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Der Beitrag nimmt unter Bezugnahme auf die Beiträge des Schwerpunkts „Staatliche Anerkennung“ einen Ausblick zur Perspektive der staatlichen Anerkennung vor und formuliert drei Impulse, die zu einer Neujustierung rund um Fragen der Qualifizierung von Sozialarbeiter_innen und Sozialpädagog_innen beitragen könnten.

Die staatliche Anerkennung von Sozialarbeiter_innen und Sozialpädagog_innen blickt auf eine lange Tradition zurück und ist seit vielen Jahren Gegenstand zahlreicher und kontroverser Auseinandersetzungen. Der Beitrag widmet sich neben einer grundlegenden Einführung zur Thematik, der gegenwärtigen Relevanz sowie der aktuellen Vergabepraxis der staatlichen Anerkennung, identifiziert zentrale Diskussionsbedarfe und führt in den Schwerpunkt ein.

Der Beitrag leitet in den Schwerpunkt „Strafen – wozu?“ ein und gibt eine knappe Übersicht über dessen Beiträge.

Haltung als Ausdruck eines sozialprofessionellen Ethos zu verstehen, verweist auf die Person als professionell Handelnde. Das ungebrochene Interesse an einer Auseinandersetzung um den Begriff der Haltung lässt sich in diesem Verständnis als Suchbewegung nach Handlungsorientierung in Krisenzeiten interpretieren. Der Beitrag spannt einen übergeordneten Bogen des Schwerpunkts und rahmt die Beiträge dieser Ausgabe.

Sexualität wird in der Sozialen Arbeit vor allem im Zusammenhang mit Prävention, sexualisierter Gewalt oder bei der Identitätsentwicklung thematisiert. Dieser Beitrag leitet in einen Schwerpunkt ein, der explizit andere Bereiche mit Sexualitätsbezug fokussiert, auch wenn bereits das Sprechen von und über Sexualität oft als schwierig und peinlich empfunden wird.

Der Beitrag leitet in den Schwerpunkt „Emotionen in (professionellen) Beziehungsverhältnissen im Feld der Sozialpsychiatrie“ ein, indem er Voraussetzungen, Konzepte, Erfahrungen und Schwierigkeiten im Umgang mit Emotionen in einer recoveryorientierten sozialpsychiatrischen Praxis skizziert und die Beiträge kurz vorstellt.

Urteilsbildung in der Sozialen Arbeit ist anspruchsvoll und komplex. Trotzdem ist der Prozess der Urteilsbildung bisher selten Gegenstand wissenschaftlicher Betrachtungen. Der Beitrag führt in den Schwerpunkt „Professionelle Urteilsbildung in der Sozialen Arbeit“ ein und stellt die einzelnen Beiträge kurz vor.

Soziale Arbeit im Strafvollzug ist stark geprägt durch die Besonderheiten der totalen Institution Gefängnis und wird erheblich durch politische und gesellschaftliche Erwartungen beeinflusst. Sie handelt dabei im Zusammenspiel mehrerer und mit unterschiedlichen Aufträgen und Befugnissen ausgestatteter Berufsgruppen und steht häufig vor der Herausforderung, die Aufträge und Anliegen der Sozialen Arbeit unter den gegebenen Rahmenbedingungen des Justizvollzuges im Justizvollzug zu verwirklichen bzw. entsprechend eigener Standards zu entfalten und professionell weiterzuentwickeln.

Auf der Grundlage, dass eine soziale Gemeinschaft Verantwortung auch für die in ihr lebenden Menschen übernehmen muss, folgt für ein sozial- respektive gemeindespsychiatrisches Denken und Handeln konsequent, dass es die Aufgabe der Gemeinschaft ist und bleiben muss, sich auch um die Gesundung, das Wohlergehen und die Integration von als chronisch psychisch krank geltenden Menschen zu bemühen. Auf der Basis eines somato-psycho-sozialen Gesundheitsverständnis muss sich die sozialpsychiatrische Soziale Arbeit konsequent als Türöffner von Verwirklichungschancen für die Betroffenen begreifen.

Scham ist ein Signalgefühl, das unsere Intimitätssphäre schützt. Im Schamkonflikt tritt sie in vielfältigen Masken auf und hemmt unsere Lebensfreude. In Form der Beschämung fungiert sie in der neoliberalen Gesellschaft als kaum thematisierbare - intersubjektive - Kontrolltechnik.

Gesundheit stellt einen bestimmten Wert innerhalb eines soziokulturellen Systems dar, der von Individuen und Kollektiven in unterschiedlicher Weise praktisch gewichtet ist. Derzeit ist Gesundheit, etwa als sozialpolitisches Motto oder als normative Erwartung in Arbeit und Freizeit allgegenwärtig: Sport treiben („Fit statt Fett“), Nicht-Rauchen, Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen, bewusste Ernährung...