1. Antragsformular Forschungsprojekt: Folgenabschätzung der mechanischen Beikrautregulierung auf Umwelt und Ertrag
- Author
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Grosse, Meike, Krauss, Maike, Gelencsér, Tobias, Dierauer, Hansueli, Mäder, Paul, Reidy, Beat, Aebischer, Philippe, Grosse, Meike, Krauss, Maike, Gelencsér, Tobias, Dierauer, Hansueli, Mäder, Paul, Reidy, Beat, and Aebischer, Philippe
- Abstract
Die gesellschaftliche Forderung nach einer nachhaltigen und produktiven Pflanzenproduktion bei gleichzei-tig zunehmenden Wetterextremen setzt die Betriebe stark unter Druck. Der pfluglose biologische Ackerbau bietet hier viel Potential, muss aber in Punkto Beikrautregulierung und Stickstoffverfügbarkeit optimiert wer-den, um für die Bio-, IP- und ÖLN-Praxis attraktiv zu sein. Das Projektziel ist zu untersuchen, ob mit geziel-tem Hacken die Stickstoffernährung der Pflanzen und die Beikrautregulierung auch bei reduzierter Dünger-menge effizient gesteuert werden kann und der dabei angeregte Humusabbau auf einem akzeptablen Niveau bleibt. In einem 12-jährigen Langzeitversuch zur reduzierten Bodenbearbeitung und Düngung wer-den im Projekt verschiedene Hackintensitäten in den Kulturen Silomais und Winterweizen zusätzlich inte-griert. Die N-Mineralisierung wird über Nmin-Analysen und der Humusabbau über CO2 Gasmessungen ver-folgt. Die N-Aufnahme wird über Orthofotos sowie N-Analysen in der Trockenmasse und die Produktivität über den Biomasseertrag ermittelt. Die Messung der Beikrautbiomasse wird als Indikator für die Effektivität des Hackens verwendet und die Qualität des Mais mittels Silierversuchen bestimmt. Daneben werden auf Praxisbetrieben in Streifenversuchen mit verschiedenen Hackintensitäten Ertragsbestimmungen und N-Analysen in der Trockenmasse bei Mais und Weizen durchgeführt. Die ökonomische Einschätzung erfolgt über Deckungsbeitragsrechnungen. Die Versuchs- und Praxisdaten helfen die Nachhaltigkeit der Pflanzen-produktion im Bereich der Pestizid- und Düngerreduktion, sowie die Anpassung an den Klimawandel zu op-timieren.
- Published
- 2022