näher zu bestimmen: Erfahrungen können erstens als theoretischer Untersuchungsgegenstand, zweitens als methodische Lernressource und drittens als diskursive und praktisch-konzeptionelle Komponente für das Design interkultureller Aus-, Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen herangezogen werden, um im Wissenschaft-Praxis-Dialog zu vermitteln. (Autorenreferat), The main objective of this article is to determine the relationship between intercultural training research and professional training practice from three perspectives based on a positioning of the concept of experience in the context of social and cultural studies: experiences can firstly be considered as an object of research, secondly from a methodological perspective as a learning resource and thirdly as a discursive and practical- conceptional component for the design of intercultural education programmes and cross-cultural trainings in order to negotiate the science-practice-dialogue. (author's abtract)
- Published
- 2016
49. Engagement and Reflexivity: Approaches to Chinese-Japanese Political Relations by Chinese Students in Japan
- Author
-
Herby Lai
- Subjects
Sociology and Political Science ,interkulturelle Faktoren ,Far East ,political attitude ,politische Einstellung ,politischer Konflikt ,Sociology & anthropology ,Japan ,Ausland ,academic exchange ,Sociology ,National Identities ,Cosmopolitanism ,Studentin ,Cultural Sociology, Sociology of Art, Sociology of Literature ,Education campaign ,Kosmopolitismus ,Gender studies ,cosmopolitanism ,interkulturelle Kommunikation ,ddc:301 ,internationale Beziehungen, Entwicklungspolitik ,General Economics, Econometrics and Finance ,China ,Studium ,akademischer Austausch ,cultural identity ,student ,Context (language use) ,Nationalismus ,Internationale Beziehungen ,Politics ,Reflexivity ,political conflict ,political relations ,nationalism ,intercultural factors ,kulturelle Identität ,Ostasien ,Chinese ,foreign countries ,International Relations, International Politics, Foreign Affairs, Development Policy ,Soziologie, Anthropologie ,studies (academic) ,Political Science and International Relations ,intercultural communication ,politische Beziehungen ,International relations ,female student ,ddc:327 ,Kultursoziologie, Kunstsoziologie, Literatursoziologie - Abstract
"Amidst political tensions between China and Japan, and against the backdrop of the patriotic education campaign in China that promotes a negative image of Japan as the victimiser, Chinese students in Japanese educational institutions study and work in Japan in a highly politicised context. In general, how they chose to interpret their experiences in Japan, and their views on history and controversial political issues involving China and Japan, demonstrates two levels of cosmopolitanism - namely, the ability and the willingness to engage with Japanese people on such issues, and reflexivity towards their own national identities. Meanwhile, some informants would deliberately avoid talking about history and controversial political issues involving China and Japan. While they lacked the willingness to engage with Japanese people on controversial issues, their keenness to separate their daily lives in Japan from the political context means they were also engaged in a reflexive reconfiguration of their national identities." (author's abstract)
- Published
- 2015
50. Teaching and learning intercultural business communication through an authentic case study: an experience report
- Author
-
Witchalls, Peter James
- Subjects
Training, Teaching and Studying, Professional Organizations of Economics ,Wirtschaftswissenschaft ,multinationales Unternehmen ,Economics ,interkulturelle Kompetenz ,business relationship ,Fallstudie ,university teaching ,Management Science ,Wirtschaft ,intercultural skills ,kulturelle Faktoren ,cultural factors ,Management ,Geschäftsbeziehung ,case study ,interkulturelle Kommunikation ,multinational corporations ,Standortverlagerung ,intercultural communication ,ddc:330 ,change of location ,Hochschullehre ,Lehre und Studium, Professionalisierung und Ethik, Organisationen und Verbände der Wirtschaftswissenschaften - Abstract
Der Erfahrungsbericht beschreibt, wie eine authentische Fallstudie eines norddeutschen Maschinenbau-Unternehmens an einer deutschen Hochschule eingesetzt wurde, um die Komplexität grenzüberschreitender Unternehmungen den Studierenden internationaler Wirtschaft näher zu bringen. Ein mögliches Verfahren für den Einsatz der Fallstudie in einem Trainingsszenario wird erläutert und eine mögliche Kategorisierung nach Bolten (2008 / 2012) vorgeschlagen. Am Ende wird der Ausgang der Fallstudie beschrieben und die Vorteile des Einsatzes einer solchen Fallstudie werden aufgezeigt. This experience report describes how an authentic case study from a Northern German engineering company was used in a German institution of higher education in order to en-courage students to think about endeavours accultural ross borders in a more complex manner. A possible procedure for implementation of the case study in a training situation is proposed, including a suggested categorisation of the cultural issues involved (Bolten 2008 / 2012) and a processual model of the methodical element of intercultural competence. Finally the advantages of using such a case study in order to enhance awareness of intercultural issues are underlined.
- Published
- 2015
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