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Hintergrund: Die peritoneale Metastasierung gastrointestinaler Malignome stellt eine große therapeutische Herausforderung für Chirurgen, Onkologen sowie Strahlentherapeuten dar. Die Entwicklung einer multimodalen Therapie bestehend aus perioperativer systemischer Chemotherapie, radikaler zytoreduktiver Chirurgie und hyperthermer intraperitonealer Chemotherapie (HIPEC) führte zu einer signifikanten Verlängerung des Gesamtüberlebens dieses Patientenguts. Ziel: Überlebensdaten aus prospektiven randomisierten Studien und Registerstudien der letzten Jahre etablierten die multimodale Therapie als Behandlungsoption für das peritoneal metastasierte kolorektale sowie Magenkarzinom in der Deutschen Leitlinie. Die aktuelle Arbeit zu diesem komplexen Thema gewährleistet einen Einblick in die Hintergründe dieses Therapiekonzepts. Material und Methoden: Die Arbeit basiert auf einer selektiven Literaturrecherche in der Datenbank PubMed zu den Schlagworten hypertherme intraperitoneale Chemotherapie, kolorektales Karzinom, Magenkarzinom, multimodale Therapie sowie auf internen Daten aus einem Referenzzentrum für die Therapie peritonealer Malignome aus Deutschland. Ergebnisse: Die multimodale Therapie basierend aus perioperativer systemischer Chemotherapie, radikaler zytoreduktiver Chirurgie und hyperthermer intraperitonealer Chemotherapie führt bei gut selektionierten Patienten mit peritoneal metastasiertem Magen- und kolorektalem Karzinom in High-Volume-Zentren zu einem besseren onkologischen Outcome.