Einleitung: Das Vulvakarzinom macht 2 bis 5 % der gynäkologischen Malignome aus. Es wurde über eine Zunahme der Häufigkeit, insbesondere bei jüngeren Frauen in den letzten 3 Jahren berichtet. Betroffene Frauen sind durch ein Vulvakarzinom und die Vulvektomie mit großen Belastungen und Herausforderungen bei der Bewältigung der Erkrankung, konfrontiert. Ziel dieser Arbeit ist es, das Erleben und die Bedürfnisse von Patientinnen mit Vulvakarzinom herauszuarbeiten und den Einfluss der Pflege in der Betreuung auf dies zu unterstreichen. Methodik: Für die Bearbeitung der Thematik wurde eine systematische Literaturrecherche durchgeführt. Es wurden die elektronischen Datenbanken CINHAL ©, SpringerLink ©, PubMed©, und Suchmaschinen im Internet – Google Scholar und Google verwendet. Zur Beantwortung der Forschungsfragen wurden 12 Studien und ein systematic Review eingeschlossen. Ergebnisse: Die Forschungsbefunde zeigen, dass die therapiebedingten Nebenwirkungen von einem Vulvakarzinom für die Patientinnen körperlich und psychosozial sehr belastend sind und einen Einfluss auf ihre Lebensqualität haben. Die Beeinträchtigung der Sexualität und Feminität wurde als große Belastung von viele Frauen nach der Therapie, besonders bei radikalen, chirurgischen Eingriffen, ihrer Erkrankung empfunden. Die Ergebnisse zeigten auf, dass ein hoher Bedarf an nicht nur schriftlicher, sondern auch verbaler Kommunikation und Betreuung von den Pflegepersonen besteht. Schlussfolgerung: Eine stärkere Aufklärung über die gynäkologischen onkologischen Erkrankungen in der Bevölkerung, besonders beim Pflegepersonal, können die möglichen therapiebedingten Nebenwirkungen reduzieren, dass Frauen sich alleine gelassen fühlen, während sie bereits eine belastende Erfahrung durchmachen. Essentiell daher ist, dass das Gesundheits- und Krankenpflegepersonal den Fokus bei Vulvakarzinom erkrankten Patientinnen auf die patientenorientierte Kommunikation und Betreuung legen. Introduction: Vulvar carcinoma accounts for 2% to 5% of gynecologic malignancies. An increase in incidence, particularly in younger women, has been reported in the last 3 years. Affected women face great stress and challenges in coping with the disease, due to vulvar carcinoma and vulvectomy. The aim of this paper is to highlight the experience and needs of patients with vulvar cancer and the impact of nursing care on this. Methodology: A systematic literature search was performed to address the topic. The electronic databases CINHAL ©, SpringerLink ©, PubMed©, and search engines on the Internet - Google Scholar and Google were used. To answer the research questions, 12 studies and 1 systematic review were included. Results: The research findings show that the therapy-related side effects from vulvar cancer are physically and psychosocially very stressful for patients and have an impact on their quality of life. Impairment of sexuality and femininity was perceived as a major burden by many women after therapy, especially radical surgical procedures, of their disease. The results indicated a high need for not only written but also verbal communication and support from caregivers. Conclusio: Increased education about gynecologic oncology in the general population, especially among nurses, can reduce the potential therapy-related side effects of making women feel alone while they are already going through a stressful experience. It is therefore essential that healthcare and nursing staff focus on patient-centered communication and care for vulvar cancer patients.