58 results on '"Dovern, Jonas"'
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2. A Multivariate Analysis of Forecast Disagreement: Confronting Models of Disagreement with SPF Data
- Author
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Dovern, Jonas
- Subjects
Macroeconomic expectations ,forecasts ,noisy information ,survey data ,disagreement ,330 Economics - Abstract
This paper documents multivariate forecast disagreement among professional forecasters of the Euro area economy and discusses implications for models of heterogeneous expectation formation. Disagreement varies over time and is strongly counter-cyclical. Disagreement is positively correlated with general (economic) uncertainty. Aggregate supply shocks drive disagreement about the long-run state of the economy while aggregate demand shocks have an impact on the level of disagreement about the short-run outlook for the economy. Forecasters disagree about the structure of the economy and the degree to which individual forecasters disagree with the average forecast tends to persist over time. This suggests that models of heterogeneous expectation formation, which are currently not able to generate those last two features, need to be modified. Introducing learning mechanisms and heterogeneous signal-to-noise ratios could reconcile the benchmark model for disagreement with the observed facts.
- Published
- 2014
3. The rich, the clean, and the kind - a comprehensive wealth index for cities applied to the case of Germany
- Author
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Dovern Jonas, Quaas Martin, and Wilfried Rickels
- Subjects
comprehensive wealth, city, social preferences ,jel:Q56 ,jel:R11 - Abstract
We develop a comprehensive wealth index for cities that measures their endowment with environmental, energy, social, human, and economic capital stocks. We apply this index to the 100 largest autonomous cities in Germany. We find that (i) a good economic performance does not need to come at the cost of environmental degradation; (ii) clear regional differences exist between West and East Germany and between North and South Germany; and (iii) social preferences reflected in the comprehensive wealth index account for roughly half of the variation in housing rents, which reflect individual willingness to pay for living in a certain city
- Published
- 2013
4. Nachhaltigkeitspotenzial deutscher Städte
- Author
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Dovern, Jonas, Rickels, Wilfried, and Quaas, Martin F.
- Abstract
In diesem Beitrag untersuchen wir die nachhaltige Wohlfahrt der 100 größten kreisfreien deutschen Städte, ausgehend von einem umfassenden Wohlfahrtskonzept, das auch nicht-marktbasierende Größen enthält (Smith et al. 2001; Arrow et al. 2003; Alfsen und Greaker 2007; Dasgupta 2009; Arrow et al. 2010). Die Beschränkung auf die kreisfreien Städte ergibt sich vor allem aus dem Ziel der Studie, ausschließlich urbane Räume zu vergleichen, sowie aus dem Problem, dass es für Städte mit angegliederten Kreisen für die meisten Indikatoren keine separaten Daten nur für das eigentliche Stadtgebiet gibt. Bei der Bestimmung der nachhaltigen Wohlfahrt werden insgesamt 49 Einzelindikatoren berücksichtigt, anhand derer die für die nachhaltige Wohlfahrt relevanten Kapitalbestände in den Bereichen Umwelt-, Energie-, Sozial-, Human- und Wirtschaftskapital geschätzt werden. Darüber hinaus ziehen wir für die 50 größten Städte zusätzlich sieben Einzelindikatoren heran, um die Transparenz und das Engagement der Städte im Bereich der nachhaltigen Entwicklung zu messen. Die Ergebnisse zur nachhaltigen Wohlfahrt sowie in der Transparenz- und Engagementkategorie werden für die 50 größten Städte zusammengefasst und bilden den WirtschaftsWoche Sustainable City Indikator (WWSCI).
- Published
- 2012
5. Large-Scale Intentional Interventions into the Climate System? Assessing the Climate Engineering Debate
- Author
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Rickels, Wilfried, Klepper, Gernot, Dovern, Jonas, Betz, Gregor, Brachatzek, Nadine, Cancean, Sebastian, Güssow, Kerstin, Heintzenberg, Jost, Hiller, Sylvia, Hoose, Corinna, Leisner, Thomas, Oschlies, Andreas, Platt, Ulrich, Proelß, Alexander, Renn, Ortwin, Schäfer, Stefan, and Zürn, Michael
- Abstract
Scoping report conducted on behalf of the German Federal Ministry of Education and Research (BMBF), Kiel Earth Institute, Kiel.
- Published
- 2011
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6. Aufschwung lässt auf sich warten
- Author
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Boss, Alfred, Dovern, Jonas, Groll, Dominik, Meier, Carsten-Patrick, van Roye, Björn, and Scheide, Joachim
- Abstract
Die Konjunktur in Deutschland ist nach dem schweren Einbruch wieder aufwärts gerichtet. Bis ein kräftiger Aufschwung einsetzt, wird jedoch noch Zeit vergehen. Im laufenden Winterhalbjahr dürfte der gesamtwirtschaftliche Produktionsanstieg sogar niedriger ausfallen als im Halbjahr davor. Erst danach wird die Konjunktur allmählich an Dynamik gewinnen. Für das Jahr 2010 erwarten wir einen Anstieg des realen Bruttoinlandsprodukts um 1,2 Prozent (Prognose vom September: 1,0 Prozent), nach einem Rückgang um 5,0 Prozent (September: 4,9 Prozent) im Jahr 2009. Im Jahr 2011 wird die gesamtwirtschaftliche Produktion voraussichtlich um 2 Prozent ausgeweitet werden.
- Published
- 2010
7. Weltkonjunktur kommt nach kräftiger Erholung in schwierigeres Fahrwasser
- Author
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Boysen-Hogrefe, Jens, Dovern, Jonas, Gern, Klaus-Jürgen, Jannsen, Nils, van Roye, Björn, and Scheide, Joachim
- Abstract
Die Weltwirtschaft hat sich rascher erholt als erwartet. Vor allem die Konjunktur in den Entwicklungs- und Schwellenländern hat im Winterhalbjahr 2009/2010 eine hohe Dynamik entfaltet, aber auch in den Industrieländern nahm die Produktion überraschend deutlich zu. Allerdings deutet sich an, dass die Konjunktur in den Schwellenländern im weiteren Verlauf an Schwung verliert. Gleichzeitig hat die Vertrauenskrise im Euroraum gezeigt, dass erhebliche Risiken für die Erholung in den Industrieländern bestehen. Daher haben wir zwar unsere Prognose für den Anstieg des globalen Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2010 deutlich von 3,7 Prozent in unserer Prognose vom März auf 4,4 Prozent erhöht. Für 2011 erwarten wir aber nach wie vor einen nur moderaten Zuwachs der Weltproduktion von 3,7 Prozent (Märzprognose: 3,6 Prozent). Dabei bleibt die Arbeitslosigkeit in den Industrieländern insgesamt hoch, und die Inflation verharrt auf niedrigem Niveau.
- Published
- 2010
8. Schwellenländer tragen die Expansion der Weltwirtschaft
- Author
-
Dovern, Jonas, Gern, Klaus-Jürgen, Jannsen, Nils, van Roye, Björn, and Scheide, Joachim
- Abstract
Die Erholung der Weltwirtschaft hat im zweiten Halbjahr 2009 vor allem infolge einer raschen Expansion von Produktion und Handel in den Entwicklungs- und Schwellenländern eine beträchtliche Dynamik erreicht. In den Industrieländern war der Anstieg des realen Bruttoinlandsprodukts allerdings weniger schwungvoll und wurde zudem von vorübergehenden Faktoren getrieben, deren Fortfall die Konjunktur im Prognosezeitraum dämpfen wird. So erwarten wir für 2010 weiterhin eine nur mäßige Ausweitung des globalen Bruttoinlandsprodukts, die mit 3,7 Prozent deutlich unter den in den Jahren vor der Krise verzeichneten Wachstumsraten bleibt. Für 2011 haben wir unsere Prognose vom Dezember sogar leicht – von 3,9 auf 3,6 Prozent – reduziert, da sich abzeichnet, dass die Wirtschaftspolitik in den Schwellenländern bereits recht bald gestrafft wird und der Produktionsanstieg in dieser Ländergruppe daher etwas geringer ausfällt als bislang prognostiziert.
- Published
- 2010
9. Erholung der Weltkonjunktur ohne große Dynamik
- Author
-
Boysen-Hogrefe, Jens, Dovern, Jonas, Gern, Klaus-Jürgen, Jannsen, Nils, van Roye, Björn, and Scheide, Joachim
- Abstract
Die Weltwirtschaft expandiert seit dem Frühjahr 2009 wieder. Die Erholung von der schweren Rezession dürfte sich in den kommenden beiden Jahren fortsetzen. Allerdings bleibt die Weltkonjunktur vorerst gespalten. Während die Produktion in den Schwellenländern recht kräftig zulegen dürfte, fasst die Konjunktur in den Industrieländern aufgrund der Anpassungsprozesse im Gefolge der Finanzkrise nur zögerlich Tritt. Vor allem wegen einer höheren Dynamik in den Schwellenländern haben wir unsere Prognose für den Anstieg des globalen Bruttoinlandsprodukts seit September spürbar - um 0,2 Prozentpunkte für 2009 und 0,8 Prozentpunkte für 2010 - nach oben revidiert. Wir rechnen nun damit, dass die Weltproduktion im kommenden Jahr um 3,6 Prozent zulegt, nach einem Rückgang um 1 Prozent in diesem Jahr. 2011 wird sich der Anstieg nochmals leicht auf 3,9 Prozent beschleunigen.
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- 2010
10. Droht in Deutschland eine Kreditklemme?
- Author
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Boysen-Hogrefe, Jens, Dovern, Jonas, Groll, Dominik, van Roye, Björn, and Scheide, Joachim
- Abstract
Die vorliegende Studie analysiert vor dem Hintergrund der durch die Finanzkrise bedingten Abschreibungen im Bankensektor die aktuelle Gefahr einer Kreditklemme in Deutschland und ihre möglichen Konsequenzen für die konjunkturelle Entwicklung. In einem Makromodell mit Bankensektor wird dabei gezeigt, dass exogene Verknappungen des Kreditangebots die gesamtwirtschaftliche Produktion für einen langen Zeitraum negativ beeinflussen. Im Hinblick auf die Situation des Bankensektors wird dessen Eigenkapitalposition auch vor dem Hintergrund der staatlichen Eigenkapitalmaßnahmen analysiert, und es werden Szenarien für die zukünftige Entwicklung der Eigenkapitalquoten beschrieben. Im Anschluss daran werden mithilfe eines ökonometrischen Mehrgleichungsmodells Prognosen für die branchenspezifischen Kreditvolumina abgeleitet. Im Rahmen eines gesamtwirtschaftlichen Modells wird dann die Frage analysiert, ob in nächster Zeit eine Kreditklemme droht. Die Ergebnisse weisen auf die erhebliche Relevanz der durchgeführten staatlichen Eigenkapitalmaßnahmen hin, die sehr wahrscheinlich verhindert haben, dass eine ausgeprägte Kreditklemme bereits im Laufe dieses Jahres eingetreten ist. Angesichts des noch zu erwartenden Abschreibungsbedarfs der Banken kann eine Kreditklemme in der nahen Zukunft allerdings nicht ausgeschlossen werden. Abschließend werden wirtschaftspolitische Optionen diskutiert, um aufzuzeigen, wie einer solchen Situation vorgebeugt werden kann.
- Published
- 2010
11. Weltkonjunktur im Frühjahr 2010
- Author
-
Dovern, Jonas, Gern, Klaus-Jürgen, Jannsen, Nils, Van Roye, Björn, Scheide, Joachim, Boysen-Hogrefe, Jens, and Meier, Carsten-Patrick
- Abstract
[Schwellenländer tragen die Expansion der Weltwirtschaft] Die Erholung der Weltwirtschaft hat im zweiten Halbjahr 2009 vor allem infolge einer raschen Expansion von Produktion und Handel in den Entwicklungs- und Schwellenländern eine beträchtliche Dynamik erreicht. In den Industrieländern war der Anstieg des realen Bruttoinlandsprodukts allerdings weniger schwungvoll und wurde zudem von vorübergehenden Faktoren getrieben, deren Fortfall die Konjunktur im Prognosezeitraum dämpfen wird. So erwarten wir für 2010 weiterhin eine nur mäßige Ausweitung des globalen Bruttoinlandsprodukts, die mit 3,7 Prozent deutlich unter den in den Jahren vor der Krise verzeichneten Wachstumsraten bleibt. Für 2011 haben wir unsere Prognose vom Dezember sogar leicht - von 3,9 auf 3,6 Prozent - reduziert, da sich abzeichnet, dass die Wirtschaftspolitik in den Schwellenländern bereits recht bald gestrafft wird und der Produktionsanstieg in dieser Ländergruppe daher etwas geringer ausfällt als bislang prognostiziert. - [Schwache Konjunktur im Euroraum: Nur langsamer Abbau der Ungleichgewichte] Nach dem Einbruch im Winterhalbjahr 2008/09 stabilisierte sich die Produktion im Euroraum im weiteren Verlauf des Jahres 2009. Trotz der weiterhin expansiv ausgerichteten Geldpolitik zeichnet sich im Prognosezeitraum aber nur eine schwache Belebung ab. Die Wirtschaft wird von den Folgen von Verschuldungskrisen in einigen Mitgliedsländern belastet. Für das laufende Jahr erwarten wir einen Anstieg der Produktion um 0,7 Prozent. Im Euroraum ohne Deutschland wird die Dynamik noch etwas schwächer sein. Daran dürfte sich auch im Jahr 2011 kein starker Aufschwung anschließen. Mit Zuwachsraten des Bruttoinlandsprodukts von 1,5 Prozent im Euroraum und 1,4 Prozent im übrigen Euroraum wird sich die Konjunktur aber wohl leicht beleben.
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- 2010
12. Moderate Erholung in Deutschland - Arbeitsmarkt in erstaunlich guter Verfassung
- Author
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Boss, Alfred, Dovern, Jonas, Groll, Dominik, van Roye, Björn, Meier, Carsten-Patrick, and Scheide, Joachim
- Abstract
Nach einem deutlichen Produktionsumschwung im Sommer 2009 ist die konjunkturelle Erholung in Deutschland ins Stocken geraten. Im ersten Quartal 2010 dürfte das reale Bruttoinlandsprodukt aufgrund der ungewöhnlich kalten Witterung sogar gesunken sein. Die Einbußen dürften jedoch im weiteren Jahresverlauf aufgeholt werden. Unsere Prognose für den Anstieg des Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2010 bleibt unverändert bei 1,2 Prozent. Die Zunahme im Jahr 2011 setzen wir mit 1,8 Prozent etwas niedriger an als in unserer Prognose vom Dezember (2,0 Prozent), vor allem weil die für 2011 geplante Senkung der Einkommensteuer geringer ausfallen dürfte als damals erwartet. Die Zahl der Arbeitslosen wird 2010 deutlich weniger zunehmen als bisher prognostiziert, 2011 wird sie sogar spürbar sinken.
- Published
- 2010
13. Deutschland: Konjunkturelle Erholung setzt sich in verlangsamtem Tempo fort - Gefahr eines Rückschlags durch die Schuldenkrise
- Author
-
Boss, Alfred, Dovern, Jonas, Groll, Dominik, Meier, Carsten-Patrick, van Roye, Björn, and Scheide, Joachim
- Abstract
In den vergangenen Monaten haben sich die Frühindikatoren deutlich verbessert. Die konjunkturelle Dynamik dürfte in der ersten Jahreshälfte deutlich höher gewesen sein, als von uns im vergangenen März geschätzt wurde. Für das Jahr 2010 insgesamt prognostizieren wir einen Anstieg des realen Bruttoinlandsprodukts um 2,1 Prozent (Prognose im März: 1,2 Prozent). Die Zunahme im Jahr 2011 setzen wir mit 1,2 Prozent deutlich niedriger an als in unserer Prognose vom März (1,8 Prozent), vor allem weil die Finanzpolitik im kommenden Jahr dämpfend wirkt und sich die Weltkonjunktur stärker abschwächt als bisher erwartet. Die Zahl der Arbeitslosen wird weiter spürbar sinken.
- Published
- 2010
14. Deutsche Konjunktur im Frühjahr 2010
- Author
-
Boss, Alfred, Dovern, Jonas, Groll, Dominik, Meier, Carsten-Patrick, Van Roye, Björn, and Scheide, Joachim
- Abstract
[Moderate Erholung in Deutschland - Arbeitsmarkt in erstaunlich guter Verfassung] Nach einem deutlichen Produktionsumschwung im Sommer 2009 ist die konjunkturelle Erholung in Deutschland ins Stocken geraten. Im ersten Quartal 2010 dürfte das reale Bruttoinlandsprodukt aufgrund der ungewöhnlich kalten Witterung sogar gesunken sein. Die Einbußen dürften jedoch im weiteren Jahresverlauf aufgeholt werden. Unsere Prognose für den Anstieg des Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2010 bleibt unverändert bei 1,2 Prozent. Die Zunahme im Jahr 2011 setzen wir mit 1,8 Prozent etwas niedriger an als in unserer Prognose vom Dezember (2,0 Prozent), vor allem weil die für 2011 geplante Senkung der Einkommensteuer geringer ausfallen dürfte als damals erwartet. Die Zahl der Arbeitslosen wird 2010 deutlich weniger zunehmen als bisher prognostiziert, 2011 wird sie sogar spürbar sinken.
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- 2010
15. Weltkonjunktur und deutsche Konjunktur im Winter 2009
- Author
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Boysen-Hogrefe, Jens, Dovern, Jonas, Gern, Klaus-Jürgen, Jannsen, Nils, Van Roye, Björn, Scheide, Joachim, Boss, Alfred, Groll, Dominik, and Meier, Carsten-Patrick
- Abstract
[Erholung der Weltkonjunktur ohne große Dynamik] Die Weltwirtschaft expandiert seit dem Frühjahr 2009 wieder. Die Erholung von der schweren Rezession dürfte sich in den kommenden beiden Jahren fortsetzen. Allerdings bleibt die Weltkonjunktur vorerst gespalten. Während die Produktion in den Schwellenländern recht kräftig zulegen dürfte, fasst die Konjunktur in den Industrieländern aufgrund der Anpassungsprozesse im Gefolge der Finanzkrise nur zögerlich Tritt. Vor allem wegen einer höheren Dynamik in den Schwellenländern haben wir unsere Prognose für den Anstieg des globalen Bruttoinlandsprodukts seit September spürbar - um 0,2 Prozentpunkte für 2009 und 0,8 Prozentpunkte für 2010 - nach oben revidiert. Wir rechnen nun damit, dass die Weltproduktion im kommenden Jahr um 3,6 Prozent zulegt, nach einem Rückgang um 1 Prozent in diesem Jahr. 2011 wird sich der Anstieg nochmals leicht auf 3,9 Prozent beschleunigen. - [Aufschwung lässt auf sich warten] Die Konjunktur in Deutschland ist nach dem schweren Einbruch wieder aufwärts gerichtet. Bis ein kräftiger Aufschwung einsetzt, wird jedoch noch Zeit vergehen. Im laufenden Winterhalbjahr dürfte der gesamtwirtschaftliche Produktionsanstieg sogar niedriger ausfallen als im Halbjahr davor. Erst danach wird die Konjunktur allmählich an Dynamik gewinnen. Für das Jahr 2010 erwarten wir einen Anstieg des realen Bruttoinlandsprodukts um 1,2 Prozent (Prognose vom September: 1,0 Prozent), nach einem Rückgang um 5,0 Prozent (September: 4,9 Prozent) im Jahr 2009. Im Jahr 2011 wird die gesamtwirtschaftliche Produktion voraussichtlich um 2 Prozent ausgeweitet werden.
- Published
- 2010
16. Schwache Konjunktur im Euroraum: Nur langsamer Abbau der Ungleichgewichte
- Author
-
Boysen-Hogrefe, Jens, Dovern, Jonas, Gern, Klaus-Jürgen, Meier, Carsten-Patrick, and Scheide, Joachim
- Abstract
Nach dem Einbruch im Winterhalbjahr 2008/09 stabilisierte sich die Produktion im Euroraum im weiteren Verlauf des Jahres 2009. Trotz der weiterhin expansiv ausgerichteten Geldpolitik zeichnet sich im Prognosezeitraum aber nur eine schwache Belebung ab. Die Wirtschaft wird von den Folgen von Verschuldungskrisen in einigen Mitgliedsländern belastet. Für das laufende Jahr erwarten wir einen Anstieg der Produktion um 0,7 Prozent. Im Euroraum ohne Deutschland wird die Dynamik noch etwas schwächer sein. Daran dürfte sich auch im Jahr 2011 kein starker Aufschwung anschließen. Mit Zuwachsraten des Bruttoinlandsprodukts von 1,5 Prozent im Euroraum und 1,4 Prozent im übrigen Euroraum wird sich die Konjunktur aber wohl leicht beleben.
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- 2010
17. Weltkonjunktur und deutsche Konjunktur im Sommer 2010
- Author
-
Boysen-Hogrefe, Jens, Dovern, Jonas, Gern, Klaus-Jürgen, Jannsen, Nils, Van Roye, Björn, Scheide, Joachim, Boss, Alfred, Groll, Dominik, and Meier, Carsten-Patrick
- Abstract
[Weltkonjunktur kommt nach kräftiger Erholung in schwierigeres Fahrwasser] Die Weltwirtschaft hat sich rascher erholt als erwartet. Vor allem die Konjunktur in den Entwicklungs- und Schwellenländern hat im Winterhalbjahr 2009/2010 eine hohe Dynamik entfaltet, aber auch in den Industrieländern nahm die Produktion überraschend deutlich zu. Allerdings deutet sich an, dass die Konjunktur in den Schwellenländern im weiteren Verlauf an Schwung verliert. Gleichzeitig hat die Vertrauenskrise im Euroraum gezeigt, dass erhebliche Risiken für die Erholung in den Industrieländern bestehen. Daher haben wir zwar unsere Prognose für den Anstieg des globalen Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2010 deutlich von 3,7 Prozent in unserer Prognose vom März auf 4,4 Prozent erhöht. Für 2011 erwarten wir aber nach wie vor einen nur moderaten Zuwachs der Weltproduktion von 3,7 Prozent (Märzprognose: 3,6 Prozent). Dabei bleibt die Arbeitslosigkeit in den Industrieländern insgesamt hoch, und die Inflation verharrt auf niedrigem Niveau. - [Deutschland: Konjunkturelle Erholung setzt sich in verlangsamtem Tempo fort - Gefahr eines Rückschlags durch die Schuldenkrise] In den vergangenen Monaten haben sich die Frühindikatoren deutlich verbessert. Die konjunkturelle Dynamik dürfte in der ersten Jahreshälfte deutlich höher gewesen sein, als von uns im vergangenen März geschätzt wurde. Für das Jahr 2010 insgesamt prognostizieren wir einen Anstieg des realen Bruttoinlandsprodukts um 2,1 Prozent (Prognose im März: 1,2 Prozent). Die Zunahme im Jahr 2011 setzen wir mit 1,2 Prozent deutlich niedriger an als in unserer Prognose vom März (1,8 Prozent), vor allem weil die Finanzpolitik im kommenden Jahr dämpfend wirkt und sich die Weltkonjunktur stärker abschwächt als bisher erwartet. Die Zahl der Arbeitslosen wird weiter spürbar sinken.
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- 2010
18. Weltkonjunktur und deutsche Konjunktur im Herbst 2009
- Author
-
Boysen-Hogrefe, Jens, Gern, Klaus-Jürgen, Jannsen, Nils, Scheide, Joachim, Boss, Alfred, Dovern, Jonas, Groll, Dominik, Meier, Carsten-Patrick, and Van Roye, Björn
- Abstract
[Weltwirtschaft expandiert wieder] Im Sommer 2009 hat die Weltkonjunktur begonnen, sich zu erholen. Angesichts einer Belebung, die international weitgehend synchron erfolgt, ist sogar ein recht kräftiger Anstieg der Weltproduktion im zweiten Halbjahr zu erwarten. Im nächsten Jahr dürfte die konjunkturelle Dynamik insgesamt jedoch eher mäßig ausfallen. Die Probleme im internationalen Finanzsystem sind noch nicht überwunden, und die Korrektur der gesamtwirtschaftlichen Ungleichgewichte belastet die Konjunktur wohl noch geraume Zeit. Insgesamt rechnen wir damit, dass dem Rückgang der Weltproduktion um 1,2 Prozent in diesem Jahr ein Anstieg um 2,8 Prozent im nächsten Jahr folgt. Damit haben wir unsere Prognose vom Juni für 2009 um 0,3 und für 2010 um 0.5 Prozentpunkte nach oben revidiert. - [Schleppende Erholung der Konjunktur in Deutschland, kein Einbruch auf dem Arbeitsmarkt] Die Konjunktur in Deutschland hat sich stabilisiert. Die Produktion im zweiten Quartal 2009 verlief überraschend positiv. Im dritten Quartal dürfte sie deutlich angezogen haben. Alles in allem revidieren wir unsere Prognose für das Jahr 2009 nach oben. Wir rechnen nun mit einem Rückgang des realen Bruttoinlandsprodukts um 4,9 Prozent (Prognose vom Juni: -6,0 Prozent). Für das Jahr 2010 erwarten wir nun einen Anstieg der Produktion um 1 Prozent (Juni: 0,4 Prozent). Die Lage auf dem Arbeitsmarkt wird sich weiter eintrüben, doch bleibt der Anstieg der Arbeitslosigkeit vergleichsweise moderat. Bis zum Ende des Jahres 2010 wird die Arbeitslosigkeit auf 4,2 Mill. Personen steigen.
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- 2009
19. Weltkonjunktur und deutsche Konjunktur im Frühjahr 2009
- Author
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Gern, Klaus-Jürgen, Jannsen, Nils, Van Roye, Björn, Scheide, Joachim, Boysen-Hogrefe, Jens, and Dovern, Jonas
- Abstract
[Weltwirtschaft im Abwärtsstrudel] Die Weltwirtschaft befindet sich im Winter 2008/09 auf einer konjunkturellen Talfahrt von historischer Dimension. Die Rezession hat inzwischen alle Regionen erfasst. Im Vergleich zum Vorjahr dürfte das Welt-BIP im ersten Quartal 2009 zum ersten Mal seit den 1930er Jahren gesunken sein. Zwar bemühen sich die Regierungen und Notenbanken, den Bankensektor zu stabilisieren und die Konjunktur anzuregen. Eine konjunkturelle Wende ist aber vorerst nicht in Sicht. Wir haben unsere Prognose für die Weltproduktion im Jahr 2009 nochmals deutlich reduziert. Wir erwarten nun einen Rückgang um 0,8 Prozent (Dezemberprognose: +0,4 Prozent). Im kommenden Jahr dürfte sich die Weltwirtschaft allmählich beleben. Mit einem Zuwachs von 2,1 Prozent (Dezember: 1,9 Prozent) bleibt der Anstieg des Welt-BIP voraussichtlich aber sehr mäßig. - [Konjunktureinbruch im Euroraum] Der Euroraum befindet sich in einer Rezession, die sich durch den jüngsten Einbruch des Welthandels deutlich vertieft hat. Zusätzlich kommt es im Zuge der Immobilienkrisen in einigen Ländern zu einem Abbau von Übertreibungen innerhalb des Euroraums, der über den gesamten Prognosezeitraum belastend wirken wird. Im Jahr 2009 dürfte das Bruttoinlandsprodukt um 3,3 Prozent sinken und im folgenden Jahr in etwa stagnieren. Wegen der geringeren Bedeutung des Außenhandels wird sich der übrige Euroraum im laufenden Jahr etwas günstiger entwickeln als Deutschland.
- Published
- 2009
20. Weltkonjunktur und deutsche Konjunktur im Sommer 2009
- Author
-
Boysen-Hogrefe, Jens, Gern, Klaus-Jürgen, Jannsen, Nils, Van Roye, Björn, Scheide, Joachim, Boss, Alfred, Dovern, Jonas, Groll, Dominik, and Meier, Carsten-Patrick
- Abstract
[Weltwirtschaft: Tiefpunkt der Produktion erreicht] Nach dem massiven Einbruch im Herbst 2008 schrumpfte die Weltproduktion im ersten Quartal 2009 nochmals sehr kräftig. Sowohl in den Industrieländern als auch in den meisten Schwellenländern setzte sich die Talfahrt in ungebremstem Tempo fort. Inzwischen deutet jedoch vieles darauf hin, dass sich die Weltkonjunktur im Sommerhalbjahr 2009 fängt. Allerdings erwarten wir für den Prognosezeitraum angesichts weiterhin bestehender Belastungsfaktoren eine nur allmähliche Erholung der Weltkonjunktur. Das globale Bruttoinlandsprodukt dürfte mit einer Rate von 2,3 Prozent im kommenden Jahr abermals deutlich schwächer zulegen als im mittelfristigen Trend. Während wir unsere Prognose für den Zuwachs der Weltproduktion im Jahr 2010 damit im Vergleich zu unserer Frühjahrsprognose (2,1 Prozent) leicht aufwärts revidiert haben, hat sich der Ausblick für den Produktionsanstieg im laufenden Jahr nochmals deutlich verschlechtert. Wir erwarten nunmehr einen Rückgang der weltwirtschaftlichen Aktivität von 1,5 Prozent (Märzprognose: -0,8 Prozent). - [Deutschland: Stabilisierung der Produktion auf niedrigem Niveau] Zur Jahresmitte 2009 hat sich die Konjunktur in Deutschland annähernd stabilisiert. Einige Indikatoren deuten darauf hin, dass die gesamtwirtschaftliche Produktion nach dem Einbruch im Winterhalbjahr 2008/09 zuletzt nur noch wenig zurückgegangen ist. Gleichwohl ist die Rezession keineswegs überwunden. Für das Jahr 2009 insgesamt hat sich die Ausgangsbasis gegenüber unserer Prognose vom März erheblich verschlechtert. Das Produktionsniveau ist im ersten Quartal spürbar niedriger als damals unterstellt. Vor allem deshalb haben wir unsere Prognose nochmals nach unten revidiert: Das reale Bruttoinlandsprodukt dürfte im laufenden Jahr um 6,0 Prozent sinken (Prognose vom März 2009: -3,7 Prozent). Für das kommende Jahr erwarten wir einen nur sehr moderaten Anstieg um 0,4 Prozent (März 2009: -0,1 Prozent).
- Published
- 2009
21. Schleppende Erholung der Konjunktur in Deutschland, kein Einbruch auf dem Arbeitsmarkt
- Author
-
Boss, Alfred, Boysen-Hogrefe, Jens, Dovern, Jonas, Groll, Dominik, Meier, Carsten-Patrick, van Roye, Björn, and Scheide, Joachim
- Abstract
Die Konjunktur in Deutschland hat sich stabilisiert. Die Produktion im zweiten Quartal 2009 verlief überraschend positiv. Im dritten Quartal dürfte sie deutlich angezogen haben. Alles in allem revidieren wir unsere Prognose für das Jahr 2009 nach oben. Wir rechnen nun mit einem Rückgang des realen Bruttoinlandsprodukts um 4,9 Prozent (Prognose vom Juni: - 6,0 Prozent). Für das Jahr 2010 erwarten wir nun einen Anstieg der Produktion um 1 Prozent (Juni: 0,4 Prozent). Die Lage auf dem Arbeitsmarkt wird sich weiter eintrüben, doch bleibt der Anstieg der Arbeitslosigkeit vergleichsweise moderat. Bis zum Ende des Jahres 2010 wird die Arbeitslosigkeit auf 4,2 Mill. Personen steigen.
- Published
- 2009
22. Deutsche Konjunktur im Frühjahr 2009
- Author
-
Boysen-Hogrefe, Jens, Boss, Alfred, Dovern, Jonas, Groll, Dominik, Meier, Carsten-Patrick, Van Roye, Björn, and Scheide, Joachim
- Abstract
[Die deutsche Wirtschaft im Sog der Weltrezession] Die Weltkonjunktur ist zum Ende des vergangenen Jahres deutlich stärker eingebrochen als von uns erwartet. Die Rezession in Deutschland wird erheblich tiefer ausfallen als im Dezember angenommen. Wir revidieren unsere Prognose für den Rückgang des realen Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2009 von 2,7 auf 3,7 Prozent. Eine Stabilisierung der Produktion erwarten wir erst für das Frühjahr 2010. Im Jahresdurchschnitt dürfte das Bruttoinlandsprodukt nächstes Jahr um 0,1 Prozent sinken (bisherige Prognose: +0,3 Prozent).
- Published
- 2009
23. Ursachen der Wachstumsschwäche in Deutschland 1995-2005
- Author
-
Boss, Alfred, Dovern, Jonas, Gern, Klaus-Jürgen, Jannsen, Nils, Meier, Carsten-Patrick, van Roye, Björn, and Scheide, Joachim
- Published
- 2009
24. Konjunktureinbruch im Euroraum
- Author
-
Boysen-Hogrefe, Jens, Dovern, Jonas, Gern, Klaus-Jürgen, van Roye, Björn, and Scheide, Joachim
- Abstract
Der Euroraum befindet sich in einer Rezession, die sich durch den jüngsten Einbruch des Welthandels deutlich vertieft hat. Zusätzlich kommt es im Zuge der Immobilienkrisen in einigen Ländern zu einem Abbau von Übertreibungen innerhalb des Euroraums, der über den gesamten Prognosezeitraum belastend wirken wird. Im Jahr 2009 dürfte das Bruttoinlandsprodukt um 3,3 Prozent sinken und im folgenden Jahr in etwa stagnieren. Wegen der geringeren Bedeutung des Außenhandels wird sich der übrige Euroraum im laufenden Jahr etwas günstiger entwickeln als Deutschland.
- Published
- 2009
25. Deutschland: Stabilisierung der Produktion auf niedrigen Niveau
- Author
-
Boss, Alfred, Dovern, Jonas, Groll, Dominik, Meier, Carsten-Patrick, van Roye, Björn, and Scheide, Joachim
- Abstract
Zur Jahresmitte 2009 hat sich die Konjunktur in Deutschland annähernd stabilisiert. Einige Indikatoren deuten darauf hin, dass die gesamtwirtschaftliche Produktion nach dem Einbruch im Winterhalbjahr 2008/09 zuletzt nur noch wenig zurückgegangen ist. Gleichwohl ist die Rezession keineswegs überwunden. Für das Jahr 2009 insgesamt hat sich die Ausgangsbasis gegenüber unserer Prognose vom März erheblich verschlechtert. Das Produktionsniveau ist im ersten Quartal spürbar niedriger als damals unterstellt. Vor allem deshalb haben wir unsere Prognose nochmals nach unten revidiert: Das reale Bruttoinlandsprodukt dürfte im laufenden Jahr um 6,0 Prozent sinken (Prognose vom März 2009: –3,7 Prozent). Für das kommende Jahr erwarten wir einen nur sehr moderaten Anstieg um 0,4 Prozent (März 2009: –0,1 Prozent).
- Published
- 2009
26. Die deutsche Wirtschaft im Sog der Weltrezession
- Author
-
Boss, Alfred, Boysen-Hogrefe, Jens, Dovern, Jonas, Groll, Dominik, Meier, Carsten-Patrick, van Roye, Björn, and Scheide, Joachim
- Abstract
Die Weltkonjunktur ist zum Ende des vergangenen Jahres deutlich stärker eingebrochen als von uns erwartet. Die Rezession in Deutschland wird erheblich tiefer ausfallen als im Dezember angenommen. Wir revidieren unsere Prognose für den Rückgang des realen Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2009 von 2,7 auf 3,7 Prozent. Eine Stabilisierung der Produktion erwarten wir erst für das Frühjahr 2010. Im Jahresdurchschnitt dürfte das Bruttoinlandsprodukt nächstes Jahr um 0,1 Prozent sinken (bisherige Prognose: +0,3 Prozent).
- Published
- 2009
27. Weltkonjunktur und deutsche Konjunktur im Sommer 2008
- Author
-
Dovern, Jonas, Gern, Klaus-Jürgen, Hogrefe, Jens, Jannsen, Nils, Van Roye, Björn, Scheide, Joachim, Boss, Alfred, and Meier, Carsten-Patrick
- Abstract
[Deutlich verlangsamte Expansion der Weltwirtschaft] Die Weltkonjunktur sieht sich derzeit erheblichen Belastungen gegenüber. Die Konjunkturlokomotive Vereinigte Staaten ist als Folge der Immobilienkrise und der dadurch ausgelösten Probleme im Finanzsektor ausgefallen. Auch in anderen Ländern hat sich die Lage an den Immobilienmärkten eingetrübt. Gleichzeitig hat die Inflation, ausgehend von dem unvermindert kräftigen Anstieg der Rohstoffpreise, weltweit erheblich angezogen. Um eine Verfestigung der Inflation zu vermeiden, zögern die Notenbanken in vielen Ländern damit, der Fed zu folgen und ihre Politik zu lockern, teilweise wurde die Geldpolitik sogar bis zuletzt weiter gestrafft. Bei diesen Rahmenbedingungen erwarten wir, dass die Weltproduktion in diesem und im nächsten Jahr deutlich langsamer zulegt als in den vergangenen vier Jahren, in denen Zuwächse von jahresdurchschnittlich 4,8 Prozent verzeichnet wurden; wir haben unsere Prognose für die Jahre 2008 und 2009 im Vergleich zum Frühjahr leicht auf 3,9 bzw. 3,7 Prozent zurückgenommen. Die Wirtschaft der Vereinigten Staaten wird nur dank erheblicher wirtschaftspolitischer Impulse an einer Rezession vorbeischrammen. Die gesamtwirtschaftliche Kapazitätsauslastung in Japan und im Euroraum wird demgegenüber nur leicht zurückgehen. Recht kräftig wird die Wirtschaft weiterhin in den Schwellenländern expandieren, wenngleich sich insbesondere im asiatischen Raum die Zuwachsraten ebenfalls spürbar verringern dürften. - [Konjunktur in Deutschland schwächt sich deutlich ab] Die deutsche Wirtschaft ist mit viel Schwung in das Jahr 2008 gestartet, bedingt allerdings nicht zuletzt durch eine Reihe von Sonderfaktoren. Im weiteren Jahresverlauf wird sich die Konjunktur merklich abkühlen, da die Impulse aus dem Ausland nachlassen, die Investitionsdynamik geringer wird und die Verbraucher sich nach dem Schub bei den Energiekosten mit Käufen zurückhalten. Auch der Aufschwung am Arbeitsmarkt geht zu Ende. Mit der leichten Belebung der Weltkonjunktur im nächsten Jahr dürfte sich die Konjunktur in Deutschland wieder etwas erholen. Wir revidieren unsere Prognose für den Anstieg des realen Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2008 von 1,9 auf 2,1 Prozent und senken die Prognose für das Jahr 2009 von 1,2 auf 1,0 Prozent.
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- 2008
28. Weltwirtschaft im Abschwung
- Author
-
Dovern, Jonas, Gern, Klaus-Jürgen, Jannsen, Nils, Scheide, Joachim, and van Roye, Björn
- Abstract
Die Aussichten für die Weltkonjunktur haben sich in den vergangenen Monaten stark eingetrübt. Weltweit sind die Frühindikatoren auf Talfahrt. In einer Reihe von Industrieländern droht inzwischen sogar eine Rezession, und in vielen Schwellenländern deutet sich eine Phase schwächerer Konjunktur an. Die Inflation hat zwar voraussichtlich ihren Höhepunkt überschritten. Doch wird die Korrektur von Übersteigerungen im Immobilien- und im Finanzsektor vieler Länder, die sich nicht nur in den Vereinigten Staaten, sondern zunehmend auch in Europa vollzieht, die weltwirtschaftliche Entwicklung über längere Zeit belasten. Wir haben unsere Prognose für den Anstieg der Weltproduktion in den Jahren 2008 und 2009 im Vergleich zum Juni spürbar reduziert: Für das Jahr 2008 erwarten wir nun einen Zuwachs von 3,7 (Juni: 3,9) Prozent, für 2009 eine Abschwächung auf 3,3 (3,7) Prozent.
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- 2008
29. Euroraum in der Rezession
- Author
-
Dovern, Jonas, Gern, Klaus-Jürgen, Hogrefe, Jens, and Scheide, Joachim
- Abstract
Der Konjunkturaufschwung im Euroraum ist beendet. Eine Vielzahl von Faktoren, wie die Situation der Immobilien- und Finanzmärkte sowie Wechselkurse und Rohstoffpreise, wirkt sich belastend aus, so dass der Euroraum im Prognosezeitraum voraussichtlich eine Rezession erleben wird. Wir revidieren unsere Prognose für den Anstieg des Bruttoinlandsprodukts im Euroraum für das laufende Jahr auf 1,4 Prozent. Im Jahr 2009 wird das Bruttoinlandsprodukt im Euroraum stagnieren.
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- 2008
30. Deutschland: Robuste Binnenkonjunktur - Dämpfer aus dem Ausland
- Author
-
Boss, Alfred, Dovern, Jonas, Meier, Carsten-Patrick, Oskamp, Frank, and Scheide, Joachim
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- 2008
31. Immobilienkrise in den Vereinigten Staaten: Historischer Vergleich und Implikationen für den Konjunkturverlauf
- Author
-
Dovern, Jonas and Jannsen, Nils
- Abstract
Die spürbare Dämpfung der Konjunktur in den Vereinigten Staaten infolge der Immobilienmarktkrise dürfte bis ins Jahr 2009 anhalten. Ein Vergleich mit den Verläufen von historischen Immobilienmarktabschwüngen in 15 Industrieländern sowie eine Analyse auf Basis eines vektorautoregressiven Modells lassen erwarten, dass sich die Wohnungsbaurezession wohl bis Mitte 2009 fortsetzten wird. Für die gesamtwirtschaftliche Produktion deuten alle Ergebnisse darauf hin, dass vor allem im ersten Halbjahr 2008 mit einer schwachen Entwicklung zu rechnen ist; dass es dabei zu einem deutlichen Rückgang der Produktion in beiden Quartalen kommt, ist jedoch nicht zwingend. Über den gesamten Immobilienmarktabschwung betrachtet, wird die Konjunktur aufgrund der starken Entwicklung während des vergangenen Sommerhalbjahres wahrscheinlich weniger in Mitleidenschaft gezogen werden als im Durchschnitt der historischen Krisen. Hierfür spricht nicht zuletzt das sehr niedrige Realzinsniveau.
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- 2008
32. Deutsche Konjunktur: leichte Rezession absehbar
- Author
-
Boss, Alfred, Dovern, Jonas, Meier, Carsten-Patrick, and Scheide, Joachim
- Abstract
Die deutsche Wirtschaft bekommt die Auswirkungen der krisenhaften Entwicklungen im Rest der Welt zu spüren. Sowohl die Daten für Nachfrage und Produktion als auch wichtige Stimmungsindikatoren weisen deutlich nach unten. Zwar dürfte die Konjunktur in Deutschland weniger stark an Schwung einbüßen als in manchen anderen großen Ländern, wo die wirtschaftlichen Übersteigerungen in den vergangenen Jahren ausgeprägter waren. Ein leichter Rückgang der Produktion in den kommenden Monaten ist gleichwohl wahrscheinlich. Wir revidieren unsere Prognose für den Anstieg des realen Bruttoinlandsprodukts im laufenden Jahr von 2,1 Prozent auf 1,9 Prozent. Für das Jahr 2009 erwarten wir eine Zunahme um nur noch 0,2 Prozent (Juni: 1,0 Prozent).
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- 2008
33. Weltkonjunktur und deutsche Konjunktur im Frühjahr 2008
- Author
-
Gern, Klaus-Jürgen, Jannsen, Nils, Sander, Birgit, Scheide, Joachim, Van Roye, Björn, Boss, Alfred, Dovern, Jonas, Meier, Carsten-Patrick, and Oskamp, Frank
- Abstract
[Abkühlung der Weltkonjunktur] Die weltwirtschaftliche Expansion hat sich zum Jahresende 2007 unter dem Eindruck der Immobilienkrise in den Vereinigten Staaten und der dadurch ausgelösten Turbulenzen an den internationalen Finanzmärkten merklich verlangsamt. Die Finanzkrise wird die Realwirtschaft in den Industrieländern noch geraume Zeit belasten, vor allem dadurch, dass die Finanzierungskosten für Unternehmen und Haushalte steigen. Das Risiko, dass die Vereinigten Staaten in eine Rezession rutschen, ist beträchtlich. In den meisten der übrigen Industrieländer sind die internen Auftriebskräfte jedoch nach wie vor deutlich. Hinzu kommt, dass die Wachstumsdynamik in den Schwellenländern ungebrochen ist. So dürfte die weltwirtschaftliche Expansion in diesem und im nächsten Jahr zwar deutlich hinter den Zuwachsraten der Vorjahre zurückbleiben. Einen Einbruch der wirtschaftlichen Aktivität erwarten wir für die Weltwirtschaft insgesamt aber nicht. - [Deutschland: Robuste Binnenkonjunktur - Dämpfer aus dem Ausland] Die Konjunktur in Deutschland wird sich vorübergehend abkühlen. Zwar sprechen Indikatoren dafür, dass die Produktion mit viel Schwung in das Jahr 2008 gestartet ist. Im weiteren Jahresverlauf dürfte die Dynamik jedoch rasch nachlassen. Insbesondere werden von der Auslandsnachfrage angesichts der Eintrübung der Weltkonjunktur und der Aufwertung des Euro kaum noch Impulse ausgehen, zumal sich die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Hersteller angesichts steigender Arbeitskosten kaum noch verbessern wird. Die Binnennachfrage wird beschleunigt zunehmen; hier wirken sich insbesondere die kräftig steigenden Einkommen infolge des Arbeitsplatzaufbaus aus. Wir belassen unsere Prognose für den Anstieg des realen Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2008 bei 1,9 Prozent und senken die Prognose für das Jahr 2009 von 1,6 auf 1,2 Prozent. - [Abschwächung der Konjunktur in Deutschland - was nun zu tun ist] Wir halten es nicht für angemessen, auf die sich abzeichnende Schwäche der wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland mit einem Konjunkturprogramm zu reagieren. Es besteht das Risiko, dass ein solches Programm nicht wie gewünscht wirkt. Die Staatsverschuldung würde auf jeden Fall steigen. Wichtig wäre es dagegen, das mittelfristige Wachstum zu fördern und die Anreize für mehr Beschäftigung zu erhöhen. Solche Maßnahmen hätten den positiven Nebeneffekt, dass sie gleichzeitig auch die konjunkturelle Lage in diesem und im kommenden Jahr verbessern würden.
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- 2008
34. Weltkonjunktur und deutsche Konjunktur im Winter 2008
- Author
-
Boysen-Hogrefe, Jens, Dovern, Jonas, Gern, Klaus-Jürgen, Jannsen, Nils, Van Roye, Björn, Sander, Birgit, Scheide, Joachim, Boss, Alfred, and Meier, Carsten-Patrick
- Abstract
[Weltkonjunktur auf Talfahrt] Die Phase starker Expansion der Weltwirtschaft ist im Jahr 2008 zu Ende gegangen. Die Zuspitzung der Finanzmarktkrise im September hat Schockwellen durch die Weltwirtschaft gesandt, und negative Rückkopplungseffekte haben zu einer ungewöhnlich starken Abwärtsdynamik geführt, die zunehmend auch die Schwellenländer erfasst hat. Gegen Jahresende ist die weltwirtschaftliche Aktivität regelrecht eingebrochen. In einer Reihe von Ländern ist der Abschwung Ausdruck der Korrektur von makroökonomischen Ungleichgewichten, insbesondere von Übersteigerungen am Immobilienmarkt, die in der Regel geraume Zeit in Anspruch nehmen und eine konjunkturelle Erholung verzögern. Trotz aller Anstrengungen der Regierungen und Notenbanken um eine Stabilisierung der Banken und eine Stimulierung der Konjunktur dürfte sich die Weltwirtschaft noch geraume Zeit, voraussichtlich über das gesamte kommende Jahr, auf Talfahrt befinden und sich anschließend nur zögerlich beleben. Wir haben unsere Prognose für den Anstieg der Weltproduktion drastisch von 3,3 Prozent (September) auf 0,4 Prozent reduziert. In den Industrieländern dürfte die Wirtschaft sogar um 1,8 Prozent schrumpfen. Dies wäre die schwerste Rezession seit Ende des zweiten Weltkriegs. - [Deutsche Wirtschaft in einer schweren Rezession] Die deutsche Wirtschaft befindet sich in der Rezession. Nahezu alle Konjunkturindikatoren haben sich in den vergangenen Monaten drastisch verschlechtert. Für das Winterhalbjahr 2008/2009 ist ein Einbruch der gesamtwirtschaftlichen Produktion wahrscheinlich. Auch im weiteren Verlauf des Jahres 2009 wird die Produktion in der Tendenz sinken. Wir revidieren unsere Prognose für den Anstieg des realen Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2008 von 1,9 auf 1,5 Prozent und die für das Jahr 2009 von 0,2 auf -2,7 Prozent. Im Jahr 2010 wird die gesamtwirtschaftliche Produktion voraussichtlich wieder steigen, allerdings nur geringfügig (+0,3 Prozent).
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- 2008
35. Deutlich verlangsamte Expansion der Weltwirtschaft
- Author
-
Dovern, Jonas, Gern, Klaus-Jürgen, Hogrefe, Jens, Jannsen, Nils, and van Roye, Björn
- Abstract
Die Weltkonjunktur sieht sich derzeit erheblichen Belastungen gegenüber. Die Konjunkturlokomotive Vereinigte Staaten ist als Folge der Immobilienkrise und der dadurch ausgelösten Probleme im Finanzsektor ausgefallen. Auch in anderen Ländern hat sich die Lage an den Immobilienmärkten eingetrübt. Gleichzeitig hat die Inflation, ausgehend von dem unvermindert kräftigen Anstieg der Rohstoffpreise, weltweit erheblich angezogen. Um eine Verfestigung der Inflation zu vermeiden, zögern die Notenbanken in vielen Ländern damit, der Fed zu folgen und ihre Politik zu lockern, teilweise wurde die Geldpolitik sogar bis zuletzt weiter gestrafft. Bei diesen Rahmenbedingungen erwarten wir, dass die Weltproduktion in diesem und im nächsten Jahr deutlich langsamer zulegt als in den vergangenen vier Jahren, in denen Zuwächse von jahresdurchschnittlich 4,8 Prozent verzeichnet wurden; wir haben unsere Prognose für die Jahre 2008 und 2009 im Vergleich zum Frühjahr leicht auf 3,9 bzw. 3,7 Prozent zurückgenommen. Die Wirtschaft der Vereinigten Staaten wird nur dank erheblicher wirtschaftspolitischer Impulse an einer Rezession vorbeischrammen. Die gesamtwirtschaftliche Kapazitätsauslastung in Japan und im Euroraum wird demgegenüber nur leicht zurückgehen. Recht kräftig wird die Wirtschaft weiterhin in den Schwellenländern expandieren, wenngleich sich insbesondere im asiatischen Raum die Zuwachsraten ebenfalls spürbar verringern dürften.
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- 2008
36. Weltkonjunktur und deutsche Konjunktur im Herbst 2008
- Author
-
Dovern, Jonas, Gern, Klaus-Jürgen, Jannsen, Nils, Van Roye, Björn, Scheide, Joachim, Hogrefe, Jens, Boss, Alfred, and Meier, Carsten-Patrick
- Abstract
[Weltwirtschaft im Abschwung] Die Aussichten für die Weltkonjunktur haben sich in den vergangenen Monaten stark eingetrübt. Weltweit sind die Frühindikatoren auf Talfahrt. In einer Reihe von Industrieländern droht inzwischen sogar eine Rezession, und in vielen Schwellenländern deutet sich eine Phase schwächerer Konjunktur an. Die Inflation hat zwar voraussichtlich ihren Höhepunkt überschritten. Doch wird die Korrektur von Übersteigerungen im Immobilien- und im Finanzsektor vieler Länder, die sich nicht nur in den Vereinigten Staaten, sondern zunehmend auch in Europa vollzieht, die weltwirtschaftliche Entwicklung über längere Zeit belasten. Wir haben unsere Prognose für den Anstieg der Weltproduktion in den Jahren 2008 und 2009 im Vergleich zum Juni spürbar reduziert: Für das Jahr 2008 erwarten wir nun einen Zuwachs von 3,7 (Juni: 3,9) Prozent, für 2009 eine Abschwächung auf 3,3 (3,7) Prozent. - [Euroraum in der Rezession] Der Konjunkturaufschwung im Euroraum ist beendet. Eine Vielzahl von Faktoren, wie die Situation der Immobilien- und Finanzmärkte sowie Wechselkurse und Rohstoffpreise, wirkt sich belastend aus, so dass der Euroraum im Prognosezeitraum voraussichtlich eine Rezession erleben wird. Wir revidieren unsere Prognose für den Anstieg des Bruttoinlandsprodukts im Euroraum für das laufende Jahr auf 1,4 Prozent. Im Jahr 2009 wird das Bruttoinlandsprodukt im Euroraum stagnieren. - [Deutsche Konjunktur: Leichte Rezession absehbar] Die deutsche Wirtschaft bekommt die Auswirkungen der krisenhaften Entwicklungen im Rest der Welt zu spüren. Sowohl die Daten für Nachfrage und Produktion als auch wichtige Stimmungsindikatoren weisen deutlich nach unten. Zwar dürfte die Konjunktur in Deutschland weniger stark an Schwung einbüßen als in manchen anderen großen Ländern, wo die wirtschaftlichen Übersteigerungen in den vergangenen Jahren ausgeprägter waren. Ein leichter Rückgang der Produktion in den kommenden Monaten ist gleichwohl wahrscheinlich. Wir revidieren unsere Prognose für den Anstieg des realen Bruttoinlandsprodukts im laufenden Jahr von 2,1 Prozent auf 1,9 Prozent. Für das Jahr 2009 erwarten wir eine Zunahme um nur noch 0,2 Prozent (Juni: 1,0 Prozent).
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- 2008
37. Aufschwung in Deutschland bleibt kräftig
- Author
-
Boss, Alfred, Dovern, Jonas, Meier, Carsten-Patrick, and Scheide, Joachim
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- 2007
38. Weltkonjunktur und deutsche Konjunktur im Winter 2007
- Author
-
Dovern, Jonas, Gern, Klaus-Jürgen, Jannsen, Nils, Van Roye, Björn, Sander, Birgit, Scheide, Joachim, Tesfaselassie, Mewael F., Boss, Alfred, Meier, Carsten-Patrick, and Oskamp, Frank
- Abstract
[Weltwirtschaftliche Dynamik flaut ab] Die Weltproduktion ist 2007 mit einer Rate von voraussichtlich 5,1 nochmals sehr kräftig gestiegen. Gegen Jahresende hat sich das Konjunkturklima jedoch deutlich eingetrübt, vor allem infolge der Immobilienkrise in den USA. Die Krise an den Finanzmärkten ist noch nicht ausgestanden und wird die konjunkturelle Entwicklung vor allem in den Industrieländern weiter belasten. Wir erwarten, dass die Weltkonjunktur im kommenden Jahr merklich an Schwung verliert. In den Industrieländern dürfte das reale BIP spürbar schwächer steigen als das Produktionspotential. Auch in den Schwellenländern lässt die Dynamik voraussichtlich nach, doch wird der Produktionsanstieg im historischen Vergleich hoch bleiben. Aufgrund der offenbar sehr robusten wirtschaftlichen Dynamik außerhalb der Industrieländer haben wir unsere Prognose für den Zuwachs der Weltproduktion im Jahr 2008 im Vergleich zur Prognose vom September sogar leicht - von 4,4 auf 4,5 Prozent - erhöht. Für das Jahr 2009 ist mit einem Anstieg in ähnlicher Größenordnung zu rechnen. - [Deutschland: Gegenwind für Konjunktur und Potentialwachstum] Im vierten Quartal des laufenden Jahres dürfte die gesamtwirtschaftliche Produktion abermals merklich gestiegen sein; im gesamten Jahr 2007 hat sie sich wohl um 2,6 Prozent (Prognose vom September: 2,7 Prozent) erhöht. Im kommenden Jahr erhält die Konjunktur Gegenwind durch die Verschlechterung der weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen und die Anspannungen an den Finanzmärkten. Wir revidieren unsere Prognose für den Anstieg des Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2008 von 2,4 auf 1,9 Prozent. Im Jahr 2009 wird der Produktionsanstieg mit 1,6 Prozent vergleichsweise moderat ausfallen. Dafür spielt auch eine Rolle, dass die Wirtschaftspolitik ihren Kurs geändert hat. Mehr und mehr werden Maßnahmen diskutiert und beschlossen, welche die Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt wieder verschlechtern und damit das Fundament des Aufschwungs schwächen.
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- 2007
39. Weltkonjunktur und deutsche Konjunktur im Sommer 2007
- Author
-
Gern, Klaus-Jürgen, Oskamp, Frank, Sander, Birgit, Scheide, Joachim, Boss, Alfred, Dovern, Jonas, and Meier, Carsten-Patrick
- Abstract
[Weltwirtschaft expandiert nur wenig verlangsamt] Die Weltkonjunktur war auch in den ersten Monaten des Jahres 2007 deutlich aufwärts gerichtet. Ein Ende des kräftigen weltwirtschaftlichen Aufschwungs ist nach wie vor nicht in Sicht. Wir haben unsere Prognose für das Wachstum der Weltwirtschaft in diesem und im nächsten Jahr im Vergleich zur März-Prognose sogar geringfügig - auf 4,8 bzw. 4,7 Prozent - erhöht. Sehr kräftig nimmt weiterhin die Produktion in den Entwicklungs- und Schwellenländern zu. In den Industrieländern setzt sich die konjunkturelle Expansion im Prognosezeitraum in moderatem Tempo fort. Dabei bleibt das Konjunkturgefälle, das sich im vergangenen Jahr herausgebildet hat, erhalten, es verringert sich aber allmählich. Während der Aufschwung im Euroraum und auch in Japan anhalten dürfte, expandiert die Wirtschaft in den Vereinigten Staaten wohl vorerst weiter in geringerem Tempo als das Produktionspotential. - [Aufschwung in Deutschland bleibt kräftig] Der konjunkturelle Aufschwung in Deutschland bleibt kräftig. Vor allem wegen der sehr günstigen Frühindikatoren heben wir unsere Prognose abermals an; wir rechnen nun für das laufende Jahr mit einem Anstieg des realen Bruttoinlandsprodukts um 3,2 Prozent, statt um 2,8 Prozent. Für das Jahr 2007 erwarten wir nun eine Zunahme um 2,7 Prozent (vorher: 2,4 Prozent). Eine wichtige Rolle spielt dabei, dass die mittlerweile vorliegenden und bis weit in das kommende Jahr hineinreichenden Lohnabschlüsse alles in allem moderater ausgefallen sind als erwartet.
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- 2007
40. Verbessertes Arbeitsmarktumfeld stärkt Wachstum des Produktionspotentials in Deutschland
- Author
-
Boss, Alfred, Dovern, Jonas, Meier, Carsten-Patrick, Oskamp, Frank, and Scheide, Joachim
- Abstract
Das Wachstum des Produktionspotentials in Deutschland dürfte sich seit dem Jahr 2004 um rund einen halben Prozentpunkt beschleunigt haben. Maßgeblich hierfür ist ein Anstieg des Arbeitsvolumens infolge von Arbeitsmarktreformen, geringerer Steuer- und Abgabenbelastung sowie höherem internationalen Wettbewerbsdruck. In den kommenden Jahren dürfte das Potentialwachstum nur wenig unter 2 Prozent liegen.
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- 2007
41. Deutsche Konjunktur: Aufschwungskräfte behalten die Oberhand
- Author
-
Boss, Alfred, Dovern, Jonas, Meier, Carsten-Patrick, Oskamp, Frank, and Scheide, Joachim
- Published
- 2007
42. Deutschland: Gegenwind für Konjunktur und Potentialwachstum
- Author
-
Boss, Alfred, Dovern, Jonas, Meier, Carsten-Patrick, Oskamp, Frank, and Scheide, Joachim
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- 2007
43. Weltkonjunktur und deutsche Konjunktur im Herbst 2007
- Author
-
Dovern, Jonas, Gern, Klaus-Jürgen, Meier, Carsten-Patrick, Oskamp, Frank, Sander, Birgit, Scheide, Joachim, and Boss, Alfred
- Abstract
[Weltkonjunktur verliert an Fahrt] Die Weltwirtschaft befindet sich in einer Phase ausgesprochen rascher Expansion. Auch in der ersten Hälfte des Jahres 2007 nahm die Weltproduktion in hohem Tempo zu. Der weltwirtschaftliche Ausblick wird zurzeit allerdings durch die Probleme an den internationalen Finanzmärkten überschattet. Die Risiken für die Konjunktur haben sich in den vergangenen Wochen deutlich erhöht. Die Einschätzung der Situation wird dadurch erschwert, dass in den vergangenen Jahren neue Finanzmarktinstrumente starke Verbreitung gefunden haben und es keine Erfahrungen gibt, wie sich diese in einer Phase finanziellen Stresses auswirken. Doch gibt es gute Gründe davon auszugehen, dass der Vertrauensverlust der Akteure im Finanzsektor die Entwicklung in der Realwirtschaft nicht massiv beeinträchtigen wird. Auch ist angesichts stark verbesserter Rahmenbedingungen in den Schwellenländern mit einem Anhalten der raschen wirtschaftlichen Expansion außerhalb der Industrieländer zu rechnen. Wir haben unsere Prognose für das Wachstum der Weltwirtschaft im nächsten Jahr im Vergleich zu der vom vergangenen Juni daher nur wenig - von 4,7 auf 4,4 Prozent - gesenkt. - [Nachlassende konjunkturelle Dynamik im Euroraum ohne Deutschland] Die konjunkturelle Grundtendenz im Euroraum ohne Deutschland hat sich etwas abgeschwächt, sie bleibt aber aufwärts gerichtet. Dabei ist nach wie vor der private Konsum eine Stütze der Konjunktur. Vor allem weil der Produktionsanstieg im zweiten Quartal in einer Reihe von Ländern des Euroraums deutlich schwächer ausfiel, als im Sommer aufgrund von positiven Konjunkturindikatoren zu erwarten gewesen war, nehmen wir unsere Prognose für den Anstieg des realen Bruttoinlandsprodukts im Euroraum ohne Deutschland für das laufende Jahr von 2,8 Prozent auf 2,5 Prozent zurück. Im Jahr 2008 dürft die gesamtwirtschaftliche Produktion um 2,1 Prozent ausgeweitet werden (vorher: 2,4 Prozent). Maßgeblich für die konjunkturelle Abschwächung sind die momentanen Finanzmarktturbulenzen, die Verlangsamung der Weltkonjunktur und die Wirkung der strafferen Geldpolitik. - [Deutsche Konjunktur: Aufschwungskräfte behalten die Oberhand] Die konjunkturelle Expansion in Deutschland hat sich abgeschwächt. Gleichwohl sind die Aufschwungkräfte nicht erlahmt, dafür sprechen wichtige Indikatoren. Da der Produktionsanstieg im zweiten Quartal allerdings erheblich niedriger ausgefallen ist, als von uns vor dem Hintergrund der ungewöhnlich positiven Umfragedaten aus dem Unternehmenssektor erwartet worden war, haben wir unsere Prognose um einen halben Prozentpunkt gesenkt. Wir rechnen nun für das laufende Jahr mit einem Anstieg des realen Bruttoinlandsprodukts um 2,7 Prozent. Die Entwicklung im kommenden Jahr schätzen wir etwas ungünstiger ein. Dabei spielen zum einen die gegenwärtigen Finanzmarktturbulenzen eine Rolle, zum anderen die Abschwächung der Konjunktur in den Vereinigten Staaten. Wir erwarten nun nur noch eine Zunahme der gesamtwirtschaftlichen Produktion um 2,4 Prozent (vorher: 2,7 Prozent).
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- 2007
44. Weltkonjunktur und deutsche Konjunktur im Frühjahr 2007
- Author
-
Gern, Klaus-Jürgen, Oskamp, Frank, Sander, Birgit, Scheide, Joachim, Carstensen, Kai, Boss, Alfred, Dovern, Jonas, and Meier, Carsten-Patrick
- Abstract
[Robuste weltwirtschaftliche Expansion] Die Weltwirtschaft geht auch nach vier Jahren kräftiger Expansion mit Schwung in das neue Jahr. Wir haben unsere Prognose für die Zunahme der Weltproduktion im Jahr 2007 von 4,4 Prozent im vergangenen September auf nun 4,7 Prozent erhöht. Für das kommende Jahr rechnen wir mit einer ähnlich starken Produktionsausweitung in der Weltwirtschaft. Hintergrund für diese optimistische Sicht ist die Einschätzung, dass sich das Wachstum des Produktionspotentials in der Welt in den vergangenen Jahren deutlich verstärkt hat. Das Konjunkturgefälle zwischen den großen Industrieländern, das sich im vergangenen Jahr herausgebildet hat, bleibt vorerst bestehen. Während die gesamtwirtschaftliche Kapazitätsauslastung in den Vereinigten Staaten bis in das kommende Jahr hinein weiter zurückgeht, setzt sich der Aufschwung in Japan und in der Europäischen Union zunächst fort. Erst im kommenden Jahr werden die Bremsspuren der geldpolitischen Straffung in Europa in der Konjunktur deutlich sichtbar werden. - [Konjunktur im Euroraum außerhalb Deutschlands bleibt aufwärts gerichtet] Der Konjunkturaufschwung im Euroraum setzt sich in diesem Jahr fort, das reale BIP dürfte wie im Vorjahr um 2,7 Prozent zulegen. Dabei wird die Expansion Deutschland etwas höher sein als im übrigen Euroraum. Im Verlauf des kommenden Jahres wird der Aufschwung allerdings an Fahrt verlieren, auch weil die Geldpolitik leicht bremst. Nach unserer Prognose wird die EZB ihren Leitzins in diesem Jahr auf 4,25 Prozent anheben. Das reale BIP wird 2008 nur noch um 2,3 Prozent zulegen, die Arbeitslosigkeit sinkt unter 7 Prozent. - [Aufschwung in Deutschland setzt sich nur wenig verlangsamt fort] Der Aufschwung in Deutschland setzt sich kraftvoll fort. Anders als bisher von uns erwartet, dürfte die gesamtwirtschaftliche Produktion zu Jahresbeginn zwar langsamer zugenommen haben als zuvor, aber nicht gesunken sein. Für die erste Jahreshälfte erwarten wir einen deutlichen Anstieg der Produktion. Wir revidieren unsere Prognose für die Zunahme des realen Bruttoinlandsprodukts in 2007 von 2,1 auf 2,8 Prozent. Im kommenden Jahr verliert der Aufschwung an Fahrt, nicht zuletzt aufgrund stärkerer Lohnsteigerungen. Vor allem aufgrund des hohen Niveaus zu Jahresbeginn ergibt sich gleichwohl im Jahresdurchschnitt voraussichtlich immer noch ein Zuwachs von 2,4 Prozent. - [Zum Entwurf eines Unternehmensteuerreformgesetzes 2008] Der Entwurf eines Unternehmensteuerreformgesetzes beinhaltet einzelne Maßnahmen, durch deren Verwirklichung die Besteuerung der Unternehmensgewinne überschaubarer würde. Er enthält aber auch Regelungen, die das Steuerrecht komplizierter machen würden. In steuersystematischer Hinsicht ist der Gesetzentwurf mit mancherlei Mängeln behaftet. Die Fremdfinanzierung würde bei Verwirklichung des Reformplans im Vergleich zur Eigenfinanzierung zusätzlich begünstigt. Deutschland würde allerdings als Standort für Unternehmen attraktiver, wenn die Steuersätze wie geplant gesenkt werden. - [Lohnanstieg und Konjunktur in Deutschland 2004-2008] Modellrechnungen zeigen, dass der gegenwärtige konjunkturelle Aufschwung in Deutschland maßgeblich auf die deutliche Lohnzurückhaltung in den vergangenen Jahren zurückzuführen sein dürfte. Der Aufschwung erhält auch gegenwärtig noch Impulse durch die zurückliegende Lohnzurückhaltung. Durch eine Fortsetzung der Arbeitsmarktreformen könnte die Wirtschaftspolitik dafür sorgen, dass der Lohnauftrieb in den kommenden Jahren niedrig bleibt, die Arbeitslosigkeit weiter sinkt und die hohe gesamtwirtschaftliche Dynamik anhält.
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- 2007
45. Lohnanstieg und Konjunktur in Deutschland 2004 - 2008
- Author
-
Dovern, Jonas and Meier, Carsten-Patrick
- Published
- 2007
46. Aufschwung in Deutschland setzt sich nur wenig verlangsamt fort
- Author
-
Boss, Alfred, Dovern, Jonas, Meier, Carsten-Patrick, Oskamp, Frank, and Scheide, Joachim
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- 2007
47. Nachlassende konjunkturelle Dynamik im Euroraum ohne Deutschland
- Author
-
Dovern, Jonas, Gern, Klaus-Jürgen, Meier, Carsten-Patrick, and Scheide, Joachim
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- 2007
48. Weltkonjunktur verliert an Fahrt
- Author
-
Dovern, Jonas, Gern, Klaus-Jürgen, Meier, Carsten-Patrick, Oskamp, Frank, Sander, Birgit, and Scheide, Joachim
- Published
- 2007
49. Weltwirtschaftliche Dynamik flaut ab
- Author
-
Dovern, Jonas, Gern, Klaus-Jürgen, Jannsen, Nils, van Roye, Björn, Sander, Birgit, Scheide, Joachim, and Tesfaselassie, Mewael F.
- Published
- 2007
50. Konjunktureller Höhepunkt in Deutschland wird überschritten
- Author
-
Boss, Alfred, Dovern, Jonas, Meier, Carsten-Patrick, Oskamp, Frank, and Scheide, Joachim
- Published
- 2006
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