1. Spontanes retropharyngeales Hämatom mit letalem Ausgang
- Author
-
Andreas Michael Arnold, Tomas Dobrocky, Lukas Ebner, and S C Affolter
- Subjects
Gynecology ,medicine.medical_specialty ,Fatal outcome ,business.industry ,Treatment outcome ,Retropharyngeal hematoma ,03 medical and health sciences ,0302 clinical medicine ,Otorhinolaryngology ,medicine ,Radiology, Nuclear Medicine and imaging ,business ,030223 otorhinolaryngology ,610 Medicine & health - Abstract
Einleitung Halsschmerz, Dysphagie und Dyspnoe sind die haufigsten Symptomen, aufgrund derer Patienten einen Arzt aufsuchen. Hierbei handelt es sich um unspezifische Symptome mit vielfaltigen Ursachen. Mogliche im Retropharyngealraum lokalisierte Pathologien sind in der uberwiegenden Anzahl der Falle selbst limitierend oder durch medikamentose Therapien beherrschbar (Bsp.: Pharyngitis, Tonsillitis, Seitenstrangangina). Deutlich seltener sind im Spatium retropharyngeum lokalisierte Abszesse, Neoplasien (Bsp.: Lipome, Neurofibrome, Liposarkome) oder Hamatome (Schmal F et al. HNO 2002; 50: 418 – 423). Letztlich konnen auch degenerative Veranderungen der Wirbelsaule, eine ektop verlaufende Arteria carotis interna oder seltene Manifestationen von Systemerkrankungen (Bsp.: Sarkoidose) zu einer unterschiedlich stark ausgepragten Vorwolbung der Pharynxhinterwand und Einengung der Luft- und Speiserohre fuhren. Anhand des vorliegenden Falls wird die klinische Prasentation sowie die radiologische Diagnose eines retropharyngealen Hamatoms diskutiert und die anatomische Beziehung der Halskompartimente mit besonderem Fokus auf den Retropharyngealraum dargestellt.
- Published
- 2017
- Full Text
- View/download PDF