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Persistierende Schmerzen trotz adäquater Entzündungskontrolle stellen bei vielen rheumatologischen Erkrankungen eine große Herausforderung für Patient und Arzt dar. Der Fokus der Medikamentenentwicklung lag in den letzten Jahren auf der antientzündlichen Therapie. Hier sind enorme Fortschritte gemacht und viele Therapieoptionen geschaffen worden. Man beobachtet, dass entzündungsbedingte Schmerzen zwar gut über antientzündliche Therapien gelindert werden können, die chronische Schmerzkomponente bleibt aber ein Problem. Schmerzen werden durch Entzündungsmediatoren beeinflusst. Durch Wirkung am peripheren Nozizeptor kommt es zur peripheren Sensibilisierung. Dauert die Entzündungsreaktion an, kann es auch zentral auf Rückenmarksebene oder im Gehirn durch einwandernde Immunzellen und/oder lokale Aktivierung von z. B. Mikroglia zur zentralen Sensibilisierung und Chronifizierung kommen. Hierdurch kommt es zu einer zunehmenden Verselbstständigung und Abkopplung der Schmerzen vom eigentlichen Entzündungsprozess. Die vorliegende Übersicht beschäftigt sich mit der Frage ob b(„biologic“)DMARDs („disease-modifying antirheumatic drugs“) oder ts(„targeted synthetic“)DMARDs neben der Entzündungshemmung auch günstig in diese den Schmerz betreffenden Vorgänge eingreifen können. Es gibt präklinische Daten, die einen Einfluss auf Sensibilisierungsvorgänge bei Einsatz von Zytokininhibitoren nahelegen. Andererseits zeigen klinische Daten bisher nur, dass sowohl bDMARDs als auch tsDMARDs den nozizeptiven Entzündungsschmerz über die Krankheitsentitäten hinweg zuverlässig und schnell reduzieren. Eine Wirkung auf die Vorgänge der zentralen Sensibilisierung und damit auf die Chronifizierung von Schmerzen kann anhand der vorliegenden klinischen Daten nicht abschließend beurteilt werden.

Solid oxide fuel cells represent a promising technology to increase the electrical efficiency of biomass-based combined-heat-power systems in comparison to state-of-the-art gas engines, additionally providing high temperature heat. To identify favorable fuel gas compositions for an efficient coupling with gasifiers at low degradation risk is of major importance to ensure stability, reliability, and durability of the systems used, thus increasing attractiveness of electricity production from biomass. Therefore, this study presents a comprehensive analysis on the influence of main gas components from biomass gasification on the performance and efficiency of a cell relevant for real application. An industrial-size electrolyte supported single cell with nickel/gadolinium-doped ceria anode was selected showing high potential for gasifier-solid oxide fuel cell systems. Beneficial gas component ratios enhancing the power output and electric efficiency are proposed based on the experimental study performed. Furthermore, the degradation stability of a SOFC fueled with a synthetic product gas representing steam gasification of woody biomass was investigated. After 500 h of operation under load at a steam-to-carbon ratio of 2.25 in the fuel gas, no performance or anode degradation could be detected.

Das Fach Rheumatologie ist mit nur 7 weisungsfreien Lehrstühlen in der deutschen Hochschullehre unterrepräsentiert. Das Lehrangebot weisungsfreier und nicht-weisungsfreier Standorte geht mit einer unterschiedlichen Quantität der Lehre einher. Unklar ist der Effekt des Lehrangebotes auf die Qualität der Lehre und auf die Ausbildung deutscher Medizinstudenten. Um sich der Beantwortung dieser Frage zu nähern, haben wir 2.610.217 Examensfragen von 32.166 Studierenden über einen Zeitraum von 4 Jahren nach Standort und Weisungsfreiheit ausgewertet, welche auf der Lernplattform AMBOSS dokumentiert worden sind. Insgesamt schneiden die Studierenden zum größten Teil mit einer gerade mal als „ausreichend“ bewerteten Examensleistung im Fach Rheumatologie ab. Standorte mit Weisungsfreiheit schneiden zwar signifikant besser ab, in Bezug auf das gesamte Staatsexamen haben diese Unterschiede allerdings keine Relevanz. Der Prüfungsdruck auf den deutschen Medizinstudenten, für das Examensfach Rheumatologie zu lernen, ist wohl eher gering einzuschätzen. The discipline rheumatology is underrepresented in German universities with only seven professorial chairs with freedom of instruction. The teaching positions with and without freedom of instruction are associated with a different quantity of teaching. The effect of the teaching position on the quality of teaching and on the training of medical students is unclear. In order to approach the answer to this question we have evaluated 2,610,217 examination questions from 32,166 students over a time period of 4 years according to location and freedom of instruction, which are documented on the teaching platform AMBOSS. In total, in the evaluated examination performance in the discipline of rheumatology, the majority of students just about achieved the grade of “sufficient”. Locations with freedom of instruction had significantly better grades; however, these differences had no relevance with respect to the complete state examination. The examination pressure on German medical students to learn for the examination discipline of rheumatology can be estimated as rather low.

Zusammenfassung: Zirkadiane Rhythmen spielen bei allen Körpervorgängen eine wesentliche Rolle. Auch die Aktivität des Immunsystems unterliegt ausgeprägten tageszeitlichen Schwankungen, was u. a. die unterschiedliche Intensität rheumatischer Beschwerden im Tagesverlauf (z. B. Gelenksteifigkeit mit Maximum am Morgen) erklärt. Die zirkadianen Rhythmen unterliegen einer ständigen Anpassung an externe „Zeitgeber“, von denen die wichtigsten die Hell-Dunkel-Phase, der Zeitpunkt der Nahrungsaufnahme sowie Aktivitäts- und Ruhephasen sind. Bei einer akuten Veränderung dieser externen „Zeitgeber“, z. B. durch transmeridianes Reisen (Ost-West bzw. vice versa) muss der Körper die zirkadianen Systeme in einer mehrere Tage dauernden Anpassungsreaktion wieder an die neuen äußeren Gegebenheiten angleichen. Während dieser Anpassungsreaktionen kommt es zu den klassischen Symptomen des Jetlag wie Tagesmüdigkeit, Stimmungsschwankungen und kognitiven Störungen. Die möglichen Auswirkungen von akuten Phasenverschiebungen durch transmeridianes Reisen auf Patienten mit rheumatischen Erkrankungen sowie Strategien zur Vermeidung von Jetlag werden im folgenden Beitrag diskutiert.

Several provocation maneuvers are described in hypertrophic cardiomyopathy to Doppler echocardiographically distinguish the obstructive from the non obstructive type. No data are available about the value of orthostasis testing in comparison with nitrate application in this disease. In this study, 16 consecutive patients with hypertrophic cardiomyopathy were examined. 11 patients with hypertrophic cardiomyopathy were classified as obstructive, 5 patients with hypertrophic cardiomyopathy as non obstructive. Normal left ventricular outflow tract velocities as detected by the Doppler method were defined as < 2,0 m/s.

Summary The case of a 50-year-old patient with hypertrophic obstructive cardiomyopathy is reported. The patient demonstrated somatic signs of the Turner phenotype, but a cytogenetically normal karyotype was shown. These findings were compatible with the diagnosis of Noonan syndrome. The most commonly diagnosed cardiac disease in this syndrome is pulmonary stenosis, followed by hypertrophic cardiomyopathy. The patient's prognosis is limited by the natural history or the typical complications of the underlying cardiac lesion.

The authors want to acknowledge, that during the production of the final version of the publication the image for Figure 9 has been replaced with the image for Figure 12, however without changing the content of the paper. This issue is resolved in the current version of the publication.