42 results on '"OCCUPATIONAL sociology"'
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2. Women's part-time work: reconciliation between family and employment? A comparison between Germany and the USA
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Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf, Drobnic, Sonja, Blossfeld, Hans-Peter, Rohwer, Götz, Wittig, Immo, Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf, Drobnic, Sonja, Blossfeld, Hans-Peter, Rohwer, Götz, and Wittig, Immo
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"This paper examines the dynamic relationship between the family life cycle and women's employment patterns over time in the United States and Germany. It points to the need of performing longitudinal analysis on individual-level data to investigate how the fluctuating family responsibilities affect the level of women's labor force participation and their work schedule, and to examine to what extent part-time employment accomplishes the task to reconcile domestic and employment roles.", Generell wird davon ausgegangen, daß Frauenteilzeitarbeit zu einer besseren Kompatibilität zwischen Beruf, Familie und den Anforderungen der Hausarbeit führt. Anhand von Daten aus der Bundesrepublik Deutschland und den USA wird dieser Zusammenhang geprüft. Dazu wird das Arbeitsmarktverhalten mit den verschiedenen Phasen im Familienzyklus direkt korreliert, um dadurch Regelmäßigkeiten im Austausch zwischen dem Beschäftigungssektor und der familialen Reproduktionssphäre herauszuarbeiten. Die Interpretation der Daten zeigt, daß sowohl für die USA als auch für die Bundesrepublik Deutschland Teilzeitarbeit nicht als Optimierungsstrategie in diesem Konflikt angesehen werden kann. Allerdings gibt es zwischen den Ländern gravierende Unterschiede: In Deutschland spielt der "normale" familiale Lebenszyklus als Orientierungsmuster eine größere Rolle als in den USA. Der Wiedereinstieg in die Arbeitswelt durch Teilzeitarbeit nach der "Familienpause" ist hier kennzeichnend. (pre)
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- 2009
3. Armut im Wunderland? Wege in die und aus der Sozialhilfe in Schweden und Deutschland
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Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf, Buhr, Petra, Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf, and Buhr, Petra
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"In diesem Arbeitspapier, welches im Rahmen des Sfb 186 entstanden ist, werden der deutsche und schwedische Wohlfahrtsstaat verglichen und daraus Hypothesen abgeleitet, warum sich Sozialhilfeverläufe in Deutschland und Schweden unterscheiden könnten. Im Anschluss daran werden diese Hypothesen anhand empirischer Daten überprüft, d.h. es wird untersucht, wieweit sich Inanspruchnahme und Dauer der Sozialhilfe in Schweden und Deutschland tatsächlich unterscheiden. Hierzu wird zunächst die Entwicklung der Sozialhilfequoten in beiden Ländern betrachtet. Anschließend werden zwei Kohorten von Neuzugängen in Sozialhilfe in Bremen und Göteborg verglichen. Hierdurch können möglicherweise unterschiedliche Verlaufsmuster des Sozialhilfebezugs aufgedeckt werden."
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- 2009
4. Sonderforschungsbereich 186 'Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf' - Forschungsprogramm 1988
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Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf and Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf
- Abstract
"Diese Broschüre soll der Information über die Forschungskonzeption und die Teilprojekte des im Sommer 1988 an der Universität Bremen von der DFG eingerichteten Sonderforschungsbereichs 186 'Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf' dienen. Das Forschungsprogramm betritt Neuland: Es wird versucht, einem Verständnis von interdisziplinärer Forschung gerecht zu werden, das die analytisch-methodische Arbeitsteilung zwischen der Strukturanalyse gesellschaftlicher Verhältnisse und der Interpretation sozialer Erfahrungsmuster überwinden will. Dazu werden Ansätze der Jugend- und Berufsbildungsforschung, Familiensoziologie, Arbeits(markt-)soziologie, Medizinsoziologie und Sozialpolitikforschung so aufeinander bezogen, dass Institutionen und Akteure, Normalitätsunterstellungen und Lebensverläufe und ihre Veränderungen auf der Untersuchungsebene von Statuspassagen betrachtet werden. Im Sonderforschungsbereich soll untersucht werden, ob sich angesichts der Kontinuitätsbrüche an den Übergängen zwischen dem Bildungs- bzw. dem Familiensystem und dem Beschäftigungssystem Gestaltungsspielräume für die Lebensführung überhaupt langfristig durchsetzen lassen. In diesem Zusammenhang stellen sich dann auch Fragen nach den Steuerungs- und Kompensationsleistungen der sozialen Sicherungssysteme bei der Stabilisierung von Lebensläufen."
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- 2009
5. Earnings and employment situation of East German men, 1990-93: an empirical investigation using panel data
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Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf, Oswald, Christiane, Siddiqui, Sikandar, Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf, Oswald, Christiane, and Siddiqui, Sikandar
- Abstract
"This paper deals with the development of the earnings and employment situation of East German men in the sequel of the German unification. The economic transition led to massive job losses, while the wages of those still employed were gradually raised to a level which is meanwhile close to the one prevailing in the West. The paper is organized as follows: Chapter 2 describes the econometric approach on wich the empirical investigation is based upon. Chapter 3 contains a summary description of the data used for estimation, and the empirical results are collected and commented upon in chapter 4. A short summary (chapter 5) concludes the artic1e.", Die Transformation der ostdeutschen Wirtschaft und Gesellschaft nach der Wiedervereinigung hat zu einer massiven strukturellen Arbeitslosigkeit geführt, während sich die Löhne der Beschäftigten kontinuierlich dem Westniveau angenähert haben. Die Studie analysiert anhand der Daten des Sozioökonomischen Panels die Faktoren, die die Wahrscheinlichkeit eines männlichen Arbeitnehmers, in den neuen Bundesländern beschäftigt bzw. arbeitlos zu sein, beeinflussen. Hauptziel der Studie ist die Überprüfung der Zusammenhänge zwischen den sogenannten "human capital" Variablen (Schulbildung, allgemeine Qualifikation und Arbeitserfahrungen) und der Entwicklung des individuellen Einkommens und dem Arbeitsmarktstatus. Als modifizierende Variablen werden das Alter der Probanden und ihr Gesundheitsstatus berücksichtigt. (pre)
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- 2009
6. Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf: Institutionelle Steuerung und individuelle Handlungsstrategien: Finanzierungsantrag für die dritte Forschungsphase 1994-1996
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Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf and Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf
- Abstract
"Der Finanzierungsantrag des Sfb 186 für die dritte Forschungsphase 1994-1996 gibt Einblicke in die Forschungsbasis und Forschungsziele des Sonderforschungsbereichs. Das Forschungsprogramm betritt Neuland: Es wird versucht, einem Verständnis von interdisziplinärer Forschung gerecht zu werden, das die analytisch-methodische Arbeitsteilung zwischen der Strukturanalyse gesellschaftlicher Verhältnisse und der Interpretation sozialer Erfahrungsmuster überwinden will. Dazu werden Ansätze der Jugend- und Berufsbildungsforschung, Familiensoziologie, Arbeits(markt-)soziologie, Medizinsoziologie und Sozialpolitikforschung so aufeinander bezogen, dass Institutionen und Akteure, Normalitätsunterstellungen und Lebensverläufe und ihre Veränderungen auf der Untersuchungsebene von Statuspassagen betrachtet werden. Als Leitmotive für den Sonderforschungsbereich ergeben sich folgende Fragenkomplexe: Wie bearbeiten die Institutionen des Arbeitsmarktes, der Berufsbildung, der familialen Reproduktion und der sozialstaatlichen Sicherung die sozialen Risiken: inwieweit haben sich ihre Normalitäts-Konzeptionen, Zuständigkeiten und Praktiken seit Mitte der 70er Jahre verändert? Wird es zu Risikoumverteilungen oder zu einer Kumulation von Risiken bei bestimmten Sozialgruppen kommen und mit welchen gesellschaftspolitischen Konsequenzen? Welche Möglichkeiten und Grenzen für eine Umgestaltung der männlichen und weiblichen Normalbiographie ergeben sich längerfristig aus neuen Lebensentwürfen, Risikolagen und deren institutioneller Bearbeitung? Wie arrangieren sich die Individuen mit den Diskontinuitäten im Lebenslauf und den Friktionen zwischen institutionalisierten Lebenslaufmustern und individuellen Lebensentwürfen, und wie werden diskontinuierliche Statuspassagen von verschiedenen sozialen Gruppen bewältigt? Mit dem Forschungsprogramm des Sfb 186 wird angestrebt, Analysemodelle qualitativer und quantitativer Sozialforschung zur wechselseitigen Spezifizierung ihrer jeweiligen Ergebnisse einzus
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- 2009
7. Handlungsbedingungen und Handlungswissen beim Berufseinstieg: eine berufsbiographische Kontextanalyse (am Beispiel junger Bankkaufleute)
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Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf, Bogun, Roland, Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf, and Bogun, Roland
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"Das Arbeitspapier entstand im Rahmen des Teilprojekts A1 'Differenzierungsprozesse von Berufsbiographien bei der Integration in das Beschäftigungssystem' des Sfb 186. Gegenstand des Projekts sind die Bildungs- und Berufsverläufe junger Fachkräfte, ihre subjektiven Verarbeitungsweisen und Handlungsstrategien sowie Steuerungs- und Selektionspraktiken der beteiligten Institutionen. In einer vergleichenden Längsschnittstudie wird seit 1989 der berufliche Werdegang junger Fachkräften aus sechs ausgewählten Berufen in zwei unterschiedlich strukturierten Arbeitsmarktregionen (Bremen und München) in einer statistischen Verlaufs- sowie einer biographischen Analyse untersucht. Eine dritte Analyseebene, aus der der vorliegende Beitrag hervorgegangen ist, befasst sich mit den beruflichen Handlungsbedingungen der jungen Erwachsenen."
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- 2009
8. Welfare regimes and welfare use: social assistance patterns an an outcome of minimum income support policies in German and Italian cities
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Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf, Voges, Wolfgang, Kazepov, Yuri, Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf, Voges, Wolfgang, and Kazepov, Yuri
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"This working paper focuses on one hand on the aspects of the social assistance programmes directed to combat poverty and social exclusion, on the other hand it focuses on the risks of dependency associated with longterm recipiency of social assistance basic income support in Germany and Italy. The aim is to describe the institutional background in both countries and then re-explain relative differences in the risk of remaining on social assistance benefits in selected local contexts (Bremen, Bozen, Milan, Turin). In the multivariate models of social assistance receipt, we relate the risk of social assistance recipiency to the institutional settings and demographic characteristics of recipients, e.g., gender, age, nationality, household type, number of children and seasonal effects of terminating."
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- 2009
9. Die Auswirkungen der Doppelbelastung von Familie und Beruf auf das Krankheitsrisiko von Frauen
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Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf, Cramm, Cathleen, Blossfeld, Hans-Peter, Drobnic, Sonja, Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf, Cramm, Cathleen, Blossfeld, Hans-Peter, and Drobnic, Sonja
- Abstract
"Das Arbeitspapier, welches im Rahmen des Sfb 186 entstanden ist, untersucht den Einfluss der Doppelbelastung von Familie und Berufstätigkeit auf das Krankheitsrisiko von Frauen. Das Arbeitspapier ist wie folgt aufgebaut: Im ersten Abschnitt geht es darum, den bisherigen Forschungsstand und die Literatur zum Thema Doppelbelastung und Gesundheit von Frauen aufzuarbeiten, um daraus unter theoretischen Gesichtspunkten Hypothesen zu formulieren. Dann werden die Datenbasis, die verwendeten Variablen und die Untersuchungsmethoden kurz beschrieben. Schließlich wird über die Ergebnisse der Ereignisanalyse berichtet, in der die Erwerbs- und Familienverläufe von Frauen sowie deren Gesundheitsverlauf als parallele Prozesse im Lebenslauf betrachtet werden, um damit die Zusammenhänge und Kausalitäten besser aufzeigen zu können. Am Ende der Arbeit werden sozialpolitische und methodische Schlussfolgerungen aus den Untersuchungen gezogen."
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- 2009
10. Employment patterns: a crossroad between class and gender: a long-term longitudinal study of spouses' careers in West Germany
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Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf, Blossfeld, Hans-Peter, Drobnic, Sonja, Rohwer, Götz, Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf, Blossfeld, Hans-Peter, Drobnic, Sonja, and Rohwer, Götz
- Abstract
"This paper presented here is part of a broader research project on the careers of partners living in couples, and takes a dynamic approach to the study of how spouses affect each other over the life course. It is based on asymmetrie perspective, trying to examine the interdependencies of husbands' and wives' transitions between full-or part-time paid work and unpaid household work beginning at the time of entryinto marriage. It begins with a description of long-term trends in labor force participation in Europe in general and in West Germany in particular, and then present a theoretica discussion of how husbands and wives affect each other in different social classes as well as summarize findings of previous research. This will then be followed by a description of data, variables and methodological approach to parallel careers.", Im Rahmen des Forschungsprogramms "Statuspassagen und Risiken im Lebenslauf" untersucht die Studie die Einflüsse zwischen Familie und Arbeitswelt, wie sie sich innerhalb der Privatsphäre bzw. im Verhältnis der Ehegatten zeigen. Die Studie stützt sich auf Longitudinaldaten des Sozioökonomischen Panels, das u.a. die Auswirkungen von Merkmalen der Ehegatten bzw. der Ehe auf die berufliche Karriere von verheirateten Frauen untersucht. Hier zeigen sich folgende Zusammenhänge: Am Anfang der Ehe sind die Karrierechancen und Einkommenspotentiale der Ehepartner ungefähr gleich verteilt. Im Verlauf der Ehe unterliegt diese ursprüngliche Symmetrie geschlechtsspezifischen Verschiebungen in Abhängigkeit von Familienzyklus. Je höher die berufliche Position des Ehemanns ist, desto stärker ist der Einfluß darauf, ob die Frau im Arbeitsmarkt verbleibt oder ihn verläßt. Das traditionale Familienmuster vom erwerbstätigen Mann und der Haufrau und Mutter läßt sich als Orientierungsmuster noch relativ ungebrochen für die Unterschichten feststellen. (pre)
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- 2009
11. Polish Family and Fertility Survey: a user's guide
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Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf, Fratczak, Ewa, Kowalska, Irena, Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf, Fratczak, Ewa, and Kowalska, Irena
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"This working paper is a result of the collaboration between researchers of the Sfb-project B6 'Household Dynamics and Social Inequalities - an International Comparison' and the Institute of Statistics and Demography, Warsaw School of Economics, Poland. This paper has several purposes. First, it should provide basic information on the goals of the PFFS survey and explain the data collection principles. Second, special attention will be given to the longitudinal nature of the PFFS and the methods that allow analyzing this type of data. Third, and most important, this User's Guide should provide help in practical research work with the PFFS. The reader will be introduced to the computer program TDA, designed by Götz Rohwer, which makes the use of a broad range of event history analysis techniques simple and convenient.", Der polnische Fertilitäts- und Familiensurvey (PFFS) enthält retrospektive Longitudinaldaten über eine Anzahl von Prozessen im Lebenslauf der Individuen, der Familien und der Privathaushalte. Die national repräsentativen Daten enthalten weiterhin Angaben zur Bildung und Erziehung, dem Beschäftigungsstatus, der Migration, der Partnerschaftswahl, dem Wandel von Familienstrukturen und der Zusammensetzung der Haushalte. Die Erhebung ist in Umfang und der Qualität dem Sozioökonomischen Panel der Bundesrepublik Deutschland vergleichbar. Das Arbeitspapier liefert zunächst einige Grundinformationen zu den Zielen, zum Aufbau und zu den Prinzipien der Datenerhebung und -aufbereitung. Der primäre Zweck ist es, den Nutzern für Sekundäranalysen dieses Datenpools die entsprechenden institutionellen und technischen Hinweise zu liefern. (pre)
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- 2009
12. Wandel im Selbstbild des Familienernährers? Reflexionen über vierzig Jahre Ehe -, Erwerbs- und Familienleben
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Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf, Braemer, Gudrun, Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf, and Braemer, Gudrun
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Der vorliegende Bericht ist entstanden im Teilprojekt BI "Erwerbsverläufe als Innovationsprozeß für Familienrollen. Zur Interdependenz von Passagengestaltungen und Verarbeitungsmustern bei Ehepartnern". Befaßte sich das Projekt während der ersten Projektphase mit der Gestaltung von Sequenzmustern zwischen Erwerbsarbeit und Familie im Lebenslauf von Frauen, die sich heute im Verrentungsalter befinden, so wurden in einer folgenden Projektphase, in dessen Rahmen dieses Papier entstanden ist, die Ehemänner dieser Frauen in die Untersuchung einbezogen. Neben einer standardisierten Befragung, durch die Erwerbsverläufe der Männer im Lebenslauf nachgezeichnet worden sind, wurden mit ihnen in einem zweiten Schritt auch themenzentrierte Interviews über die subjektiven Bilanzierungen und die Verarbeitungsmuster der eigenen sowie der Erwerbs- und Familienarbeit der Partnerin geführt. Die hier vorgestellten Ergebnisse beziehen sich auf die Auswertung dieser Interviews. Diskutiert wird, inwieweit sich die im Vorläuferprojekt ermittelten Veränderungen im Lebensverlauf von Frauen auf das Selbstverständnis und die Handlungsmuster ihrer Ehemänner auswirken. Die Ergebnisse der Interviews legen nahe, daß in der älteren Generation der Männer traditionelle Auffassungen von familialer Arbeitsteilung neben einer sich tendenziell abzeichnenden Akzeptanz der Erwerbstätigkeit von Frauen koexistieren.
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- 2009
13. Die Dynamik von Erwerbslosigkeit und Geburtenrückgang bei jungen Erwachsenen im Transformationsprozeß
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Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf, Sackmann, Reinhold, Rasztar, Matthias, Struck-Möbbeck, Olaf, Weymann, Ansgar, Wingens, Matthias, Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf, Sackmann, Reinhold, Rasztar, Matthias, Struck-Möbbeck, Olaf, Weymann, Ansgar, and Wingens, Matthias
- Abstract
"Gegenstand des Arbeitspapiers, welches im Rahmen des Sfb 186 entstand, ist die Erklärung des Zusammenhangs zwischen Veränderungen im Erwerbssystem und Wandlungsprozessen im Familienbildungsverhalten. Die Friktionen des Transformationsprozesses in Form einer extremen Arbeitsmarktkrise und eines beispiellosen Geburtenrückgangs werden hier in ihrer Dynamik daten- und detailreich dargestellt und in ihren Mustern erklärt An dieser Studie wird exemplarisch die Erklärungskraft des im Sonderforschungsbereich vertretenen dynamischen Ansatzes, der analytischen Verknüpfung individueller und gesellschaftlicher Veränderungen zum Verständnis komplexer und schneller Formen sozialen Wandels sichtbar."
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- 2009
14. 'Ich wußt' ja selber, daß ich nicht grad der Beste bin ... ': zur Abkühlungsproblematik bei Mißerfolg im schulischen und beruflichen Bildungssystem
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Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf, Schumann, Karl F., Gerken, Jutta, Seus, Lydia, Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf, Schumann, Karl F., Gerken, Jutta, and Seus, Lydia
- Abstract
"Das vorliegende Arbeitspapier, welches im Rahmen des Sfb 186 entstanden ist, behandelt die Verarbeitung schulischer Selektionserfahrungen sowie die Bewältigungsstrategien an der 1. Schwelle des Übergangs in das Beschäftigungssystem kurz nach Schulabgang. Neben differenzierenden Einsichten zum theoretischen Ansatz enthält es insbesondere eine fallnahe Darstellung des variantenreichen Verhältnisses von institutioneller Selektion und individuellen Folgerungen."
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- 2009
15. Sonderforschungsbereich 186 der Universität Bremen 'Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf': Literaturdokumentation 1988 bis März 2000
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Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf and Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf
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"Der Sfb 186 wird durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert und besteht seit 1988. Die interdisziplinär ausgerichtete Grundlagenforschung des Sfb richtet sich auf zentrale Bereiche sozialen Wandels wie Bildung, Arbeitsmarkt, Familie und Sozialpolitik. Durch die Erforschung von Übergängen (Statuspassagen) im Lebensverlauf werden sowohl institutionell-strukturelle Veränderungen als auch individuelle Handlungsstrategien untersucht.Ein wesentliches Charakteristikum von Sonderforschungsbereichen ist, dass in ihnen längerfristige Forschung ermöglicht wird. Beobachtungen und Analysen von Veränderungsprozessen ergeben ein anderes, in jedem Fall zutreffenderes Bild, als die statische Momentaufnahme, die die Richtung der Veränderung, dass Woher und Wohin und die Prozessdynamik im Zeitablauf - individuell, institutionell und sozialstrukturell – nicht erkennen lässt. Die meisten Längsschnittuntersuchungen des Sfb 186 sind auf einen Zeitraum von sechs bis zwölf Jahren ausgerichtet, so dass die Publikation von Ergebnissen oder Zwischenergebnissen oft erst nach der Auswertung, z.B. der zweiten oder dritten Untersuchungswelle, möglich ist. Die in der Zeitschrift BIOS 1/93 zuerst erschienene Literaturdokumentation des Sfb 186 spiegelt die erste Auswertungsphase wieder. Die Dokumentationen von 1996 und 1998 erschienen aufgrund der starken Nachfrage nach bibliographischen Informationen über den Sfb 186. Die vorliegende Neufassung orientiert sich in Struktur und Zitierweise ebenfalls an der von BIOS vorgegebenen Norm." (Heinz 2000)
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- 2009
16. Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf: Institutionelle Steuerung und individuelle Handlungsstrategien: Antrag auf Einrichtung eines Sonderforschungsbereiches an der Universität Bremen
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Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf and Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf
- Abstract
"Der Finanzierungsantrag des Sfb 186 aus dem Jahre 1987 gibt Einblicke in die Forschungsbasis und Forschungsziele des Sonderforschungsbereichs. Das Forschungsprogramm betritt Neuland: Es wird versucht, einem Verständnis von interdisziplinärer Forschung gerecht zu werden, das die analytisch-methodische Arbeitsteilung zwischen der Strukturanalyse gesellschaftlicher Verhältnisse und der Interpretation sozialer Erfahrungsmuster überwinden will. Dazu werden Ansätze der Jugend- und Berufsbildungsforschung, Familiensoziologie, Arbeits(markt-)soziologie, Medizinsoziologie und Sozialpolitikforschung so aufeinander bezogen, dass Institutionen und Akteure, Normalitätsunterstellungen und Lebensverläufe und ihre Veränderungen auf der Untersuchungsebene von Statuspassagen betrachtet werden. Als Leitmotive für den Sonderforschungsbereich ergeben sich folgende Fragenkomplexe: Wie bearbeiten die Institutionen des Arbeitsmarktes, der Berufsbildung, der familialen Reproduktion und der sozialstaatlichen Sicherung die sozialen Risiken: inwieweit haben sich ihre Normalitäts-Konzeptionen, Zuständigkeiten und Praktiken seit Mitte der 70er Jahre verändert? Wird es zu Risikoumverteilungen oder zu einer Kumulation von Risiken bei bestimmten Sozialgruppen kommen und mit welchen gesellschaftspolitischen Konsequenzen? Welche Möglichkeiten und Grenzen für eine Umgestaltung der männlichen und weiblichen Normalbiographie ergeben sich längerfristig aus neuen Lebensentwürfen, Risikolagen und deren institutioneller Bearbeitung? Wie arrangieren sich die Individuen mit den Diskontinuitäten im Lebenslauf und den Friktionen zwischen institutionalisierten Lebenslaufmustern und individuellen Lebensentwürfen, und wie werden diskontinuierliche Statuspassagen von verschiedenen sozialen Gruppen bewältigt? In der ersten Förderungsphase soll einmal untersucht werden, ob die sich ausbreitenden und kumulierenden Risikolagen sowie längerfristig wirkenden Prozesse der Destandardisierung von Lebensverläufen durch das
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- 2009
17. Sonderforschungsbereich 186 'Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf' - Forschungsprogramm 2000-2001
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Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf and Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf
- Abstract
"Diese Broschüre soll der Information über die Forschungskonzeption und die Teilprojekte des im Sommer 1988 an der Universität Bremen von der DFG eingerichteten Sonderforschungsbereichs 186 'Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf' dienen. Das Forschungsprogramm betritt Neuland: Es wird versucht, einem Verständnis von interdisziplinärer Forschung gerecht zu werden, das die analytisch-methodische Arbeitsteilung zwischen der Strukturanalyse gesellschaftlicher Verhältnisse und der Interpretation sozialer Erfahrungsmuster überwinden will. Dazu werden Ansätze der Jugend- und Berufsbildungsforschung, Familiensoziologie, Arbeits(markt-)soziologie, Medizinsoziologie und Sozialpolitikforschung so aufeinander bezogen, dass Institutionen und Akteure, Normalitätsunterstellungen und Lebensverläufe und ihre Veränderungen auf der Untersuchungsebene von Statuspassagen betrachtet werden. Die fünfte und abschließende Phase des Sfb 186 steht ganz im Zeichen der Sicherung des wissenschaftlichen Ertrags. Dies soll vor allem in Publikationen geschehen, die die Projektergebnisse gezielt aufeinander beziehen und theoretisch neu verorten. Die übergreifenden Aufgabenstellungen für die nächsten beiden Jahre beziehen sich auf die Zusammenführung der Teilprojektergebnisse zu einem Bild der Entwicklung und Struktur des deutschen Lebenslaufmodells. Dieses Ziel wird durch Hinzuziehung kontrastierender, auf andere Gesellschaften und historische Perioden bezogenen Analysen in den Teilprojekten A3 und D3 und durch die Auswertung von internationalen Datensätzen durch B6 vorrangig verfolgt. Dazu kommen die schon über mehrere Forschungsphasen angelegten Vergleiche von Berufs- und Familienpassagen in verschiedenen Regionen in West- und Ostdeutschland. Konsequent verfolgen auch die Arbeiten zur Methodenintegration Verbindungsmöglichkeiten zwischen Erhebung und Analyse subjektiver Orientierungen und biographische Deutungsmuster einerseits und von Ereignisverläufen und Übergangssequenzen im Lebensve
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- 2009
18. Sonderforschungsbereich 186 'Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf' - Forschungsprogramm 1994
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Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf and Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf
- Abstract
"Diese Broschüre soll der Information über die Forschungskonzeption und die Teilprojekte des im Sommer 1988 an der Universität Bremen von der DFG eingerichteten Sonderforschungsbereichs 186 'Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf' dienen. Das Forschungsprogramm betritt Neuland: Es wird versucht, einem Verständnis von interdisziplinärer Forschung gerecht zu werden, das die analytisch-methodische Arbeitsteilung zwischen der Strukturanalyse gesellschaftlicher Verhältnisse und der Interpretation sozialer Erfahrungsmuster überwinden will. Dazu werden Ansätze der Jugend- und Berufsbildungsforschung, Familiensoziologie, Arbeits(markt-)soziologie, Medizinsoziologie und Sozialpolitikforschung so aufeinander bezogen, dass Institutionen und Akteure, Normalitätsunterstellungen und Lebensverläufe und ihre Veränderungen auf der Untersuchungsebene von Statuspassagen betrachtet werden. Der Sonderforschungsbereich 186 "Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf befindet sich seit Januar 1994 in seiner dritten Forschungsphase, die bis Dezember 1996 dauern wird. Die bisher vorliegenden Ergebnisse und Erträge der Forschungsarbeit bilden die Grundlage für weiterführende Fragestellungen dieser Forschungsphase, die sich verstärkt auch dem internationalen Vergleich und der Theoriediskussion zuwenden. Es soll versucht werden, Licht in die 'neue Unübersichtlichkeit' zu bringen, indem auf empirischem Wege die konkurrierenden Diagnosen über den Zerfall der modernen Gesellschaft, die Beharrungskräfte sozialer Ungleichheit, über Individualisierung und Pluralisierung von Lebensstil und Lebensverläufen überprüft und über längere Zeiträume hinweg gesellschaftliche Rahmenbedingungen, Institutionen und Biographien in ihrem Wechselverhältnis untersucht werden. Die Zusammensetzung der Projekte hat sich für die dritte Forschungsphase verändert, insgesamt hat sich der Sfb durch vier neue Projekte (B6, C5, YE1, YE2) erweitert."
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- 2009
19. Sonderforschungsbereich 186 'Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf' - Forschungsprogramm 1990
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Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf and Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf
- Abstract
Diese Broschüre soll der Information über die Forschungskonzeption und die Teilprojekte des im Sommer 1988 an der Universität Bremen von der DFG eingerichteten Sonderforschungsbereichs 186 'Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf' dienen. Das Forschungsprogramm betritt Neuland: Es wird versucht, einem Verständnis von interdisziplinärer Forschung gerecht zu werden, das die analytisch-methodische Arbeitsteilung zwischen der Strukturanalyse gesellschaftlicher Verhältnisse und der Interpretation sozialer Erfahrungsmuster überwinden will. Dazu werden Ansätze der Jugend- und Berufsbildungsforschung, Familiensoziologie, Arbeits(markt-)soziologie, Medizinsoziologie und Sozialpolitikforschung so aufeinander bezogen, dass Institutionen und Akteure, Normalitätsunterstellungen und Lebensverläufe und ihre Veränderungen auf der Untersuchungsebene von Statuspassagen betrachtet werden. In der ersten Phase des SFB (1988-1991) soll untersucht werden, ob die sich ausbreitenden und kumulierenden Risikolagen sowie längerfristig wirkenden Prozesse der Entstandardisierung von Lebensläufen durch das Handeln von Institutionen eher verstärkt oder begrenzt werden. Weiterhin wird gefragt, inwieweit durch veränderte Lebensentwürfe und gestiegene Ansprüche an die Gestaltung von Statuspassagen Biographien entstehen, die Erwerbstätigkeit, Privatleben und Bildungsprozesse flexibler als bisher aufeinander beziehen können. Die vier Projektbereiche des Sonderforschungsbereichs lassen sich durch Bezug auf zentrale Übergänge im Lebenslauf strukturieren: A: Übergänge vom Ausbildungs- ins Erwerbssystem, B: Statuspassagen zwischen Reproduktions- und Erwerbsarbeit, C: Statuspassagen innerhalb der Erwerbsarbeit, D: Übergänge zwischen Erwerbssystem und sozialer Sicherung.
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- 2009
20. Sonderforschungsbereich 186 'Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf' - Forschungsprogramm 1992
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-
Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf and Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf
- Abstract
"Diese Broschüre soll der Information über die Forschungskonzeption und die Teilprojekte des im Sommer 1988 an der Universität Bremen von der DFG eingerichteten Sonderforschungsbereichs 186 "Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf' dienen. Das Forschungsprogramm betritt Neuland: Es wird versucht, einem Verständnis von interdisziplinärer Forschung gerecht zu werden, das die analytisch-methodische Arbeitsteilung zwischen der Strukturanalyse gesellschaftlicher Verhältnisse und der Interpretation sozialer Erfahrungsmuster überwinden will. Dazu werden Ansätze der Jugend- und Berufsbildungsforschung, Familiensoziologie, Arbeits(markt-)soziologie, Medizinsoziologie und Sozialpolitikforschung so aufeinander bezogen, dass Institutionen und Akteure, Normalitätsunterstellungen und Lebensverläufe und ihre Veränderungen auf der Untersuchungsebene von Statuspassagen betrachtet werden. Die im Sonderforschungsbereich verfolgten Fragen gehören in den Diskussionszusammenhang um die Konzeption. des Lebenslaufs, insofern er sich auf sozialstrukturelle Determinanten der Lebensabschnitte und die Entwicklung sowie Realisierung biographischer Perspektiven bei den Subjekten bezieht. Das Forschungsprogramm des Sonderforschungsbereichs untersucht - im Unterschied zur biographisch orientierten Forschung- nicht primär Lebensgeschichten und Verlaufskurven an Einzelfällen; vielmehr richten sich die Analysen von Statuspassagen auf das Verhältnis von individueller Gestaltung und institutioneller Steuerung bei der Bewältigung von Risiken. Die meisten Teilprojekte können ihre Forschungen auf der Grundlage der Ergebnisse der ersten Phase fortsetzen, zwei Teilprojekte sind neu zum Sfb 186 hinzugekommen (A4, D1) und ein neuer, übergeordneter Bereich 'EDV und Methoden' wurde eingerichtet. Die Teilprojekte B3, B4 und C2 sind abgeschlossen. Während dieser Phase werden in zunehmendem Maße Ergebnisse der Forschungsarbeit zur Veröffentlichung anstehen."
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- 2009
21. Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf: Institutionelle Steuerung und individuelle Handlungsstrategien: Finanzierungsantrag für die zweite Forschungsphase Juli 1991- Dezember 1993
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Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf and Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf
- Abstract
Der Finanzierungsantrag des Sfb 186 für die zweite Forschungsphase 1991-1994 gibt Einblicke in die Forschungsbasis und Forschungsziele des Sonderforschungsbereichs. Das Forschungsprogramm betritt Neuland: Es wird versucht, einem Verständnis von interdisziplinärer Forschung gerecht zu werden, das die analytisch-methodische Arbeitsteilung zwischen der Strukturanalyse gesellschaftlicher Verhältnisse und der Interpretation sozialer Erfahrungsmuster überwinden will. Dazu werden Ansätze der Jugend- und Berufsbildungsforschung, Familiensoziologie, Arbeits(markt-)soziologie, Medizinsoziologie und Sozialpolitikforschung so aufeinander bezogen, dass Institutionen und Akteure, Normalitätsunterstellungen und Lebensverläufe und ihre Veränderungen auf der Untersuchungsebene von Statuspassagen betrachtet werden. Als Leitmotive für den Sonderforschungsbereich ergeben sich folgende Fragenkomplexe: Wie bearbeiten die Institutionen des Arbeitsmarktes, der Berufsbildung, der familialen Reproduktion und der sozialstaatlichen Sicherung die sozialen Risiken: inwieweit haben sich ihre Normalitäts-Konzeptionen, Zuständigkeiten und Praktiken seit Mitte der 70er Jahre verändert? Wird es zu Risikoumverteilungen oder zu einer Kumulation von Risiken bei bestimmten Sozialgruppen kommen und mit welchen gesellschaftspolitischen Konsequenzen? Welche Möglichkeiten und Grenzen für eine Umgestaltung der männlichen und weiblichen Normalbiographie ergeben sich längerfristig aus neuen Lebensentwürfen, Risikolagen und deren institutioneller Bearbeitung? Wie arrangieren sich die Individuen mit den Diskontinuitäten im Lebenslauf und den Friktionen zwischen institutionalisierten Lebenslaufmustern und individuellen Lebensentwürfen, und wie werden diskontinuierliche Statuspassagen von verschiedenensozialen Gruppen bewältigt? Forschungspragmatisch folgt aus der Orientierung des Sfb 186, das Verhältnis von individuellen Handlungsstrategien und institutioneller Steuerung, besonders an Statuspassagen zu untersuchen
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- 2009
22. Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf: Institutionelle Steuerung und individuelle Handlungsstrategien; Finanzierungsantrag für die Abschlußphase 2000-2001
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Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf and Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf
- Abstract
"Der Finanzierungsantrag des Sfb 186 für die fünfte und letzte Forschungsphase 2000-2001 gibt Einblicke in die Forschungsbasis und Forschungsziele des Sonderforschungsbereichs. Das Forschungsprogramm betritt Neuland: Es wird versucht, einem Verständnis von interdisziplinärer Forschung gerecht zu werden, das die analytisch-methodische Arbeitsteilung zwischen der Strukturanalyse gesellschaftlicher Verhältnisse und der Interpretation sozialer Erfahrungsmuster überwinden will. Dazu werden Ansätze der Jugend- und Berufsbildungsforschung, Familiensoziologie, Arbeits(markt-)soziologie, Medizinsoziologie und Sozialpolitikforschung so aufeinander bezogen, dass Institutionen und Akteure, Normalitätsunterstellungen und Lebensverläufe und ihre Veränderungen auf der Untersuchungsebene von Statuspassagen betrachtet werden. Als Leitmotive für den Sonderforschungsbereich ergeben sich folgende Fragenkomplexe: Wie bearbeiten die Institutionen des Arbeitsmarktes, der Berufsbildung, der familialen Reproduktion und der sozialstaatlichen Sicherung die sozialen Risiken: inwieweit haben sich ihre Normalitäts-Konzeptionen, Zuständigkeiten und Praktiken seit Mitte der 70er Jahre verändert? Wird es zu Risikoumverteilungen oder zu einer Kumulation von Risiken bei bestimmten Sozialgruppen kommen und mit welchen gesellschaftspolitischen Konsequenzen? Welche Möglichkeiten und Grenzen für eine Umgestaltung der männlichen und weiblichen Normalbiographie ergeben sich längerfristig aus neuen Lebensentwürfen, Risikolagen und deren institutioneller Bearbeitung? Wie arrangieren sich die Individuen mit den Diskontinuitäten im Lebenslauf und den Friktionen zwischen institutionalisierten Lebenslaufmustern und individuellen Lebensentwürfen, und wie werden diskontinuierliche Statuspassagen von verschiedenen sozialen Gruppen bewältigt? In der zweijährigen Abschlussphase soll es darum gehen, durch Konzentration und Integration der Arbeiten der Einzelprojekte den Beitrag des Sfb 186 zur Lebenslauf- und Biograph
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- 2009
23. Armutsdynamiken: Zeitanalysen in der Armutsforschung der USA und der Bundesrepublik Deutschland
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Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf, Buhr, Petra, Ludwig, Monika, Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf, Buhr, Petra, and Ludwig, Monika
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"Das Arbeitspapier stammt aus dem Projektbereich D des Sonderforschungsbereichs 186, welcher sich mit prekären Übergängen zwischen Erwerbssystem und sozialer Sicherung im individuellen Lebensverlauf befasst. Der Sozialhilfe kommt als 'Ausfallbürge' und Kontrollinstanz für einen immer größeren Teil der Bevölkerung dabei eine besondere Bedeutung zu. Das Teilprojekt D3 'Sozialhilfekarrieren' führt die Zeitperspektive in die Armutsforschung ein. Armut bzw. Sozialhilfebedürftigkeit werden nicht länger als Merkmale von Personen oder Personengruppen verstanden, sondern als biographisches Ereignis von mehr oder weniger weit reichender Bedeutung aufgefasst. Das vorliegende Arbeitspapier begründet die Fruchtbarkeit eines solchen dynamischen Ansatzes in systematischer Auseinandersetzung mit der US-amerikanischen und deutschen Armutsforschung."
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- 2009
24. Möglichkeiten und Grenzen der Erforschung von Zusammenhängen zwischen Krankheit und Erwerbsverlauf mit Routinedaten der gesetzlichen Krankenversicherung
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Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf, Dreyer-Tümmel, Anne, Schulz, Detlef, Behrens, Johann, Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf, Dreyer-Tümmel, Anne, Schulz, Detlef, and Behrens, Johann
- Abstract
"Im Arbeitspapier, welches im Rahmen des Sfb 186 erstellt wurde, werden Möglichkeiten und Grenzen der Nutzung von Krankenkassendaten für die Erforschung von Zusammenhängen zwischen Krankheit und Erwerbsverlauf diskutiert. Der erste Teil setzt sich mit den Stärken und Schwächen solcher Daten für verschiedene Fragestellungen eines Teilbereichs der Lebenslaufforschung - nämlich der Erwerbsverlaufsforschung - auseinander. Das Schwergewicht wird dabei auf die Erforschung von Erwerbsverläufen aus sozialmedizinischer Sicht gelegt. Im zweiten Teil wird die Eignung der Angaben zur ausgeübten Tätigkeit in Krankenkassendaten für eine verlaufsbezogene Untersuchung berufsbedingter Belastungen und ihrer Folgen in den Mittelpunkt gestellt."
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- 2009
25. Armut hat viele Gesichter: vom Nutzen dynamischer Armutsforschung
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Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf, Leisering, Lutz, Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf, and Leisering, Lutz
- Abstract
"Das vorliegende Arbeitspapier ist aus dem Teilprojekt 'Sozialhilfekarrieren' des Sfb 186 hervorgegangen, das sich mit den Verlaufsformen und der biographischen Bedeutung von Armutslagen und Sozialhilfebezug beschäftigt. Das Arbeitspapier steht in einem praktischen, sozialpolitischen Kontext. Während die bisherigen Papiere des Projektes eine Bestandsaufnahme der vorliegenden Beiträge zu einer dynamischen Armutsforschung lieferten (Arbeitspapier Nr. 8, 'Armutsdynamiken') und das im Projekt erstellte Analyseprogramm 'shd' vorstellten (Arbeitspapier Nr. 14, 'Verlaufsanalysen'), geht es hier darum, der Praxis den wissenschaftlichen und sozialpolitischen Nutzen des neuen dynamischen Ansatzes zusammenfassend darzustellen."
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- 2009
26. Berufsbiographische Gestaltungsprinzipien: theoretische und methodische Grundlagen
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Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf, Kock, Birgit, Witzel, Andreas, Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf, Kock, Birgit, and Witzel, Andreas
- Abstract
Selten werden in empirischen Untersuchungen einzelne Stufen der Entwicklung flexibel gehaltener theoretischer Konzepte und entprechender methodischer Schritte detailliert vorgestellt. Eine solche Offenlegung des Erkenntniszuwachses im Forschungsprozeß ist aber zum einen sinnvoll, um die Forderung nach Validierung der Ergebnisse durch die scientific community mit Hilfe eines Einblickes in die "Werkstatt" der Untersuchung zu erfüllen. Zum anderen ist es im Bereich der interpretativen Methoden häufig notwendig, zur Passung des untersuchten Gegenstands und der Untersuchungsmethoden methodische Modifikationen oder Neuentwicklungen vorzunehmen, deren Adäquanz überprüfbar sein sollte. In diesem Sinne ist der vorliegende Beitrag zu verstehen, der im Rahmen des Projekts A1 "Statuspassagen an der zweiten Schwelle II' des Sfb 186 entstand. Er soll zunächst aufzeigen, welche theoretischen und methodischen Entwicklungsschritte der heuristischen Typologie (berufs)biographischer Gestaltungsprinzipien zugrundeliegen. Es schließt sich die Darstellung und Begründung einer Auswertungsmethode an, die insbesondere für die Analyse biographischer Gestaltungsprinzipien - spezifische Bilanzierungs- und Handlungsmuster in Biographien von Statuspassagen - geeignet ist. Sie ist erfahrungsgesättigt und daher auch forschungsökonomisch; sie soll die interpretative Kreativität nicht mit einem stark formalisierten Vorschriftenkatalog behindern sondern fördern. Zuletzt gibt ein Fallbeispiel Gelegenheit, das Gelingen dieser methodologischen Ansprüche zu prüfen bzw. nachzuvollziehen.
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- 2009
27. Ein Bild des eigenen Lebens zeichnen: der Kalender als Visualisierungsinstrument zur Erfassung individueller Lebensverläufe
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Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf, Bird, Katherine, Born, Claudia, Erzberger, Christian, Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf, Bird, Katherine, Born, Claudia, and Erzberger, Christian
- Abstract
"Gegenstand dieses Arbeitspapiers, welches im Rahmen des Sfb 186 entstand, ist die Darstellung eines Vorgehens zur Erfassung der Lebensverläufe von Frauen unterschiedlicher Kohorten anhand retrospektiver Daten. Dargestellt wird ein im Projekt 'Berufe im weiblichen Lebenslauf und sozialer Wandel' entwickeltes und eingesetztes, in dieser Form eher (noch) unübliches Erhebungs-Instrumentarium. Neben dem als vorrangig einzustufenden Ziel, es zur Diskussion und damit auf den Prüfstand zu stellen, wird mit den Ausführungen einweiteres verfolgt, nämlich durch die Offenlegung und Nachzeichnung dieses Prozesses die Transparenz empirisch-sozialforscherischen Arbeitens zu erhöhen."
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- 2009
28. Zeitaggregation und Ereignisdaten: eine Simulation zu den Auswirkungen der Prozeßzeitskalierung
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Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf, Steinhage, Nikolei, Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf, and Steinhage, Nikolei
- Abstract
"Das Arbeitspapier, welches im Rahmen des Sfb 186 entstanden ist, soll das in der empirischen Forschung relativ unbeachtet gebliebene Problem der Zeitaggregation und des damit oftmals einhergehenden Short-Spell-Problems bei der Analyse von Ereignisdaten verdeutlichen. In Bezug auf die Zeitaggregation scheint die Konzeption diskreter Ereignisanalyse als ein gleichsam natürliches Verfahren des Umgangs mit diesem Problem zu sein. Es wird gezeigt, dass die zu behandelnde Frage weniger ein methodisches, als vielmehr ein Datenproblem ist, welches auch nicht mit den Methoden diskreter Ereignisanalyse gelöst werden kann. Die hier behandelten Probleme beschränken sich nicht nur - wie oftmals angenommen - auf den abhängigen Prozess, sondern auch auf parallele und interdependente Prozesse."
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- 2009
29. Experteninterviews - vielfach erprobt, wenig bedacht: ein Beitrag zur qualitativen Methodendiskussion
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Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf, Meuser, Michael, Nagel, Ulrike, Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf, Meuser, Michael, and Nagel, Ulrike
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"Ziel des Arbeitspapiers, welches im Rahmen des Sfb 186 entstand, ist es, einige Fragen hinsichtlich der Methodik des Expertlnneninterviews zu behandeln. Eines der Verfahren, dem ein hoher Stellenwert für die qualitative Analyse von institutionellen Determinanten und Mustern der Lebenslaufkonstruktion zukommt. Angesichts der weiten Verbreitung dieses methodischen Instruments in der empirischen Sozialforschung besteht ein Defizit an methodischer Reflexion."
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- 2009
30. 'Berufsverlaufsstudie Ostdeutschland': Feldbericht und Stichprobenevaluation der 1. und 2. Panelwelle
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Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf, Rasztar, Matthias, Windzio, Michael, Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf, Rasztar, Matthias, and Windzio, Michael
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"Mit dem Beitritt der DDR zum Hoheitsgebiet der Bundesrepublik Deutschland wurde in Ostdeutschland binnen kürzester Zeit die institutionelle Ordnung im weiten Teilen ausgetauscht. Betroffen waren davon auch Bereiche des Institutionensystems, die im unmittelbaren Zusammenhang mit den individuellen Lebensverläufen stehen. Wie sich dieser rapide soziale Wandel insbesondere auf die Erwerbsverläufe und die Chancen und Risiken am Arbeitsmarkt auswirkt, untersucht das Teilprojekt A4 'Berufliche Verläufe im Umbruch'. Diese 'Berufsverlaufsstudie Ostdeutschland' ist eine postalische Absolventenbefragung, bei der die Lebensverläufe von 3776 Personen, die entweder 1985, 1990 oder 1995 in den Orten Rostock oder Leipzig eine berufliche Lehre oder einen Hochschulabschluss absolviert haben, bis in das Jahr 2000 verfolgt werden. Aufgrund der relativ umfassenden und monatsgenauen Erfragung von Lebensereignissen wie Arbeitsstellenwechsel, Heirat, Geburt von Kindern, Weiterbildung und Arbeitslosigkeit und der zeitlich sehr engen Lagerung der Abschlusszeitpunkte um den Beginn der Transformation sind mit diesen Daten einzigartige Möglichkeiten für die Analyse des ostdeutschen Transformationsprozesses gegeben. Der vorliegende Feldbericht stellt die Stichprobenziehung, den Feldverlauf, die Datenedition und Datenbankerstellung und schließlich, nach kritischer Diskussion des Begriffs der 'Repräsentativität' als Gütekriterium sozialwissenschaftlicher Datenerhebungen, die statistische Evaluation der Daten der 1. und 2. Panelwelle 1994 bzw. 1997 dar."
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- 2009
31. Bedingungen vorzeitiger Beendigung der Erwerbsphase: ein PLS-Modell zur Erklärung der Kausalzusammenhänge am Beispiel des Vorruhestands
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Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf, Voges, Wolfgang, Lohmöller, Jan-Bernd, Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf, Voges, Wolfgang, and Lohmöller, Jan-Bernd
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Das Forschungsprogramm des Sonderforschungsbereich 186 ist vom methodischen Ansatz her darauf ausgerichtet, die häufig anzutreffende forschungsstrategische Separierung zwischen Verfahren zur Strukturanalyse gesellschaftlicher Verhältnisse und zur Untersuchung individueller Deutungsmuster sozialer Normen und Handlungsbedingungen aufzuheben. Vor diesem Hintergrund befasst sich die teilprojektübergreifende Methodenarbeitsgruppe auch mit neueren Erhebungs- und Auswertungsverfahren und möchte - wie im vorliegenden Fall - Möglichkeiten der Verfahren zur Untersuchung von Statuspassagen auch über den engeren Arbeitszusammenhang hinaus dokumentieren. Die hier explorativ anhand Daten aus einer Untersuchung in der Chemie- und Papierbranche erarbeitete Fragestellung wird im Teilprojekt C4 "Abstiegskarrieren und Auffangpositionen" an Daten einer gesetzlichen Krankenversicherung weiter verfolgt werden.
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- 2009
32. Berufsverläufe ostdeutscher Hochschulabsolventen: Teil I
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Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf, Sackmann, Reinhold, Wingens, Matthias, Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf, Sackmann, Reinhold, and Wingens, Matthias
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"Das vorliegende Sfb 186-Arbeitspapier enthält Teil I, das folgende Sfb-Arbeitspapier Nr. 28 enthält Teil Teil II des Berichtes über eine Pilotstudie. Diese untersuchte die Folgen des Gesellschaftsumbruchs für die beruflichen Verläufe der Hochschulabsolventen der Jahre 1985 und 1990 in den neuen Bundesländern. Teil I bezieht sich zeitlich auf die Phase vor der 'Wende'. Nach der Beschreibung der Untersuchungsanlage (Kap. 2) werden die Berufsverläufe der befragten Hochschulabsolventen und die damit zusammenhängenden Allokationsprozesse im DDR-Arbeitsmarkt analysiert (Kap. 3). Das vorliegende Arbeitspapier endet mit einer Beschreibung der objektiven Veränderungen des Arbeitsmarktes in den neuen Bundesländern nach Einführung der Wirtschafts- und Währungsunion am 1.7.1990 anhand arbeitsmarktstatistischer Daten."
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- 2009
33. Berufsverläufe ostdeutscher Hochschulabsolventen: Teil II
- Author
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Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf, Sackmann, Reinhold, Wingens, Matthias, Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf, Sackmann, Reinhold, and Wingens, Matthias
- Abstract
"Das vorliegende Sfb 186-Arbeitspapier stellt den zweiten Teil der Pilotstudie zu Berufsverläufen von DDR-Hochschulabsolventen im Transfonnationsprozeß dar. Zeitlich bezieht es sich auf die Phase nach der 'Wende'. Im Folgenden werden zunächst die berufsbiographische Bedeutung der 'Wende' sowie entsprechende Coping-Strategien untersucht (Kap. 1). Im Anschluss daran werden die Auswirkungen der 'Wende' auf die Berufsverläufe der Befragten sowie Allokationsprozesse auf dem Transformations-Arbeitsmarkt analysiert (Kap. 2). Eine kurze Zusammenfassung der Ergebnisse (Teil I und II) samt Ausblick beschließt den Bericht über unsere Pilotstudie (Kap 3)."
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- 2009
34. Berufliche Wechselprozesse in Ostdeutschland: eine Längsschnittstudie über Berufswechselprozesse von ostdeutschen Berufs- und Hochschulabsolventen im Transformationsprozeß
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Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf, Rasztar, Matthias, Sackmann, Reinhold, Struck-Möbbeck, Olaf, Weymann, Ansgar, Wingens, Matthias, Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf, Rasztar, Matthias, Sackmann, Reinhold, Struck-Möbbeck, Olaf, Weymann, Ansgar, and Wingens, Matthias
- Abstract
"Das Arbeitspapier, welches im Rahmen des Sfb 186 erstellt wurde, analysiert Berufwechselprozesse. Das Arbeitspapier skizziert anhand von Verlaufsdatenanalysen Prozesse des intragenerationalen Berufswechsels in einem Vergleich zwischen den letzten Jahren der DDR und den ersten Jahren des Transformationsprozesses. Eine methodische Besonderheit des Papiers ist, wie meist im Sfb 186, eine konsequent längsschnittorientierte Ausrichtung. Anders als in früheren Ansätzen der Mobilitätsforschung sind dabei alle beruflichen Bewegungen in ihrem zeitlichen Kontext Gegenstand der Analysen und nicht nur einzelne, isoliert betrachtete Bewegungen."
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- 2009
35. Patterns of labour market exit in Germany and the UK
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Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf, Oswald, Christiane, Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf, and Oswald, Christiane
- Abstract
This study gives an overview of the pathways from work to retirement in Britain and Germany. Although the institutional incentives differ considerably, both countries face a trend towards early retirement. In Germany, this development was mostly attributed to the favourable conditions in the social security system. In the UK, the increasing coverage of occupational and private pensions seems to be responsible for the low labour force participation of older persons. For the duration analysis, a distinction is made between various exit paths from work. The results indicate that the social security or occupational pension schemes have a strong impact on the age a person leaves the labour force for retirement. Pension incentives can less explain the moves into other states of nonemployment., Die Untersuchung gibt einen Überblick über die unterschiedlichen Wege, die in Großbritannien bzw. in der Bundesrepublik Deutschland im Hinblick auf die Organisation des Übergangs von der Arbeit in den Ruhestand eingeschlagen werden. Obwohl die institutionellen Anreize sich in wesentlichen Aspekten unterscheiden, ist in beiden Ländern ein Trend zu einem frühen Ruhestand zu beobachten. In Deutschland wird diese Entwicklung den vorteilhaften Bedingungen zugeschrieben, die das Sozialversicherungssystem bietet. In Großbritannien scheint der steigende Anteil von Betriebsrenten und privater Vorsorge dafür verantwortlich zu sein, daß die Beschäftigungszahl älterer Menschen sinkt. Für die Langzeitanalyse wird zwischen den verschiedenen Angeboten, die einen Weg aus der Arbeit weisen sollen, unterschieden. Die Ergebnisse zeigen, daß die Sozialversicherungs- und Betriebsrentensysteme die entscheidenden Bestimmungsfaktoren dafür sind, in welchem Alter eine Person den Wechsel in den Ruhestand vollzieht. Mit Rentenanreizen können Schritte in Richtung hin zu anderen Formen der Nichtbeschäftigung allerdings nicht erklärt werden. (prb)
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- 2009
36. Der Arbeitsmarkt als Weg aus der Sozialhilfe: eine empirische Analyse auf der Grundlage der Bremer Längsschnitt-Stichprobe von Sozialhilfeakten
- Author
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Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf, Gangl, Markus, Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf, and Gangl, Markus
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"Das Arbeitspapier, welches im Rahmen des Sfb 186 entstanden ist, hat zum Ziel, das Verhältnis zwischen Sozialhilfe und Arbeitsmarkt empirisch zu beleuchten. Dazu werden auf der Basis der Bremer Längsschnitt-Stichprobe von Sozialhilfeakten empirische Längsschnittanalysen durchgeführt, anhand derer insbesondere die Bedingungsfaktoren der Überwindung des Hilfebezugs durch Erwerbsarbeit herausgearbeitet werden."
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- 2009
37. The impact of social change on social assistance: two cohorts of German welfare recipients compared
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Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf, Buhr, Petra, Weber, Andreas, Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf, Buhr, Petra, and Weber, Andreas
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"Ziel des vorliegenden Arbeitspapieres ist es, den Einfluß sozialen Wandels auf die Sozialhilfe zu untersuchen. Inwieweit schlagen sich Veränderungen der wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse in der Sozialhilfe nieder? Dazu werden zwei Kohorten von Neuantragstellern auf Hilfe zum Lebensunterhalt in Bremen verglichen. Die empirischen Ergebnisse sprechen dagegen, daß es in den 90er Jahren schwerer ist, wieder dauerhaft unabhängig von Sozialhilfe zu werden als in den 80er Jahren, wie häufig angenommen wird. Insgesamt gesehen gibt es in der Antragskohorte 1989 mehr Kurzzeitbezieher und weniger Langzeitbezieher als in der Kohorte 1983. Die sozialstrukturelle Zusammensetzung der beiden Antragskohorten unterscheidet sich jedoch in einem wichtigen Punkt: Fast die Hälfte der Neuantragsteller des Jahres 1989 sind Aus- und Übersiedler und Asylbewerber, während es in der alten Antragskohorte weniger als ein Zehntel waren. Zuwanderung hat sich damit zu einem wichtigen Einflußfaktor auf die Sozialhilfe entwickelt: Ohne die Zuwanderer wäre die Zahl der Neuantragsteller im Jahre 1989 gegenüber 1983 zurückgegangen, und die Bezugsdauer wäre länger. Verglichen mit Zuwanderung liegt der Einfluß anderer Faktoren auf die Sozialhilfe weniger deutlich zu Tage. Veränderte Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt spiegeln sich möglicherweise darin wider, daß es in der neuen Kohorte etwas leichter zu sein scheint, die Sozialhilfe durch Arbeitsaufnahme dauerhaft zu beenden. Die längere Dauer bei Paaren mit Kindern könnte mit der Entwicklung auf dem Wohnungsmarkt zusammenhängen, die Zunahme von Alleinerziehenden mit Individualisierungsprozessen und die Zunahme von Mehrfachbezug unter jüngeren Antragstellern mit veränderten Einstellungen zur Sozialhilfe. In Gegensatz zur Gesamtpopulation ist der Anteil der Kurzzeitbezieher unter den ansässigen Deutschen und Ausländern zurückgegangen und der Anteil der Langzeitbezieher leicht angestiegen. Soweit bisher erkennbar, ist die Zunahme der Bezugsdauer bei
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- 2009
38. 'Normalbiographie' und 'Normalarbeitsverhältnis'
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Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf, Osterland, Martin, Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf, and Osterland, Martin
- Abstract
"Dieses Arbeitspapier diskutiert die Veränderungen, die sich aus der Erosion des Normalarbeitsverhältnisses für die Erwerbsbiographien ergeben und greift damit eine für den Sfb wichtige Fragestellung auf. Mit der Krise des Arbeitsmarktes hat sich die Regulierung der Arbeitsverhältnisse gelockert: Kurzfristige Beschäftigung, prekäre Beschäftigungsverhältnisse, temporäre Arbeitslosigkeit, Eigenarbeit usw. nehmen zu. Zwischen Normalarbeitsverhältnis und Dauerarbeitslosigkeit ist eine 'Grauzone des Arbeitsmarktes' entstanden."
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- 2009
39. Im Osten nichts Neues? Sozialhilfeverläufe in Ost- und Westdeutschland im Vergleich
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Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf, Rentzsch, Doris, Buhr, Petra, Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf, Rentzsch, Doris, and Buhr, Petra
- Abstract
"In dem Arbeitspapier, welches im Rahmen des Sfb 186 entstand, geht es um die Frage, ob der Befund verzeitlichter und sozial entgrenzter Armut grundsätzlich auch für den Osten Deutschlands gilt, oder ob dort - etwa wegen der angespannteren Arbeitsmarktsituation - andere, nämlich verfestigtere Strukturen anzutreffen sind. Dazu werden erstmals systematisch Sozialhilfeverläufe im Osten und Westen Deutschlands - sprich Ergebnisse des Bremer und des Halleschen Projekts - gegenübergestellt."
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- 2009
40. Expect the unexpected: social asistance dynamics of single or unemployed parents in Germany and the U.S.
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-
Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf, Bohrhardt, Ralf, Leibfried, Stephan, Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf, Bohrhardt, Ralf, and Leibfried, Stephan
- Abstract
"This working paper describes how different poverty policies influence the risk, the duration, and the dynamics of Social Assistance receipt by families. They compare the performance of means-tested income support policies addressed to families with children in Germany and the U.S.A. They rely on two sets of longitudinal administrative data for each country. The somewhat counter-intuitive results may be summarized as follows: In the U.S. lone or unemployed parents who did not leave Social Assistance in their first year of receipt stay on the rolls longer and more continuously than they do in Germany's more generous welfare state. Some selection effects are analyzed to account for these differences. Time related multi-variate analysis shows significant regional disparities in both countries. It also points to the importance of social stratification and labor market characteristics for the found differences.", Die international vergleichende Studie arbeitet heraus, daß und wie unterschiedliche Sozial- und Armutspolitiken das Risiko, die Dauer und die Dynamik des Empfangs von Sozialhilfe beeinflussen. Verglichen werden dazu die Transferleistungen an Familien in der Bundesrepublik Deutschland (Bremen) und den USA im Zeitraum von 1989 bis 1996 mittels einer Längsschnittanalyse der Daten von zwei Gemeinden. Das kontraintuitive Resultat der Untersuchung läßt sich wie folgt zusammenfassen: In den USA bleiben alleinstehende und/oder arbeitslose Eltern wesentlicher länger von staatlichen Hilfeleistungen als in der Bundesrepublik Deutschland abhängig, wenn es ihnen nicht gelingt, im Laufe eines Jahres diesen Status zu verändern. Insgesamt betont die Studie die Bedeutung der sozialen Schichtung und der Arbeitsmarktmerkmale für Sozialhilfeempfänger. (pre)
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- 2009
41. Sozialhilfe im Kontext: ein Vergleich von Haushalts- und Individualdaten anhand der 'Bremer Längsschnitt-Stichprobe von Sozialhilfeakten -LSA- (Antragskohorte 1983)'
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Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf, Mayerhofer, Sybille, Ludwig-Mayerhofer, Wolfgang, Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf, Mayerhofer, Sybille, and Ludwig-Mayerhofer, Wolfgang
- Abstract
"Das vorliegende Arbeitspapier ist im Rahmen des Sfb186 entstanden. Es behandelt erstmals die Frage, welche Aussagen sich über die Sozialhilfe auf der Ebene der Einzelperson machen lassen und wie diese in Verhältnis stehen zu den bisherigen haushaltsbezogenen Ergebnissen. Die Arbeit kommt zu der Schlussfolgerung, dass wegen der finanziellen Dependenzbeziehungen innerhalb der Familie diese als Kontext ganz entscheidend ist. Eine isolierte Betrachtung von Individuen ist also für die Armutsforschung gerade nicht sinnvoll."
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- 2009
42. Gradual retirement in Germany
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Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf, Schmähl, Winfried, George, Rainer, Oswald, Christiane, Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf, Schmähl, Winfried, George, Rainer, and Oswald, Christiane
- Abstract
"This paper deals with gradual retirement in Germany, the research field of the project C5 within the Special Collaborative Centre 186. The project analyses transitions from employment into retirement, especially reactions to a new social policy regulation: the partial pension which was introduced by the Pension Reform of 1992.", In der Bundesrepublik Deutschland ist seit Anfang der 70er Jahre die Beschäftigung älterer Arbeitnehmer bei gestiegener durchschnittlicher Lebenserwartung kontinuierlich zurückgegangen. Bei steigenden Arbeitslosenzahlen und einem relativ hohen Niveau der Renten wurden mit der Rentenreform von 1992 Möglichkeiten zum vorzeitigen Ruhestand bzw. der gleitende Übergang in den Ruhestand gesetzlich implementiert. Seitdem jedoch die Finanzierung der Renten durch die demographische Entwicklung und die hohen Kosten für die Arbeitslosenversicherung in Frage gestellt worden ist, werden erneut Modelle eines gleitenden Übergangs in den Ruhestand via Teilzeitarbeit diskutiert. Nach einer Bestandsaufnahme der Arbeitsmarktchancen für ältere Arbeitnehmer werden auf der Mikroebene die bisherigen Erfahrungen mit dem Vorruhestand aus der Sicht der Arbeitgeber und die Nachfrage nach Teilzeitarbeit von seiten der Arbeitnehmer untersucht. Die Studie zeigt insgesamt, daß die Regulierung über Altersgrenzen nur eine begrenzt taugliche Maßnahme zur Bewältigung der Krise der Systeme sozialer Sicherung ist. (pre)
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- 2009
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