5 results on '"sexuelle Gesundheit"'
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2. Wie gut ist das Wissen über sexuell übertragbare Infektionen in Deutschland?
- Author
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Silja Matthiesen, Claudia Fedorowicz, Arne Dekker, Susanne Cerwenka, Christian Wiessner, Peer Briken, and Ursula von Rüden
- Subjects
Familiensoziologie, Sexualsoziologie ,contagious disease ,medicine.medical_specialty ,Federal Republic of Germany ,Sociology & anthropology ,Erwachsener ,03 medical and health sciences ,0302 clinical medicine ,Mikrozensus ,Political science ,medicine ,microcensus ,030212 general & internal medicine ,ALLBUS ,Social sciences, sociology, anthropology ,Sexualaufklärung ,Gynecology ,Sozialwissenschaften, Soziologie ,030505 public health ,Sexualität ,Health Policy ,adult ,Gesundheit ,Prophylaxe ,Public Health, Environmental and Occupational Health ,health ,Bundesrepublik Deutschland ,sexuality ,Soziologie, Anthropologie ,ddc:300 ,Mikrozensus 2018 ,Allgemeine Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften ALLBUS 2018 (ZA5270) ,GeSiD-Studie ,sexuelle Gesundheit ,Sex-Survey-Forschung ,Wissen über sexuell übertragbare Infektionen (STI) ,GeSiD study ,sexual health ,sex survey research ,knowledge about sexually transmitted infections (STIs) ,Gesundheitspolitik ,Family Sociology, Sociology of Sexual Behavior ,prophylaxis ,ddc:301 ,sex education ,Infektionskrankheit ,0305 other medical science - Abstract
Hintergrund: Sexuell übertragbare Infektionen (STI) sind ein relevanter Risikofaktor für die sexuelle Gesundheit des Einzelnen und der Bevölkerung. Für eine zielgruppenspezifische Präventionsarbeit ist der Wissensstand zu STI in verschiedenen Bevölkerungsgruppen daher von besonderem Interesse. Ziel: Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den Wissensstand zu neun STI in der deutschen Bevölkerung zu analysieren. Dafür werden Zusammenhänge mit soziodemografischen Variablen, sexualitätsbezogenen Merkmalen sowie der subjektiven Zufriedenheit mit dem Informationsstand untersucht. Methode: Die GeSiD-Studie "Gesundheit und Sexualität in Deutschland" erhob von 4955 Personen per Face-to-Face-Interview repräsentative quantitative Daten zum Wissensstand zu STI. Als Auswahlverfahren wurde eine zweifache Zufallsstichprobe gezogen. Dafür wurden zunächst 200 Sample Points (Gemeinden) in ganz Deutschland regional proportional ausgewählt. Anschließend wurde eine Zufallsstichprobe von Adressen über die jeweiligen Einwohnermeldeämter gezogen. Die Teilnahmequote betrug 30,2 %; das Durchschnittsalter lag bei 46,3 Jahren. Ergebnisse: Wissen über HIV/Aids war in allen Altersgruppen weit verbreitet. Andere STI waren deutlich weniger bekannt. Besonders wenig informiert zeigten sich Ältere und Befragte mit niedrigem Bildungsstand, regionaler sozialer Benachteiligung sowie mit Migrationshintergrund. Eine höhere Anzahl von SexualpartnerInnen hing mit einem besseren Wissensstand zusammen. Gut informiert zeigten sich Personen, die sich nicht als heterosexuell beschreiben, sowie Personen, die schon einmal an einer STI erkrankt waren. Fazit: Heterosexuelle Erwachsene in Deutschland sind unzureichend über STI informiert. Zielgruppenspezifische Anstrengungen zur Verbesserung des Wissens über STI sind nötig, um sexuelles Risikoverhalten zu vermindern und die Inanspruchnahme von Präventionsangeboten zu verbessern. Background: Sexually transmitted infections (STIs) are a relevant risk factor for the sexual health of individuals and the population. Therefore, the level of awareness and knowledge about STIs in different population groups is of particular interest for specific prevention work. Objectives: The aim of this study was to analyze the awareness of and knowledge about nine STIs in the German population. To do so, the study examined correlations with sociodemographic variables, sexuality-related characteristics, and subjective satisfaction with the level of information. Methods: The GeSiD study "German Health and Sexuality Survey" collected representative quantitative data from 4955 persons via face-to-face interviews on the state of knowledge about STIs. As a selection procedure, a two-step random sample was collected. Firstly, 200 sample points (municipalities) were initially selected proportionally across Germany. Secondly, a random sample of addresses was drawn from the respective residents’ registration offices. The participation rate was 30.2%; the average age was 46.3 years. Results: Knowledge about HIV/AIDS was widespread in all age groups, but other STIs were significantly less known. Older people and respondents with a low level of education were particularly poorly informed. Local social disadvantage and a family history of migration were also negatively correlated with knowledge about STIs. A higher number of sexual partners is related to a better level of knowledge. In addition, persons who do not describe their sexual orientation as heterosexual as well as those with a history of STIs were well informed. Conclusion: Heterosexual adults in Germany are insufficiently informed about the risks of STIs. Therefore, target-group-specific efforts are needed to improve knowledge about STIs in order to reduce sexual risk behavior and improve the utilization of prevention programs among socially disadvantaged groups.
- Published
- 2021
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3. Menschen mit kognitiven Einschränkungen und ihre sexuelle Gesundheit: Bestandsaufnahme der aktuellen Angebote und Dienstleistungen in der Deutschschweiz und Bedürfnisse der Zielgruppe
- Author
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Kunz, Daniel
- Subjects
Sexualität ,öffentliche Angebote ,Behinderung ,sexuelle Gesundheit - Abstract
Die Hochschule Luzern – Soziale Arbeit hat zwischen 2013 und 2015 öffentlich zugängliche Angebote im Bereich der sexuellen Gesundheit für Menschen mit kognitiven Einschränkungen in der Deutschschweiz untersucht. Gleichzeitig erhob sie die Bedürfnisse dieser Zielgruppe. Die Studie diente dazu, einen Überblick darüber zu erhalten, ob der Zugang zu Informationen und Hilfsangeboten für Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung im Sinne der gesundheitlichen Chancengleichheit gewährleistet ist. Ein zentraler Befund weist die Notwendigkeit aus, die Zielgruppe zukünftig direkt zu adressieren. Ein passender Weg hierzu ist aus Sicht der von uns Befragten die Erstellung digitaler Formate, um sich selbstbestimmt und ohne fremde Hilfe Informationen zu sexualitätsbezogenen Themen zu erschliessen.
- Published
- 2019
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4. Sexualaufklärung bei Kleinkindern: Themen, Herausforderungen und Mythen
- Author
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Kunz, Daniel (Autor/in)
- Subjects
Sexualaufklärung ,Sexueller Missbrauch ,Kleinkindalter ,Sexuelle Gesundheit ,Sexualpädagogik ,Prävention ,Bildung - Abstract
Wenn Eltern oder Fachpersonen in Einrichtungen wie Kita oder Kindergarten mit sexuell gefärbten kindlichen Handlungen konfrontiert werden, suchen sie auch bei Kinderärztinnen und Kinderärzten Rat. In diesem Artikel wird erläutert, was Sexualaufklärung für Kinder im Vorschulalter und die mit ihnen professionell Arbeitenden bedeutet.
- Published
- 2017
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5. Literaturrecherche: Beziehung, Sexualität und sexuelle Gesundheit
- Author
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Kunz, Daniel (Co-Autor/in) and Freigang, Detlev (Co-Autor/in)
- Subjects
Qualitätssicherung ,Bildung und Beratung ,Beziehung ,Sexualität ,Professionelles Handeln ,Schweiz ,Literaturrecherche ,Sexuelle Gesundheit ,Qualitätsentwicklung ,Wissensbasierung - Abstract
Die Anforderungen in den Handlungsfeldern der sexuellen Gesundheit an eine qualitativ hochstehende Praxis in Bildung und Beratung setzen eine Reihe spezialisierter Kompetenzen und Fertigkeiten für das professionelle Handeln voraus. Die Ergebnisse der Literaturrecherche ermöglichen die Formulierung von hypothesengeleitetem Handeln und Fragestellungen über das eigene Erfahrungswissen hinaus, insbesondere bei so indviduell erfahrungs- und stimmungsabhängigen Themen wie Beziehung und Sexualität. So begründetes Wissen macht professionelles Handeln intersubjektiv nachvollziehbar und legitimiert Angebote von Bildung und Beratung fachlich. Hier ist die vorgelegte Literaturrecherche ein Beitrag zur Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung in der Aus- und Weiterbildung von Professionellen in den Handlungsfeldern sexueller Gesundheit. Gleichzeitig dienten die hier vorgelegten Ergebnisse als Grundlage einer dreiteiligen Dokumentation des Schweizer Fernsehens zum Thema "Liebesleben - im Bett mit Herr und Frau Schweizer" vom Mai und Juni 2016. Die wissenschaftliche Literaturrecherche wurde durch das Bundesamt für Gesundheit (BAG) unterstützt.
- Published
- 2016
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