104 results on '"Wohnungspolitik"'
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2. Eine Lücke in der Theorie? Die politische Erklärung für Gentrifizierung
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Jan Üblacker
- Subjects
Gentrification ,Wohnungspolitik ,Kommodifizierung ,Cities. Urban geography ,GF125 ,Urban groups. The city. Urban sociology ,HT101-395 - Abstract
Das Buch The commodification gap ist die Veröffentlichung von Matthias Bernts Habilitationsschrift. Anhand dreier Fallstudien aus Deutschland, Großbritannien und Russland entwickelt der Autor darin einen konzeptionellen Rahmen für eine Erklärung von Gentrifizierung, bei der er Public Policy in den Fokus rückt. In der Gesamtschau erweist sich Bernts Studie als ein bedeutsamer Beitrag für das Feld der international vergleichenden Gentrifizierungsforschung, obgleich sie für Deutschland empirisch wenig Neues bietet. Der Prenzlauer Berg ist (auch durch Bernt selbst) hinreichend erforscht und die für Deutschland beschriebenen Kommodifizierungslücken griffen bereits frühere Veröffentlichungen auf. Besonders hervorzuheben ist Bernts umfassende Aufarbeitung der Rent-Gap-Theorie und deren Einbettung in die Heuristik der Kommodifizierungslücke. Bernts Buch stellt eine wertvolle Ergänzung zur bestehenden Literatur dar. Es fordert seine Leser*innen auf, die Komplexität und Vielschichtigkeit von Gentrifizierungsprozessen aus der Perspektive der Public Policy zu denken und komplementäre Erklärungen zu angebots- und nachfrageseitigen Theorien zu entwickeln. Bernts Beitrag zum internationalen Diskurs ist unbestreitbar und verdient höchste Anerkennung.
- Published
- 2024
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3. Zur Erschwinglichkeit von Wohnungsmieten und den sozialpolitischen Folgen.
- Author
-
Raffelhüschen, Bernd and Will, Sebastian
- Subjects
- GERMANY
- Abstract
Anders als den steigenden Neuvertragsmieten in vielen deutschen Großstädten wird den nur langsam steigenden Bestandsmieten wenig Raum in der öffentlichen Debatte um bezahlbaren Wohnraum eingeräumt. In diesem Beitrag zeigen Bernd Raffelhüschen und Sebastian Will auf Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe, dass die Einkommen in den zurückliegenden Jahren stärker gestiegen sind als die Bestandsmieten. In ganz Deutschland ist die Erschwinglichkeit des Wohnens zur Miete in den vergangenen zehn Jahren konstant geblieben. Die Autoren beleuchten die Verteilungsaspekte der Mietkostenbelastung durch Differenzierung nach Einkommen, Alter, Erwerbsstatus und Haushaltsstruktur. Aus der Heterogenität der subjektiven und objektiven Belastung können gesellschaftliche Spannungen entstehen. [ABSTRACT FROM AUTHOR]
- Published
- 2023
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4. Wohnen in Hamburg
- Author
-
Grubbauer, Monika and Metzger, Joscha
- Subjects
Wohnen ,Wohnungspolitik ,Stadt ,Stadtplanung ,Miete ,Wohnungswirtschaft ,Wohnungsversorgung ,Hamburg ,Raum ,Soziale Ungleichheit ,Urban Studies ,Sozialgeographie ,Soziale Bewegungen ,Geographie ,Habitation ,Housing Policies ,City ,Urban Planning ,Housing Industry ,Housing Supply ,Space ,Social Inequality ,Social Geography ,Social Movements ,Geography ,bic Book Industry Communication::J Society & social sciences::JF Society & culture: general::JFS Social groups::JFSG Urban communities ,bic Book Industry Communication::J Society & social sciences::JF Society & culture: general::JFF Social issues & processes::JFFM Social mobility ,bic Book Industry Communication::R Earth sciences, geography, environment, planning::RG Geography::RGC Human geography - Abstract
In wohnungspolitischen Debatten dient Hamburg vielfach als bundesweites Vorbild. Dennoch ist auch hier die Lage durch kontinuierlich steigende Mieten und Preise für breite Teile der Bevölkerung prekär. Die Beiträge dieses Bandes behandeln die Situation der Wohnungsversorgung in der Hansestadt und geben einen kritischen Überblick über zentrale Akteure, Instrumente und Konfliktfelder. Aus interdisziplinärer Perspektive zeigen sie historische Entwicklungspfade sowie aktuelle Lösungsansätze auf und analysieren relevante Kontroversen. So entsteht ein informativer Überblick über die Forschung zur Hamburger Wohnungspolitik, der auch für Praktiker*innen aus Stadtplanung und Politik neue Erkenntnisse bereithält.
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- 2023
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5. WOHNEIGENTUMSFÖRDERUNG: ANALYSEN AUS RÄUMLICHER PERSPEKTIVE.
- Author
-
Daminger, Alexander
- Subjects
HOME ownership ,CITIES & towns ,HOME prices ,PRICES ,HOUSING ,CHILD consumers - Abstract
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- 2023
6. Wohnen als Profilierungsfeld der AfD?
- Author
-
Nils B. Ludwig and Michael Mießner
- Subjects
Wohnen ,AfD ,Neue Rechte ,Wohnungspolitik ,Stadtforschung ,Cities. Urban geography ,GF125 ,Urban groups. The city. Urban sociology ,HT101-395 - Abstract
In den letzten Jahren hat die Alternative für Deutschland (AfD) das Thema Wohnen zunehmend in ihren Wahlprogrammen aufgegriffen und für die eigene politische Profilierung genutzt. Der Beitrag zeigt, inwiefern die Thematisierung des Wohnens bei der AfD so formuliert ist, dass es erhebliche Anknüpfungspunkte an rechtes Gedankengut herstellt. Der Beitrag thematisiert die damit verbundenen Herausforderungen für eine kritische Stadtforschung sowie für progressive soziale Bewegungen. Er plädiert dafür, sich der Gefahr der rechten Vereinnahmung des Themas Wohnen bewusst zu sein und sich deutlich von den rechten Übernahmeversuchen abzugrenzen sowie Gegenstrategien zu entwickeln.
- Published
- 2022
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7. Barrierefreiheit in der Wohnungspolitik
- Author
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Slavici, Melanie
- Subjects
Politikfeldanalyse ,Wohnungspolitik ,Sozialpolitik ,Barrierefreiheit ,Bundesländer ,Länderpolitik ,Policies ,Stadt ,Soziale Ungleichheit ,Raum ,Urban Studies ,Stadtplanung ,Sozialgeographie ,Behinderung ,Soziologie ,Policy Field Analysis ,Housing Policies ,Social Policy ,Accessibility ,Federal States ,Country Policy ,City ,Social Inequality ,Space ,Urban Planning ,Social Geography ,Disability Studies ,Sociology ,bic Book Industry Communication::J Society & social sciences::JF Society & culture: general::JFS Social groups::JFSG Urban communities ,bic Book Industry Communication::R Earth sciences, geography, environment, planning::RP Regional & area planning::RPC Urban & municipal planning ,bic Book Industry Communication::R Earth sciences, geography, environment, planning::RG Geography::RGC Human geography - Abstract
In welchen Ausprägungen nutzen die 16 Bundesländer politische Maßnahmen (»Policies«), um barrierefreien und -armen Wohnraum zu steuern? Melanie Slavici erläutert das Zusammenspiel aus Problemstrukturen, institutionellen Regelungen und Akteurshandeln am Beispiel von Sachsen-Anhalt und Hessen. Sie zeigt auf, wodurch das Zustandekommen und die konkrete Ausgestaltung dieser Policies beeinflusst wird, und macht so auf die zweifache Verortung der Thematik in der Sozial- sowie Wohnungspolitik aufmerksam.
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- 2022
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8. Was hat „Deutsche Wohnen & Co Enteignen' zu dem gemacht, was es ist?
- Author
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Kalle Kunkel
- Subjects
Deutsche Wohnen&Co Enteignen ,Organizing ,Basisorganisierung ,Wohnungspolitik ,Basisinitiativen ,Cities. Urban geography ,GF125 ,Urban groups. The city. Urban sociology ,HT101-395 - Abstract
Der Artikel gibt einen Einblick in die konzeptionellen Diskussionen und die Organizingpraktiken der Kampagne „Deutsche Wohnen&Co Enteignen“. Er zeigt, welche Möglichkeiten und Grenzen sich hierbei für eine möglichst breite Einbindung vieler gesellschaftlicher Gruppen im Rahmen einer solchen Kampagne bestehen.
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- 2022
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9. Wohnen und Wohnungspolitik : als sozialraumbezogenes Handlungsfeld
- Author
-
Knabe, Judith, Kessl, Fabian, Series Editor, and Reutlinger, Christian, Series Editor
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- 2019
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10. Wohnen, Wohnungslosigkeit und Wohnungslosenhilfe.
- Author
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Güntner, Simon and Harner, Roswitha
- Abstract
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- 2021
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11. Tolerante Rassist*innen: Kämpfe um Anerkennung in der deutschen Stadt
- Author
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Tino Buchholz
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urbane Konflikte ,soziale Bewegungen ,Wohnungspolitik ,Rassismus ,Anerkennung ,Toleranz ,Cities. Urban geography ,GF125 ,Urban groups. The city. Urban sociology ,HT101-395 - Abstract
Der rezensierte Sammelband markiert den Auftakt für ein neues Forschungsfeld kritischer, deutscher Stadtforschung. Das ist nicht nur zeitgemäß, sondern überfällig. Die Autor*innen der Studie fokussieren insbesondere das städtische Moment rechter Narrative in der Stadtpolitik, entlang von Fragen städtischer Sicherheit, der Verkehrspolitik und der Wohnungsfrage in Leipzig und Stuttgart. Während sich die politisch Verantwortlichen ratlos zeigen, verschieben die Forscher*innen ihren Fokus auf die Mikrokonflikte der Lebenswelt: Eine dichte Beschreibung des städtischen Alltagslebens, die sich mit Blick auf Politikverdrossenheit – Resonanz versus Entfremdung –, vor allem aber durch die Unterscheidung zwischen Toleranz und Anerkennung rechter Narrative in der deutschen Stadt analytisch noch schärfen ließe. In Anbetracht bevorstehender Untersuchungen zur diskursiven Rahmung rechter Bewegungen (DFG-Netzwerk) ist das Forschungsfeld hiermit jedoch bestellt.
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- 2021
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12. Die Verteilung des Bodens mitbestimmen
- Author
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Isaak Granzer
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Wohnungspolitik ,Zivilgesellschaft ,Bodenpolitik ,Cities. Urban geography ,GF125 ,Urban groups. The city. Urban sociology ,HT101-395 - Abstract
Die Vergesellschaftung von Grund und die Eigentumsfrage in der Wohnungspolitik ist sowohl eine seit Jahren wiederkehrende als auch eine hochaktuelle Debatte. Im Sammelband Boden behalten – Stadt gestalten, herausgegeben von Brigitta Gerber und Ulrich Kriese, wird gezeigt, wie städtische Wohnungspolitik nicht renditeorientiert gedacht, eingefordert und umgesetzt werden kann. Dies geschieht zum einen anhand der Diskussion des Rechtsinstruments (Erb-)Baurecht, zum anderen werden zivilgesellschaftliche Initiativen wie die Bodeninitiativen in der Schweiz beleuchtet.
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- 2021
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13. Mieter_innenbewegungen der Gegenwart: Postidentitär und postautonom
- Author
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Sebastian Schipper
- Subjects
Städtische soziale Bewegungen ,Wohnungspolitik ,Politische Kollektivität ,soziale Kämpfe ,Cities. Urban geography ,GF125 ,Urban groups. The city. Urban sociology ,HT101-395 - Abstract
Die angespannte Lage am Wohnungsmarkt hat in vielen Städten eine neue Welle von Verdrängungsprozessen induziert und insbesondere die Situation einkommensschwacher Haushalte häufig prekär werden lassen. Angesichts dieser Entwicklungen haben sich vielerorts mietenpolitische Bewegungen konstituiert, die sich für eine Abkehr von einer neoliberalisierten und zunehmend finanzialisierten Wohnungsversorgung einsetzen. Lisa Vollmer nimmt in ihrer Forschungsarbeit zwei solcher Bewegungen in den Blick und fragt danach, wie sich politische Kollektivität in den alltäglichen Praktiken von Mieter*innen in Berlin bzw. New York formiert.
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- 2020
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14. Ein Urbanismus der Ungleichheit
- Author
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Moritz Rinn
- Subjects
Stadtentwicklung ,Stadtpolitik ,Stadtentwicklungspolitik ,Wohnungspolitik ,Hamburg ,Sozialer Wohnungsbau ,Neoliberalismus ,Soziale Mischung ,Gentrifizierung ,Cities. Urban geography ,GF125 ,Urban groups. The city. Urban sociology ,HT101-395 - Abstract
In Deutschland werden gegenwärtig verschiedene stadtpolitische Re-Regulierungen beobachtet: neue Wohnungsbauprogramme, Instrumente zur Mietpreisbegrenzung oder Ansätze zur Restriktion von Investitionen in Gentrifizierungsgebieten. Nun wird diskutiert, ob solche ‚sozialen‘ Re-Regulierungen einen Bruch mit urbaner Neoliberalisierung anzeigen. Der Aufsatz geht dieser Frage am Beispiel Hamburgs nach. Hier haben Forscher_innen kontroverse Positionen vertreten, ob ‚progressive‘ Strategien hin zu einer ‚Stadt für alle‘ zu beobachten sind. Der Aufsatz stellt zunächst die stadtpolitischen Re-Regulierungen vor und rekonstruiert anschließend die darin produktiven normativ-strategischen Rationalitäten politisch-administrativer Akteur_innen. Die zusammenführende Analyse zeigt, dass sich in Hamburg sozial-integrierte und unternehmerische Strategien zu einem ‚Urbanismus der Ungleichheit‘ verdichten. Die ‚Stadt für alle‘ soll durch Strategien der Verbürgerlichung realisiert werden, die Ungleichheiten verstärken.
- Published
- 2018
15. NETZWERKSTRATEGIEN VON „HOUSING COMMONS“ IN DER GRÜNDUNGSPHASE -- DAS BEISPIEL DER „HABITAT“-HAUSPROJEKTE „SCHLOR“ UND „BIKES AND RAILS“ IN WIEN.
- Author
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Hölzl, Corinna, Hölzl, Dominik, and Amacher, David
- Subjects
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SOCIAL groups , *SOCIAL policy , *SOCIAL capital , *SOCIAL movements , *LOCAL knowledge - Abstract
Our paper examines the network-related strategies that the social groups apply in the course of establishing and embedding so-called "housing commons" and discusses related potentials and limitations. To this end, we focus on the Austrian umbrella organization "habiTAT" and the first two "habiTAT" projects in Vienna "SchloR" and "Bikes and Rails". The social capital approach provides together with spatiality related elements of social movements the conceptual embedding. The results of the analysis show that the housing projects have made explicit use of translocal networks in order to collectivise housing successfully. On this basis, the projects contribute -- far beyond their own needs -- to the establishment of a (trans-)local knowledge and expert network across commons, and the commoners provide thought-provoking impulses for the repoliticisation of non-profit social housing policy in Vienna and Austria. [ABSTRACT FROM AUTHOR]
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- 2021
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16. Wohnen in der Klimakrise
- Author
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Lisa Vollmer and Boris Michel
- Subjects
wohnen ,wohnungspolitik ,ökologische frage ,klimapolitik ,wohnungsfrage ,soziale frage ,Cities. Urban geography ,GF125 ,Urban groups. The city. Urban sociology ,HT101-395 - Abstract
Die Verbindung der sozialen und der ökologischen Frage ist eine der zentralen Herausforderungen linker Politik und kritisch-engagierter Wissenschaft heute. Dafür, wie wenig das bisher gelingt, sind die öffentlichen und wissenschaftlichen Diskussionen um die Wohnungsfrage gute Beispiele. Dieser Aufruf ist eine Einladung an den kollektiven Wissensschatz aus Wissenschaft und Aktivismus, die unterschiedlichen Aspekte der ökologischen Wohnungsfrage, die bisher stark fragmentiert behandelt werden, in einzelnen Beiträgen weiter auszuführen und auf ihren strukturellen Zusammenhang mit der sozialen Wohnungsfrage hin zu beleuchten.
- Published
- 2020
17. Verwaltungsethnographie aus der Perspektive aktivistischer Forschung
- Author
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Jenny Künkel
- Subjects
Wohnungspolitik ,Soziale Bewegungen ,Aktivistische Forschung ,Arbeit ,Migration ,Europa ,Cities. Urban geography ,GF125 ,Urban groups. The city. Urban sociology ,HT101-395 - Abstract
Im Zuge der EU-Freizügigkeit sind Unionsbürger*innen territorial inkludiert, das heißt sie dürfen sich in Deutschland zur Arbeitssuche oder zum Arbeiten aufhalten. Sozial wurden sie jedoch – gerade auf Betreiben deutscher Städte – zunehmend ausgeschlossen: Sie erhalten kaum Sozialleistungen. An diesem Widerspruch, an dem sich die sozialen Kämpfe von Unionsbürger*innen um basale Rechte wie Wohnraum oder Arbeit entzünden, setzt die Ethnographie von Lisa Riedner an. Sie begleitete und unterstützte die Kämpfe für ihre Dissertation, indem sie in einem Münchner Workers Center mitarbeitete. Herausgekommen ist eine gelungene Verwaltungsethnographie aus der Perspektive des Aktivismus.
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- 2019
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18. Angespannte Wohnungsmärkte: Eine kritische Betrachtung der Bestimmung angespannter Wohnungsmärkte im Rahmen der Mietpreisbremse.
- Author
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Heumann, Fabian
- Abstract
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- 2019
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19. Mieter_innenproteste von den 1960er bis in die 1980er Jahre in der BRD
- Author
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Lisa Vollmer
- Subjects
1968 ,Wohnungsforschung ,Wohnungspolitik ,Mieter_innenprotest ,Neoliberalismus ,soziale Bewegung ,Cities. Urban geography ,GF125 ,Urban groups. The city. Urban sociology ,HT101-395 - Abstract
Die späten 1960er Jahre und vor allem die 1970er Jahre waren eine Hochphase der Mieter_innenproteste in der BRD. Dieser Beitrag verfolgt die These, dass die Krise der fordistischen Wohnraumversorgung in den 1960er Jahren, bzw. die von der Politik implementierten Lösungsstrategien dieser Krise, eine Klassenallianz in wohnungsbezogenen Protesten ermöglichte und, dass sich diese Klassenallianz im Laufe der 1970er und 1980er Jahre aufspaltete, was zur Einhegung des Protests in das entstehende neoliberale Projekt führte. Im Folgenden beschreibe ich also zunächst die Wohnungsfrage 1968 als Krise der fordistischen Wohnraumproduktion und damit die materielle Basis der Klassenallianz. Daran anschließend illustriere ich anhand von Protesten in den drei Bereichen Massenwohnungsbau, Sanierungsgebiete und Hausbesetzungen die Klassenallianz und vollziehe ich deren Aufspaltung nach. Und schließlich stelle ich die Frage, was heute aus dieser Geschichte gelernt werden kann.
- Published
- 2018
20. Mieterparadies Österreich? Mythos und Realität
- Author
-
Thomas, Tobias, Koch, Philipp, and Schwarzbauer, Wolfgang
- Published
- 2020
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21. Wahlfreiheiten und Autonomieschranken bei der Deckung von Unterkunftsbedarfen durch die Grundsicherung.
- Author
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Krapp, Max-Christopher and von Malottki, Christian
- Abstract
Welfare benefit recipients receive support to cover their housing costs. Restricted by a defined amount of money, they are free to act on the rental housing market. The idea is that they should be able to pursue their own housing preferences. Even though this policy contains a variety of autonomy-friendly elements, the housing market nonetheless entails several barriers to autonomy. We find that a broader scope of housing policy is required due to the lack of steering possibilities trough welfare benefits. [ABSTRACT FROM AUTHOR]
- Published
- 2017
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22. Analyse des Wiener Mietwohnungsmarktes - Erörterung der Auswirkungen von Stadtentwicklungsgebieten sowie Aktivitäten der Stadt, Wohnbaugenossenschaften und Investoren auf das Mietniveau in Wien
- Author
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Hacker, Manuel
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Stadtentwicklung ,Wohnimmobilien ,Wohnungspolitik ,Mietrecht ,Gemeinnütziger Wohnbau - Abstract
Der Wiener Mietwohnimmobilienmarkt ist mit seinem hohen Anteil an sozialen Wohnbauten weltweit einzigartig. Dennoch gilt der Gesamtmarkt mittlerweile für viele Wiener als nicht leistbar. Betrachtet man jedoch das durchschnittliche Mietniveau in Wien, kann man durchaus sagen, dass dies im bundesweiten Mittel liegt. In dieser Arbeit soll demnach objektiv aufgezeigt werden, welche Faktoren und Akteure das Mietniveau in Wien beeinflussen und in welchem Ausmaß dies erfolgt. Die Grundlagedieser Arbeit bildet eine umfassende Recherche aktueller Daten über Bevölkerungs- und Haushaltsentwicklung sowie die aktuelle Bautätigkeit. Zudem wird der Gesamtmarkt an Wiener Hauptwohnsitzwohnungen analysiert. In weiterer Folge wird durch eine umfassende Literaturrecherche von Gesetzestexten und einschlägigen Fachbüchern die Gesetzgebung respektive das Mietrecht erörtert. In den darauffolgenden Kapiteln werden die Einflüsse der Stadt Wien durch ihre Wohnungspolitik genau beschrieben und die Auswirkungen aufgezeigt. Zudem wird die Historie beleuchtet und herausgearbeitet, welch fundamentale Bedeutung der kommunale Wohnbau für den Gesamtmarkt darstellt. Im Gegensatz dazu, wird der Investitionsdruck und die rege Aktivität von privaten und institutionellen Investorenveranschaulicht. Welch großen Einfluss Stadtentwicklungsgebiete auf den Wiener Mietmarkt haben, wird abschließend mit einer Analyse des Wiener Mietniveaus dargestellt. Demnach geht hier eindeutig hervor, dass die Durchschnittsmiete Wiens, verglichen zu anderen Städten wie Innsbruck oder Salzburg, weit niedriger ausfällt. Hauptgrund hierfür ist der enorme Bestand an sozialem Wohnbau respektive die hohe Bautätigkeit von geförderten Wohnbauvereinigungen. Zudem wirkt das komplexe und strikte Mietrecht dämpfend auf das Mietniveau. Die freifinanzierten Mietwohnungen, die von privaten oder gewerblichen Anlegern vermietet werden, sehen sich somit mit einem natürlichen Mietpreisdeckel konfrontiert, da es ein breites Angebot an Altbauten vor allem jedoch an geförderten Wohnungen gibt. Weder österreichweit noch international wird dieser große Anteil an sozialem Wohnbau ansatzweiseerreicht, weshalb Wien hier eine klare Vorreiterrolle zukommt. Diese wird in Form der Stadtentwicklung weiter ausgebaut und mit Instrumenten der Wohnbaupolitik, wie der Widmungskategorie „Geförderter Wohnbau“ und dem wohnfonds_wien, weiterforciert. Demnach ist davon auszugehen, dass Wien weiterhin durch den sozialen Wohnbau eine leistbare und lebenswerte Stadt bleibt und auch der Investmentdruck von Anlegern dies nicht ändern wird
- Published
- 2022
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23. Die Besteuerung des Eigenmietwerts in der Schweiz. Eine kurze Geschichte einer kontroversen Steuer zwischen Steuergerechtigkeit und Wohneigentumsförderung (1934–2020)
- Author
-
Müller, Florian, University of Zurich, and Müller, Florian
- Subjects
Steuergeschichte ,Wohnungspolitik ,10109 Institute of History ,Eigenmietwert ,900 History - Published
- 2022
24. Ehrbarer Staat? Politik versus Statistik: Narrative im Spiegel ökonomischer Fakten. Update 2022
- Author
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Raffelhüschen, Bernd, Brinkschmidt, Teresa, Toussaint, Philipp, and Will, Sebastian
- Subjects
Generationenbilanz ,Staatsschulden ,ddc:330 ,Wohnungspolitik ,Inflation - Abstract
Angesichts der enormen wirtschaftlichen Herausforderungen, vor denen Deutschland steht, ist es wichtiger denn je, politische Entscheidungen nicht nach demoskopischer oder ideologischer Gefühlslage zu treffen, sondern faktenbasiert abzuwägen und auch unbequeme Tatsachen zu berücksichtigen. Häufig ist dies allerdings nicht in ausreichendem Maße der Fall, wie die Stiftung Marktwirtschaft anhand mehrerer Beispiele zeigt. Dazu stellte sie - in Zusammenarbeit mit dem Forschungszentrum Generationenverträge der Universität Freiburg - gängige politische Narrative zur langfristigen Entwicklung der Staatsfinanzen, Inflation, Zinsentwicklung sowie Wohnkostenbelastung auf den ökonomischen Prüfstand. Dabei zeigt sich, dass die ökonomischen Realitäten häufig gänzlich anders aussehen, als die politischen Narrative vermuten lassen. Für die öffentliche, aber auch die politische Meinungsbildung lässt das wenig Gutes erwarten.
- Published
- 2022
25. Mietspiegel aus ökonomischer Sicht - Vorschläge für eine Neuregulierung.
- Author
-
Sebastian, Steffen and Lerbs, Oliver
- Abstract
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- Published
- 2016
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26. Planbarkeit des städtischen Beherbergungswesens. Ein Diskussionsanstoß (nicht nur) aus Anlass der COVID-19-Pandemie
- Author
-
Sommer, Christoph and Greinke, Lena
- Subjects
Dewey Decimal Classification::700 | Künste, Bildende Kunst allgemein::720 | Architektur ,Beherbergungswesen ,Wohnungspolitik ,Städtetourismus ,ddc:720 ,Dewey Decimal Classification::700 | Künste, Bildende Kunst allgemein::710 | Landschaftsgestaltung, Raumplanung ,ddc:710 ,Stadtplanung - Abstract
Nicht erst seit der COVID-Pandemie zeichnet sich ab, dass städtische Beherbergungsinfrastrukturen (z. B. Short Term Rentals, Hotels, Serviced Apartments) zunehmend zum planungsbedürftigen Gegen-stand vorausschauender Stadtentwicklungsplanung und -politik werden. Der Beitrag widmet sich daher den folgenden Fragen: Wie entwickelt sich der künftige Bedarf an Beherbergungskapazitäten? Welche Rolle spielt der krisenbedingte Wandel des städtischen Beherbergungswesens bei der Gestaltung (er-)lebenswerter Innenstädte? Welche planerischen Ansätze existieren bereits, um Beherbergungsinfrastrukturen nachhaltiger weiterzuentwickeln?
- Published
- 2021
27. Soziale Nachhaltigkeit im Wohnbau : Eine Untersuchung gebauter Infrastruktur im Sonnwendviertel Ost
- Author
-
Brosche, Christiane
- Subjects
Sonnwendviertel ,Bewohner ,Wohnungspolitik ,Wohnbau ,Qualitative Interviews ,Sozialpolitik ,Soziale Ökologie ,Stadtplanung ,Wohnungsbau ,Urban Planning ,Stadtentwicklung ,Wiener Wohnbau ,Soziale Nachhaltigkeit ,Social Ecology ,Housing Policies ,Sonnwendviertel Ost ,Vienna Housing ,Qualitative research ,Social Sustainability ,Housing ,Partizipation - Abstract
Wien, das zunehmend mit sozialer Ungleichheit und Wohnraumknappheit zu kämpfen hat, hat die Notwendigkeit erkannt, den Wohnbausektor in die Verantwortung zu nehmen und soziale Nachhaltigkeitskriterien zu implementieren. Die vorliegende Arbeit untersucht die materiellen und sozialen Auswirkungen von Public-Private-Partnerships im Wiener Wohnbau anhand von zwei komplementären Fallstudien des Stadtentwicklungsgebiets „Sonnwendviertel Ost". Die empirische Untersuchung zur Wohnsituation basiert auf halbstrukturierten qualitativen Interviews mit sechs Bewohner*innen sowie vier Expert*innen. Die Ergebnisse zeigen eine hohe Wohnzufriedenheit der Befragten, die eine Steigerung der Lebensqualität durch hohe Wohnstandards, die Nähe zu Grünflächen, Verkehrsberuhigung und im Fall von Baugemeinschaften auch von einem starken Gemeinschaftsgefühl berichten. Allerdings weisen die Ergebnisse auch auf einen Mangel an Qualitätssicherung in der Quartiersplanung hin, die in einigen Fällen zu sehr hohen Miet- und Verkaufspreisen sowie Leerständen in Erdgeschossen geführt haben.Wien, das für seine Bemühungen um soziale Inklusion sowie eine inklusive, nachhaltige und partizipative Stadtplanung bekannt ist, würde von einer Überarbeitung seiner oft konservativen Entscheidungsprozesse profitieren. Statt sich auf einen Mangel an Ressourcen und Räumen zu berufen muss die Stadt Wien entschlossen sein, verstärkt Mitglieder der Zivilgesellschaft einzubeziehen und Prozesse der Quartiersplanung und -besiedlung zu überwachen, um eine nachhaltige und inklusive Stadtentwicklung zu gewährleisten. Wie sich am Beispiel der Baugemeinschaften bewährt hat, trägt die Einbindung lokaler Gemeinschaften zu einem erhöhten Zugehörigkeits- und Verantwortungsgefühl der Bewohner*innen bei., Christiane Brosche, Masterarbeit Universität Klagenfurt 2021
- Published
- 2021
28. Wohnungspolitik und Wohnsituation im Land Bremen
- Author
-
Santner, Dominik
- Subjects
ddc:360 ,Wohnungssituation ,Bremen ,Wohnungspolitik ,360 Social problems and social services - Abstract
Kern der vorliegenden Broschüre ist die Ergebnisdokumentation der Mieter-und Eigentümerbefragung, die die Arbeitnehmerkammer gemeinsam mit dem Statistischen Landesamt Anfang 2019 durchgeführt hat (Kapitel 3 bis 5). Die Ergebnisse zeichnen ein aufschlussreiches Bild über die sozialen und sozial-räumlichen Muster, bezogen auf die Belastung durch Wohnkosten im Land Bremen
- Published
- 2021
29. Die beschränkte Körperschaftsteuerbefreiung gemeinnütziger Bauvereinigungen als im europarechtlichen Sinn staatliche Beihilfe?
- Author
-
Sommer, Andreas and Wieser, Reinhard
- Abstract
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- Published
- 2012
- Full Text
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30. Wohnraum Atlas Göttingen
- Author
-
Frieling, Hans-Dieter von, Mießner, Michael, and Marlow, Robin
- Subjects
housing question ,housing policy ,Segregation ,gentrification ,Wohnungspolitik ,Wohnungsfrage ,financialisation ,Gentrifizierung ,Finanzialisierung - Published
- 2020
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31. Die Finanzialisierung der Wohnungsproduktion in Wien
- Author
-
Tischler, Matthias
- Subjects
Wohnungsproduktion ,Räumliches Investitionsmuster ,real estate developer ,housing policy ,financialization ,housing production ,Vienna ,Wohnungspolitik ,investment location ,Finanzialisierung ,Bauträger ,Wien - Abstract
Die Diplomarbeit untersucht die Finanzialisierung der aktuellen Wohnungsproduktion in Wien. Dabei wird der Marktanteil finanzialisierter Bauträger und deren räumliches Investitionsmuster herausgearbeitet und in einem internationalen Kontext am Beispiel Brüssels eingeordnet. Finanzialisierung ist ein sozioökonomischer Transformationsprozess, welcher die zunehmende Bedeutung des Finanzmarktes auf unterschiedlichen Ebenen hervorhebt. Wohnungsmärkte wurden in diesem Kontext sukzessive zum Finanzanlagefeld von global verfügbarem anlagesuchendem Kapital. Abhängig von institutionellen Rahmenbedingungen und politischen Machtverhältnissen in national bzw. regional unterschiedlichen Wohnungsmärkten äußert sich Finanzialisierung jedoch auf unterschiedliche Weise. Durch eine Mehrebenenanalyse der österreichischen- und Wiener Wohnungspolitik werden deshalb institutionelle Veränderungen und Liberalisierungstendenzen der letzten Jahre aufgezeigt und damit der Rahmen für die Einbettung der Finanzialisierungsprozesse gesteckt. Um die Bedeutung von Finanzkapital an der aktuellen Wiener Wohnungsproduktion herauszuarbeiten, wird die Finanzmarktnähe von Bauträgern, welche zwischen 2017 und 2021 ein Wohnbauprojekt fertiggestellt haben bzw. fertigstellen werden, entlang einschlägiger Kriterien der Finanzialisierungsliteratur untersucht. Die Datengrundlage dafür bildet einerseits die Bauträgerdatenbank Exploreal, welche ab 2017 eine detaillierte Übersicht über das aktuelle Neubaugeschehen am Wiener Wohnungsmarkt bietet und andererseits die Orbis-Unternehmensdatenbank mit Kennzahlen zu den einzelnen Bauträgern und deren Shareholdern. Auf diese Weise können Finanzialisierungsprozesse, für gewerbliche und gemeinnützige Bauträger differenziert, in der Wiener Wohnungsproduktion herausgearbeitet werden. Finanzkapital kommt in beiden Sektoren mit unterschiedlichen Auswirkungen zum Einsatz: Knapp 40% der gewerblichen Bauträger weisen direkte oder indirekte Verbindungen zum Finanzmarkt auf. Diese sind für circa 2/3 der gewerblichen Wohnungsproduktion verantwortlich. Die Mehrheit der gemeinnützigen Bauträger weist zwar über die Eigentümerstruktur Finanzmarktverbindungen auf, sie dürfen aber nur sehr eingeschränkt profitorientiert wirtschaften. Finanzialisierte gewerbliche Bauträger weisen klare Schwerpunktgebiete im räumlichen Investitionsmuster auf und sind durchschnittlich für mehr als doppelt so große Projekte als nicht finanzialisierte Bauträger verantwortlich. Im räumlichen Muster gemeinnütziger Bauträger sind hingegen keine großen Unterschiede zu erkennen. Im internationalen Vergleich weist die private Wohnungsproduktion in Wien und Brüssel ähnliche Finanzialisierungstendenzen auf. Allerdings kommt in der Wohnungsproduktion in Wien dem gemeinnützigen Sektor eine wesentliche Bedeutung zu, während dieser in Brüssel verschwindend klein ist., This thesis focuses on the financialization of the Viennese housing production. It examines the market share of financialized developers and their geography of investments and compares it with the financialization of the housing production in Brussels. Financialization as a socioeconomic transformation stresses on the increased presence of financial markets on different levels. In this context, housing markets are increasingly seen as financial assets and therefore targets of a global wall of money. Nonethless, financialization varies in national systems of housing according to the different institutional and political settings. Taking this into consideration, a multi-level approach is used to analyze liberalization tendencies of housing policies on a national and regional level, therefore in Austria and Vienna. In order to identify the presence of financial capital in the actual Viennese housing production, the developers producing housing units between 2017 and 2021 were examined according to different financialization criteria. Information regarding the developers and housing production was taken from the database exploreal, which has been collecting all relevant data on developer projects in Vienna since 2017, while the data concerning company properties and their financial index comes from the orbis database of companies. Analysis of this combined dataset reveals private and social housing developers which can be considered as financialized. The results demonstrate that financial capital in both realms plays a major role, although with different consequences: Almost 40% of the private developers directly or indirectly have connections to the financial market. Together these companies are producing two thirds of the private housing production. On the other hand, even though the majority of the social housing developers, at least according to their underlying shareholders, show connections to the financial market as well, they are not profit-oriented according to their legal status. Further financialized private companies show clear priorities in their geography of investment and are producing bigger projects. Financialized private projects contain more than half of the dwellings compared to those of non-financial developers. However, no obvious differences among the geography of investment of financialized and non-financialized social housing producers were detected. Besides, comparing the private housing production in Vienna and Brussels, similar patterns of financialization were observed. Whereas in Vienna social housing appears to be of considerable importance and has thus reducing effects on rising housing prices. In contrast, the regulated sector seems to contribute only a negligible portion to the total housing production in Brussels.
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32. Wohnen - die neue soziale Frage?
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Sagner, Pekka, Stockhausen, Maximilian, and Voigtländer, Michael
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Coronavirus ,ddc:330 ,Branchenentwicklung ,Wohnungspolitik ,Panel ,Deutschland ,Soziales Problem - Abstract
Die 2010er Jahre waren durch einen starken Anstieg der Mieten und der Kaufpreise gerade in den Ballungsräumen gekennzeichnet. Hieraus wird teilweise abgeleitet, dass Wohnen "die soziale Frage unserer Zeit" sei. In dieser Analyse wird auf der Grundlage des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) die Entwicklung der Wohnkostenbelastung im Längs- und Querschnitt analysiert. Außerdem wird die historische Bedeutung der sozialen Frage erläutert. Insgesamt zeigt sich, dass die starke Arbeitsmarktentwicklung in Kombination mit einer Reduktion der Wohnflächen die Wohnkostenbelastung bei vielen Haushalten konstant gehalten hat. Nur bei wenigen Haushalten gibt es tatsächlich einen merklichen Anstieg der Belastung, jedoch bei gleichzeitig gestiegener Zufriedenheit mit der Wohnsituation. Auch wenn Wohnen damit nicht als die soziale Frage unserer Zeit bezeichnet werden kann, brauchen doch zahlreiche Haushalte Unterstützung. Insbesondere aufgrund der virusbedingten Wirtschaftskrise im Jahr 2020 dürfte deren Zahl noch steigen. Die dafür zur Verfügung stehenden Instrumente wie das Wohngeld und Sozialwohnungen sollten gestärkt werden, aber gerade bei Sozialwohnungen sollte darauf geachtet werden, die soziale Treffsicherheit zu verbessern. The sharp rise in rents and housing prices in the 2010s, particularly in the major conurbations, has led some to assert that housing is "the social question of our time". This paper uses the Socio-Economic Panel (SOEP) as a basis for longitudinal and cross-sectional analyses of the development of the housing cost burden, and also explores the historical significance of the social question. Overall, it reveals that a booming labour market combined with a reduction in living space has kept the housing cost burden constant for many households. Only for a few occupants has the burden actually increased to any noticeable extent, and even then it has been accompanied by a simultaneous increase in satisfaction with their accommodation. Yet if housing cannot be described as the social issue of our time, many households still need support and their number could rise, particularly in view of the virus-related economic crisis of 2020. The instruments available for this purpose, such as housing benefit and subsidised housing, thus need to be strengthened. However, especially in the latter case, attention must be paid to improving their targeting.
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33. Erfolgreiche Wege für mehr Wohnungsbau: Eine Analyse der Mobilisierung von Baulandpotenzialen in NRW
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Fina, Stefan, Henger, Ralph, and Siedentop, Stefan
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Nordrhein-Westfalen ,ddc:330 ,Wohnungspolitik ,Städtische Flächennutzung ,Erfolgsfaktor ,Städtischer Wohnungsmarkt - Abstract
Viele Städte und Gemeinden in den verdichteten Regionen Nordrhein-Westfalens erlebten in den letzten Jahren eine deutliche Verknappung des verfügbaren Wohnraums. Die Nachfrage liegt in einigen Städten seit Längerem deutlich über dem verfügbaren Angebot. Hauptursache für den Nachfrageanstieg war die positive wirtschaftliche Entwicklung, die sich auf mehrere Regionen konzentrierte und mit einem stetigen Zuzug aus dem Aus- und Inland einherging (Henger/Voigtländer, 2019; Lehmann/Nagl, 2019; Fina et al., 2019; Cischinsky et al., 2020; NRW.Bank, 2019; BBSR, 2017). Neue Arbeitsmarktstrukturen und Beschäftigungsmöglichkeiten entfalten in den Metropolen Anziehungskraft, mit Folgeeffekten für die Nachfrage nach Wohnbauland und gewerblich nutzbaren Flächen. Verbesserte Erreichbarkeiten durch den Ausbau von Verkehrsinfrastrukturen sorgen zugleich für eine erhöhte Nachfrage im Stadtumland. Für den vielerorts zu beobachtenden Mangel an Wohnraum zeigt sich zudem eine Reihe von weiteren Ursachen auf der Angebotsseite verantwortlich. Da immer eine gewisse Zeit zwischen der Investitionsentscheidung, dem Abschluss des Genehmigungsverfahrens und der Fertigstellung neuer Gebäude liegt, können die Wohnungsmärkte auf einen Anstieg der Nachfrage naturgemäß nur mit einem gewissen zeitlichen Verzug reagieren. Die expansive Nachfrage war insbesondere in ihrer Dimension und ihren Folgewirkungen für Haushalte mit geringen und mittleren Einkommen von keiner Seite vorhergesagt worden. Diese unterschätzende Erwartungshaltung hatte eine Vielzahl von Konsequenzen für die erforderlichen Planungs- und Verwaltungsprozesse, die eine Ausweitung des Wohnraumangebots zum Ziel haben. Zentrale Probleme stellen hierbei das Angebot bebaubarer Flächen sowie der Umfang mobilisierbarer Baulandpotenziale dar. Diese sollen in diesem Gutachten näher beleuchtet werden. Trotz vielfältiger politischer Bemühungen reicht die Bereitstellung neuen Baulands und die Mobilisierung von Innenentwicklungspotenzialen in vielen Großstädten NRWs bislang aber nicht aus, um Bedarf und Nachfrage auf den Wohnungsmärkten auszugleichen. Das bestehende Missverhältnis führt zu einem Anstieg von Immobilienpreisen und Mieten, investorengetriebenen Aufwertungsprozessen und einem damit einhergehenden rückläufigen Angebot an bezahlbarem Wohnraum. Die Politik hat daher in den letzten Jahren eine Reihe von Maßnahmen beschlossen und diskutiert (Deutscher Städtetag, 2017; Henger, 2018; Baulandkommission, 2019; Henger et al., 2019a). Im Fokus steht die Kommunalpolitik, die maßgeblich für die Bereitstellung neuen Baulands verantwortlich ist.
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34. Wege aus der Wohnungskrise? Vorschlag für eine Bundesinitiative 'Zukunft Wohnen'
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Dullien, Sebastian and Krebs, Tom
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Soziale Wohnungspolitik ,Kommunales Unternehmen ,Wohnungsmarkt ,ddc:330 ,Wohnungspolitik ,Deutschland - Abstract
In deutschen Ballungsgebieten herrscht Wohnungsmangel. Das Angebot an - insbesondere bezahlbarem - Wohnraum hat nicht mit dem Wachstum der Nachfrage mitgehalten. Immer mehr Menschen werden aus attraktiven Wohnlagen verdrängt. Der Wohnungsmangel hat negative makroökonomische Konsequenzen, weil Menschen nicht ihr volles Produktivitätspotenzial ausschöpfen können. Außerdem kommt es zu Segregation und Ghettobildung, was Bildungschancen beeinträchtigt. Ein stärkerer öffentlicher Wohnungsbau könnte dazu beitragen, dieses Problem zu lösen. Der Bund könnte mit einer Initiative "Zukunft Wohnen" den öffentlichen Wohnungsbau ankurbeln. Diese Initiative bestünde aus drei Gesellschaften, die Länder und Kommunen beim Wohnungsbau unterstützen: Einer Beteiligungsgesellschaft, die sich kommunalen Wohnbauunternehmen mit Eigenkapital beteiligt, einem Bodenfonds, der hilft, lokale und regionale Grundstücksfonds aufzubauen und einer Beratungsgesellschaft, die Städte und Gemeinden Planungskapazitäten zur Verfügung stellt.
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35. The myth of responsiveness: Discourse analysis on the indirect effectiveness of building orders and planning-law expropriations
- Author
-
Kolocek, Michael and Hengstermann, Andreas
- Subjects
Building order ,Baugebot ,710 Landscaping & area planning ,Raumplanung und Regionalforschung ,Wohnungspolitik ,340 Law ,Responsive Bodenpolitik ,910 Geography & travel ,Responsive land policy ,Diskursanalyse,Planungsrecht ,430 German & related languages ,320 Political science ,ddc:710 ,städtebauliche Enteignung ,350 Public administration & military science ,Landscaping and area planning ,Städtebau, Raumplanung, Landschaftsgestaltung ,Area Development Planning, Regional Research ,Urban expropriation ,Housing Policy ,Discourse analysis ,Planning law ,Diskursanalyse ,Planungsrecht ,Discourse analysis,Planning law - Abstract
Als besonders eingriffsintensive Instrumente des Baugesetzbuches gelten das Baugebot und die städtebauliche Enteignung. Neben dieser hohen Eingriffsintensität haben beide Instrumente gemeinsam, dass sie selten tatsächlich angewandt werden. Denn die Theorie der responsiven Bodenpolitik besagt, dass zunächst eingriffsärmere Instrumente angewendet werden sollen. Diese Instrumente wirken aber bereits deshalb, weil sich alle Beteiligten und insbesondere die Betroffenen der Existenz eingriffsintensiverer Instrumente bewusst sind. Kommunale Entscheidungsstellen profitieren daher davon, dass das Baugebot und insbesondere die Enteignung als ‚ultima ratio‘ planungsrechtlich vorgesehen ist. Die Responsivität ist gleichwohl nur möglich, wenn die Betroffenen von der Existenz der eingriffsintensiven Instrumente wissen bzw. von ihr erfahren. In diesem Beitrag werden die Ergebnisse einer diskursanalytischen Untersuchung von 300 Zeitungsartikeln der vergangenen 25 Jahre vorgestellt. Der Analyse liegt die Hypothese zugrunde, dass die entscheidenden Ämter in diesen Medien mit der Erwähnung der Instrumente Baugebot und städtebauliche Enteignung bereits im Vorfeld indirekt Einfluss nehmen wollen und zur Kooperation zu überzeugen versuchen. Die Analyse zeigt, dass die Kommunen dazu auch die lokalen Medien nutzen und sowohl das Baugebot als auch die Enteignung in Erwägung ziehen. Häufig wird die tatsächliche Anwendung der Instrumente noch im selben Artikel durch andere Entscheidungsträger/-innen (beispielsweise aus der Opposition), unabhängige Expertinnen/Experten oder die Autorinnen/Autoren des Zeitungsartikels relativiert., Building orders and planning-law expropriations are viewed as particularly interventionist instruments of the Federal Building Code. The two instruments share another characteristic in addition to this high degree of interventionism, namely that they are rarely used in practice. This is due to the theory of responsive land policy, which suggests that less interventionist instruments should be applied first. However, these latter instruments are effective because all those involved, and particularly the affected parties, are aware of the existence of the more intensive options. Municipal decision-making instances thus profit from the provision of building orders and, in particular, expropriation as the ‘ultima ratio’ of planning law. The responsive approach is nonetheless only possible when those affected are aware of, or are made aware of, the existence of the more interventionist instruments. This article presents the results of a discourse analysis of 300 newspapers from the past 25 years. The analysis investigates the hypothesis that the decision-making instances mention building orders and expropriation in these media so as to exercise indirect influence in advance, and thus attempt to persuade those involved to cooperate. The analysis shows that the municipalities also use the local media to consider the use of building orders and expropriation. Often the actual application of the instruments is relativised in the same article by other decisions (for instance by the opposition), independent experts or editorial comments.
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- 2020
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36. Leistbare Mietwohnungen in OÖ : Welche politischen Forderungen würden dazu beitragen, dass Wohnen in Mietwohnungen in Zukunft leistbarer wird?
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Stanek, Stefan
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Wohnungspolitik ,affordable housing - Abstract
Die Masterarbeit zeigt, dass in Oberösterreich auf der einen Seite die durchschnittlichen Mieten inkl. Betriebskosten steigen (im Zeitraum von 2009 bis 2017 um 21,1 Prozent) und auf der anderen Seite die reale Kaufkraft der unselbstständigen Erwerbstätigen inklusive den PensionistInnen (ohne den Selbstständigen) in Oberösterreich sinkt (im Zeitraum von 2009 bis 2017 um 0,24 Prozent). 39 Prozent der österreichischen Haushalte in einer Gemeindewohnung, 33 Prozent der österreichischen Haushalte in einer Genossenschaftswohnung und 52 Prozent der österreichischen Haushalte in Wohnungen im privaten Sektor haben einen Wohnkostenanteil (im Jahr 2019) von mehr als 25 Prozent. Die Arbeit analysiert politische Forderungen, die dazu beitragen würden, dass Wohnen in Mietwohnungen in Zukunft „leistbarer“ wird. Um die Forschungsfrage zu beantworten wurden die Forderungskataloge der Parteien analysiert. Eine Auswahl von den Forderungen der Parteien und Forderungen, die im Zuge dieser Arbeit formuliert wurden, wurden mit den InterviewpartnerInnen, den WohnbausprecherInnen des Oberösterreichischen Landtages, diskutiert. eingereicht von Stefan Stanek, BSc Universität Linz, Masterarbeit, 2020 (VLID)5587701
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37. Nordhorn - Reurbanisierung eines Zentrums im peripheren Raum
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Schauer, Milena, Scholich, Dietmar, and Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften
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Reurbanisierung ,Einwohner ,Lower Saxony ,Nordhorn ,Raumplanung und Regionalforschung ,Wanderung ,Wohnungspolitik ,Wohnraum ,Federal Republic of Germany ,migration ,urban planning ,choice of place of residence ,Stadtentwicklung ,Mittelstadt ,Wohnortwahl ,Niedersachsen ,resident ,Zuwanderung ,ddc:710 ,housing ,Landscaping and area planning ,Städtebau, Raumplanung, Landschaftsgestaltung ,housing policy ,Bevölkerungsentwicklung ,Area Development Planning, Regional Research ,population development ,Stadtplanung ,urban development ,Bundesrepublik Deutschland ,medium-sized town ,population trend ,immigration - Abstract
Die niedersächsische Mittelstadt Nordhorn gewinnt seit Jahren zuwanderungsbedingt leicht an Einwohnern. Der Beitrag beschäftigt sich im ersten Teil mit den Gründen für die Zuwanderung und mit den vermuteten Auswirkungen. Im weiteren Verlauf werden tatsächlich angewandte Strategien sowie geplante Maßnahmen geschildert, um mit den angenommenen Folgen umzugehen. Dabei werden sowohl wohnungspolitische Instrumente als auch Maßnahmen zum Erhalt des Stadtbildes betrachtet. Ein hohes Maß an Zuwanderung wirkt sich auf Stadtbild und Stadtstruktur aus und kann durch einen hohen Wohnungsdruck zu negativen Konsequenzen führen. Dieser Druck kann aber auch genutzt werden, um wohnungspolitische und stadtgestalterische Ziele, z. B. Revitalisierung von Brachflächen oder Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, umzusetzen. For years, the population of the medium-sized town of Nordhorn in Lower Saxony has been slightly increasing due to migration. The first section of the paper discusses the reasons for and the supposed effects of the in-migration. It continues by discussing the strategies that are applied and the measures that are planned to deal with the assumed consequences. This includes consideration of instruments of housing policy and measures for conserving the townscape. The high degree of migration impacts on the townscape and urban structure and the great pressure on housing may lead to negative consequences. This pressure can, however, also be used to implement the objectives of housing policy and urban design, e. g. the revitalisation of brownfield sites or the provision of affordable housing.
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- 2019
38. Gute Absicht - böses Ende: Die US-Wohnungspolitik als Brandbeschleuniger der Weltfinanzkrise
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Gropp, Reint E. and Saadi, Vahid
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G28 ,Hypotheken ,R31 ,ddc:330 ,Finanzkrise ,Wohnungspolitik ,G21 ,Immobilienpreise ,Community Reinvestment Act ,R21 ,USA - Abstract
Der Boom auf dem US-amerikanischen Eigenheimmarkt in den frühen 2000er Jahren führte zur schwersten Finanzkrise der vergangenen Jahrzehnte. Wissenschaftler haben unterschiedliche Faktoren dokumentiert, die zum rasanten Anstieg der Immobilienpreise beigetragen haben. Kaum beleuchtet wurde bisher die Rolle der US-Wohnungspolitik, insbesondere die Förderung des privaten Wohneigentums durch den Community Reinvestment Act (CRA). Der vorliegende Beitrag untersucht die Geschichte dieses Bundesgesetzes und seine Auswirkungen auf den Markt für Hypotheken und Wohneigentum seit den späten 1990er Jahren. Infolge des CRA wurden seit 1998 deutlich mehr Hypotheken aufgenommen. Der Anstieg der Immobilienpreise in der Boomphase beruhte zum Teil auf diesem politisch induzierten Anstieg der Hypothekenvergabe. Der CRA ermöglichte es auch Kreditnehmern mit geringerer Kreditwürdigkeit, eine Hypothek aufzunehmen - in der Folge kam es zu vermehrten Zahlungsausfällen. Der CRA hat also zum Boom-Bust-Zyklus auf dem amerikanischen Immobilienmarkt beigetragen. Er kann als Beispiel einer wohlmeinenden Politik gelten, die unbeabsichtigt wohlfahrtsmindernde Wirkungen zeitigt.
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- 2019
39. Wohnen in der Sackgasse? Holzwege, Irrwege, Auswege
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Bültmann-Hinz, Barbara
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Immobilienpreis ,Wohnungsmarkt ,ddc:330 ,Wohnungspolitik ,Deutschland - Abstract
Verfolgt man die aktuelle Diskussion, kann man den Eindruck gewinnen, dass Wohnraum unbezahlbar geworden sei. Doch ist dieser Anschein gerechtfertigt? Wird Wohnen tatsachlich insgesamt teurer oder entspricht der Anstieg der allgemeinen Lohn- und Preisentwicklung? Steigen die Preise in der Breite oder ist der Anstieg ein lokales oder regionales Problem? Und worauf sind höhere Wohnkosten zurückzuführen? Ist es tatsachlich spekulativer Leerstand oder beruht der Anstieg auf mangelnder Bautätigkeit oder dem Zuzug in die Ballungsgebiete? Ist das Problem nicht vielmehr eine geringe Wohneigentumsquote wenn beklagt wird, dass nur wenige Burger von dem Immobilienboom profitieren? Der derzeitige Aktionismus in Sachen Wohnen ist groß. Mietpreisbremse, Mietendeckel, Enteignungen, die Forderung von Mietwohnungsneubau und viele weitere Initiativen oder Gesetzesvorhaben sollen den Eindruck erwecken, es werde tatkräftig gehandelt. Doch sind diese Mittel tauglich, um eventuellen Fehlentwicklungen entgegenzuwirken? Und wie steht es 70 Jahre nach Verabschiedung des Grundgesetzes mit dem Eigentumsrecht als eine der Grundlagen unserer heutigen Wirtschaftsordnung? Diesen und anderen Fragen geht die Stiftung Marktwirtschaft in dieser Publikation nach.
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- 2019
40. Wohnungsmarkt und Wohnungspolitik in Deutschland: Situation und Optionen
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-
Thomsen, Stephan L., Vogt, Daniel, and Brausewetter, Lars
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Mietpreisbremse ,R31 ,Wohnungsmarkt ,Sozialer Wohnungsbau ,ddc:330 ,Wohnungspolitik ,R38 ,H54 ,Grundsteuer ,Wohngeld ,Mieten - Abstract
Die Situation am deutschen Wohnungsmarkt ist aktuell Gegenstand einer breiten gesellschaftlichen Diskussion. Ein deutlicher Nachfrageüberhang, der sich vorwiegend - aber nicht ausschließlich - auf urbane Räume konzentriert, hat in den letzten Jahren zu einem deutlichen Preisanstieg sowohl bei den Immobilien als auch bei den Mieten geführt. Da die Mehrheit der Menschen in Deutschland zur Miete wohnt, betrifft diese Entwicklung eine große Gruppe. Mit den Zielen den Ausgleich am Wohnungsmarkt zu befördern und Wohnraum sozialverträglich, d.h. allen Bevölkerungsgruppen unter Berücksichtigung der Leistungsfähigkeit zugänglich zu machen, gibt es in Deutschland eine Reihe wohnungspolitischer Maßnahmen und Eingriffe. Die Passgenauigkeit dieser Interventionen ist vor dem Hintergrund der Wohnungsmarktentwicklung der letzten Jahre kritisch zu überprüfen. Mit dem vorliegenden Aufsatz soll eine Bestandaufnahme über die Entwicklung und gegenwärtige Situation am Wohnungsmarkt gegeben wer-den. Hierbei liegt der Fokus zum einen auf der Herausarbeitung angebots- und nach-frageseitiger Ursachen, zum anderen werden die wesentlichen wohnungspolitischen Instrumente (Subventionen, Steuern, Preiseingriffe) im Hinblick auf Ziele und Wirkungen erläutert. Aufbauend auf dieser Bestandsaufnahme werden acht wohnungs(markt)politische Implikationen abgeleitet und zur Diskussion gestellt.
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- 2019
41. Zurück in die Zukunft!? Die Wiederkehr kommunaler Wohnungspolitik
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Kitzmann, Robert
- Subjects
Berlin ,Öffentliche Wohnungsversorgung ,ddc:330 ,staatliche Eingriffe ,Wohnungspolitik ,Regulierung ,Kommunale Wohnraumversorgung - Abstract
Trotz einer Entwicklung zu mehr Deregulierung und Finanzialisierung der Wohnungsmärkte leitete Berlin vor einigen Jahren einen Prozess ein, bei welchem die öffentliche Hand wieder zunehmend in die Wohnungsversorgung eingreift. Diese Wiederkehr kommunaler Wohnungsversorgung mag vor dem Hintergrund massiver Liberalisierungen in den 1990er und 2000er Jahren überraschen, jedoch ist eine aktive öffentliche Wohnungspolitik in Berlin aus historischer Perspektive nicht neu, galt die Stadt doch vor der Phase der Marktderegulierung jahrzehntelang als Hochburg kommunaler Wohnraumversorgung. Diese intensive öffentliche Auseinandersetzung mit der städtischen Wohnungsversorgung wird aktuell wiederentdeckt.
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- 2018
42. Scheitern der sozialen Wohnungspolitik: Wie bezahlbaren Wohnraum schaffen?
- Author
-
Breyer, Friedrich, Hoffmeister-Kraut, Nicole, Wrede, Matthias, Simons, Harald, Vandrei, Lars, Theurl, Theresia, Henger, Ralph, Kholodilin, Konstantin, and Kohl, Sebastian
- Subjects
Mieten-politik ,R31 ,Wohnungsmarkt ,L85 ,ddc:330 ,Wohnimmobilien ,Wohnungspolitik ,Wohnungswirtschaft ,R21 ,Städtische Flächennutzung ,Miete ,Städtischer Immobilienmarkt - Abstract
Wohnen wird – zumindest in einigen Städten – zum Luxusgut, bezahlbarer Wohnraum zur Mangelware. Die Wohnungsbaupolitik muss drastisch verändert werden. Sollte der soziale Wohnungsbau ausgebaut, die Mietpreisbremse verschärft werden oder – im Gegenteil – auf beides weitgehend verzichtet werden? Sollten stattdessen die Bauvorschriften gelockert und das Wohngeld reformiert und ausgebaut werden? Friedrich Breyer, Universität Konstanz, stellt das Gutachten des Wissenschaftlichen Beirats des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie zur derzeit herrschenden Wohnungspolitik vor. Demnach sind die zuletzt beschlossenen Maßnahmen nicht geeignet, die diagnostizierte »Wohnungsnot« nachhaltig und sozial zu beseitigen. Sinnvoller wäre es, in Ballungsgebieten mehr Bauland auszuweisen und den Haushalten, denen es an Kaufkraft fehlt, durch ein Wohngeld zu ermöglichen, sich eine Wohnung zur Marktmiete zu leisten. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau des Landes Baden-Württemberg, fasst die Wohnungsbaupolitik des Landes Baden-Württemberg zusammen, die unter anderem aus der Förderung des sozialen Wohnraums und der Förderung des frei finanzierten Wohnungsbaus besteht. Matthias Wrede, Universität Erlangen-Nürnberg, sieht eine soziale Wohnungspolitik in einer Sicherung der Grundversorgung, einer effizienteren Nutzung der Flächen und einer Reduktion der Transaktionen. Hohe Mieten betreffen, nach Harald Simons, empirica, weniger als die Hälfte der regionalen Wohnungsmärkte in Deutschland. Hohe Mieten an einem Ort seien Folge der niedrigen Mieten an anderen Orten und umgekehrt. Ursache davon sei das »Schwarmverhalten«. Die Differenz zwischen Schwarmstädten und ausblutenden Regionen könnte vermindert werden, wenn es gelänge, die Abwanderung junger Menschen in die Schwarmstädte abzuschwächen. Nach Ansicht von Lars Vandrei, ifo Niederlassung Dresden, kann die Mietpreisbremse Preisanstiege zwar zumindest in der kurzen und mittleren Frist verringern. Damit werde aber kein bezahlbarer Wohnraum geschaffen, sondern lediglich vorhandener Wohnraum für einige Mieter bezahlbarer gemacht. Ohne eine tatsächliche Angebotsausweitung dürften von der Regelung vor allem relativ gutverdienende Nachfrager profitieren. Theresia Theurl, Universität Münster, unterstreicht die Bedeutung der Wohnungsgenossenschaften für die Beschaffung bezahlbaren Wohnraums. Ralph Henger, Institut der deutschen Wirtschaft, sieht die Lösung des Wohnungsnotproblems bei der Ausweitung des Angebots und dem richtigen Mix flankierender Maßnahmen. Vor allem die Städte und Gemeinden in den Ballungszentren müssten hierbei einen Politikwechsel vollziehen. Das zentrale Problem sei das fehlende Angebot an Flächen zur Bebauung in den wachsenden Städten und Gemeinden. Konstantin Kholodilin, DIW, Berlin, und Sebastian Kohl, Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung, Köln, zeigen, dass Mietregulierungen nicht zwangsläufig zum Ende der Neubautätigkeit führen müssen und dass eine Deregulierung des Mietmarkts nicht unbedingt die Neubautätigkeit stimuliert. Friedrich Breyer: Das Wohnungsgutachten des Wissenschaftlichen Beirats beim BMWi und seine Folgen Nicole Hoffmeister-Kraut: Vorschriften entschlacken, sozialen Wohnungsbau fördern, Flächenpotentiale aktivieren - Baden-Württemberg bekämpft den Wohnraummangel Matthias Wrede: Soziale Wohnungspolitik: Grundversorgung sichern, Land effizienter nutzen und Transaktionskosten reduzieren Harald Simons: Sicherung der Wohnraumversorgung in Deutschland Lars Vandrei: Preisregulierung in der sozialen Wohnungspolitik - die schädliche Wirkung der Mietpreisbremse Theresia Theurl: Bezahlbaren Wohnraum schaffen: Wohnungsgenossenschaften leisten ihren Beitrag Ralph Henger: Wachsende Großstädte: Mehr Bevölkerung verlangt auch mehr Wohnungsbau Konstantin Kholodilin und Sebastian Kohl: Sind Mietregulierungen das Ende der Neubautätigkeit? Ein historisch-vergleichender Blick
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- 2018
43. (Re)Aktivierung von Wohnungsleerstand : ein Beitrag zur Deckung des Wohnraumbedarfs in ��sterreichischen St��dten
- Author
-
Wasserburger, Maria
- Subjects
housing demand ,Wohnungsmarkt ,housing policy ,Wohnungspolitik ,Wohnungsleerstand ,Stadtplanung ,urban development ,urban planning ,Stadtentwicklung ,Wohnungsnachfrage ,housing vacancy ,housing market ,housing requirements ,Wohnraumbedarf - Abstract
Die vorliegende Diplomarbeit besch��ftigt sich mit den unterschiedlichen M��glichkeiten zur Nutzung von Wohnungsleerstand f��r den Wohnraumbedarf in ��sterreichischen St��dten. Infolge der Bev��lkerungsbzw. Haushaltsentwicklung besteht in vielen ��sterreichischen St��dten steigender Wohnraumbedarf. Gleichzeitig steht, aufgrund unterschiedlicher Motive, ein Teil des Wohnungsbestandes nicht am Wohnungsmarkt zur Verf��gung und ist damit f��r den Wohnraumbedarf der Bev��lkerung nicht zug��nglich. Durch die (Re)Aktivierung leerstehender Wohnungen kann, vor allem in strukturstarken St��dten, ein Beitrag zur Deckung des wachsenden Wohnraumbedarfs zus��tzlich zum Wohnungsneubau geleistet werden. Weitestgehend fehlen die ben��tigten Datengrundlagen f��r die Einsch��tzung des Potentials von Wohnungsleerstand, Handlungsstrategien sowie ausreichend Expertise. Ziel der Raumplanung ist unter anderem eine nachhaltige, ressourcenschonende und fl��chensparende Bestandssowie Siedlungsentwicklung. Daraus ergibt sich das ��ffentliche Interesse, Grundfl��chen sowie Geb��udebest��nde und somit auch den Wohnungsbestand gem���� den bestehenden Planungsbestimmungen sowie Widmungen zu nutzen. Die (Re)Aktivierung von bestehendem Wohnungsleerstand liegt als raumplanerisches Ziel daher im Interesse der St��dte und der Allgemeinheit. Im Rahmen der Diplomarbeit wurden bestehende Strategien, Instrumente und Ma��nahmen in ��sterreich und Europa, die auf unterschiedlichen r��umlichen Ebenen den Umgang mit Wohnungsleerstand adressieren, beleuchtet. Neben einer umfangreichen Literaturrecherche wurden durch die Durchf��hrung von leitfadengest��tzten Interviews mit in die Thematik eingebundenen AkteurInnen zus��tzliche Informationen zu den Umsetzungen erlangt. Zudem wurden ExpertInneninterviews im Bereich des Wohnungsleerstandes und des Mietrechts gef��hrt. Um das Potential des vorhandenen Wohnungsleerstands in ��sterreichischen St��dten quantitativ einordnen zu k��nnen und weil keine fl��chendeckende Datengrundlage f��r ungenutzten Wohnungsbestand besteht, wurde dieses auf Basis unterschiedlicher statistischer Daten n��herungsweise abgesch��tzt. Die Gr��nde und Motive f��r leerstehenden Wohnraum sind vielf��ltig, weshalb die empfohlenen Instrumente und Ma��nahmen dementsprechend unterschiedlich ausgestaltet sind. Jedenfalls erforderlich ist die Einbindung aller betroffenen AkteurInnen sowie umfangreiche Bewusstseinsbildung. Um Wohnungsleerstand mit dem Ziel der (Re)Aktivierung zu reduzieren und f��r den Wohnraumbedarf zu nutzen, muss ein Instrumentenund Ma��nahmenmix entwickelt werden, der an die individuelle st��dtische Situation angepasst ist. Dieser kann aus dem umfangreichen Katalog an L��sungsans��tzen erstellt werden, welcher das Kernst��ck dieser Arbeit darstellt. Aufgezeigt werden in diesem Empfehlungen f��r den Umgang mit Wohnungsleerstand in den Bereichen Stadtpolitik, Wohnungspolitik, Stadterneuerung und Raumplanung, unter besonderer Ber��cksichtigung der ��sterreichischen Situation., This thesis discusses different approaches for the use of housing vacancies to cover the housing demands in Austrian cities. Because of the current demographic developments, there is an increasing demand for housing in many Austrian cities. There are different reasons why a part of the unused housing stock is currently not available on the housing market and therefore not accessible for the populations housing demands. In some Austrian cities, especially in structurally strong ones, there can be a need for new construction activities to meet the demands, while parts of the existing housing stock remains unused at the same time. Furthermore strategies, action plans and knowledge about housing vacancy are often missing. One objective of spatial planning is a sustainable, resource-efficient and area-saving development of settlements. For this reason there is a public interest that properties and housing stocks are used according to the existing planning and zoning. Therefore the (re)activation of existing housing vacancies is as a spatial planning objective of high public and urban interest. As part of this thesis, strategies, instruments and measures in Austria and Europe, at various spatial levels for dealing with housing vacancy are analysed. Following a literature research, guided interviews with involved stakeholder were conducted to gain more information and insights on these activities. In addition to those interviews, experts within the field of housing vacancy and tenancy law were interviewed to generate even more information on the topic and to use their knowledge as a base for the development of possible action plans. As a sufficient data base for the unused housing stock is missing, the estimation of the housing vacancy in Austrian cities is based on combining several statistical datasets. As the reasons for the unused dwellings are diverse, the instruments and measures for dealing with housing vacancies have to be designed accordingly. Therefore it is of high importance that all major stakeholders are involved in the process and to raise awareness of this topic. A mix of instruments and measures is required to reduce housing vacancies with the ambition to (re)activate those and use them to meet the housing demands. This thesis aims at providing various instruments and approaches for this mix which has to be appropriate for the individual urban situation. Taking the Austrian situation into account the recommended actions for dealing with housing vacancy have to include urban policy, housing policy, urban renewal and spatial planning.
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- 2018
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44. Zeitschleife Kreuzberg. Gentrification im langen Schatten der »Behutsamen Stadterneuerung«
- Author
-
Holm, Andrej
- Subjects
allgemeine Geschichte ,History ,urban renewal ,gentrification ,Wohnungspolitik ,local politics ,Protestbewegung ,socioeconomic factors ,Federal Republic of Germany ,History (General) ,Sociology & anthropology ,sozioökonomische Faktoren ,Stadtentwicklung ,West Berlin ,Sozialstruktur ,Kommunalpolitik ,social structure ,Sociology of Settlements and Housing, Urban Sociology ,Kreuzberg ,Geschichte ,D1-2009 ,Stadtteil ,housing ,housing policy ,Stadterneuerung ,General History ,protest movement ,city quarter ,urban development ,Bundesrepublik Deutschland ,Siedlungssoziologie, Stadtsoziologie ,Berlin ,Soziales ,Politik ,Wirtschaft ,Materielle Kultur ,Metropolen ,Soziale Bewegungen ,Protest ,Städte ,Soziologie, Anthropologie ,urban history ,ddc:301 ,Gentrifizierung ,ddc:900 - Abstract
West-Berlin galt besonders in den 1980er-Jahren als Hochburg der Subkultur, als Labor des stadtpolitischen Protestes und Experimentierfeld einer anderen Stadtpolitik. Speziell der Bezirk Kreuzberg ist mit seiner Geschichte der Hausbesetzungen und regelmäßigen Krawalle, aber auch mit dem Konzept einer »Behutsamen Stadterneuerung« (im Rahmen der Internationalen Bauausstellung 1984) zum Synonym für eine Stadtentwicklung jenseits des Mainstreams geworden.
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- 2014
45. Wohnungspolitik und Mietrecht in Wien: Ein Vergleich mit den St��dten M��nchen und Z��rich
- Author
-
Hechfellner, Magnus Franz Kanut
- Subjects
Munich ,Zurich ,Z��rich ,housing policy ,Immobilienwirtschaft ,Vienna ,Wohnungspolitik ,tenancy law ,Mietrecht ,Mietrechtsnovelle ,M��nchen ,Wien - Abstract
Die Wohnungssituation in ��sterreich und insbesondere in der Weltstadt Wien gilt ��ber die Grenzen ��sterreichs hinaus als vorbildlich. Betrachtet man die Entwicklung auf dem Immobilienmarkt jedoch genauer, so wird ersichtlich, dass sich eine Trendwende abzeichnet. In den letzten beiden Jahren sind die Miet- und Eigentumspreise stark gestiegen. Insbesondere die Entwicklung auf dem Mietmarkt war im vergangenen Jahr 2016 so hoch wie lange nicht. Vor dem Hintergrund der steigenden Mietpreise geraten insbesondere die Bewohner Wiens mit niedrigerem Einkommen unter Druck. Es zeichnet sich daher zunehmend ein Handlungsbedarf ab. Dies wurde auch bereits von der Regierung erkannt. Seit einigen Jahren ist eine Novellierung des Mietrechts im Gespr��ch, das der angespannten Wohnungssituation Abhilfe schaffen soll. ��ber den Inhalt der Novelle konnte jedoch bislang kein Konsens erzielt werden. Aufgrund der Entwicklung des Preisgef��ges widmet sich die vorliegende Arbeit der Wohnungspolitik und dem Mietrecht in Wien. Dar��ber hinaus werden durch einen Vergleich mit den St��dten M��nchen und Z��rich Empfehlungen erarbeitet, die f��r die Entspannung der Wohnungssituation in der Stadt Wien hilfreich sind. Durch den Vergleich werden die Risiken und Probleme aber auch Chancen und Potentiale f��r den Wohnungsmarkt in Wien elaboriert. Wie die Arbeit darstellt, bietet vor allem der Wohnungsmarkt der Stadt M��nchen einige Ans��tze, die auch f��r Wien anwendbar und hilfreich w��ren. Dabei handelt es sich insbesondere um Instrumente zum Bau von preisgebundenen Wohnungen und zur Verhinderung von negativen Auswirkungen f��r Mieter und Mieten durch Parifizierung von Mehrfamilienh��usern. Auch die Stadt Z��rich zeigt mit einer hohen Neubauquote und einhergehenden stabilen Mietpreisen der Stadt Wien einen Ausweg aus den zunehmend steigenden Wohnungspreisen auf. Es zeigt sich also abschlie��end, dass die Stadt Wien aus den Wohnungsm��rkten der beiden Metropolen M��nchen und Z��rich lernen kann, sodass deren B��rger auch nachhaltig leistbarer Wohnraum zur Verf��gung steht., The housing situation in Austria, and especially in the world capital of Vienna, is regarded as exemplary beyond the borders of Austria. Looking more closely at the development on the real estate market, however, it becomes clear that a trend is emerging. In the last two years, rental and property prices have risen sharply. In particular, the development on the rental market in 2016 was as high as it wasn't for a long time. Against the background of rising rental prices, Vienna's inhabitants in particular are under pressure. Therefore there is an increasing need for action. This has already been recognized by the government. For some years now, an amendment to the tenancy law has been put in place which is intended to provide a remedy for the tense housing situation. However, no consensus has been reached on the content of the amendment yet. Due to the development of the price structure, the present work deals with housing policy and tenancy law in Vienna. In addition, recommendations are made by comparing the cities of Munich and Zurich, which are helpful for the relaxation of the housing situation in the city of Vienna. By comparison, the risks and problems but also opportunities and potentials for the housing market in Vienna are elaborated. As the work presents, especially the housing market of the city of Munich offers some approaches, which would also be applicable and helpful for Vienna. These are, in particular, instruments for the construction of price-oriented housing and the prevention of negative effects for tenants and rents by paring multi-family dwellings. The city of Zurich is also showing a way out of the increasing housing prices with a high new build-up rate and accompanying stable rental prices from the city of Vienna. Therefore it is clear that the city of Vienna can learn from the housing markets of the two metropolises of Munich and Zurich, so that their citizens are also available with sustainable, affordable living space.
- Published
- 2017
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46. Ein Überblick über Wohnungsmarktpolitik in europäischen Ländern
- Author
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Fritzsche, Carolin and Groß, Anton
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Soziale Wohnungspolitik ,Wohnungsmarkt ,ddc:330 ,Italien ,Frankreich ,R58 ,Wohnungspolitik ,Großbritannien ,Vergleich ,R11 - Abstract
In Deutschland gibt es aktuell eine rege wohnungsmarktpolitische Diskussion bezüglich verschiedener staatlicher Eingriffe. Zur Bereicherung dieser Diskussion kann es hilfreich sein, die Umsetzung von Fördermaßnahmen in anderen Ländern näher zu betrachten. In diesem Artikel wird die Bandbreite der Förderpolitiken in europäischen Volkswirtschaften aufgezeigt. Die Regierungen anderer Staaten legen überwiegend den Fokus auf die Steigerung der Energieeffizienz von Wohngebäuden und die Bereitstellung von Wohnraum für einkommensschwache Haushalte. Anhand von drei Beispielen wird in diesem Artikel zudem die konkrete Ausgestaltung von unterschiedlichen Maßnahmen in Italien, Frankreich und Großbritannien erläutert. Es zeigt sich, dass politische Eingriffe in den Wohnungsmarkt Auswirkungen entfalten, die so nicht von den Regierungen beabsichtigt waren.
- Published
- 2017
47. Wohnraumversorgung und Wohnqualität einkommensschwacher Haushalte. Herausforderungen, Handlungsmöglichkeiten und Grenzen für Wohnungspolitik und Stadtentwicklung am Beispiel des Sonnenbergs in Chemnitz
- Author
-
Brinker, Dörthe and Sinning, Heidi
- Published
- 2014
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48. 'Zur Wohnungsfrage' im 21. Jahrhundert: Marktversagen, hilflose Politik und die globale Ausbreitung von Slums
- Author
-
Erhard Berner and Academic staff unit
- Subjects
displacement ,poverty ,Armut ,Geography, Planning and Development ,gentrification ,Wohnungspolitik ,urbanization ,housing construction ,Sociology & anthropology ,Stadtentwicklung ,Stadt ,town ,Vertreibung ,Sociology of Settlements and Housing, Urban Sociology ,Entwicklungsland ,Urbanisierung ,housing policy ,Slum ,Wohnungsmarkt ,developing country ,Stadtbevölkerung ,urban development ,Wohnungsbau ,Siedlungssoziologie, Stadtsoziologie ,Soziologie, Anthropologie ,urban population ,housing market ,redevelopment ,Wohnungsmarkt-Versagen ,Informeller Wohnungsbau ,urban poverty ,housing market failure ,informal housing ,slum upgrading ,ddc:301 ,Sanierung ,Gentrifizierung - Abstract
Zusammenfassung In den grosen Stadten der Dritten Welt hat nur eine privilegierte Minderheit der Bevolkerung uber den kommerziellen Markt Zugang zu Land und Wohnung. Daher schiesen „irregulare“ Siedlungen wie Pilze aus dem Boden. Doch sie sind gepragt durch Mangel und Unsicherheit. Der Artikel zeigt, dass das Versagen des formellen Marktes systematisch und strukturell bedingt ist. Daher greifen Versuche, ihn fur die Armen zu offnen, zu kurz und konnen seine inharenten Begrenzungen nicht uberwinden. Um die sich vergrosernde Kluft zwischen abgegrenzten Gemeinschaften und Ghettos zu verringern, mussen die Interventionen der Verwaltungen den enabling approach wiederentdecken und kluger als die gegenwartige Mischung aus fahrlassiger Toleranz, brutaler Vertreibung, marktradikaler Privatisierung und populistischer Vergabe von Rechtstiteln werden. Schlagworter: Stadtische Armut, Wohnungsmarkt-Versagen, Informeller Wohnungsbau, Slumsanierung, Gentrifizierung ----- ‘The Housing Question’ in the 21st Century: Market Failure, Hapless Policies and the Global Proliferation of Slums Abstract In large cities in the developing world, only a privileged minority of the population has access to land and housing through the commercial market. Mushrooming ‘irregular’ settlements are filling the gap but are beset by deficiencies and insecurity. This article argues that the failure of formal markets is systemic and structural, and that attempts to open them up to the poor have fallen short of overcoming these inherent limitations. In order to mitigate the widening gap between gated communities and ghettos, government intervention needs to rediscover the ‘enabling approach’ and become much smarter than the present mix of negligent tolerance, brutal eviction, market-fundamentalist privatisation, and populist titling. Keywords: urban poverty, housing market failure, informal housing, slum upgrading, gentrification ----- Bibliographie: Berner, Erhard: „Zur Wohnungsfrage“ im 21. Jahrhundert: Marktversagen, hilflose Politik und die globale Ausbreitung von Slums, PERIPHERIE, 1-2016, S. 10-31. https://doi.org/10.3224/peripherie.v36i141.22863
- Published
- 2016
49. Stadtentwicklungsprobleme der mittelosteuropäischen EU-mitgliedstaaten
- Author
-
Altrock, Uwe
- Published
- 2008
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50. Mietspiegel aus ökonomischer Sicht – Vorschläge für eine Neuregulierung
- Author
-
Steffen P. Sebastian and Oliver Lerbs
- Subjects
ddc:330 ,330 Wirtschaft ,0502 economics and business ,05 social sciences ,Political Science and International Relations ,Geography, Planning and Development ,0211 other engineering and technologies ,ddc:300 ,Wohnungspolitik ,Mietmarktregulierung ,angewandte Wirtschaftsstatistik ,300 Sozialwissenschaften, Soziologie ,021107 urban & regional planning ,02 engineering and technology ,050207 economics - Abstract
Zusammenfassung In einem Rechtsstaat werden amtliche Statistiken grundsätzlich von neutralen Stellen errechnet. Im Gegensatz dazu unterliegt der Mietspiegel trotz seiner hohen Bedeutung für den Wohnungsmarkt zu einem großen Teil dem Gestaltungswillen lokaler Politiker und Interessensvertreter. Der Prozess seiner Erstellung bleibt zudem weitgehend intransparent. Im Ergebnis sind die durch Mietspiegel ausgewiesenen ortsüblichen Vergleichsmieten deutlich niedriger, als sie es nach aktuellen Marktbedingungen sein müssten. Dies widerspricht grundlegenden Prinzipien für amtliche Statistiken eines Rechtsstaates. Sofern eine Begrenzung der Miethöhe politisch erwünscht ist, sollte diese getrennt von der Erstellung des Mietspiegels umgesetzt werden. Um die Funktionsfähigkeit des Wohnungsmarktes aufrecht zu erhalten, muss der Mietspiegel wieder zu einem marktnahen Abbild des tatsächlichen Preisgefüges werden. Lerbs und Sebastian zeigen auf, welche Praktiken bei der Erstellung von Mietspiegeln zu einer Verzerrung der ortsüblichen Vergleichsmiete führen und wie dies zukünftig verbessert werden kann. Nur zum Teil ist dazu eine Änderung der aktuellen Rechtslage erforderlich.
- Published
- 2015
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