1. OP-Management im KTQ-Zertifizierungsprozess eines Schwerpunktkrankenhauses
- Author
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Leidinger, W., Meierhofer, J., and Schüpfer, G.
- Abstract
Zusammenfassung: In dieser Fallstudie wird über die OP-Disposition und -Planung in einem kommunalen Haus berichtet. Die Planung der OP-Kapazitäten erfolgt über ein Jahr im Voraus. Dabei geschieht das Controlling der OP-Auslastung nur mithilfe von 2 globalen Kennzahlen: a) die realisierte Abweichung von der erwarteten optimalen und im Voraus berechneten Auslastung, b) die Pünktlichkeit des Beginns der ersten Operation/Saal. Eine konsensorientierte Führung über einen OP-Koordinator, der durch umfassende Transparenz eine hohe Akzeptanz schafft, ist beim vorgestellten OP-Management-Ansatz zentral. Mithilfe dieser beiden Steuergrößen kann das operative Controlling transparent realisiert werden. Auf der Basis der vereinbarten Betriebszeiten wird die optimale Auslastung der zentralen OP-Einheit [OP_A(%)] mit einer einfachen Formel errechnet. So konnte die durchschnittliche Saalauslastung für alle Säle von 40% auf über 55% gesteigert werden. Für eine optimale Saalauslastung ist allerdings ein gelebtes und verbindliches OP-Statut neben einem von Einzelinteressen unabhängigen OP-Manager Voraussetzung. Mit diesem Konzept wurden im Kriterienkatalog für die Zertifizierung nachldquorKooperation für Transparenz und Qualität im Krankenhausldquo(KTQ) mehr als 90% erreicht.
- Published
- 2006
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