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Hintergrund: Die Studierendenbefragung von 2021/22 der Fachhochschule Campus Wien (FHCW) zeigte den Bedarf an Vernetzungsangeboten für Studierende auf, welcher auf den Umstand der Covid-19-Pandemie zurückzuführen ist, da aufgrund dessen die Hochschulen auf Distance Learning umgestellt haben. Vor diesem Hintergrund wurde das Projekt „LISTEN!“ 2022 an der FHCW ins Leben gerufen, das auf die Bedeutung von unterstützenden sozialen Vernetzungsmöglichkeiten zum Erhalt der Gesundheit der Studierenden hinweist. Ziel: Ziel dieser Arbeit war es, herauszufinden, wie ergotherapeutische Ansätze bei der Gestaltung von Vernetzungsangeboten an der FHCW unterstützen können. Methodik: Diese Arbeit besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil. Im theoretischen Teil wurden anhand einer Literaturrecherche vier Studien zu Peer-Support im Hochschulsetting, zwei Best-Practice-Beispiele und zwei ergotherapeutische Konzepte analysiert. Im praktischen Teil der vorliegenden Arbeit wurde aus den gesammelten Daten des theoretischen Teils, erste Denkanstöße zu möglichen sozialen Vernetzungsangeboten an der FHCW konstruiert. Ergebnisse: Die dargestellten Ergebnisse zeigen, dass peer-geleitete Angebote von Studierenden gut angenommen werden können. Ergotherapeutische Ansätze können bei der Ausbildung der Peer-Leader eine Schlüsselrolle spielen. Die ganzheitliche Betrachtungsweise, die eine Kernkompetenz der Ergotherapie ist, kann einen wesentlichen Beitrag bei der Gestaltung von Vernetzungsangeboten an der FHCW leisten. Insbesondere durch das Identifizieren der Probleme und Ressourcen und das Einbeziehen dieser in den Entwicklungsprozess stellt eine wertvolle Expertise dar. Conclusio: Die Autorinnen kommen zum Ergebnis, dass ergotherapeutische Konzepte, bei der Gestaltung von sozialen Vernetzungsangeboten für Studierende, eine maßgebliche Rolle spielen können. Die Denkanstöße in dieser Arbeit liefern erste Inspirationen für die FHCW. Die detailliertere Ausgestaltung dieser, unter Einbezug relevanter Akteur*innen, könnte der nächste Schritt sein. Background: The student survey of 2021/22 at the University of Applied Sciences Campus Vienna (FHCW) revealed the need for networking opportunities for students, which is due to the circumstance of the Covid 19 pandemic, as universities have switched to distance learning because of it. Against this backdrop, the "LISTEN!" 2022 project was launched at the FHCW, highlighting the importance of supportive social networking opportunities to maintain student health. Aim: The aim of this work was to find out how occupational therapy approaches can support the design of networking opportunities at FHCW. Method: This work consists of a theoretical and a practical part. In the theoretical part, four studies on peer support in university settings, two best practice examples and two occupational therapy concepts were analysed based on a literature review. In the practical part of this paper, the data collected from the theoretical part, was used to construct initial food for thought on possible social networking opportunities at FHCW. Results: The results presented show that peer-led opportunities can be well accepted by students. Occupational therapy approaches can play a key role in the training of peer leaders. The holistic approach, which is a core competence of occupational therapy, can make a significant contribution in designing networking opportunities at FHCW. In particular, identifying problems and resources and incorporating them into the development process provides valuable expertise. Conclusion: The authors conclude that occupational therapy concepts can play a significant role in the design of social networking opportunities for students. The food for thought in this paper provides initial inspiration for the FHCW. The next step could be to develop this in more detail, involving relevant actors.

Hintergrund: Die Studierendenbefragung von 2021/22 der Fachhochschule Campus Wien (FHCW) zeigte den Bedarf an Vernetzungsangeboten für Studierende auf, welcher auf den Umstand der Covid-19-Pandemie zurückzuführen ist, da aufgrund dessen die Hochschulen auf Distance Learning umgestellt haben. Vor diesem Hintergrund wurde das Projekt „Listen!“ 2022 an der FHCW ins Leben gerufen, das auf die Bedeutung von unterstützenden sozialen Vernetzungsmöglichkeiten zum Erhalt der Gesundheit der Studierenden hinweist. Ziel: Ziel dieser Arbeit war es, herauszufinden, wie ergotherapeutische Ansätze bei der Gestaltung von Vernetzungsangeboten an der FHCW unterstützen können. Methodik: Diese Arbeit besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil. Im theoretischen Teil wurden anhand einer Literaturrecherche vier Studien zu Peer-Support im Hochschulsetting, zwei Best-Practice-Beispiele und zwei ergotherapeutische Konzepte analysiert. Im praktischen Teil der vorliegenden Arbeit wurde aus den gesammelten Daten des theoretischen Teils, erste Denkanstöße zu möglichen sozialen Vernetzungsangeboten an der FHCW konstruiert. Ergebnisse: Die dargestellten Ergebnisse zeigen, dass peer-geleitete Angebote von Studierenden gut angenommen werden können. Ergotherapeutische Ansätze können bei der Ausbildung der Peer-Leader eine Schlüsselrolle spielen. Die ganzheitliche Betrachtungsweise, die eine Kernkompetenz der Ergotherapie ist, kann einen wesentlichen Beitrag bei der Gestaltung von Vernetzungsangeboten an der FHCW leisten. Insbesondere durch das Identifizieren der Probleme und Ressourcen und das Einbeziehen dieser in den Entwicklungsprozess stellt eine wertvolle Expertise dar. Conclusio: Die Autorinnen kommen zum Ergebnis, dass ergotherapeutische Konzepte, bei der Gestaltung von sozialen Vernetzungsangeboten für Studierende, eine maßgebliche Rolle spielen können. Die Denkanstöße in dieser Arbeit liefern erste Inspirationen für die FHCW. Die detailliertere Ausgestaltung dieser, unter Einbezug relevanter Akteur*innen, könnte der nächste Schritt sein. Background: The student survey of 2021/22 at the University of Applied Sciences Campus Vienna (FHCW) revealed the need for networking opportunities for students, which is due to the circumstance of the Covid 19 pandemic, as universities have switched to distance learning because of it. Against this backdrop, the „LISTEN!“ 2022 project was launched at the FHCW, highlighting the importance of supportive social networking opportunities to maintain student health. Aim: The aim of this work was to find out how occupational therapy approaches can support the design of networking opportunities at FHCW. Method: This work consists of a theoretical and a practical part. In the theoretical part, four studies on peer support in university settings, two best practice examples and two occupational therapy concepts were analysed based on a literature review. In the practical part of this paper, the data collected from the theoretical part, was used to construct initial food for thought on possible social networking opportunities at FHCW. Results: The results presented show that peer-led opportunities can be well accepted by students. Occupational therapy approaches can play a key role in the training of peer leaders. The holistic approach, which is a core competence of occupational therapy, can make a significant contribution in designing networking opportunities at FHCW. In particular, identifying problems and resources and incorporating them into the development process provides valuable expertise. Conclusion: The authors conclude that occupational therapy concepts can play a significant role in the design of social networking opportunities for students. The food for thought in this paper provides initial inspiration for the FHCW. The next step could be to develop this in more detail, involving relevant actors.