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1. Verfasser hat 76 Falle von Akromegalie zusammengestellt. Von diesen waren 28 unter und 48 uber 40 Jahre. Unter den Fallen unter 40 Jahre hatten nur 2 eine masige Blutdrucksteigerung, und zwar in keinem Fall uber 160 mm Hg. In den Fallen uber 40 Jahre waren 30 Frauen und 18 Manner. Von den Frauen hatten 60% eine Blutdrucksteigerung bis 160 mm Hg oder daruber, unter den Mannern wurde eine derartige Erhohung des Blutdruckes in 11% der Falle gefunden.

Zusammenfassung Mit Gothlins Liminospektroskop, welches monochromatisches Licht von einwandfreier Reinheit erzeugt, wurden die Licht-und Farbenschwellen bei 62 Studenten der Medizin teils nach 1 stundiger Dunkeladaptation in vollstandiger Dunkelheit, teils nach 5 Minuten langer Adaptation fur eine Lichtstarke von 10 Lux bestimmt. Von diesen 62 Reagenten gaben 59 an, das beim Betrachten von Licht der Wellenlangen 680, 740 bzw. 800 mμ die Empfindung schon an der Lichtschwelle rotfarbig war. Die 3 ubrigen Reagenten gaben ein farbloses Intervall fur Licht der genannten Wellenlangen an. Von diesen drei hatte einer einen protanomalen, ein anderer einen deuteranomalen Farbensinn; der dritte wies einen leichten Grad von Farbensinnschwache auf, ohne jedoch ein anomaler Trichromat zu sein.

Wer zum ersten Male eine Schiffsreise unternimmt, hat den erklarlichen Wunsch, im voraus einiges uber den Dienstantritt zu erfahren. Es durfte genugen, wenn wir die bei den beiden grossen Reedereien ublichen Formalitaten in kurzen Zugen skizzieren.

Es ist selbstverstandlich, dass alle Krankheiten, die es uberhaupt gibt, auch an Bord von Schiffen vorkommen konnen. Dies gilt sowohl von inneren wie von ausseren Krankheiten. Da aber schwerkranke Zwischendecker sowie viele, an anderen Leiden erkrankte Personen von der Reise ausgeschlossen sind, so begegnen wir doch manchen Krankheiten seltener auf Schiffen als am Lande. Eine ganze Anzahl von Erkrankungen, namlich die Tropenkrankheiten, kommen sehr haufig auf Schiffen vor; trotzdem sie dem deutschen Arzte naturgemass meistenteils selbst dem Namen nach fast unbekannt sind, mussen wir doch hier auf die diesbezuglichen Lehrbucher der Tropenkrankheiten (vgl. S. 42) verweisen. Auch die ubrigen an Bord vorkommenden Krankheiten wollen wir nur in Kurze beschreiben, soweitsieden Schiffsarzt interessieren und besondere Eigentumlichkeiten bieten.

Die deutsche Handelsflotte hat in den letzten Jahrzehnten bekanntlich einen uberraschenden Aufschwung erlebt. Wenn wir erwahnen, dass sich allein in den Jahren 1890 bis 1910 z. B. die Zahl der Seeschiffe der Hamburg-Amerika-Linie verfunffacht, die Gesamttonnage dieser Gesellschaft verzehnfacht und die Anzahl der von ihr pro Jahr beforderten Passagiere annahernd versechsfacht hat1), so kann man sich eine ungefahre Vorstellung von jenem Aufschwung machen. Entsprechend der Steigerung des Passagierverkehrs und auch Dank einer richtigeren Wurdigung aller sanitaren Verhaltnisse von seiten aller Staaten (verscharfte sanitare Gesetze usw.) wie auch hoherer Anspruche der Passagiere hat sich fur die Reedereien die Notwendigkeit ergeben, weit mehr Schiffsarzte als fruher anzustellen und deren Leistungen hoher zu bewerten.

Hat er sich in der geschilderten Weise um eine Schiffsarztstelle beworben, so durfte es dem Neuling nur ausnahmsweise gelingen, auf Wochen oder gar Monate im voraus zu einem von ihm gewunschten Termin eine feste Arztstelle zugesichert zu erhalten2). Denn erstens ist es fur die Reederei selbst aus mannigfaltigen Grunden oft unmoglich, auf langere Zeit im voraus bestimmte Dispositionen zu treffen, und andererseits werden selbstverstandlich in erster Linie die Wunsche der bereits im Dienste befindlichen, manchmal sogar schon lange im Hafen auf einen anderen Dampfer wartenden Schiffsarzte bei den Neubesetzungen von Stellungen berucksichtigt. Erst wenn fur eine freigewordene Stelle kein bereits angestellter Arzt zur Verfugung steht oder wenn ein solcher, was gelegentlich vorkommt, die Uebernahme der Stelle ablehnt, oder ein bereits Vorgemerkter plotzlich absagt, wird ein neuer Arzt aus der Liste der Angemeldeten berufen. Da heisst es denn, sich in Geduld fassen und ruhig warten, bis man an die Reihe kommt. Nach Wochen oder Monaten lauft dann eines Tages plotzlich ein womoglich eiliges Telegramm mit der Anfrage ein, ob man bereit ware, am folgenden oder an einem der nachsten Tage in dem Abfahrtshafen einzutreffen.

Der arztliche Dienst an Bord wahrend der Fahrt sowie wahrend der Liegezeit in den Hafen ist bei allen Reedereien genau geregelt. Alles, was zu den Obliegenheiten des Arztes gehort, ist in den Instruktionsbuchern (S. 52) der grossen Reedereien niedergelegt; aus dem Umfang der hier zusammengestellten Anweisungen geht hervor, wie schwierig es ist, stets alle Einzelheiten gegenwartig zu haben. Wir konnen hier nur die wichtigsten Punkte hervorheben.

Seit dem Jahre 1907 ubernimmt der Leipziger Verband (Leipzig, Dufourstr. 18) die Vermittlung der Schiffsarztstellen und zwar bei allen Reedereien. (Jedoch stellen neuerdings auch die letzteren direkt Aerzte an.

The author discusses the various motor manifestations of molimina crurum nocturna (MCN), with particular reference to nocturnal leg cramps and “restless legs.” He gives reasons why most nocturnal leg cramps can be classified as a symptom of MCN from a pathogenetic point of view, even if central-nervous-system impulses and preparation for muscular contraction are involved. Data are presented to show the efficacy of an enantaldehyde-furaldehyde combination, among other drugs.

Vortrag gehalten in der literarischen Gesellschaft des Brenner Künstlervereins