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Die Frage einer peripheren Umwandlung von Androgenen in Oestrogene hat in letzter Zeit zunehmendes Interesse gewonnen. Nach i.v.-Injektion von Spurendosen tritiummarkierten Testosterons und Androstendions (4) konnten wir aus Harn (1) und Blut (2, 3) neben den 17-Ketosteroiden radioaktives Oestron, Oestradiol, 16-Epioestriol und Oestriol isolieren. Die gefundenen Ostrogene wurden mit Sicherheit nicht im Hoden gebildet, da wir bei einem Kastraten 2 Jahre nach der Hodenentfernung ebenfalls nach 3H-Testosteroninjektion markierte Oestrogene im Urin analysieren konnten (1).

Um einen Einblick in die Funktion der Nieren im Androgen-Oestrogenstoffwechsel zu erhalten, sollen im folgenden die quantitativen Verhaltnisse nach 3H-Testosteroninjektion bei Normalen und bei Patienten mit Niereninsuffizienz miteinander verglichen werden. In diesem Rahmen ist diese Genese der Gynaecomastic bei einem Teil unserer chronisch niereninsuffizienten Patienten von Interesse, die in unserem chronischen Dialyseprogramm in Behandlung stehen [15].

In fruheren Untersuchungen (1) haben wir nach intravenoser Injektion von tritiummarkiertem Testosteron beim Menschen radioaktive Oestrogene im Harn nachgewiesen. Wenn wir 0,45 mC tragerfreies 3H-Testosteron injizierten, fanden wir den Hauptteil der apphzierten Aktivitat in den im Harn ausgeschiedenen 17-Ketosteroiden wieder. Rund 1% wird als Testosteronglucuronid uber die Niere ausgeschieden. Beim gesunden Mann erscheinen zwischen 0,1 und 1% in Oestrogene umgewandelt im Harn. Bei allen untersuchten Personen fanden wir 3H-markiertes Oestron, Oestradiol und Oestriol, auserdem eine vierte radioaktive Substanz, die wir als 16-Epioestriol identifizieren konnten.

The ability of methyl adenosyl-methionine to bind to irreversibly protein bound ethinyl estradiol in rat liver microsomes and cytosol was studied. No methylated steroid was found irreversibly bound to protein. It is concluded that demethylation of the methyl ether must precede binding of the steroid to the protein.