1. Verwendung von Biomarkern der Exposition in großen Populationsstudien zur Assoziation zwischen Umwelt und Gesundheit
- Author
-
Steckling, Nadine, Bose-O’Reilly, Stephan, Gotti, Alberto, Bituh, Tomislav, Chapizanis, Dimitris, Costopoulou, Danae, De Vocht, Frank, Garí, Mercè, Grimalt, Joan O., Heath, Ester, Jagodic, Marta, Karakitsios, Spyros P., Kedikoglou, Kleopatra, Kosjek, Tina, Leondiadis, Leondios, Maggos, Thomas, Mazej, Darja, Polańska, Kinga, Povey, Andrew, Rovira, Joaquim, Schuhmacher, Marta, Špirić, Zdravko, Stajnko, Anja, Stierum, Rob, Štimac, Danijela, Snoj Tratnik, Janja, Vassiliadou, Irene, Annesi-Maesano, Isabella, Sarigiannis, Dimosthenis, Α. Horvat, Milena, Eikmann, Thomas, Herr, Caroline W., Heudorf, Ursel, and Nowak, Dennis
- Subjects
Biomarkern ,Exposition ,großen Populationsstudien ,Umwelt und Gesundheit - Abstract
Hintergrund: Zum besseren Verständnis der Verbindung zwischen Genom, Umwelt und Erkrankung zielt das Projekt HEALS auf die Verfeinerung eines integrierten Ansatzes zur Durchführung von umweltweiten Assoziationsstudien (environment-wide association studies ; EWAS) ab, um das Exposom zu erklären. Leitlinien für Biomarker der Exposition wurden entwickelt um die interne Exposition in EWAS bestimmen zu können. Methode: 11 Partnerinstitute des HEALS Konsortiums haben Informationen zum Human Biomonitoring (HBM) von ausgewählten Umweltstressoren unter Verwendung von mehr als 800 Quellen in einem narrativen Reviewprozess zusammengestellt. Informationen bzgl. chemische Eigenschaften, Effekte an biologischen Systemen, Expositionsrouten, Absorption, Elimination, Biomarker der Exposition, Referenzwerte und Probenmaterial wurden gesammelt. Chemische, physikalische, biologische, soziale und psychologische Stressoren wurden einbezogen um den Anforderungen von EWAS gerecht zu werden. Ergebnisse: 56 Stressoren wurden betrachtet. Während Biomarker der Exposition für Stressoren wie z.B. Chemikalien (Metalle, organische Kontaminanten, etc.) verfügbar sind, hinterlassen andere Stressoren wie elektromagnetische Felder, Lärm oder UV Licht keine messbaren Substanzen in zugänglichem Körpermaterial. Einige Stressoren können nicht direkt gemessen werden, jedoch ihre Metabolite. Schlussfolgerungen: In einem umfangreichen Review wurden unterschiedliche Umweltstressoren betrachte und die Stärken und Schwächen zur Identifikation der internen Exposition bei Verwendung von HBM herausgearbeitet. Das Aufzeigen von Forschungslücken bzgl. Biomarkern der Exposition ist eine wichtige Basis für gesundheitsorientierte Umweltpolitik. Das Projekt HEALS (Health and Environment-wide Associations based on Large population Surveys) wird finanziert durch das 7. EU-Rahmenprogramm der Forschung, technologischen Entwicklung und Demonstration (Nr. der Zuwendungsvereinbarung: 603946).
- Published
- 2016