16 results on '"out-of-home care"'
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2. Der Apfel und sein Stamm. Möglichkeiten der Biografiearbeit mit der Herkunftsfamilie in der Kinder- und Jugendhilfe bei Fremdunterbringung
- Author
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Barousch, Sophie
- Subjects
Transgenerationale Traumata ,Transgenerational transmission ,Genogram ,Kinder- und Jugendhilfe ,Systemic family counseling ,Genosoziogram ,Loyalitäten ,Narrative telling ,Biography work ,Transgenerational trauma ,Herkunftsfamilie ,Narratives Erzählen ,Genosoziogramm ,Fremdunterbringung ,Child and Youth Services ,Family of origin ,Genogramm ,Biografiearbeit ,Systemische Familienberatung ,Transgenerationale Weitergabe ,Life story work ,Out-of-home care - Abstract
Die vorliegende Bachelorarbeit behandelt die Wiedererlangung der psychosozialen Handlungsfähigkeit von Herkunftsfamilien durch Ansätze und Methoden der Biografiearbeit. Dabei werden Einblicke in mehrere Generationen gewonnen, um neue Perspektiven zu eröffnen und die Handlungspotenziale von Familiensystemen zu erweitern. Die Forschungsfrage lautet: "In welcher Weise lässt sich Biografiearbeit in die Familienarbeit der Kinder- und Jugendhilfe bei Fremdunterbringung integrieren?" Diese wird mittels Erläuterungen zu Erkenntnissen aus der Biografieforschung, insbesondere zu transgenerationaler Weitergabe, Loyalitäten und transgenerationalen Traumata erläutert. Die Umsetzung in der Praxis wird mittels ausgewählter Ansätze und Methoden der Biografiearbeit dargestellt, und zwar der systemischen Familienberatung, dem Narrativen Erzählen und dem Genogramm. This bachelor thesis discusses the recovery of the psychosocial ability to act in families with children living in out-of-home care through approaches and methods of life story work. Insights into several generations are used to open new perspectives and expand the potential to act for family systems. The research question is: "In what way can life story work be integrated into the family work of child and youth welfare for out-of-home care?" This is answered by research, in particular for transgenerational transmission, loyalties and transgenerational trauma. The implementation into practice is presented using selected approaches and methods of life story work, namely systemic family counseling, narrative telling and the genogram.
- Published
- 2023
3. Vom Getrenntwerden zum Getrenntsein : Geschwistertrennung durch Fremdunterbringung. Kindern eine Stimme geben
- Author
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Hrvacanin, Jelena
- Subjects
out-of-home placement ,separation ,Lösungsorientierung ,fraternity ,Geschwisterbeziehungen ,child endangerment ,Gegenübertragung ,Übertragung ,New childhood research ,Herkunftsfamilie ,Getrenntsein ,out-of-home care ,getting separated ,solution-oriented approach ,family of origin ,Geschwister ,countertransference ,defense mechanism ,behördliche Kinder- und Jugendhilfe ,Volle Erziehung ,Kindeswohl ,child welfare ,childhood research ,inpatient educational support ,Abwehrmechanismus ,system of origin ,Trennung ,Siblings ,Kinder- und Jugendhilfe ,transmission ,stationäre Erziehungshilfe ,Kindeswohlgefährdung ,Neue Kindheitsforschung ,Kindheitsforschung ,inpatient child and youth welfare ,official child and youth welfare ,Fremdunterbringung ,Geschwisterlichkeit ,Child and Youth Services ,sibling relationships ,long-term separation ,Herkunftssystem ,stationäre Kinder- und Jugendhilfe ,Getrenntwerden - Abstract
Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit der Situation von Geschwisterkindern, welche im Rahmen einer Fremdunterbringung voneinander getrennt worden sind, wobei lediglich eines der Kinder in einer Wohngemeinschaft der stationären Kinder- und Jugendhilfe untergebracht worden ist, während das andere Geschwisterkind im Herkunftssystem verblieben ist. Das Ziel besteht darin, herauszufinden, wie betroffene Geschwisterkinder das voneinander Getrenntwerden und das anschließende Getrenntsein erleben, welche Gefühle sie diesbezüglich äußern und wie sie die Funktion und Rolle des jeweils anderen Geschwisterkindes in Hinblick auf ihre eigene Lebenswelt wahrnehmen. Zudem soll die Erhebung der kindlichen Bedürfnisse dazu dienen, Erkenntnisse für die praktische Arbeit der behördlichen und stationären Kinder- und Jugendhilfe zu gewinnen. Um die Forschungsfragen beantworten zu können, sind vier betroffene Geschwisterkinder im Alter von sieben bis dreizehn Jahren im Rahmen von halbstrukturierten, leitfadenorientierten Tiefeninterviews befragt worden. Die Auswertung der generierten Daten ist mittels Anwendung der Tiefenhermeneutik erfolgt, um den latenten Sinngehalt des Gesagten analysieren und daraus Rückschlüsse auf das Erleben der befragten Geschwisterkinder ziehen zu können. Die Auswertung der Ergebnisse zeigt, dass die Geschwisterkinder das Getrenntwerden als fragmentiertes Ereignis gespeichert haben. Dabei ist deutlich geworden, dass zahlreiche Abwehrmechanismen dazu dienen, die schmerzhaften Gefühle, welche durch das Getrenntwerden ausgelöst worden sind, abzuwehren. Durch die Tatsache, dass den Befragten keine kindgerechten Erklärungsmuster für das Geschehen zur Verfügung gestellt worden sind, haben sie eigene Deutungsmuster entwickelt. Diese wirken sich potenziell schädlich auf die kindliche Entwicklung aus. Bezugnehmend auf das Getrenntsein wird deutlich, dass das Erleben der Geschwisterkinder von der Wahrnehmung von zwei getrennten, klar voneinander abgegrenzten Lebenswelten geprägt ist. Die Geschwisterbeziehung ist nunmehr auf geplante Besuchskontakte reduziert. Diese Kontakte sind von Entscheidungen Dritter abhängig und führen bei den Befragten zu Gefühlen von Kontrollverlust und Ohnmacht. Das Getrenntwerden und anschließende Getrenntsein führen zu einer Veränderung des gesamten familiären Systems, wodurch eine systemische Neuorientierung erforderlich wird. Aufgrund der damit einhergehenden Unsicherheit wird von den Geschwisterkindern der Versuch unternommen, bestehende Rollen und Funktionen aufrechtzuerhalten. Die zentrale Erkenntnis der vorliegenden Masterarbeit besteht darin, dass Kinder, im Sinne der Neuen Kindheitsforschung, als Expert*innen ihrer Lebenswelt wahr- und ernstgenommen werden müssen. Daher sind sie in allen Angelegenheiten, welche sie betreffen, altersadäquat und partizipativ miteinzubeziehen. This master's thesis deals with the situation of siblings who have been separated from each other in the context of out-of-home care, with only one of the children being accommodated in a residential community of child and youth welfare, while the other sibling remained in their system of origin. The aim is to find out how siblings experience being divided from one another as well as the long-term separation; furthermore, what feelings they express during this experience and how their perception of the other sibling’s role is affected along with their relationship to one another. In addition, the survey should serve to gain knowledge for the practical work of child and youth welfare. To answer this, four currently affected siblings between the ages of seven and thirteen years were asked about their experiences in the context of semi-structured, guideline-oriented in-depth interviews conducted for the New Childhood Research. The evaluation of the generated data was accomplished with both the research team and evaluation groups using the „in-depth hermeneutics“ methodology to analyse the subliminal meaning of the data and to draw conclusions about the experiences of the interviewed siblings. The analysis of the results shows that being separated from siblings was memorized as a fragmented event. It became clear that numerous defence mechanisms served to ward off painful feelings triggered by being separated. This is reinforced by the fact that the interviewees were not given any child-friendly explanations for what was happening, which is why they developed their own interpretations and behavioural patterns, which were potentially harmful to their development. The following separation is characterized by the experience of two separate and clearly delimited living environments of the siblings. The sibling interactions are now reduced to planned visits. These moments of contact are exclusively left to the decisions of adults resulting in feelings of loss of control and powerlessness in the respondents. Both the feeling of becoming separated and the experience of the separation itself lead to a change in the entire family system, which necessitates a systemic reorientation, whereby, due to the associated insecurity, attempts are made through various mechanisms to maintain existing roles and functions. The entire research process resulted in the central fact that children must be both taken seriously and acknowledged as experts of their situation, and that they must be included in all matters that affect them in an age-appropriate and participatory manner. Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers Masterarbeit Wien, FH Campus Wien 2023
- Published
- 2023
4. Erfahrungen von Ergotherapeut*innen in der Gestaltung des Therapieprozesses im Setting der Fremdunterbringung von Kindern und Jugendlichen
- Author
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Schügerl, Benjamin
- Subjects
Fremdunterbringung ,Ergotherapeutischer Prozess ,Occupational Therapy ,Experiences ,Erfahrungen ,Kinder ,Ergotherapie ,Occupational therapy process ,Jugendliche ,Adolescents ,Children ,Out-of-home care - Abstract
Hintergrund: Kinder und Jugendliche, deren junges Leben von Gewalt und Vernachlässigung seitens der Eltern geprägt ist, können traumatisiert und in ihrer psychischen, körperlichen und sozialen Entwicklung massiv beeinträchtigt sein. Um sie davor zu schützen, werden diese Kinder und Jugendlichen in Wohngruppen fremduntergebracht. Die Ergotherapie hat die Expertise und das Grundlagenwissen, diese Kinder beim Wiederlangen einer gesunden Entwicklung zu unterstützen, jedoch ist noch wenig Literatur vorhanden, wie diese Unterstützung durch Ergotherapeut*innen konkret aussieht. Ziel: Das Ziel dieser Arbeit ist daher, Erfahrungen von Ergotherapeut*innen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in Fremdunterbringung sowie in ihrer Gestaltung des ergotherapeutischen Prozesses zu erheben und mit der bestehenden Literatur zu vergleichen. Methodik: Um die Erfahrungen der Ergotherapeut*innen zu erfassen, wurde ein qualitativer Forschungsansatz gewählt. Mittels semistrukturierter Interviews wurden zwei Ergotherapeut*innen zu ihren Erfahrungen im Setting der Fremdunterbringung befragt. Als Leitfaden diente das Canadian Practice Process Framework (CPPF). Die Interviews wurden anschließend nach dem Konzept der Qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring analysiert und die Ergebnisse zusammengetragen. Ergebnisse: Trotz eines multiprofessionellen Team zeigen sich Versorgungsprobleme der Kinder und Jugendlichen durch eine geringe Anzahl an Betreuer*innen, die ständig wechseln. Die Klient*innen zeigen Diagnosen der Psyche und des Verhaltens und bringen Bedenken gegenüber dem Setting mit. Erwartungen an die Ergotherapie haben die Klient*innen keine und Anliegen werden oft vom sozialen Umfeld wie der Wohngemeinschaft formuliert. Diese werden mit Assessments, strukturierten Beobachtungen und Gesprächen mit dem Umfeld befundet. Ziele, Maßnahmen und Interventionen richten sich an das Training der ADLs, IADLs, Bewegung um öffentlichen Raum sowie das Skillstraining zum Zweck der Selbstregulation. Evaluiert wird mit dem Erfassungsinstrument für individuelle Handlungskompetenz (EIHK) von Blaser (2018) und meistens über Reflektionsgespräche mit den Klient*innen. In einem Endgespräch wird entschieden, ob der ergotherapeutische Prozess verlängert, beendet oder später wieder aufgenommen wird. Conclusio: Viele Aspekte der Ergebnisse decken sich mit den Problemstellungen, Interventionsansätzen und Rollenvorstellungen der Literatur. So liegen bei beiden das ADL-, IADL-Training, die Bewegung im öffentlichen Raum und das Skillstraining zur Verbesserung Selbstregulation im Fokus. Zum Thema Bindung gehen die Zugänge zwischen Literatur und Praxis jedoch auseinander. Diese Arbeit liefert einen kleinen, aber sehr praxisorientierten Einblick in die Ergotherapie im Setting der Fremdunterbringung und bietet damit Ausgangspunkte für weitere Forschung. Background: Children and adolescents whose young lives are marked by violence and neglect on the part of their parents can be traumatized and their psychological, physical and social development massively impaired. In order to be protected from this environment, children and adolescents are placed in foster care. Occupational therapy has the expertise and the knowledge to support these children in regaining a healthy development, but there is still little literature available on how this support is provided by occupational therapists. Aim: The aim of this thesis is to gather experiences of occupational therapists working with children and adolescents in out-of-home care and information on how they structure the occupational therapy process. These will then be compared to the literature. Methods: In order to capture the experiences of occupational therapists, a qualitative research approach was chosen using semi-structured interviews. Two occupational therapists were interviewed about their experiences in the institutionalized-care setting. The Canadian Practice Process Framework (CPPF) was used as a guideline for the interview and the data analysis. The interviews were then analyzed using Mayring's concept of Qualitative Content Analysis to collect the experiences. Results: Despite a multiprofessional team, care problems for children and adolescents are evident due to a small number of caregivers who are constantly changing. Clients show diagnoses of psyche and behavior and bring concerns about the foster-care setting. Clients have no expectations of occupational therapy and concerns are often expressed by the social environment such as the residential groups. These are explored with assessments, structured observations, and conversations with the environment. Goals, measures, and interventions address training of ADLs, IADLs, movement around public spaces, and skill training for the purpose of self-regulation. Evaluation is done with Blaser's (2018) EIHK and mostly via reflection interviews with the clients. In a final interview it is decided whether the occupational therapy process will be prolonged, terminated or resumed later. Conclusion: Many aspects of the results coincide with the problem definitions, intervention approaches and role conceptions of the literature. For example, both focus on ADL-, IADL-training, movement in public spaces, and skill training to improve selfregulation. However, on the topic of attachment, the approaches between literature and practice diverge. This work provides a small but very practice-oriented insight into occupational therapy in the setting of out-of-home care and thus offers starting points for further research.
- Published
- 2023
5. Visit Companions 2.0: The experience of stress during visit companions from the perspective of children placed in out-of-home care
- Author
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Michal, Jennifer
- Subjects
Besuchsbegleitung ,Kindeswohl ,out-of-home care ,child welfare ,Fremdunterbringung ,Stationäre Unterbringung ,foster care ,Visiting contact ,Pflegekinderwesen ,Besuchskontakt ,child endangerment ,Visit companions ,Kindeswohlgefährdung - Abstract
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Thematik der Besuchsbegleitung aus der Perspektive von fremduntergebrachten Kindern und den damit verbundenen Erleben von Belastungen. Fremduntergebrachte Kinder sind aufgrund einer vorausgegangenen Kindeswohlgefährdung aus der Herkunftsfamilie herausgenommen worden. Trotz der räumlichen Trennung haben sowohl die Kinder als auch die Herkunftseltern ein Recht auf persönliche Kontakt zueinander. Ein besonders Setting stellt dabei die Besuchsbegleitung dar, wobei begleitete Besuchskontakte an einem neutralen dritten Ort, mit einer neutralen dritten Person umgesetzt werden. Ziel dieser Arbeit ist es herauszufinden, welche Belastungen von fremduntergebrachten Kindern im Rahmen der Besuchsbegleitung erlebt werden, wie diese zum Ausdruck kommen und wie die Belastungen im Sinne des Kindeswohls und der kindlichen Bedürfnisse wieder reduziert werden können. Anhand von teilnehmenden Beobachtungen im natürlichen Setting der Besuchsbegleitung in vier Fällen werden die Daten erhoben. Anschließend wird das empirisch gewonnene Datenmaterial in Form von Beobachtungsprotokollen festgehalten und nach der Constructing Grounded Theory Methodologie ausgewertet und analysiert. Die gewonnenen Ergebnisse werden dann in Bezugnahme des Theorieteils interpretiert und diskutiert. Die Ergebnisse zeigen, dass die Kinder im Rahmen der Besuchsbegleitung einer Vielzahl von (potenziellen) Belastungen ausgesetzt sind, die Reaktionen darauf sind abhängig vom Alter, Entwicklungsstand und persönlichen Ressourcen des Kindes. Stabilität, Verlässlichkeit und einem dem Kind zugewandte und an den kindlichen Bedürfnissen orientierte Haltung seitens der*des Besuchsbegleiter*in wirken sich jedoch positiv auf die Reduktion der erlebten Belastung aus. Nehmen die Belastungen beim Kind ab, so kann die kindliche Exploration wieder aufgenommen und in Interaktion mit den besuchenden Personen gegangen werden. This thesis deals with the topic of visiting companions from the perspective of children placed in out-of-home care and the associated experience of stress. Children placed in out-of-home care are placed out of the family of origin due to previous child endangerment. Despite the physical separation both, the children and the parents of origin have the right to personally stay in touch with one another. Visiting companions is a special setting to implement visiting contacts. This means that these can take place at a neutral place supervised by a neutral person. The aim of this master thesis is to find out how children placed in out-of-home care experience stress during visiting companions. Furthermore, the focus is on discovering how stress can be expressed and how stress can be reduced again in terms of the child’s well-being and needs. The data collection is based on participatory observation in the natural setting of visiting companions in four cases. In a further step, the empirically obtained data is recorded in the form of observation protocols. Subsequently, the data is evaluated and analyzed according to the Constructing Grounded Theory Methodology. The results are then interpreted and discussed with reference to the theoretical part. The results show that the children are exposed to a variety of (potential) stress during visiting contacts. The reaction of the stress depends on the child’s age, level of development and personal resources. Stability, reliability, and an attitude of the visiting attendant that is oriented towards the child’s needs and gives emotional support have an positive impact on reducing the stress level experienced. If the stress experienced by the child decreases, the child's exploration can be resumed and interaction with the visiting people can take place. Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers Masterarbeit Wien, FH Campus Wien 2022
- Published
- 2022
6. visit companions 2.0An empirical- qualitative research with the focus on networking between relevant involved institutions and visit escorts
- Author
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Germershausen, Maleen
- Subjects
Kindeswohl ,case involved institutions ,child welfare ,separation ,Trennung ,Vernetzung ,networking ,Fallbeteiligte Institutionen ,Besuchsbegleiter*innen ,divorce ,Scheidung ,Besuchsbegleitung ,out-of-home care ,Fremdunterbringung ,visiting companions ,visit companions - Abstract
Die vorliegende Masterarbeit ist vom „Arbeitskreis Berufsverband Besuchsbegleitung Österreich“ (AK BBO) beauftragt worden, findet im Zuge des Forschungsprojekts “Besuchsbegleitung 2.0” statt und befasst sich mit Besuchsbegleitung in Österreich. Der Fokus dieser Arbeit wurde zudem auf die damit zusammenhängende Vernetzung mit fallbeteiligten Institutionen gelegt. Es wird tiefgreifend ein Einblick in die derzeit stattfindende Vernetzung zwischen Besuchsbegleiter*innen und anderen fallbeteiligten Institutionen gegeben und herausgearbeitet, in welchem Ausmaß, mit welchen Inhalten und zu welchem Zweck Vernetzung stattfindet. Der Fokus liegt im gesamten Prozess bei der Wahrnehmung von Besuchsbegleiter*innen aus ganz Österreich und wie diese Vernetzung in ihrer täglichen Arbeit (er)leben. Um dies erforschen zu können wurden fünf Fokusgruppen mit jeweils drei und eine Fokusgruppe mit zwei Besuchsbegleiter*innen gebildet. Für die durchgeführten Fokusgruppen wurden Besuchsbegleiter*innen aus jeweils immer einem anderen österreichischem Bundesland gewählt, um einen bundesländerübergreifenden Einblick zu generieren. Die Fokusgruppenaufteilung beziehen sich auf die Kontexte Fremdunterbringung und Trennung/ Scheidung, da von Unterschieden in den beiden Kontexten ausgegangen wird. Folglich soll daraus ein ganzheitliches Bild entwickelt werden, welches die Relevanz von Vernetzung im Sinne des Kindeswohls aufgezeigt und die Ableitungen für Veränderungen der institutionellen Durchführung von Vernetzung im Zuge von Besuchsbegleitungen ermöglicht. Die zentralen Ergebnisse der empirischen Erhebung zeigen auf, dass für die Besuchsbegleiter*innen besonders Klarheit und Struktur bedeutend sind. Klarheit und Struktur sind allerdings von der Definition bis hin zur Umsetzung von Vernetzung mangelhaft. Somit kann Vernetzung in all ihren Bestandteilen, wie Ablauf, Durchführung, Ausmaß, Inhalt und Entscheidung zur Einbeziehung fallbeteiligter Institutionen als herausfordernd gesehen werden. Außerdem weist Vernetzung eine hohe personenabhängige Umsetzung auf, weshalb Unsicherheit und Unklarheit bei den Besuchsbegleiter*innen verstärkt wird, da es keine standardisierten Abläufe und Anhaltspunkte für diese gibt. Ein weiterer Aspekt ist die teilweise nicht vorhandene Finanzierung von Vernetzung. Einerseits führt dies zu Unabwägbarkeit und Verwirrung in der täglichen Arbeit. Andererseits besteht unter anderem dadurch eine geminderte Bereitschaft, sich zu vernetzen, auch wenn festgestellt wurde, dass es sich positiv auf die Besuchskontakte auswirkt. Folglich kann als Fazit behauptet werden, dass Vernetzung mehr standardisierte Richtlinien benötigt, an welche sich sowohl Besuchsbegleiter*innen als auch fallbeteiligte Institutionen richten können. Gleichzeitig soll Vernetzung fallabhängig betrachtet und individuell, je nach Situation der zu begleitenden Personen im Sinne des Kindeswohls umgesetzt werden. Es sollte nicht von den professionellen Personen abhängig sein. Dafür ist sowohl eine Vernetzung mit anderen relevanten fallbeteiligten Institutionen als auch mit anderen Besuchsbegleitungen relevant, um sich gegenseitig zu unterstützen und für die tägliche Arbeit voneinander zu profitieren. This master thesis has been commissioned by “Arbeitskreis Berufsverband Besuchsbegleitung Österreich” (AK BBO), it is part of the research project "Besuchsbegleitung 2.0" and therefore deals with visit companions in Austria. The focus of this work was placed on the related networking with case-involved institutions. In-depth insight is provided into the current networking between visiting companions and other case-involved institutions. In addition, it is worked out to what extent, with what content and for what purpose networking takes place. Throughout the entire process, the focus is on the perceptions of visiting companions from Austria and how they experience networking in their daily work. In order to be able to explore this, six focus groups were formed, each with three visiting companions. For each of the conducted focus groups, visit companions from different provinces in Austria were selected to generate a cross-provincial insight. The division of the focus groups refers to the contexts of out-of-home care and separation/divorce, as it is assumed that there are differences in both contexts. Consequently, a holistic picture is to be developed, the relevance of networking in terms of the best interests of the child is to be shown and derivations for changes in the institutional implementation of networking during visit companionship can be made. The central results of the empirical survey show that clarity and structure are particularly important for the visit companions. However, these are deficient from the definition of networking to its implementation. Thus, networking can be seen as challenging in all its components, such as process, implementation, extent, content and involvement of case-involved institutions. Networking is highly dependent on the individuals conducted with the case, which increases uncertainties and a lack of clarity among the visiting companions, as there are no standardized procedures and reference points for these processes. Another aspect is the partial lack of funding for networking. On the one hand, this leads to unpredictability and confusion for the daily work. On the other hand this results in a reduced willingness to network in general, even though it was found to have a positive impact on visitation contacts. It can be concluded that networking needs more standardized procedures to follow for both: visiting companions and case- involved institutions. At the same time, networking should be considered case- dependent and implemented according to the situation of the accompanying people. Networking should have the children´s best interests at heart and not depend on the professionals. Therefore, networking with other relevant institutions as well as other visiting companions involved in the case is relevant to support each other and benefit from each other on a daily basis. Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers Masterarbeit Wien, FH Campus Wien 2022
- Published
- 2022
7. visit companions 2.0An empirical- qualitative research with the focus on networking between relevant involved institutions and visit escorts
- Author
-
Klein, Mara
- Subjects
Kindeswohl ,case involved institutions ,child welfare ,separation ,Trennung ,Vernetzung ,networking ,Fallbeteiligte Institutionen ,Besuchsbegleiter*innen ,divorce ,Scheidung ,Besuchsbegleitung ,out-of-home care ,Fremdunterbringung ,visiting companions ,visit companions - Abstract
Die vorliegende Masterarbeit ist vom „Arbeitskreis Berufsverband Besuchsbegleitung Österreich“ (AK BBO) beauftragt worden, findet im Zuge des Forschungsprojekts “Besuchsbegleitung 2.0” statt und befasst sich mit Besuchsbegleitung in Österreich. Der Fokus dieser Arbeit wurde zudem auf die damit zusammenhängende Vernetzung mit fallbeteiligten Institutionen gelegt. Es wird tiefgreifend ein Einblick in die derzeit stattfindende Vernetzung zwischen Besuchsbegleiter*innen und anderen fallbeteiligten Institutionen gegeben und herausgearbeitet, in welchem Ausmaß, mit welchen Inhalten und zu welchem Zweck Vernetzung stattfindet. Der Fokus liegt im gesamten Prozess bei der Wahrnehmung von Besuchsbegleiter*innen aus ganz Österreich und wie diese Vernetzung in ihrer täglichen Arbeit (er)leben. Um dies erforschen zu können wurden fünf Fokusgruppen mit jeweils drei und eine Fokusgruppe mit zwei Besuchsbegleiter*innen gebildet. Für die durchgeführten Fokusgruppen wurden Besuchsbegleiter*innen aus jeweils immer einem anderen österreichischem Bundesland gewählt, um einen bundesländerübergreifenden Einblick zu generieren. Die Fokusgruppenaufteilung beziehen sich auf die Kontexte Fremdunterbringung und Trennung/ Scheidung, da von Unterschieden in den beiden Kontexten ausgegangen wird. Folglich soll daraus ein ganzheitliches Bild entwickelt werden, welches die Relevanz von Vernetzung im Sinne des Kindeswohls aufgezeigt und die Ableitungen für Veränderungen der institutionellen Durchführung von Vernetzung im Zuge von Besuchsbegleitungen ermöglicht. Die zentralen Ergebnisse der empirischen Erhebung zeigen auf, dass für die Besuchsbegleiter*innen besonders Klarheit und Struktur bedeutend sind. Klarheit und Struktur sind allerdings von der Definition bis hin zur Umsetzung von Vernetzung mangelhaft. Somit kann Vernetzung in all ihren Bestandteilen, wie Ablauf, Durchführung, Ausmaß, Inhalt und Entscheidung zur Einbeziehung fallbeteiligter Institutionen als herausfordernd gesehen werden. Außerdem weist Vernetzung eine hohe personenabhängige Umsetzung auf, weshalb Unsicherheit und Unklarheit bei den Besuchsbegleiter*innen verstärkt wird, da es keine standardisierten Abläufe und Anhaltspunkte für diese gibt. Ein weiterer Aspekt ist die teilweise nicht vorhandene Finanzierung von Vernetzung. Einerseits führt dies zu Unabwägbarkeit und Verwirrung in der täglichen Arbeit. Andererseits besteht unter anderem dadurch eine geminderte Bereitschaft, sich zu vernetzen, auch wenn festgestellt wurde, dass es sich positiv auf die Besuchskontakte auswirkt. Folglich kann als Fazit behauptet werden, dass Vernetzung mehr standardisierte Richtlinien benötigt, an welche sich sowohl Besuchsbegleiter*innen als auch fallbeteiligte Institutionen richten können. Gleichzeitig soll Vernetzung fallabhängig betrachtet und individuell, je nach Situation der zu begleitenden Personen im Sinne des Kindeswohls umgesetzt werden. Es sollte nicht von den professionellen Personen abhängig sein. Dafür ist sowohl eine Vernetzung mit anderen relevanten fallbeteiligten Institutionen als auch mit anderen Besuchsbegleitungen relevant, um sich gegenseitig zu unterstützen und für die tägliche Arbeit voneinander zu profitieren. This master thesis has been commissioned by “Arbeitskreis Berufsverband Besuchsbegleitung Österreich” (AK BBO), it is part of the research project "Besuchsbegleitung 2.0" and therefore deals with visit companions in Austria. The focus of this work was placed on the related networking with case-involved institutions. In-depth insight is provided into the current networking between visiting companions and other case-involved institutions. In addition, it is worked out to what extent, with what content and for what purpose networking takes place. Throughout the entire process, the focus is on the perceptions of visiting companions from Austria and how they experience networking in their daily work. In order to be able to explore this, six focus groups were formed, each with three visiting companions. For each of the conducted focus groups, visit companions from different provinces in Austria were selected to generate a cross-provincial insight. The division of the focus groups refers to the contexts of out-of-home care and separation/divorce, as it is assumed that there are differences in both contexts. Consequently, a holistic picture is to be developed, the relevance of networking in terms of the best interests of the child is to be shown and derivations for changes in the institutional implementation of networking during visit companionship can be made. The central results of the empirical survey show that clarity and structure are particularly important for the visit companions. However, these are deficient from the definition of networking to its implementation. Thus, networking can be seen as challenging in all its components, such as process, implementation, extent, content and involvement of case-involved institutions. Networking is highly dependent on the individuals conducted with the case, which increases uncertainties and a lack of clarity among the visiting companions, as there are no standardized procedures and reference points for these processes. Another aspect is the partial lack of funding for networking. On the one hand, this leads to unpredictability and confusion for the daily work. On the other hand this results in a reduced willingness to network in general, even though it was found to have a positive impact on visitation contacts. It can be concluded that networking needs more standardized procedures to follow for both: visiting companions and case- involved institutions. At the same time, networking should be considered case- dependent and implemented according to the situation of the accompanying people. Networking should have the children´s best interests at heart and not depend on the professionals. Therefore, networking with other relevant institutions as well as other visiting companions involved in the case is relevant to support each other and benefit from each other on a daily basis. Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers Masterarbeit Wien, FH Campus Wien 2022
- Published
- 2022
8. Inclusive socio-educational residential communities in the inpatient child and youth welfareA qualitative study to research inclusion-promoting framework conditions in socio-pedagogical residential communities, with children and young people living in out-of-home care with different support needs
- Author
-
Founje, Lukas
- Subjects
Teilhabe ,impairment ,Barrierefreiheit ,Kinder- und Jugendhilfe ,Integration ,UN Disability Rights Convention ,human rights ,Beeinträchtigung ,Sozialpädagogische Wohngemeinschaften ,accessibility ,out-of-home care ,Fremdunterbringung ,inclusion ,disability ,Inklusionsförderung ,framework ,Menschenrechte ,Rahmenbedingungen ,UN-Behindertenrechtskonventio ,participation ,Child and youth welfare ,Behinderung ,Inklusion ,inclusion promotion ,Social- pedagogical residential communities - Abstract
In dieser Masterarbeit werden inklusionsförderliche Rahmenbedingungen in sozialpädagogischen Wohngemeinschaften, für fremduntergebrachte Kinder und Jugendliche mit unterschiedlichem Unterstützungsbedarf erforscht. Zu Beginn des theoretischen Teils erfolgt eine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Inklusionsbegriff. Dabei wird auch auf entwicklungsförderliche Potenziale inklusiver Bildungssettings eingegangen. Im darauffolgenden Kapitel wird dargestellt, wie Inklusion in pädagogischen Einrichtungen gefördert und umgesetzt werden kann. Neben speziellen Instrumenten für Inklusionsentwicklung, werden in diesem auch inklusionsförderliche Einflussfaktoren in pädagogischen Einrichtungen vorgestellt. Im letzten Kapitel des theoretischen Teils wird Inklusion im Kontext der Wiener Kinder- und Jugendhilfe thematisiert und sozialpädagogische Wohngemeinschaften werden genauer beschrieben. Im methodischen Teil wird auf die Methode der Datengewinnung, das Vorgehen bei der Datenerhebung und auf die Auswertungsmethode eingegangen. Für die Datengewinnung wurden sechs Interviews mit sozialpädagogischen Fachkräften einer inklusiven sozialpädagogischen Wohngemeinschaft geführt. Die Auswertung erfolgte anhand der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring. Die Auswertung ergab sechs Typen von Rahmenbedingungen die für die Umsetzung von Inklusion in inklusiven sozialpädagogischen Wohngemeinschaften entscheidend sind. Hierbei handelt es sich um Rahmenbedingungen für inklusive Organisationsentwicklung, methodische Rahmenbedingungen, personelle Rahmenbedingungen, bauliche Rahmenbedingungen, strukturelle Rahmenbedingungen der Kindergruppe und externe Unterstützungssysteme. Auf Basis dieser Rahmenbedingung werden Empfehlungen für die Konzeption zukünftiger inklusiver sozialpädagogischer Wohngemeinschaften mit Kindern und Jugendlichen mit unterschiedlichem Unterstützungsbedarf formuliert. In this master's thesis, inclusion-promoting framework conditions in socio-pedagogical residential communities, for children and young people who are placed in out-of-home care and with different support needs are researched. At the beginning of the theoretical part, the content of the concept of inclusion is discussed. The development-promoting potential of inclusive educational settings is also addressed. The following chapter shows how inclusion can be promoted and implemented in educational institutions. In addition to special instruments for inclusion development, it also presents influencing factors in educational institutions that promote inclusion. In the last chapter of the theoretical part, inclusion in the context of viennese child and youth welfare is discussed and socio-pedagogical residential communities are described in more detail. In the methodological part, the method of data collection, the procedure for data collection and the evaluation method are discussed. To collect the data, six interviews were conducted with socio-pedagogical specialists in an inclusive social-pedagogical residential community. The evaluation was based on the qualitative content analysis according to Mayring. The evaluation revealed six types of framework conditions that are crucial for the implementation of inclusion in inclusive socio-pedagogical residential communities. These are framework conditions for inclusive organizational development, methodological framework conditions, personnel framework conditions, structural framework conditions, structural framework conditions of the children's group and external support systems. Based on this framework, recommendations for the conception of future inclusive socio-pedagogical residential communities with children and young people with different support needs are formulated. Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers Masterarbeit Wien, FH Campus Wien 2022
- Published
- 2022
9. Care leaving and social inequalities
- Author
-
Zeller, Lydia
- Subjects
out-of-home care ,young adults ,Fremdunterbringung ,types of capital ,social inequalities ,Careleaver*innen ,junge Erwachsene ,Kapitalsorten ,leaving care ,care leavers ,soziale Ungleichheiten - Abstract
Die vorliegende Arbeit behandelt das Thema Leaving Care, also das Verlassen der stationären Erziehungshilfe, in Bezug auf Soziale Ungleichheiten. Als theoretische Grundlage dienen die Kapitalsorten nach Pierre Bourdieu. Die Fragestellung, die behandelt wird, lautet: Inwiefern sind Careleaver*innen von sozialer Ungleichheit betroffen und wie lassen sich die Benachteiligung anhand der Kapitalsorten erklären? Careleaver*innen zeigen häufig einen Mangel an ökonomischen, kulturellem sowie sozialem Kapital auf, wodurch ihre Benachteiligungen in verschiedenen Lebensbereichen erklärt werden können. In der Fremdunterbringung gibt es Ansätze, welche den Übergang ins eigenständige Leben, erleichtern sollen und auch einzelne weiterführende Angebote. Jedoch braucht es vor allem rechtliche sowie sozialpolitische Änderungen, um die Benachteiligungen der betroffenen Personen zu minimieren. This paper deals with the topic of leaving care in relation to social inequalities. The types of capital according to Pierre Bourdieu serve as a theoretical basis. The question that will be addressed is: To what extent are care leavers affected by social inequality and how can the disadvantages be explained based on the types of capital? Care leavers often show a lack of economic, cultural as well as social capital, which can explain their disadvantages in different areas of life. In out-of-home care, there are approaches that are intended to facilitate the transition to an independent life, as well as individual continuing services. However, legal and socio-political changes are needed to minimize the disadvantages of the persons concerned.
- Published
- 2022
10. 'I know I have siblings 'there' 'Professional ways to shape the relationship between siblings who live in the family of origin and siblings who are placed in out-of-home care
- Author
-
Hutfless, Laura
- Subjects
social pedagogic family assistance ,Geschwistersystem ,sibling system ,social work ,Kinder- und Jugendhilfe ,Geschwisterbeziehung ,Soziale Arbeit ,child and youth welfare ,stationary social pedagogy ,Bedürfnisse ,sibling relationship ,sozialpädagogische Familienhilfe ,SPFH ,out-of-home care ,Fremdunterbringung ,stationäre Sozialpädagogik ,Geschwister ,Elternarbeit ,family work ,Familienarbeit ,parent work ,siblings ,needs - Abstract
„I know I have siblings 'there' ” Professional ways to shape the relationship between siblings who live in the family of origin and siblings who are placed in out-of-home care This work deals with the professional socio-pedagogical way of shaping sibling relationships, which are characterized by the fact that one part of the siblings lives in an out-of-home placement facility and one part in the system of origin. The focus is on the work with affected sibling groups in the context of ambulant social pedagogical family assistance in the respective family or of stationary social pedagogy in the respective out-of-home placement facility of one or more siblings. This master thesis offers an insight into how the relationship of siblings separated by out-of-home placement can be shaped and strengthened by theoretical and methodological approaches. As it can be read in the theoretical part of this research, sibling relationships are characterized by certain features and sibling needs. Due to the out-of-home situation of one or more siblings, additional or different needs arise regarding to the sibling relationship. The needs for security, information, relationship and contact are to be found in the theory as well as in the eight interviews conducted with experts in stationary social pedagogy and social pedagogical family assistance. The evaluation of the expert interviews confirms that sibling relationships and the shaping of these relationships are an important part of the work with separated siblings. The research of the relevant literature as well as the interpretation of the collected data material show that especially sibling contacts play an important role in shaping sibling relationships according to their needs. However, regular contacts between siblings are often associated with obstacles, since they sometimes depend on the cooperation of the parents. Theoretical and methodical approaches as well as recommendations for action, which include intensive family work, transparent communication and better networking in the system of helpers and more participation of all affected siblings, should reduce obstacles in the relationship of siblings and contribute to the strengthening and promotion of sibling relationships. Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers Masterarbeit Wien, FH Campus Wien 2022
- Published
- 2022
11. 'Disabled' Parenthood? Perspectives of parents with learning difficulties towards child and youth welfare and professional support services
- Author
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Eichinger, Bettina
- Subjects
Kindeswohl ,Situational Analysis ,UN-Behindertenrechtskonvention ,Kinder- und Jugendhilfe ,Situationsanalyse ,Kontaktrecht ,Child Welfare ,UN Disability Rights Convention ,Kindesabnahme ,Forschungsethik ,Research Ethics ,Child and Youth Welfare ,Herkunftseltern ,Right of Contact ,Fremdunterbringung ,Child Removal ,Grounded Theory ,Out-of-Home Care ,Biological Parents ,Eltern mit Lernschwierigkeiten ,Unterstützungsangebote ,Support Services ,Parents with Learning Difficulties - Abstract
Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit dem Thema Elternschaft von Menschen mit Lernschwierigkeiten aus der Sicht der betroffenen Eltern. „Menschen mit Lernschwierigkeiten“ ist die selbst gewählte, weniger abwertend empfundene Bezeichnung von Personen, denen eine sogenannte „geistige Behinderung“ zugeschrieben wird. Ihnen wurde Partnerschaft, Sexualität und insbesondere Elternschaft lange Zeit abgesprochen. Mit Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention im Jahr 2008 hat sich Österreich verpflichtet, die Gleichberechtigung von Menschen mit Lernschwierigkeiten in allen Belangen des Familienlebens zu gewährleisten und die nötige Unterstützung dafür zur Verfügung zu stellen. Dass es diesbezüglich jedoch Handlungsbedarf gibt, zeichnet sich in der dünnen österreichischen Forschungslage ab. Folglich wurde im Rahmen dieser Masterarbeit der Frage nachgegangen, wie Menschen mit Lernschwierigkeit Elternschaft im Kontext von Kinder- und Jugendhilfe und professionellen Unterstützungsangeboten erfahren und welche Konsequenzen sich daraus für die professionelle Unterstützung dieser Zielgruppe ergeben. Dazu gewährten zwei Elternteile in je drei narrativ angelegten Interviews Einblicke in ihre Erfahrungen und Sichtweisen. Ausgewertet wurden diese mit der Situationsanalyse (Clarke 2012), einem method(olog-)ischen Ansatz aus dem Grounded Theory-Spektrum. In den Ergebnissen zeigt sich, dass die Teilnehmer*innen im Kinder- und Jugendhilfekontext durch vielfältige Barrieren in ihrer Elternschaft „behindert“ werden. Dazu zählen defizitorientierte Haltungen und Zuschreibungen ebenso wie nicht vorhandene oder unpassende professionelle Unterstützung und restriktive Kontaktregelungen in der Fremdunterbringung. Der Kontakt zur Kinder- und Jugendhilfe wird vorwiegend als unberechenbare Bedrohung für das Familienleben wahrgenommen und daher tendenziell vermieden. Die familiären Situationen der Teilnehmer*innen sind durch häufige Konflikte, mangelndes Zutrauen und fehlende informelle Unterstützung durch nahe Angehörige zusätzlich belastet. Aus den erhobenen Daten wurden Konsequenzen für die professionelle Unterstützung von Eltern mit Lernschwierigkeiten im Kinder- und Jugendhilfekontext abgeleitet. This master’s thesis deals with the topic of parenthood of people with learning difficulties from the parents’ perspective. The term "people with learning difficulties" is the self-chosen, less pejorative designation of people labelled with so-called "intellectual disabilities". For a long time, they were denied partnerships, sexuality and especially parenthood. With the ratification of the UN Convention on the Rights of Persons with Disabilities in 2008, Austria committed itself to ensuring equal rights for people with learning difficulties in all aspects of family life and to providing the necessary support. However, a need for action in this regard is indicated by the thin Austrian research situation. Consequently, this master’s thesis investigates how people with learning difficulties experience parenthood in the context of child and youth welfare and professional support services. Furthermore, it displays the resulting consequences for the professional support of this target group. For this purpose, two parents provided insights into their experiences and perspectives in three narrative interviews each. These were evaluated with the Situational Analysis (Clarke 2012), a method(olog-)ical approach from the Grounded Theory spectrum. The results show that, as concerns their parenthood, the participants are "disabled" by a variety of barriers in the context of child and youth welfare. These include deficit-oriented attitudes and attributions towards the parents, as well as non-existent or inappropriate professional support and restrictive contact regulations in out-of-home care. Contact with child and youth welfare services is mainly perceived as an unpredictable threat to family life and therefore tends to be avoided. The family situations of the participants are additionally burdened by frequent conflicts, lack of trust in their abilities and lack of informal support by close relatives. Conclusions for the professional support of parents with learning difficulties in the context of child and youth welfare were derived from the collected data. Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers Masterarbeit Wien, FH Campus Wien 2022
- Published
- 2022
12. Supervised Child Access 2.0 Professional skills of Child Access Supervisors and framework conditions in relation to the support of the development of children and young people within a supervised child access - a mixed methods study
- Author
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Bergauer, Theresa
- Subjects
skills ,Trennung ,supervised child access ,development support ,divorce ,Scheidung ,Besuchsbegleitung ,entwicklungsförderlich ,out-of-home care ,Fremdunterbringung ,seperation ,Rahmenbedingungen ,framework conditions ,Kompetenzen - Abstract
Die Besuchsbegleitung stellt in Österreich eine wichtige Maßnahme dar, die es Kindern und Jugendlichen, die von konfliktbehafteten Scheidungen, Trennungen oder einer Fremdunterbringung betroffen sind, ermöglicht, Kontakte zu den getrenntlebenden Elternteilen aufrechtzuerhalten. Die Relevanz der Besuchsbegleitung für die Kinder und Jugendlichen kann zwar aus theoretischen Wissensbeständen hergeleitet werden, zum derzeitigen Zeitpunkt gibt es jedoch noch keine Forschung, die sich dezidiert mit dieser Maßnahme auseinandersetzt. Aus diesem Grund sollen im Rahmen des Forschungsprojekts „Besuchsbegleitung 2.0”, welches in Kooperation mit dem Studiengang „Kinder- und Familienzentrierte Soziale Arbeit“ der FH Campus Wien und dem „Arbeitskreis Berufsverband Besuchsbegleitung Österreich“ neue wissenschaftliche Erkenntnisse schaffen. Als Teil dieses Forschungsprojekts widmet sich diese Masterarbeit der Frage, wie die derzeitigen Rahmenbedingungen in der Besuchsbegleitung aussehen, welche Kompetenzen die Besuchsbegleiter*innen einbringen sollten und welche Elemente sich in diesem Zusammenhang als entwicklungsförderlich für die Kinder und Jugendlichen darstellen. Zur Beantwortung dieser Fragen wurde sowohl ein quantitativer als auch ein qualitativer Forschungszugang gewählt. Die Erhebung der Daten erfolgte auf quantitativem Weg über die Aussendung eines Online-Fragebogens an Besuchsbegleiter*innen in ganz Österreich, während im qualitativen Forschungsteil sechs leitfadengestützte Interviews geführt wurden. Aus den Ergebnissen beider Forschungszugänge lässt sich ableiten, dass auf Seiten der Besuchsbegleiter*innen der Wunsch nach einheitlichen Vorgaben und Rahmenbedingungen besteht. Zudem sollten Zugangsvoraussetzungen für das Berufsfeld geschaffen werden, um sicherzustellen, dass die Besuchsbegleiter*innen über eine fundierte Grundausbildung verfügen, um entwicklungsförderlich agieren zu können. Generell zeigen die Daten, dass die Besuchsbegleiter*innen zu einem großen Teil über vielfältige Kompetenzen verfügen, welche sich ebenfalls entwicklungsförderlich auf den Ablauf einer Besuchsbegleitung auswirken. Supervised child access in Austria is an important measure that enables children and young people, who are affected by conflict-related divorces, separations or out-of-home care, to maintain contact with their separated parents. The relevance of supervised child access for the children and young people can be derived from theoretical knowledge, but at the moment there is no research that deals specifically with this measure. For this reason, the research project "Supervised Child Access 2.0", which is being carried out in cooperation with the "Child and Family- Centred Social Work" course at the FH Campus Wien and the "Working Group Professional Association for Supervised Child Access Austria", is intended to create new scientific findings. As part of this research project, this master's thesis deals with the question of what the existing framework conditions in supervised child access look like, which competencies the child access supervisors should bring, and which elements in this context are conducive to development of the children and young people. Both a quantitative and a qualitative research approach were chosen to answer these questions. The data was collected quantitatively by sending an online questionnaire to child access supervisors throughout Austria, while six guided interviews were conducted in the qualitative research part. From the two research approaches, it can be deduced that there is a desire for uniform specifications and guidelines on the part of the child access supervisors. In addition, fundamental competencies for the professional field should be created to ensure that the child access supervisors have a solid basic training in order to be able to act in a way that promotes development. In general, the data shows that the child access supervisors have a wide range of skills, which can also beneficial to the development of visitation guidelines. Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers Masterarbeit Wien, FH Campus Wien 2022
- Published
- 2022
13. Österreichisches Jahrbuch für Soziale Arbeit / Ein- und Austrittsalter sowie Verweildauer in stationären Angeboten der Kinder- und Jugendhilfe : Vergleichende Analysen bei Pro Juventute und SOS-Kinderdorf im Längsschnitt
- Author
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Hagleitner, Wolfgang, Trummer, Andreas, and Altenweisl, Christian
- Subjects
Stationäre Erziehungshilfe ,Quantitative Sozialforschung ,Kinder- und Jugendhilfe ,Sozialpädagogische Familienhilfe ,residential care ,longitudinal analysis ,child and youth welfare ,out-of-home care ,Fremdunterbringung ,length of stay ,home visiting ,Längsschnittanalyse ,social pedagogy ,quantitative social research - Abstract
Die Hilfe- oder Verweildauer ist ein viel beachteter Indikator in der stationären Erziehungshilfe, wobei Forschungen aus Österreich dazu bislang fehlen. Im Vergleich von SOS-Kinderdorf und Pro Juventute wurden das mittlere Aus- und Eintrittsalter sowie die mittlere Verweildauer im Längsschnitt von 1993 bis 2016 analysiert. Die Ergebnisse zeigen, beinah deckungsgleich für beide Einrichtungen, einen Anstieg des Ein-, einen Rückgang des Austrittsalters sowie einen Rückgang der Verweildauern. Auch wird deutlich, dass nicht alle Hilfen kürzer, sondern dass Hilfen mit kurzen Verweildauern häufiger und jene mit langen Verweildauern seltener wurden. Diese Entwicklungen lassen auf eine deutliche Veränderung der Klientel stationärer Erziehungshilfe schließen. Der Beitrag diskutiert daher auch mögliche Ursachen dieser Entwicklungen, Konsequenzen für die sozialpädagogische Praxis, argumentiert dabei entlang internationaler Forschungsergebnisse und bietet Impulse für weitere Forschungen. Although the duration of assistance or length of stay is a highly regarded indicator in residential care, research on this topic from Austria has so far been lacking. In a comparison of SOS Childrens Villages with facilities run by Pro Juventute, the mean entry and exit age and the mean length of stay were analysed in a longitudinal study from 1993 to 2016. Theresults show, almost identically for both institutions, an increase in the entry age, a decrease in the exit age and a decrease in the length of stay. It also becomes clear that not all forms of care have become shorter: short stays have become more frequent and long stays less frequent. These developments suggest that there has been a significant change in the clientele using residential care. This contribution therefore also discusses the possible causes of these developments, and the consequences for social-educational practice, with arguments based on international research results and offering impetus for further research.
- Published
- 2021
14. Beziehungsarbeit in der Fremdunterbringung
- Author
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Stach, Melanie Maria
- Subjects
out-of-home care ,Fremdunterbringung ,Bezugsbetreuungssystem ,Bindungstheorie ,relation care system ,Beziehungsarbeit ,theory of attachment ,relationship work - Abstract
Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit der Beziehungsarbeit von PädagogInnen in Fremdunterbringungseinrichtungen. Ziel war es dabei herauszufinden, wie sich das Bezugsbetreuungssystem auf die Beziehungsarbeit in den unterschiedlichen Institutionen auswirkt. Dazu wurden fünf Kinder und Jugendliche sowie deren BezugsbetreuerInnen aus drei verschiedenen Institutionen in Kärnten in qualitativen Interviews befragt. Ausgewertet wurde mithilfe der Grounded Theory nach Strauss und Corbin, um neugewonnene Erkenntnisse herauszuarbeiten. Die Arbeit basiert auf der Grundlage der Bindungstheorie (Ainsworth & Bowlby 1987), wonach jeder Mensch das Bedürfnis hat sich an jemanden zu binden. Die Ergebnisse zeigen, dass sich das Bezugsbetreuungskonzept in den Institutionen bewährt hat und es sich positiv auf die Entwicklung der Kinder auswirkt. Aspekte, die sich negativ auf die Bezugsbetreuung auswirken können, sind mitunter der Schicht- und Turnusdienst sowie die MitarbeiterInnenfluktuation. Zudem stellte sich heraus, dass es zu einer Diskrepanz zwischen den Bedürfnissen der Kinder und den Ressourcen der BezugsbetreuerInnen kommt. Die Masterarbeit könnte insbesondere für Fachkräfte, welche in der Kinder- und Jugendhilfe tätig sind, von Interesse sein., Melanie Maria Stach, Masterarbeit Universität Klagenfurt 2021, in englischer Sprache
- Published
- 2021
15. Leaving care : the transition from child and youth welfare service to independence
- Author
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Kapun, Laura Katharina
- Subjects
out-of-home care ,Fremdunterbringung ,Care Leaver*innen ,Qualitative Inhaltsanalyse ,child and youth welfare service ,Übergang ,Selbstständigkeit ,Leaving Care, Kinder- und Jugendhilfe ,Jugendhilfe ,care leavers ,leaving care ,qualitative content analysis - Abstract
Die vorliegende Masterthesis beschäftigt sich mit jungen ehemals fremduntergebrachten Erwachsenen, den sogenannten Care Leaver*innen, und ihrem individuellen Übergang aus der Fremdunterbringung hin in die Selbstständigkeit. Ziel dieser Forschungsarbeit ist es, retroperspektivisch individuelle Übergänge von Care Leaver*innen darzustellen sowie herauszuarbeiten, welche Unterstützungsmaßnahmen Care Leaver*innen in Österreich und vor allem in der Steiermark zur Verfügung stehen. Darüber hinaus liegt das Forschungsinteresse darin weitere Unterstützungsangebote abzuleiten, um Care Leaver*innen zukünftig besser im Übergangsprozess anleiten und unterstützen zu können. Um diese Forschungsziele zu erreichen, wurden im Rahmen der vorliegenden Masterthesis qualitative leitfadengestütze Interviews mit sieben Care Leaver*innen und zwei Expert*innen geführt. Die erhobenen Daten wurden mittels der Methode der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. In der Zusammenschau der Ergebnisse zeigt sich schlussendlich, dass es keinerlei dezidierte Unterstützungsmaßnahmen für Care Leaver*innen in der Steiermark gibt, wenngleich gewisse Teile des Betreuungsprozesses als solche interpretiert werden können. Hinsichtlich der Übergänge lässt sich sagen, dass allen interviewten Betroffenen der Übergang gelungen ist. Die wichtigsten Bausteine scheinen diesbezüglich ein gesicherter Wohnraum, ausreichend finanzielle Mittel und ein vorhandenes soziales Netzwerk zu sein. In Bezug auf ableitbare Unterstützungsmaßnahmen steht vor allem die Anerkennung der Zielgruppe der Care Leaver*innen im Rechtssystem der KJH und daran angelehnt ein erweiterter Rechtsanspruch auf Unterstützungsmaßnahmen im Vordergrund. This master thesis deals with so-called care leavers, young adults who have been in care, and their individual transition from care to independence. The aim of this essay is to portray care leavers´ individual transition, as well as to identify which support measures are available in Austria or more precisely in Styria. In addition, the aim of this master thesis is to derive further support offers in order to improve the guidance of care leavers.In order to achieve these research goals, this master thesis is based on qualitative guideline-based interviews with seven care leavers and two experts. The collected data were evaluated using the method of qualitative content analysis according to Mayring.Finally, an overview of the results shows that there are no specific support measures for care leavers available in Styria, although certain parts of the care process can be interpreted as such. The results conclude into three essential factors for care leavers successfully leaving the KJH support system: secured housing, sufficient financial resources and pro-social network. Regarding future support measures, the recognition of the target group of care leavers in the legal system of the KJH is particularly important and thus the expansion of legal support measurements within the legal system of the KJH. Kapun Laura Katharina Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers Masterarbeit FH JOANNEUM 2021
- Published
- 2021
16. Grenzen und Möglichkeiten im System der Kinder- und Jugendhilfe in Österreich : Betrachtung von Kindern und Jugendlichen 'at high risk' im pädagogischen Kontext
- Author
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Peternuß, Madlin Silvia
- Subjects
Kinder- und Jugedhilfe ,child welfare ,Bindungsorientiertes Arbeiten ,trauma-informed practice ,Adoleszenz ,Stationäre Maßnahmen ,Traumapädagogik ,out-of-home care ,Fremdunterbringung ,child group care ,attachment parenting ,adolescene ,Kindheit ,childhood - Abstract
Schon Immanuel Kant bemerkte, dass Erziehung für den Menschen ein wichtiger Auftrag ist und die Menschen zu dem macht, was sie sind. Die Kinder- und Jugendhilfe unterstützt und begleitet Familien und insbesondere Kinder und Jugendliche in schwierigen Situationen. Im Besonderen übernimmt sie den Auftrag von Erziehung und Pflege bei stationären Maßnahmen. Durch die Betreuung erhalten die jungen KlientInnen Chancen und Möglichkeiten, die sie vermutlich in ihren Herkunftssystemen nicht erhalten hätten. Indessen verfügt dieser Bereich aber gleichermaßen über diverse Grenzbereiche. Dies kann beispielsweise der Zuständigkeitsbereich sein, der sich abhängig von bestimmten Zielgruppen unterschiedlich definieren lässt. Daher wird der Fokus hier auf Kinder- und Jugendliche ‚at high risk‘ gelegt, die augenscheinlich nicht in die klassischen Kinder- und Jugendhilfegruppen passen, immer wieder anecken und von Einrichtung zu Einrichtung wechseln. Neben dem theoretischen Teil befasst sich insbesondere der empirische Teil mit dem praxisnahen Umgang mit Kindern und Jugendlichen ‚at high risk‘., Madlin Silvia Peternuß, Masterarbeit Universität Klagenfurt 2022, in englischer Sprache
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