Search

Die Chirurgie im Bereich der Augenlider und periorbitalen Region erfordert umfangreiche Kenntnisse und Erfahrungen sowohl in der speziellen Anatomie dieser Region als auch in der Weichgewebschirurgie. Ziel rekonstruktiver Lidchirurgie ist nicht nur die Wiederherstellung eines ästhetisch möglichst unauffälligen Aussehens, sondern insbesondere das Erreichen einer funktionell adäquaten Lidfunktion (Lidstellung, Lidschluss und Tränenabfluss).

Benigne Gesichtshautveränderungen sind ein häufiges Krankheitsbild in der Mund‑, Kiefer- und Gesichtschirurgie. Die Erkrankungen sind teilweise angeboren, wie z. B. der kongenitale melanozytäre Nävus, oder treten erst im fortgeschrittenen Alter, wie das Rhinophym, auf. Auch externe, mechanische Reize können eine Ursache für das Auftreten von benignen Hauttumoren sein, wie beim Keloid oder pyogenen Granulom. Die betroffenen Personen können je nach Ausprägungsgrad unter funktionellen Ausfällen, ästhetischen und auch psychischen Problemen leiden, v. a. wenn das Gesicht betroffen ist. Die operative Entfernung stellt die Therapie der Wahl dar. Hier kommen einfache Exzisionen mit direktem Verschluss, aber auch aufwendigere Kombinationsverfahren wie serielle Exzisionen mit Hauttransplantationen zum Einsatz. Das Ziel der chirurgischen Intervention ist die Wiederherstellung der Funktion, der Ästhetik und der Erhalt der psychosozialen Integration.

Die Röntgenweichstrahltherapie (RWST) ist eine über Jahrzehnte etablierte Therapieoption im Portfolio der Behandlung verschiedener Hautkrebsformen, die nach einem Zeitalter der Vernachlässigung insbesondere durch Entwicklung neuer Bestrahlungsgeräte aktuell eine Renaissance erlebt. Sie ist ein fester Bestandteil in der Differenzialtherapie weltweit häufiger Tumoren wie dem Basaliom und dem Plattenepithelkarzinom, dem (In-situ-)Melanom sowie zahlreicher weiterer kutaner Tumorentitäten. Wo liegen der Wert und das Anwendungsspektrum der RWST neben anderen etablierten Verfahren wie der Tumorchirurgie und innovativen Therapien mit Hedgehog-Inhibitoren und Proteinkinaseinhibitoren?

OBJECTIVES:Cutaneous angiosarcoma of head and neck (cAS-HN) is a malignant neoplasm with deficient data on prognostic factors. The aim of this study is to present our monocenter database on cAS-HN so far and a new predictive score for locoregional metastasis (LRM). METHODS:Retrospectively, tumor characteristics and outcome of 103 consecutive patients with cAS-HN were analyzed. The main predictors of LRM (identified by univariate and multivariate statistics) were combined to a LRM risk score. The prognostic values of stratification into high-, medium-, and low-risk groups concerning disease-specific survival (DSS), distant metastasis (DM), and progression-free survival (PFS) were evaluated. RESULTS:LRM (n= 29) and control (n= 74) groups differed significantly concerning several tumor characteristics and outcome (DM, PFS, and DSS). Patients developing LRM showed 3-, 5-, and 10-year survival rates of 32%, 16%, and 11% (mean DSS time of 36.7 months [95% confidence interval (CI) 20.5-52.8]) compared to 81%, 73%, and 69% (mean DSS time of 292.4 months [95% CI 208.4-376.5]) in controls without LRM (P< .001). The main predictors were American Joint Committee on Cancer (AJCC) stage, tumor extent, and origin of the primary tumor. The LRM risk score revealed significant higher values for the LRM group [7.14 (SD 1.46) vs4.88 (SD 1.89), P< .001]. The high-risk group showed significantly higher risk for DM and more unfavorable DSS and PFS. CONCLUSION:The LRM risk score is a simple way to estimate the risk for LRM and DM, to stage patients, and to determine treatment options.