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Zusammenfassung: Eine Leucaemia cutis (LC) manifestiert sich bei 10–50% der Patienten mit akuter myelomonozytärer Leukämie und ist insgesamt mit einer schlechten Prognose assoziiert. Klinisch können disseminierte blau-violette oder rötlich-braune Papeln und Plaques, Knoten, aber auch hämorrhagische Ulzera die initiale Präsentation dominieren. Bei Dermatosen mit zugrunde liegenden hämatopoetischen Neoplasien müssen neben der LC auch nichtspezifische Infiltrate (sog. Leukämide) von spezifischen Infiltraten maligner Zellen abgegrenzt werden. Die Aufgabe des Dermatologen ist eine rasche klinische und dermatohistopathologische Diagnosestellung, um dem Patienten umgehend die adäquate Therapie der Grundkrankheit zu ermöglichen.