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Slides accompanying the poster presented at theDigital Humanities Deutschland Unconference in Hamburg, Germany, 17 July 2012.&nbsp

Aufgrund des hohen Anteils an Dokumentenverarbeitung in vielen Unternehmensprozessen und des Bedarfs nach schnellen und vertrauenswürdigen Methoden für die Dokumentenverarbeitung, gibt es bereits seit Jahren im Bereich der automatisierten Dokumentenverarbeitung viel Forschung und Entwicklung. Viele Dokumente wurden zum Zwecke ihrer Verarbeitung im XML-Format gespeichert. Manchmal müssen Dokumente für ihre weitere Verwendung in ein neues XML-Schema umgewandelt werden. XSL-Transformation ist die Technologie dafür und ist bereits seit vielen Jahren in Anwendung. In dieser Arbeit wurde mithilfe von XSL-Transformation ein Stylesheet entwickelt, das die relevanten Bundesgesetzblätter für den ÖGB-Verlag ins gewünschte XML-Zielschema transformiert. Die relevanten Bundesgesetzblätter teilen sich in vier Gruppen. Das Stylesheet wurde mit dem Zielschema eines Dokuments aus einer dieser Gruppen (Lehrlingseinkommen) als Vorlage entwickelt. Als Eingabedaten wurde die XHTML-Version des Dokumentes verwendet. Das Stylesheet beinhaltet mehrere Templates für die Tag-Umwandlungen. Nach der erfolgreichen Umsetzung der ausgewählten Vorlage wurde das Stylesheet mit allen Bundesgesetzblättern getestet. Es hat sich herausgestellt, dass sich mit dem entwickelten Stylesheet alle Lehrlingseinkommen richtig transformieren lassen. Die Transformation anderer Bundesgesetzblätter mit demselben Stylesheet war aber mangelhaft und nicht ganz erfolgreich. Durch das Analysieren der Testergebnisse und der Fehler, die bei der Transformation bei allen Dokumenten aufgetreten sind, wurde festgestellt, dass die Weiterentwicklung durch die Ergänzung fehlender Elemente im Stylesheet für jede weitere Dokumentgruppe, oder durch die Behebung der aufgetretenen Fehler ohne Einschränkung auf eine bestimmte Dokumentgruppe, gemacht werden kann. Die Weiterentwicklung kann auch eine Mischung aus diesen zwei Vorgehensweisen sein. Mit dieser Arbeit konnte gezeigt werden, dass eine Transformation der relevanten Bundesgesetzblätter für den ÖGB-Verlag im Grunde möglich ist, und dass das Unternehmen durch Investition in weitere Forschung und Umsetzung im Bereich der Automatisierung seiner Dokumentenverarbeitungsprozesse, aufgrund der Reduktion der Zeitaufwände und Verbesserung der Qualität der Ausgaben, einen Gewinn haben kann. Because of the large amount of document processing in many businesses and the need of fast, reliable methods for it, a lot of research and development has been done in the field of document processing automation for years already. Many documents are stored in XML format to be able to process them. Sometimes the documents must be transformed into another XML schema for further use. XSL transformation is the technology for that and has been around for years. In this paper, a stylesheet was developed using XSL transformation, which transforms the relevant federal law documents into the desired XML target schema of the ÖGB-Verlag. The relevant federal law documents are divided into four groups. The stylesheet was developed using the target schema of one of these groups (apprentice income) as a template. The XHTML version of the document was used as input data. The stylesheet contains several templates for the tag transformation. After successful implementation of the selected template document, the stylesheet was tested with all federal law documents. It turned out that with the stylesheet developed, all apprentice incomes could be transformed correctly. However, the transformation of other groups of federal law documents was poor and unsuccessful using the same stylesheet. By analyzing the test results and the errors that occurred during the transformation of all documents, it was determined that further progress can be made by implementing missing elements in the stylesheet for each additional document group or by fixing all errors encountered regardless of any document group. The further development can be a mixture of both approaches. This paper shows that a transformation of the relevant federal law documents for the ÖGB-Verlag is possible and that the company could profit by investing into further research and development to automate their document processing, because it reduces the transformation time required and improves the quality of the outputs.

Linked Open Data (LOD) ist state of the art für frei verfügbare, netzbasierte Daten, auch und gerade in der Forschung. Was bedeutet dies genau, und wie ist der aktuelle Stand zu bewerten? Dazu stellt Christoph Glorius die Angebote des Deutschen Dokumentationszentrums für Kunstgeschichte - Bildarchiv Foto Marburg vor: den Bildindex der Kunst und Architektur, das Graphikportal und die Open Access Policy der Einrichtung. Er lädt zu einer kritischen Betrachtung des aktuellen Zustands hinsichtlich LOD ein und gibt einen Ausblick auf geplante weitere Entwicklungen., Die HeFDI Data Talks sind eine zweiwöchentliche offene Informations- und Diskussionsveranstaltung rund um das Thema Datenmanagement im Wissenschaftskontext, in deren Rahmen sich einschlägige NFDI-Konsortien sowie Forschungsdatenmanagements-Dienste vorstellen. Die Reihe diskutiert aktuelle Themen und stellt zahlreiche – auch lokale und regionale – Tools und Services vor. Angeboten werden die HeFDI Data Talks von der Landesinitiative HeFDI - Hessische Forschungsdateninfrastrukturen, welche vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK) finanziert wird.

Dieser Vortrag gibt einen Überblick über verschiedene Aspekte der Datenmodellierung und zeigt auf, warum die Modellierung von Daten beim Aufbau eines Systems eine zentrale Rolle einnehmen muss. Anhand eines einfachen Beispiels, welches sich durch den gesamten Vortrag zieht, wird gezeigt, welche unterschiedlichen Möglichkeiten es gibt, ein und dieselben Daten zu modellieren. Die Beispiele reichen von einer relationalen Datenbank hin zum JSON-Format. Vorkenntnisse sind nicht nötig, ein Grundverständnis, wie Computersysteme arbeiten, aber von Vorteil., Die HeFDI-Forschungsdatentage ermöglichen es Forschenden, Lehrenden und allen weiteren Interessierten, Themen und Angebote des Forschungsdatenmanagements (FDM) kennenzulernen und zu erproben. Zudem stellen verschiedene hessische Infrastruktur-Einrichtungen und Zentren ihre Dienste und Angebote vor. Die Forschungsdatentage sind ein Angebot der Landesinitiative HeFDI - Hessische Forschungsdateninfrastrukturen, welche vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK) finanziert wird.

In diesem Workshop gibt Andre Manuel Pietsch M.A., Forschungsdatenreferent an der Justus-Liebig-Universit��t Gie��en, eine praxisorientierte Einf��hrung in Metadaten, insbesondere in die Anwendung der Extensible Markup Language (XML). Im Anschluss pr��sentiert der Referent einen ��berblick ��ber disziplin��bergreifende und disziplinspezifische Metadatenschemata, ihren Gebrauch und die Text Encoding Initiative (TEI). Die Veranstaltung fand im Rahmen der HeFDI Data Talks statt. Ver��ffentlicht werden hier die Folien mit dem Skript des Referenten. Version 1.0 beinhaltet die Preview.

Bei der Produktlinienentwicklung werden Software-Produktlinien(SPLs) meistens Featureorientiert strukturiert und organisiert. Um die gemeinsamen und variablen Merkmale der Produkte einer Produktlinie darzustellen, k��nnen Feature-Modelle verwendet werden. Ein Software-Werkzeug zum Erstellen und Editieren von Feature-Modellen ist FeatureIDE, welche die Zust��nde der Feature-Modelle als Dateien der Extensible Markup Language (XML) persistiert. Bei der Entwicklung von Software-Systemen existieren allerdings mehrere unterschiedliche Artefakte. Diese k��nnen sich Informationen mit den Feature-Modellen teilen. Um diese Artefakte und Modelle gemeinsam automatisch evolvieren zu k��nnen, werden Konsistenzerhaltungsans��tze ben��tigt. Solche Ans��tze sind jedoch nicht mit den persistierten XML-Dateien kompatibel. In dieser Arbeit implementieren wir eine bidirektionale Modell-zu-Text-Transformation, welche die als XML-Dateien persistierten Zust��nde der FeatureIDE-Modelle in geeignete Modellrepr��sentationen ��berf��hrt, um daraus feingranulare ��nderungssequenzen abzuleiten. Diese k��nnen zur deltabasierten Konsistenzerhaltung verwendet werden. F��r die Modellrepr��sentation verwenden wir ein bestehendes Metamodell f��r Variabilit��t. Zur Ableitung der ��nderungssequenzen wird ein existierendes Konsistenzerhaltungsframework eingesetzt. Wir validieren die Korrektheit der Transformation mithilfe von Round-Trip-Tests. Dabei zeigen wir, dass die in dieser Arbeit implementierte Transformation alle geteilten Informationen zwischen FeatureIDE und dem Variabilit��ts-Metamodell korrekt transformiert. Zudem k��nnen mithilfe der in dieser Arbeit implementierten Transformation und mit dem verwendeten Konsistenzerhaltungsframework zu 94,44% korrekte feingranulare ��nderungssequenzen aus den als XML-Datei persistierten Zust��nden der FeatureIDE-Modelle abgeleitet werden.

TIB Open Publishing – die Open-Access-Publikationsplattform der TIB – Leibniz-Informationszentrum für Technik und Naturwissenschaften – ist ein neues Angebot. Dennoch konnten die ersten beiden veröffentlichten Tagungsbände bereits von verschiedenen Funktionen unseres Dienstes profitieren: Alle Beiträge sind unter CC BY 4.0 veröffentlicht und das Copyright verbleibt bei den Autor:innen. Die veröffentlichten Beiträge werden über das Langzeitarchivierungssystem der TIB archiviert. Hierfür haben wir ein Rosetta-Plugin entwickelt, das Metadaten und Dateien von OJS dorthin überträgt. Die Publikationen werden von uns an die Deutsche Nationalbibliothek geliefert und sind im Verbundkatalog K10plus referenziert und somit im TIB-Portal zu finden. Wir setzen auf persistente Identifier und verwenden ISSNs (online), Crossref DOIs, ORCID und ROR für die Publikationen. Um Letzteres zu ermöglichen, haben wir ein ROR-Plugin für OJS entwickelt. Für eine Vielzahl der Beiträge sind wir bereits in der Lage, XML-Volltexte bereitzustellen. Dafür haben wir Word-Vorlagen in OJS in JATS-XML umgewandelt. Anschließend haben wir dieses JATS-XML mit dem Texture Editor in OJS nachbearbeitet. Die Online-Darstellung des XML wird mit dem Plugin LensGalleyBits realisiert, das eine dynamische HTML-Ansicht erzeugt. Der Schutz von personenbezogenen Daten ist uns sehr wichtig. Deshalb haben wir unser OJS so angepasst, dass Editor:innen einer Publikation keine Benutzerdaten aus einer anderen Publikation durchsuchen können, auch wenn beide Publikationen auf derselben OJS-Instanz laufen. In Zukunft möchten wir Volltext-XML auch für LaTeX-Beiträge anbieten und HTML und PDF direkt aus den XML-Dateien erzeugen. Neben der Vereinfachung des Workflows wollen wir auch das Layout der Ausgabeformate verbessern. Darüber hinaus wollen wir die Präsentation und Handhabung von Konferenzpublikationen mit OJS verbessern und stehen dazu im Austausch mit PKP.

Die Präsentation wurde auf den "Ersten Eventtagen" der vDHd 2021 gehalten. Sie bildete den Rahmen für folgende Workshops: „Oberfläche für handschriftenbezogene Informationen“, mit Carolin Hahn, Torsten Schaßan, Leander Seige: Dienstag, 23.03.2021, 13–14 Uhr „Daten für handschriftenbezogene Informationen“, mit Torsten Schaßan, Leander Seige: Mittwoch, 24.03.2021, 9–10 Uhr „Schnittstellen für handschriftenbezogene Informationen“, mit Torsten Schaßan: Donnerstag, 25.03.2021, 13–14 Uhr

Die Produkte und Infrastrukturangebote des Leibniz-Instituts für Psychologie (ZPID) decken den gesamten Forschungskreislauf von der initialen Recherche bis zur Veröffentlichung und Archivierung der Forschungsergebnisse ab und stehen WissenschaftlerInnen und der interessierten Öffentlichkeit kostenfrei zur Verfügung. Ein Bestandteil dieses Angebots ist die Open-Access-Publikationsplattform PsychOpen GOLD. PsychOpen GOLD ermöglicht die Erstveröffentlichung psychologischer Forschungsartikel ohne Article Processing Charges (APC) gemäß des sogenannten “Diamond Models”. 2020 sind 191 wissenschaftliche Beiträge in 11 Journals erschienen. Im Mittelpunkt des Vortrags steht der Single Source Publishing (SSP)-Workflow bei PsychOpen GOLD. Dieser basiert auf standardisierten XML-Masterfiles (JATS), welche aus der initialen Einreichung (z. B. MS Word oder LaTeX-Dateien) erstellt werden und als Grundlage sowohl für die Produktion der PDF- und HTML-Versionen der Artikel, als auch für die Distribution der Metadaten an verschiedene Indices dient. Ein hoher Grad an Automatisierung, die Nutzung und Anpassung von Open Source Software, sowie die gezielte Einbindung externer SpezialistInnen für begrenzte Aufgabenbereiche ermöglichen diesen modularen und skalierbaren Workflow. Der Vortrag stellt die einzelnen Module des Workflows vor und gibt einen Überblick über empirische Erfahrungen mit verbundenen Aufwänden.

Although the ODD (One Document Does it all) language is normally used to create TEI customizations or extensions, it is also a highly effective tool for editors working in other XML markup languages. This paper will discuss the use of ODD to define a highly constrained schema for HTML5 that will enforce stylistic rules and encoding practices, define custom attributes and value lists, and enable easier editing and validation of project content in the Oxygen XML Editor environment. I will provide a brief history of the project, whose first incarnation, created with the Dreamweaver HTML editor, was somewhat chaotically coded, and show how the implementation of an ODD-based schema provides huge advantages for authors, editors, and encoders, as well as substantially simplifying the code itself.

Elektronisches Publizieren ermöglicht, dass Inhalte in unterschiedlichen Formaten für unterschiedliche Endgeräte angeboten werden können. Neben einer PDF-Version könnten dies Formate für eReader (EPUB) oder browserbasierte Ansichten sein. Um die inhaltliche Gleichartigkeit der Ausgabeformate sicherzustellen, ist es wichtig, dass ein Workflow existiert,der aus einer Quelle die verschiedenen Ausgaben einfach erzeugen kann. Dieses Verfahren wird auch als Single-Source-Publishing bezeichnet Das französische System métopes stellt eine nahezu komplette Lösung für diese Problemstellung zur Verfügung. Diese besteht aus einer Formatvorlage für Word-Dateien und einem Plugin für das frei verfügbare (aber nicht quellenoffene) Programm XML Editor von XMLmind. Damit existiert ein zentrales Textbearbeitungswerkzeug auf Basis von TEI-XML-Dateien samt Import- und Exportfunktionen. Die Verbreitung von métopes konzentriert sich derzeit auf Frankreich und unterstützt somit vornehmlich die dortigen Publikationskanäle wie OpenEdition und cairn.info. Generische Ausgabeformate wie EPUB, JATS/BITS, HTML und InDesign stehen aber auch zur Verfügung und können in ihren Designs selbstverständlich weiter angepasst werden. Im Projekt Edition Open Access wurden solche Anpassungen vorgenommen, und seit Anfang des Jahres wird das System produktiv eingesetzt. Schon durch einfache Konfigurationen kann das System an die Bedürfnisse von einzelnen Publikationsprojekten angepasst werden. Das beinhaltet zum einen die Anpassung von CSS-Stylesheets für die WYSIWYG-Ansicht, andererseits auch die Einbindung von bestehenden XSL-Skripten für Textmanipulationen, die Generierung von Ausgabeformaten oder die Einbindung eigener XML-Schemata sowohl zur Validierung als auch zur Unterstützung beim Editieren.

Stand-off techniques are well documented in the TEI Guidelines and their use is encouraged. They are not widely adopted, however, except in their simplest forms, because they introduce considerable managerial overhead to a project’s workflow. This article argues that stand-off markup is becoming increasingly relevant to a wider range of TEI projects, partly due to recent developments in the theory of textual modeling that strongly acknowledge the multidimensional nature of text. As a consequence, there is a need to considerably simplify the authoring, management, and processing of stand-off markup; but to what extent is this possible? Can tools make stand-off techniques more approachable without substantially disrupting workflows familiar to TEI encoders? This article focuses on the complexities of stand-off markup authoring through two examples, one from the now completed project Freischutz Digital and one from ongoing development at the Shelley-Godwin Archive. More specifically, these examples present situations in which stand-off has been essential for bridging competing editorial representations of text, an operation that is becoming fundamental in the multidimensional modeling of text. The coreBuilder, an open source web-based visual environment for authoring stand-off markup, was created to aid the encoding workflow for these TEI projects. coreBuilder was awarded the first Rahtz Prize for TEI Ingenuity in 2017. The tool is presented here as an example of simplifying the creation of stand-off markup without hiding the XML from the expert encoder.

Die Poster stellen exemplarisch den Editionsprozess eines Ausschnitts aus Alexander von Humboldts Amerikanischem Reisetagebuch, seiner Reise nach Dresden, Wien und Salzburg 1797–1798, vor und geben Einblick in die Reiseroute und die unterwegs durchgeführten Messungen. Das erste Poster stellt das Tagebuch einschließlich einer digital kartografierten Route von Humboldts Reise vor. Das zweite Poster gibt Einblick in Humboldts Messtechniken bei der Erforschung des CO2-Gehalts der Luft und bildet das dazu von ihm entwickelte Instrument in einem rekonstruierten 3D-Modell ab. Das dritte Poster führt detailliert in die Arbeitsschritte und Besonderheiten einer digitalen Edition ein. Die Poster wurden für den "Salon Sophie Charlotte" der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften am 19. Januar 2019 von einer Gruppe Studierender der Humboldt-Universität, der Freien Universität und der Technischen Universität Berlin im Rahmen des Masterseminars „Messen, Sammeln, Beschreiben. Ein digitales Forschungsprojekt zu Alexander von Humboldts ‚Reise vor der Reise‘ (1797/98)“ erstellt. Das Seminar wurde von drei Mitarbeitern der edition humboldt digital an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (Dr. Tobias Kraft, Dr. Ulrich Päßler und Christian Thomas) begleitet und fand im Rahmen des forschungsorientierten „Q-Programms“ des bologna.lab statt. Im Zentrum des Seminars stand die erstmalige Edition und Erschließung seiner Reiseaufzeichnungen. Wie im Laufe des Edierens deutlich wurde, nutzte Humboldt seine wechselnden Aufenthalte zu umfangreichen Messungen und Exkursionen in der näheren Umgebung - letztlich mit dem Ziel, sich auf die weitaus ambitioniertere und bekanntere sogenannte “Amerikanische Reise” vorzubereiten., Diese Poster können unter den Bedingungen der Creative Commons-Lizenz CC BY-SA 4.0 nachgenutzt werden.

Automatisiert bewertbare Programmieraufgaben definieren Tests, die auf Einreichungen angewendet werden. Da Testergebnisse nicht mit Bewertungsergebnissen gleichzusetzen sind, schlagen wir ein Beschreibungsformat vor, das Testergebnisse auf Bewertungsergebnisse abbildet. Lehrkräfte können die Abbildungsvorschrift an ihren Lehrkontext anpassen. Der Vorschlag ist unabhängig von den beteiligten Autobewertern, von den eingesetzten Benutzungsschnittstellen und von der zu lernenden Programmiersprache einsetzbar. Das Format basiert auf verschachtelten Bewertungskategorien, welche um ein Nullifikationen-Konzept ergänzt werden. Letzteres sucht einen Ausgleich im Spannungsfeld zwischen einem für Studierende einfach verständlichen Bewertungsergebnis und den Eigenarten der eigentlich nicht für Bewertungszwecke erfundenen, nichtsdestotrotz regelmäßig und sinnvollerweise für Bewertungszwecke eingesetzten Softwarewerkzeuge.

Automatisiert bewertbare Programmieraufgaben dienen Studierenden zum Einüben von Programmierfertigkeiten. Die Verfügbarkeit von mehreren verschiedenen Aufgaben, die denselben Stoff abdecken, ist für verschiedene Zwecke hilfreich. Eine Programmieraufgabe lässt sich durch Einführung von Variationspunkten variabel gestalten. Die hierbei entstehende Aufgabenschablone ist Ausgangsbasis der sogenannten Materialisierung, der automatischen Generierung konkreter Aufgaben. Der vorliegende Beitrag stellt ein Datenmodell mit dem Ziel vor, sowohl die Auswahl von Variationspunktwerten als auch die automatische Materialisierung auf verschiedenen Systemen in verschiedenen Programmiersprachen zu unterstützen. Das vorgeschlagene Datenformat ermöglicht Lernmanagementsystemen die Unterstützung variabler Programmieraufgaben bei gleichzeitiger Unkenntnis des eingesetzten Autobewerters.

The Indiana University (IU) Libraries have a long history of using the TEI markup standard to encode and publish electronic texts, but choosing the best publishing platform has been challenging for certain projects. Before formally launching an open access journal publishing program in 2008, the Libraries collaborated with two scholarly journals to provide open access publishing using P3 SGML and P4 XML TEI encoding delivered through the DSpace and XTF platforms. Both journals used complex encoding, transformation, and delivery workflows that required copious amounts of custom software development to function properly. As these systems aged, the time and effort required to maintain them steadily increased. In 2013, the Libraries began planning to migrate these journals into the Open Journal Systems (OJS) platform while preserving the TEI markup. Both journals are now publishing using the OJS platform. The Indiana Magazine of History was successfully launched in OJS in August 2014, and The Medieval Review was launched in June 2015. Publishing in this manner leverages the IU Libraries’ strengths in electronic text projects and XML workflows within an easy-to-use, flexible platform that journal editors appreciate. The success of these migrations presents a new framework for future XML publishing of open access journals at Indiana University.

Zum Trainieren maschineller Lernverfahren zur Erkennung von Handschriften werden Textdaten mit korrespondierenden Bildern benötigt. Die Textdaten liegen häufig im TEI-Format das diverse Möglichkeiten eröffnet, um textuelle und semantische Phänomene auszuzeichnen, weiter können gar eigene Tags oder Auszeichnungsarten eingeführt werden. In diesem Beitrag wird ein im EU-Projekt READ entwickeltes parametrisierbares Tool beschrieben, das mit unterschiedlichen Auszeichnungsstilen in TEI umgehen kann und Textdateien auf Seitenbasis liefert, die zur Zuordnung von Text zu Bilddaten (text-to-image) genutzt werden können und somit zur Aufbereitung von Trainingsdaten für Modelle der Handschriftenerkennung dienen. Die gezeigten Beispiele und Anwendungen stammen alle aus Projekten, die ihre Daten für READ zur Verfügung stellten.

Wir führen schrittweise in den Einsatz einer Java-Bibliothek ein, um Variationspunkte und deren Wertemengen in automatisiert bewerteten Programmieraufgaben zu spezifizieren und als XML-Datei zu exportieren. Solche Variationspunkte kommen bei individualisierbaren Programmieraufgaben zum Einsatz, bei denen jede Studentin und jeder Student eine eigene Variante einer Programmieraufgabe erhält.

Detaillierte Dokumentation, wie die historischen Quellen in der "Digitalen Edition der Briefe Erdmuthe Benignas von Reuß-Ebersdorf" transkribiert und ausgezeichnet (XML) wurden.

Bibliotheken haben verschiedene, viele Jahre bewährte Metadatenformate für die Beschreibung ihrer Medien und die Recherche entwickelt. Diese etablierten Formate können auch in Digital Humanities Projekten genutzt werden. Im Folgenden werden Verfahren zur Transformation und Speicherung der von den Bibliotheken bereitgestellten Daten in unterschiedlichen Datenbankmodellen und -systemen vorgestellt sowie Vor-und Nachteile der einzelnen Varianten diskutiert.

In the framework of the StraVARIA project (Autonomy Considerations for Stratospheric High Altitude Pseudo-Satellites made in BAVARIA) a comprehensive weather situation map as decision support for UAVs was newly developed. For this tool, certain weather data (observations, nowcasts, and forecasts) containing information on hazards endangering the mission or the UAV structure itself like thunderstorms, turbulence, wind and cloud cover are combined using a so-called NoGo-Area approach. Using this approach we receive weather objects out of complete data fields which should be avoided by UAVs. All information on the NoGo-Areas, like precise spatial coordinates and time signatures, are stored within a newly developed XML-format. The total of our XML-files, including information on all weather hazards, is seen as the comprehensive weather situation map. It can be used as decision support for UAVs regarding a long-term mission (trajectory) planning and short-term avoidance of weather hazards.

Eine medienbruchfreie, automatisierte Verarbeitung von Geschäftsdokumenten ist die Grundlage für effiziente und fehlerfreie unternehmensübergreifende Geschäftsprozesse. Im Bereich der digitalen Übertragung von Geschäftsdokumenten in Form von strukturierten Daten existiert hierfür eine Vielzahl von Ansätzen. Daneben werden viele Geschäftsdokumente nach wie vor in bildlicher Form, wie beispielsweise auf Papier, verwendet. In diesem Bereich sind die Dokumente nur selten auf eine automatisierte Verarbeitung ausgelegt. Die Einbettung von digital strukturierter Information, die für eine automatisierte Verarbeitung benötigt wird, erfolgt üblicherweise über optische Codes. Der inhaltliche Aufbau dieser Codes wird meist zwischen den beteiligten Unternehmen individuell vereinbart. Ein standardisierter Ansatz dafür fehlt. Um eine standardisierte Verwendung optischer Codes zu ermöglichen, wird in dieser Arbeit der Ansatz verfolgt, Geschäftsdokumente in XML-basierter Form optisch zu codieren. Damit können bereits existierende Standards für XML-basierte Geschäftsdokumente und optische Codes verwendet werden. Aufgrund der beschränkten Kapazität optischer Codes ist die Kompression von XML-Dokumenten der zentrale Untersuchungsgegenstand dieser Arbeit. Im Rahmen dessen wird die Leistung bestehender Kompressionsverfahren betrachtet und analysiert, inwiefern diese für die optische Codierung XML-basierter Geschäftsdokumente verbessert werden kann. In einem mehrstufigen Analyseprozess erfolgt die Entwicklung eines Verfahrens, das eine neuartige Kombination bestehender Konzepte zur XML-Kompression verwendet und damit höhere Kompressionsraten ermöglicht. Dazu wird ein facettiertes Klassifikationssystem mit technischen und funktionalen Merkmalen erarbeitet, mit dem potentiell relevante XML-Kompressionsverfahren identifiziert werden. Die konzeptionellen Bestandteile der ausgewählten Verfahren werden im Hinblick auf ihre Leistungsfähigkeit beurteilt und sinnvolle Konzepte zu einem parametrisierten Verfahren (PSXC für parametric schema-based XML compression) kombiniert. Im Rahmen einer Fallstudie zur optischen Codierung von Rechnungsdokumenten wird die Leistungsfähigkeit von PSXC im Vergleich zu bestehenden Allzweck- und XML-Kompressionsverfahren geprüft und gezeigt, dass die Größe optischer Codes mit PSXC reduziert werden kann.

Today, capturing the behavior of a human eye is considered a standard method for measuring the information-gathering process and thereby gaining insights into cognitive processes. Due to the dynamic character of most task environments there is still a lack of a structured and automated approach for analyzing eye movement in combination with moving objects. In this article, we present a guideline for advanced gaze analysis, called IGDAI (Integration Guideline for Dynamic Areas of Interest). The application of IGDAI allows gathering dynamic areas of interest and simplifies its combination with eye movement. The first step of IGDAI defines the basic requirements for the experimental setup including the embedding of an eye tracker. The second step covers the issue of storing the information of task environments for the dynamic AOI analysis. Implementation examples in XML are presented fulfilling the requirements for most dynamic task environments. The last step includes algorithms to combine the captured eye movement and the dynamic areas of interest. A verification study was conducted, presenting an air traffic controller environment to participants. The participants had to distinguish between different types of dynamic objects. The results show that in comparison to static areas of interest, IGDAI allows a faster and more detailed view on the distribution of eye movement.

Der Artikel stellt zunächst die Grundlagen und Ziele des an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) beheimateten, DFG-geförderten Projekts Deutsches Textarchiv (DTA) vor, im Rahmen dessen die Grundlage für ein Referenzkorpus des historischen Neuhochdeutschen (ca. 1600 bis ca. 1900) erarbeitet und als frei zugängliches Textkorpus über das Internet bereitgestellt wird. Die Methoden der Texterstellung, XML-basierten Aufbereitung und Annotation sowie die computerlinguistische Erschließung der DTA-Texte werden erläutert. Zudem werden Maßnahmen zur (kollaborativen) Qualitätssicherung sowie zur Erweiterung des Gesamtkorpus durch externe Textressourcen vorgestellt. Anhand von Beispielen werden die vielfältigen Möglichkeiten der Arbeit mit der DTA-Infrastruktur sowie der Nutzung der DTA-Korpora in verschiedenen Kontexten beispielhaft gezeigt. Die DTA-Korpora können dabei nicht allein für sprachhistorische Forschungen, sondern auch zur Vermittlung sprach- und kultur¬geschichtlicher Inhalte im universitären und schulischen Unterricht genutzt werden.

In this article we describe how textual encoding is used in our current project of constructing a digital archive of Fernando Pessoa’s Livro do Desassossego [LdoD]. Our model for virtualizing the authorial and editorial forms of this unfinished work aims to create a dynamic archive that is open to user interaction and collaboration. A brief introduction to the theoretical rationale of the archive is followed by a description of our technical solution for TEI XML encoding that is responsive to dynamic changes over time. With our software architecture proposal for processing TEI markup, the "Collaborative Digital Archive of the Book of Disquiet" will be able to instantiate the cooperative and social editing functionalities of Web 2.0 environments.

Webanwendungen machen einen großen Teil der gegenwärtig entwickelten betrieblichen Software aus. Sie werden oft nach dem Schichtenmodell entwickelt, bei dem die einzelnen Schichten mit der isoliert betrachtet jeweils vorteilhaftesten Technik implementiert werden. Beim Datentransfer zwischen den Schichten entstehen durch inkompatible Datenmodelle Brüche, die durch zusätzliche Technik überbrückt werden müssen. Zur Vermeidung dieser Brüche beschreibt die Arbeit einen Softwareentwurf auf Basis von XML-Techniken, der beginnend mit XML-Netzen in Analyse- und Entwurfsphase eine Webanwendung implementiert, die XML-Datenbanken zur Datenhaltung verwendet, Geschäftslogik in XQuery realisiert und XForms zur Präsentation verwendet. Die Architektur wird anhand eines Anwendungsbeispiels entwickelt. Es wird eine domänenübergreifende Abstraktion der Softwarearchitektur vorgestellt und Hinweise auf weitere Anwendungsmöglichkeiten werden gegeben.