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Zukünftige Nonprofit-Manager*innen sind mit komplexen Herausforderungen in einem sich stetig wandelnden Umfeld konfrontiert. Themen wie Klimaschutz, soziale Ungleichheit oder auch Demokratieförderung haben einen starken Einfluss auf die Arbeitsfelder der Nonprofit-Organisationen. Eine zentrale Aufgabe der Führungskräfte ist daher in dieser Komplexität konstruktiv agieren zu können. Dafür sind Kompetenzen erforderlich: Ganz zentral ist die Fähigkeit, sich initiativ und eigenverantwortlich mit den Herausforderungen unserer Zeit auseinanderzusetzen und im besten Fall geeignete Lösungen dafür zu finden sowie diese zielführend kommunizieren zu können. Aus diesem Grund wird genau diese Fähigkeit bei Studierenden aus den Masterstudiengängen Management in Nonprofit-Organisationen und Soziale Arbeit der Hochschule Osnabrück gefördert. Im Rahmen des Moduls Handlungsfelder II entwickelten rund 30 Studierende im Wintersemester 2022/2023 in einer Denkwerkstatt Forschungsergebnisse und Lösungsideen zum Thema „Osnabrück 2030 – Demokratie leben“. Die Studierenden wählten in einem partizipativen Prozess ihre eigenen Schwerpunktthemen wie zum Beispiel Mobilität oder Bildung aus und arbeiteten dann ein Semester lang an den Inhalten. Bei der Erarbeitung wurden sie durch Marlene Eimterbäumer begleitet, die Modelle, Methoden und Coaching zur Unterstützung bereit stellte. Die Modelle und Methoden finden sich teilweise in den Beiträgen der Studierenden wieder (unter anderem das Social Ecological Model und der Business Model Canvas). Am Ende des Semesters stand eine Präsentation vor den Kommiliton*innen, der Lehrenden und auch vor externen Gästen, die aus unterschiedlichen Expertisegebieten im Themenbereich „Demokratie“ kamen und dementsprechend Feedback aus der Praxis geben konnten. Das Modul selbst wurde von der Hochschule im Rahmen der Innovativen Lehre an der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften gefördert. Für die Studierenden stellte das Modul durchaus eine Herausforderung dar, denn in der Denkwerkstatt musste unter hoher Komplexität stark prozessbezogen gearbeitet werden im Gegensatz zu der sonstigen hohen Ergebnisorientierung. Die durchweg sehr guten Ergebnisse zeigen, dass der Einsatz und die kontinuierliche Kommunikation und Zusammenarbeit sich gelohnt haben. Aufgeteilt ist das vorliegende Buch in die fünf Themen: Wahlen, Partizipation, Partizipative Raumentwicklung, Politische Bildung und Medienkompetenz. Zu diesen Themen finden Sie jeweils erst einen Beitrag der Forscher*innen und darauffolgend einen Beitrag zur Darstellung einer Lösungsidee.

Was ist zu diesem Thema bereits bekannt? Menschenrechte sind ein derzeit viel diskutiertes Thema in der psychiatrischen Versorgung. Die Rechte von Menschen mit sogenannten psychosozialen Behinderungen werden in der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) definiert. Wie wird eine neue Perspektive eingebracht? Es werden detaillierte Daten und Analysen für die Umsetzung der Menschenrechte in der psychiatrischen Versorgung der Schweiz präsentiert und die Forderungen der UN-BRK hinsichtlich Rechten, Zwang, Bildung, Gesundheit und Arbeit thematisiert. Was sind die Auswirkungen für die Praxis? In der psychiatrischen Pflege sowie im Gesundheitsund Sozialwesen muss die Menschenrechts-Thematik eine deutlich größere Aufmerksamkeit erfahren.

Das Fachzentrum Klima als neue Organisationseinheit des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie stellt in dieser Broschüre seine Themenfelder rund um das Klima in Sachsen sowie seine Informationsangebote zu Anpassungs- und Schutzmaßnahmen näher vor. Redaktionsschluss: 20.01.2022

Noch kommt es selten vor, dass Menschen mit Krankheitserfahrung in Forschungsprojekten mitarbeiten und ihre Expertise einbringen. In der gängigen ressourcenoptimierten wissenschaftlichen Welt ist dies eine anspruchsvolle, aber lohnende Arbeit. Das zeigt unter anderem das Engagement von Sabine Rühle Andersson im Departement Gesundheit der Berner Fachhochschule.

Hintergrund : Die akute Appendizitis ist mit einer Prävalenz von 7% die häufigste Ursache für einen viszeralchirurgischen Notfall-Eingriff. Die Diagnostik der akuten Appendizitis stellt sich schon seit jeher als große Herausforderung dar. Verschiedene Studien zeigen, dass sich die Technik und die Fachkenntnis seit 1986 zwar enorm verbessert hat, trotzdem aber nur sehr schwer höhere Werte für Sensitivität und Spezifität erziehlt werden können [1]. Unnötige Appendektomien auf der einen Seite und hohe Perforationsraten andererseits, kennzeichnen schon seit Jahren das Dilemma der behandelnden Ärzte [1,2,3,4]. Ziel : Welchen Stellenwert die Sonographie bei der Diagnostik der akuten Appendizitis einnimmt und welche Rolle die Untersucherqualifikation spielt, wird in dieser Studie dargestellt. Methode : Im Zeitraum von August 2012 bis Mai 2018 wurden alle Patienten ermittelt, die am Universitätsklinikum Ulm eine Ultraschalluntersuchung mit dem Verdacht auf eine akute Appendizitis erhalten hatten. Insgesamt konnten n= 386 Patienten eingeschlossen und ausgewertet werden. Die Untersuchung des Abdomens erfolgte zunächst mit einer Konvexsonde (2–5 MHz) und anschließend mit dem hochauf-lösenden Linearschallkopf (7,5–14MHz). Die Ultraschalluntersuchungen an Wochentagen von 8-17 Uhr erfolgten im Zentralen Ultraschall des Universitätsklinikum Ulm hauptsächlich von drei erfahrenen Fachärzten mit DEGUM Stufe II und III Zertifizierung. Nach 17 Uhr und am Wochenende wurden die Untersuchungen in der radiologischen Abteilung durchgeführt. Ergebnisse Der Großteil des untersuchten Patientenkollektives n=274 (70,87%) musste tatsächlich auch operiert werden und die negative Appendektomie Rate lag bei einem Wert von 3%, während die Perforationsrate 16,6% betrug. Die Wertigkeit der Sonographie ließ sich mit einer Sensitivität von 83,2% und einer Spezifität von 85% beschreiben. Der positive prädiktive Wert betrug 91,3% während der negative prädiktive Wert 72,9% ergab. Es zeigte sich, dass der Ultraschall in seiner Wertigkeit der Computertomographie noch unterlegen ist, obwohl bei der entsprechenden Untersucher–Qualifikation annähernd ähnliche Werte erzielt werden können. Es zeigte sich außerdem die Abhängigkeit der Sensitivität und Spezifität von der jeweiligen Erfahrung des Untersuchers. Besonders außerhalb der Kernarbeitszeiten stellte es sich als unmöglich heraus, eine entsprechende Kompetenz zu gewährleisten. Den Ergebnissen dieser Studie zufolge, stellt sich die Sonographie als eine sehr vielversprechende Methode zur Diagnostik der akuten Appendizitis dar. Eine zusätzlich zur klinischen Untersuchung durchgeführte Sonographie kann daher die korrekte Indikation zur chirurgische Intervention vereinfachen. Ein CT ist insbesondere bei unklarem sonographischen Befund sehr empfehlenswert. Schlussfolgerung Mit steigender Ausbildung und Erfahrung können Sensitivität und Spezifität den Werten der CT Bildgebung angenähert werden. Niedrige Werte außerhalb der Kernarbeitszeiten zeigen die Wichtigkeit einer guten Ausbildung im Bereich der Ultraschalldiagnostik.

BACKGROUND: Patients with human papillomavirus–related oropharyngeal cancers have excellent outcomes but experience clinically significant toxicities when treated with standard chemoradiotherapy (70 Gy). We hypothesized that functional imaging could identify patients who could be safely deescalated to 30 Gy of radiotherapy. METHODS: In 19 patients, pre- and intratreatment dynamic fluorine-18-labeled fluoromisonidazole positron emission tomography (PET) was used to assess tumor hypoxia. Patients without hypoxia at baseline or intratreatment received 30 Gy; patients with persistent hypoxia received 70 Gy. Neck dissection was performed at 4 months in deescalated patients to assess pathologic response. Magnetic resonance imaging (weekly), circulating plasma cell-free DNA, RNA-sequencing, and whole-genome sequencing (WGS) were performed to identify potential molecular determinants of response. Samples from an independent prospective study were obtained to reproduce molecular findings. All statistical tests were 2-sided. RESULTS: Fifteen of 19 patients had no hypoxia on baseline PET or resolution on intratreatment PET and were deescalated to 30 Gy. Of these 15 patients, 11 had a pathologic complete response. Two-year locoregional control and overall survival were 94.4% (95% confidence interval = 84.4% to 100%) and 94.7% (95% confidence interval = 85.2% to 100%), respectively. No acute grade 3 radiation–related toxicities were observed. Microenvironmental features on serial imaging correlated better with pathologic response than tumor burden metrics or circulating plasma cell-free DNA. A WGS-based DNA repair defect was associated with response (P = .02) and was reproduced in an independent cohort (P = .03). CONCLUSIONS: Deescalation of radiotherapy to 30 Gy on the basis of intratreatment hypoxia imaging was feasible, safe, and associated with minimal toxicity. A DNA repair defect identified by WGS was predictive of response. Intratherapy personalization of chemoradiotherapy may facilitate marked deescalation of radiotherapy.