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Jona T. Garz und Lilli Riettiens widmen sich dem _ (Unterstrich), der Wissen aus einem komplexen Diskurs um die soziale Konstruiertheit von Geschlecht komprimiert, während er zugleich den Raum für das Nachdenken über vergeschlechtlichte Subjekte jenseits von Binarität vergrößert. Als paradoxe kleine Form rückt der _ demnach neben historischen und gegenwärtigen Aushandlungsprozessen von Geschlechtlichkeit auch deren jeweilige Aktualisierungen in Forschungspraxis und Wissenserzeugung in den Blick.

Mit Blick auf Geschichte als Konglomerat von (normalisierten) Geschichten und in diesem Zusammenhang auf die deutsche Kolonialherrschaft als Teil solcher Geschichte(n) geraten die im Kaiserreich entstehenden Kolonialromane für Kinder und Jugendliche in den Fokus. Ihre Entwicklung lässt sich anhand zweier prägnanter Phasen der Kolonisierung nachzeichnen: Während sie in der Vor- und Frühphase der Kolonisierung (ab 1882) entstanden und in dieser Zeit vor allem die bürgerliche männliche Jugend adressierten, so richteten sie sich nach Ende des Anti-Kolonialkrieges (1904–1906) vor allem an die weibliche Jugend. Die Autorin versteht Kolonialromane als spezifische Formate von Printmedien, als Ergebnisse des Formatierens, wodurch sich unterschiedliche Perspektiven auf den Gegenstand eröffnen, die sowohl dessen Form als auch Inhalt und vor allem die Verflochtenheit der beiden zu fassen vermögen. Sie unternimmt den Versuch, die machtvollen Konstellationen und historischen Gewordenheiten bzw. die Erzeugung von Wissen nicht rein auf einer inhaltlichen Ebene zu fassen, sondern sie in einen größeren mediengeschichtlichen Kontext einzuordnen. (DIPF/Orig.)

As an introduction to the Special Issue ‘Power relations, preservation and voice. Writing histories of education with autobiographical materials,’ this article reviews the state of the art of autobiographical work in history of education research. Moreover, it argues that although writing histories of education with autobiographical materials is not a ‘new’ phenomenon, incorporating yet unknown or overlooked sources can bring fresh insights and perspectives to the field. This arises from the potential of autobiographical materials to complement reigning understandings of the past with alternate narratives. Yet, this introduction also points to challenges in working with such materials – particularly when we consider their work in constructing, presenting and performing a particular self. In this introduction, we start by discussing the term ‘autobiographical materials’ and tracing the development of using these kinds of materials in research. We then go on to explore various theoretical and methodological issues around working with autobiographical materials, in relation to production, preservation, access and the intellectual frameworks that we as researchers choose to employ. Finally, we introduce the articles that comprise this Special Issue. As a whole, this Issue offers a careful and considered re-visitation of the challenges and potentials inherent to working with autobiographical materials, further enriching the ongoing debate over power relations, preservation and voice when writing histories of education.