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1. Die Mikrophonpotentiale werden in die Komponenten CM+ und CM− zerlegt, diese werden getrennt untersucht. Ihre Intensitatsfunktion ist etwa gleich, CM− wird jedoch durch Blockierung des aeroben und anaeroben Zellstoffwechsels, durch Hemmung aktiver Transporte sowie durch Abkuhlung starker betroffen als CM+. 2. CM− ist auf die Energiegewinnung aus dem aeroben Stoffwechsel angewiesen, fur die Erzeugung von CM+ reicht der weniger effiziente anaerobe Stoffwechsel aus. 3. Ein Modell der CM-Entstehung bei den Sauropsiden wird diskutiert; dabei wird die Zusammensetzung der CM aus 2 Komponenten berucksichtigt. 4. In diesem Modell wird die hohere Ouabain- (und Stoffwechsel-) Empfindlichkeit von CM− gegenuber CM+ darauf zuruckgefuhrt, das CM− von einem aktiven Ionentransport in den Haarzellen abhangt; die ionalen Voraussetzungen fur CM+ beruhen dagegen auf den Ionen-Gradienten zwischen Endo- und Perilymphe. 5. Das Summationspotential ist im physiologischen Schalldruckbereich kaum nachweisbar. Das endocochleare Potential betragt im Mittel 1,2 mV (positiv gegenuber der Scala vestibuli); eine Stoffwechselabhangigkeit wurde nicht gefunden. 6. Das Aktionspotential wird von den Versuchsbedingungen ahnlich wie CM− beeinflust; Unregelmasigkeiten werden auf sekundare Einflusse (Kreislauf, ZNS) zuruckgefuhrt.

Investigation of the cochlear potentials in a reptile shows that the microphonics contain 2 components as previously observed in birds. The potentials depend to varying degrees and in a similar way as in birds on metabolism; the time course is expanded by a factor of 20.