18 results on '"Panelstudie"'
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2. Manteltext: Elterliche Medienerziehung in einer tiefgreifend mediatisierten Gesellschaft
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Katrin Potzel
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Medienerziehung ,kommunikative Figurationen ,Tiefgreifende Mediatisierung ,Qualitative Forschung ,Quantitative Forschung ,Panelstudie ,Special aspects of education ,LC8-6691 - Abstract
Vor dem Hintergrund einer tiefgreifend mediatisierten Lebenswelt und dem damit verbundenen Wandel von Medienumgebungen, familialen Medienensembles und kindlichen Medienrepertoires widmet sich die vorliegende kumulative Dissertation der Fragestellung, wie sich elterliche Medienerziehung gestaltet. Hierbei wird das Ziel verfolgt, medienbezogene Erziehungsprozesse sowohl theoretisch, methodologisch als auch empirisch zu erfassen. Die Thematik wurde anhand von vier Artikeln bearbeitet. Ein Beitrag verdeutlicht unter Aufarbeitung des aktuellen Forschungsstandes und eigener empirischer Ergebnisse aus theoretischer und methodologischer Perspektive, wie der Ansatz der kommunikativen Figurationen eine umfassende Betrachtung elterlicher Medienerziehung, nicht nur als relationale, sondern auch als situative und über die Zeit hinweg dynamische Aushandlungsprozesse zwischen allen beteiligten Akteur:innen, ermöglicht. Dabei werden insbesondere Machtdynamiken und die Bindung zwischen Eltern und Kindern bzw. Jugendlichen, aber auch weiteren wichtigen Personen und sozialen Domänen berücksichtigt. In drei Artikeln wurden darüber hinaus empirische Erkenntnisse zu elterlicher Medienerziehung anhand von qualitativen und quantitativen Daten zweier Panelstudien eigenständig hervorgebracht. Die längsschnittlichen Daten lieferten dabei jeweils die Perspektiven der Erziehenden als auch der Zu-Erziehenden, die über mehrere Zeitpunkte hinweg erhoben und analysiert wurden. Unterschiedliche Kohorten mit gerade eingeschulten Kindern (ab sechs Jahren) bis hin zu Jugendlichen in der späten Adoleszenz (bis 17 Jahre) ermöglichen einen Einblick über eine grosse Zeitspanne des Aufwachsens. Zwei qualitative Ergebnisse darstellende Artikel geben einerseits Aufschluss darüber, wie elterliche Medienerziehung in den familialen Mediensozialisationsprozess eingebunden ist und welchen Stellenwert sie dort einnimmt. Andererseits verdeutlicht der zweite Beitrag, inwiefern Medienerziehung als dynamische Machtbalance zwischen Eltern, deren Kindern und weiteren familienexternen Akteur:innen verstanden werden kann. Ein Artikel, der quantitative Ergebnisse vorstellt, berücksichtigt dagegen, inwiefern sich Eltern in ihrer Medienerziehung konstant verhalten, ebenso wie Unterschiede in den Sichtweisen von Erziehenden und Zu-Erziehenden. Die Dissertation beleuchtet demnach nicht nur den aktuellen Stand der Forschung zu elterlicher Medienerziehung, sondern bringt eigene theoretische, methodologische und empirische Ergebnisse hervor.
- Published
- 2024
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3. Folgen der COVID-19-Pandemie: Gibt es Risikogruppen für ein verringertes subjektives Wohlbefinden nach dem ersten Lockdown?
- Author
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Finne, Emily and Razum, Oliver
- Abstract
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- 2023
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4. Die Klassenwiederholung als kritisches Lebensereignis für das Wohlbefinden von Schulkindern an weiterführenden Schulen?: Längsschnittliche Ergebnisse mit den Daten des Nationalen Bildungspanels (NEPS).
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Vockert, Theres, Loter, Katharina, Herke, Max, Richter, Matthias, and Rathmann, Katharina
- Abstract
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- 2022
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5. [Nursing Competence as a Developmental Task of Nursing Students in Nursing Education: A Qualitative Panel Study].
- Author
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Partsch S and Einig C
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- Humans, Female, Germany, Male, Adult, Young Adult, Education, Nursing, Baccalaureate, Clinical Competence, Qualitative Research, Curriculum, Students, Nursing psychology
- Abstract
Nursing Competence as a Developmental Task of Nursing Students in Nursing Education: A Qualitative Panel Study Abstract: Background: One of the key challenges of nursing education is to foster the development of professional nursing competency. Currently, there is a lack of empirical knowledge about nursing students' subjective educational processes to be able to specifically support them in this development. Method: To reconstruct the developmental processes of nursing students, a qualitative panel study was conducted with 26 students of the three-year nursing training in Germany. Data were collected at the end of the 1
st , 2nd , and 3rd year of nursing students' training through episodic interviews, and analysed using reconstructive-hermeneutical analysis (Kruse, 2015). Results: 'Developing nursing competency' was identified as one of the five developmental tasks. In the perception of the students, this development task focuses on the acquisition of medical knowledge, skills to carry out nursing actions and the ability to organise processes. In doing so, they ignore the subjective perspective of the people to be cared for. Conclusion: Through a cross-training overarching analyses, it becomes clear that nursing students do not succeed in developing a patient-oriented understanding of nursing regarding nursing competency. Hence, it must be examined whether the perspectives of the nursing students have changed due the stronger process orientation in the new legal nursing requirements.- Published
- 2024
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6. DZHW-Promoviertenpanel: Datenbeschreibung, Analysepotential und Zugangswege.
- Author
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Vietgen, Sandra, de Vogel, Susanne, and Brandt, Gesche
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HIGHER education research ,DATA libraries ,SCIENCE education ,ELECTRONIC data processing ,ACQUISITION of data ,CAREER development - Abstract
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- 2020
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7. Zufriedenheit in der Partnerschaft und Untreue: Ein Zusammenhang, zwei Richtungen
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Bozoyan, Christiane and Schmiedeberg, Claudia
- Published
- 2020
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8. Empfehlung zur Durchführung eines Studierendenpanels an der Hochschule RheinMain
- Author
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Aouni, Safa, Aydinli, Sedef, Hüttner, Marie, Yessad, Leon, and Kowald, Matthias
- Subjects
Studienbedingungen ,Lehre ,Wiederholungsbefragung ,Gesundheit ,Hochschule RheinMain ,fachbereichsübergreifend ,Verbesserung der Qualität ,Mobilität ,300 Sozialwissenschaften::300 Sozialwissenschaften, Soziologie und Anthropologie::300 Sozialwissenschaften ,Energie ,Bildung ,Panelstudie - Published
- 2022
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9. Rechtschreibkompetenz von Sekundarstufenschülerinnen und -schülern mit und ohne Migrationshintergrund im Vergleich
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Blatt, Inge, Prosch, Anna, and Jarsinski, Stephan
- Subjects
Sekundarstufe I ,Rechtschreibkompetenz ,Migrationshintergrund ,Graphematik ,Panelstudie - Abstract
Nach empirischen Befunden ist die Rechtschreibkompetenz von Schülerinnen und Schülern nicht zufriedenstellend, wobei sich der Migrationshintergrund als ein negativer Einflussfaktor erweist. Aus der NEPS-Rechteschreibstudie liegen erstmals längsschnittliche repräsentative Rechtschreibdaten für die Sekundarstufe I vor. Für diesen Beitrag werden NEPS-Daten aus den Klassenstufen fünf und sieben herangezogen. Die Analysen zielen auf einen Vergleich der Rechtschreibkompetenz von Lernenden mit (n= 779) und ohne (n= 2.940) Migrationshintergrund. Das linguistische Modell zur Kompetenzmessung basiert auf der graphematischen Forschung. Für die längsschnittlichen Analysen werden getrennte Skalierungen auf Basis der Item-Response-Theorie vorgenommen. Um die Heterogenität beider Stichproben zu analysieren, werden Leistungsgruppen gebildet. Zudem werden Einflussfaktoren auf die Rechtschreibkompetenz der Stichprobe mit Migrationshintergrund regressionsanalytisch untersucht. Die Ergebnisse zeigen Unterschiede und Übereinstimmungen in der Leistung und Kompetenzstruktur beider Teilstichproben auf. Daraus können Schlüsse gezogen werden, um den Rechtschreibunterricht zu verbessern und die Lernchancen für alle zu erhöhen., LIfBi Working Papers
- Published
- 2021
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10. Entwicklung der Rechtschreibkompetenz von Klassenstufe 5 bis 9
- Author
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Blatt, Inge, Prosch, Anna, Jarsinski, Stephan, Bos, Wilfried, and Kander, Michael
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Sekundarstufe I ,Rechtschreibkompetenzentwicklung ,Graphematik ,Panelstudie ,differentielle Kompetenzmessung - Abstract
Die längsschnittliche Erhebung der Rechtschreibkompetenz in der Sekundarstufe I mit einer repräsentativen Stichprobe wurde erstmals im Rahmen der National Educational Panel Study (NEPS) durchgeführt. Für diesen Beitrag wurden NEPS‐Daten der Klassenstufen 5, 7 und 9 herangezogen. Die Stichprobengröße beträgt im Längsschnitt N=2.894. Das fünfdimensionale theoretische Rahmenkonzept des eingesetzten Testinstrumentes basiert auf graphematischen Forschungsergebnissen und erlaubt eine differentielle Erfassung der Rechtschreibkompetenz. Für den Beitrag wurden auf der Grundlage des Forschungsstandes fünf Forschungshypothesen zur Dimensionalität des Kompetenzmodells sowie zur Kompetenzentwicklung und ‐struktur formuliert. Für die längsschnittlichen Analysen wurden getrennte Skalierungen auf Basis der Item‐Response‐Theorie vorgenommen. Die Kompetenzentwicklung und ‐struktur wurde sowohl für die gesamte Stichprobe als auch für Leistungsgruppen auf WLE‐ und Prozentebene ermittelt. Die Ergebnisse geben differenzierte Einblicke in die Lernentwicklung und zeigen die hohe Heterogenität der Stichprobe auf. Sie liefern somit eine empirische Grundlage für weiterführende didaktische Forschung., LIfBi Working Papers
- Published
- 2021
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11. Selektive Teilnahme von Geflüchteten an der Panelstudie ReGES
- Author
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Heinritz, Florian and Will, Gisela
- Subjects
Attrition-Bias ,Geflüchtete ,Panel-Attrition ,Selektivität ,Unit-Nonresponse ,Panelstudie - Abstract
Wie in allen anderen Panelbefragungen auch gibt es bei wiederholten Befragungen von Geflüchteten im Verlauf der einzelnen Befragungswellen Ausfälle. Wenn diese Ausfälle nicht zufällig sind, sondern von Eigenschaften der Befragten abhängen, kann dies je nach Forschungsfrage zu verzerrten Analysen führen. Im vorliegenden Working Paper wird untersucht, inwiefern ausgewählte, vor allem flüchtlingsspezifische Faktoren bei der Befragung von Geflüchteten die Teilnahmewahrscheinlichkeit beeinflussen. Dazu werden die einzelnen Befragungswellen der Studie „ReGES – Refugees in the German Educational System“ untersucht. Die Studie hat zum Ziel die Bildungsverläufe von geflüchteten Kindern und Jugendlichen zu beschreiben und zu analysieren. Dazu werden einerseits Eltern von Kindern sowie andererseits Jugendliche zu sieben Messzeitpunkten in unterschiedlichen Befragungsmodi befragt. Getrennt nach Eltern und Jugendlichen wird anhand deskriptiver, bivariater und multivariater Analysen untersucht, ob ausgewählte, insbesondereflüchtlingsspezifische Eigenschaften die Teilnahmewahrscheinlichkeit beeinflussen und welche Implikationen dies für die Befragung von Geflüchteten hat., LIfBi Working Papers
- Published
- 2021
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12. Studienverlauf und Studienerfolg im Kontext des dualen Studiums. Ergebnisse einer Längsschnittstudie
- Author
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Ernst Deuer, Thomas Meyer, and wbv Media Repository
- Subjects
Studienbedingungen ,Studienabbruch ,Längsschnittstudie ,Hochschule ,Hochschuldidaktik ,Duales Studium ,Berufs- und Wirtschaftspädagogik ,Studierendenforschung ,Prognosemodell ,Studienerfolg ,Studienverläufe ,Panelstudie - Abstract
Die Ergebnisse einer Längsschnittstudie mit den Schwerpunktthemen 'Studienabbrüche' und 'Studienerfolg' an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg stehen im Mittelpunkt des Bandes. Auf Basis einer Längsschnittstudie im Paneldesign werden Ergebnisse zu verschiedenen Fragestellungen rund um die Themen Studienerfolg und Studienabbrüche diskutiert. Weitere Themen sind Studienbedingungen, der Theorie-Praxis-Transfer sowie aktuelle Forschungsdesiderate zu dualen Studiengängen.
- Published
- 2020
13. Beeinflussen Sanktionsrisikoeinschätzungen das delinquente Handeln junger Menschen oder ist es umgekehrt?: Befunde einer deutschen Längsschnittuntersuchung
- Author
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Seddig, Daniel, Hirtenlehner, Helmut, and Reinecke, Jost
- Published
- 2017
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14. Gemeinschaftsorientierung auf dem Prüfstand.
- Author
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Meulemann, Heiner
- Abstract
Copyright of Journal of Public Health (09431853) is the property of Springer Nature and its content may not be copied or emailed to multiple sites or posted to a listserv without the copyright holder's express written permission. However, users may print, download, or email articles for individual use. This abstract may be abridged. No warranty is given about the accuracy of the copy. Users should refer to the original published version of the material for the full abstract. (Copyright applies to all Abstracts.)
- Published
- 2003
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15. Analyse der Panelmortalität im Zi-Praxis-Panel
- Author
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Lange, Felix Julian David, Härdle, Wolfgang, and Nastansky, Andreas
- Subjects
Panel attrition ,Panel study ,330 Wirtschaft ,Phi coefficient ,ddc:330 ,Logistic regression ,Panelmortalität ,Phi-Koeffizient ,Logistische Regression ,Panelstudie - Abstract
Eines der größten methodischen Probleme von Panelstudien ist der Ausfall von Teilnehmern, die sogenannte Panelmortalität. Oft hängen die Ausfälle systematisch mit Variablen der Untersuchung zusammen (systematische Panelmortalität). Systematische Panelmortalität kann zu Verzerrungen in den Ergebnissen einer Panelstudie führen. In dieser Arbeit werden die Panelausfälle einer jährlichen Befragung niedergelassener Ärzte und Psychotherapeuten, dem Zi-Praxis-Panel, untersucht. Anhand der Daten der Erhebung 2016 werden die Ausfälle zwischen den Erhebungswellen 2016 und 2017 analysiert. Auf eine Erläuterung des Zi-Praxis-Panels folgt zunächst die deskriptive Analyse in Form eines Vergleichs zwischen den ausgefallenen Teilnehmern und den Teilnehmern, die sich 2017 erneut beteiligt haben. Darauffolgend werden die bivariaten Zusammenhänge zwischen dem Panelausfall und einzelnen Merkmalen betrachtet. Schließlich wird mithilfe der logistischen Regression untersucht, ob es Anzeichen für systematische Panelmortalität gibt. Die Analyse zeigt, dass sich der Panelausfall nur unzureichend mit den Erhebungsmerkmalen modellieren lässt. Dies legt nahe, dass für das Zi-Praxis-Panel zwischen 2016 und 2017 keine systematische Panelmortalität vorlag. One of the major methodological problems of panel studies is the drop-out of participants, the so-called panel attrition. The drop-outs are often systematically related to variables of the study (systematic attrition). Systematic attrition can lead to biases in the results of a panel study. In this thesis, the drop-outs of an annual survey of physicians and psychotherapists, the Zi-Praxis-Panel, are investigated. Using the data from the 2016 survey, the drop-outs between the 2016 and 2017 survey waves are analysed. An explanation of the Zi-Praxis-Panel is followed by a descriptive analysis in the form of a comparison between the participants who dropped out and those who participated again in 2017. Afterwards, the bivariate associations between the panel drop-out and individual variables are presented. Finally, logistic regression is used to investigate whether there are signs of systematic panel attrition. The analysis shows that the panel drop-out cannot be adequately modelled with the survey variables. This suggests that there was no systematic attrition in the Zi-Praxis-Panel between 2016 and 2017.
- Published
- 2019
16. About the faith to move mountains : perceived quality of media and self-efficacy as pathway to political knowledge
- Author
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Schmitt, Josephine B.
- Subjects
Medienkompetenz ,Internet ,media literacy ,subjektive Qualitätsbeurteilung ,panel survey ,ddc:300 ,perceived quality ,Selbstwirksamkeit ,self-efficacy ,Social sciences, sociology, anthropology ,Panelstudie - Abstract
Junge Nutzer ziehen vermehrt das Internet als Informationsmedium vor. Dort steht sich eine nahezu unüberschaubare Vielfalt von redaktionell erstellten Inhalte und user-generated Content gegenüber. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen setzt sich diese Arbeit die Klärung der Fragen zum Ziel, wie sich Jugendliche im Internet orientieren, sich politisches Wissen aneignen und welche Rolle die subjektive Beurteilung der Medienqualität der zur Information verwendeten Angeboten sowie die medien- und politikbezogene Selbstwirksamkeit in diesem Prozess spielen. Die Schwerpunktsetzung auf subjektive Qualitätsbeurteilungen als treibende Kraft hinter Lernprozessen mit Medien geht dabei auf eine Verknüpfung der Theorie der subjektiven Qualitätsbeurteilung (Wolling, 2009) mit der sozial-kognitiven Theorie (Bandura, 1986, 2001; Niemi, Craig, & Mattei, 1991) und lernpsychologischen Erkenntnissen zur Bedeutung der subjektiven Beurteilung von Lehr-/Lernmedien und Lernumgebung für das Lernen von Informationen (z. B. Salomon, 1984) zurück. Neben der Klärung der Frage, wie die oben genannten Faktoren den Prozess des politischen Lernens bei Jugendlichen beeinflussen, möchte diese Studie zudem einen Beitrag dazu leisten, die ablaufenden psychologischen Prozesse in der Praxis zu fördern. Sie untersucht daher auch, wie Jugendliche und junge Erwachsene darin unterstützt werden können, das Internet zielführend und effektiv einzusetzen, um aus der Menge der dort verfügbaren Nachrichten relevante und nützliche Informationen auszuwählen. Um die angenommenen Beziehungen zu überprüfen, Entwicklungen feststellen und kausal nachweisen zu können, wurde eine dreiwellige Panel-Befragung mit Jugendlichen der Klassenstufen 9 bis 13 durchgeführt. Ein Teil der Jugendlichen nahm zudem an einer medienpädagogischen Intervention vor dem zweiten Erhebungszeitpunkt teil. Die Ergebnisse zeigen, dass subjektive Qualitätsbeurteilung von Onlineangeboten, vermittelt durch mediale und politische Selbstwirksamkeit, einen bedeutsamen Einfluss auf politisches Wissen hat. Zwar konnte im Rahmen der Studie kein direkter Einfluss der medienpädagogischen Intervention auf die subjektive Qualitätsbeurteilung sowie der medialen Selbstwirksamkeit der Jugendlichen gezeigt werden. Jedoch können Verbesserungen im politischen Wissen bei der Interventionsgruppe vorsichtig im Hinblick auf eine Veränderung des Informationsverhaltens infolge der Intervention interpretiert werden. Die Studie gibt erstmals Hinweise darauf, dass der Fokus der Medienerziehung nicht nur auf der Vermittlung gesellschaftlicher Maßstäbe qualitativ hochwertiger Medienangebote liegen sollte, sondern auch darauf, Jugendlichen ein positives Gefühl gegenüber den von ihnen genutzten Medien zu vermitteln und dadurch deren mediale sowie politische Selbstwirksamkeit und schlussendlich ihr politisches Wissen zu fördern. Sie liefert damit eine kommunikationswissenschaftlich fundierte Handlungsempfehlung für die medienpädagogische Praxis. The Internet has become a significant source for political information especially for younger generations. However, the evaluation and selection of relevant information becomes increasingly difficult as a growing number of diverse sources and content are available. Based on this observation, the present study aims to get to the bottom of the questions (1) how adolescents navigate through the vast amount of available information on the Internet (i.e., evaluation and selection of information sources) and (2) how they acquire political knowledge. More precisely the study analyzes which psychological factors contribute to adolescents political learning from online information sources and how these processes may be supported by media literacy programs in school. The book draws from and connects different lines of existing theoretical and empirical research: studies on perceived information quality (Wolling, 2009), social-cognitive theory (Bandura, 1986; Niemi, Craig, & Mattei, 1991) as well as research from learning psychology (e.g., Salomon, 1984). I propose that perceived information quality, media self-efficacy, internal political efficacy, and political knowledge should be understood as consecutively linked. To address the mentioned questions, I conducted a three-wave panel study with adolescents (9th to 13th grade). Moreover, a subsample participated in a media literacy intervention that took part before the second wave. Results demonstrate that perceived information quality of online news sources influences media self-efficacy, which, in turn, is related to internal political efficacy. Furthermore, internal political efficacy is being shown to positively influence political knowledge. Perceived information quality engenders trust in an individuals media-related and political abilities, which leads to a more successful processing of political information among young adults. However, results regarding the effectiveness of the media literacy intervention are mixed. I found no direct effect of the media literacy intervention, nevertheless, a significant improvement in knowledge of the experimental group may indicate some indirect effects. All in all, these findings underline the importance of analyzing not only news media exposure but also perceived information quality as a predictor of political knowledge. Moreover, the results shed some light on the mediating role of media self-efficacy and political efficacy in the context of political knowledge acquisition. It can be concluded that not only exposure to qualitatively good sources for political information leads to an increase in political knowledge but also giving young adults the feeling that they are using sources of high quality.
- Published
- 2016
17. Studien zur Erforschung interkultureller Kommunikation
- Author
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Held, Susanne and Schreiter, Miriam
- Subjects
ausländische Studierende ,Auslandsaufenthalt ,Auslandssemester ,Essen ,Grounded Theory ,interkulturelle Kommunikation ,interkulturelle Kompetenz ,interkulturelles Lernen ,interkulturelles Training ,internationale Unternehmen ,internationale Workcamps ,interreligiöser Dialog ,Interreligiösität ,kulturelle Differenz ,kulturelle Diversität ,multikulturelle Teamarbeit ,multikulturelle Teams ,narrative Interviews ,Panelstudie ,qualitative Sozialforschung ,Studierendenmobilität ,teilnehmende Beobachtung ,ddc:302 ,Handlungstheorie ,Interkulturalität ,Internationalisierung ,Kommunikation ,Macht ,Vielfalt ,action theory ,communication ,cross cultural training ,cross-cultural communication ,cultural difference ,cultural diversity ,diversity ,food ,foreign students ,grounded theory ,intercultural communication ,intercultural competence ,intercultural learning ,intercultural teams ,intercultural teamwork ,intercultural training ,international companies ,international students ,international Workcamps ,internationalisation ,interreligious dialogue ,mobility ,multicultural teams ,narrative interview ,participant observation ,power ,qualitative research ,semester abroad - Abstract
Der vorliegende Band wirft einen Blick in verschiedene Forschungsfelder, die an der Professur Interkulturelle Kommunikation der Technischen Universität Chemnitz in den letzten Jahren von Studierenden im Masterstudiengang ‚Interkulturelle Kommunikation – Interkulturelle Kompetenz‘ bearbeitet wurden. Die den sechs Artikeln zugrunde liegenden Studien nutzen Methoden der qualitativen Sozialforschung zur Datenerhebung und -auswertung. Die Artikel thematisieren interkulturelle Lernprozesse in internationalen Workcamps und interkulturellen Trainings, Erfahrungen während eines Auslandsstudiums und im interreligiösen Austausch sowie die Zusammenarbeit in multikulturellen Teams. This volume gives insight into different research projects conducted by students in the master‘s programme ‚Intercultural Communication – Intercultural Competence‘ at the Chair of Intercultural Communication at Chemnitz University of Technology. All empirical studies on which the articles are based use methods of qualitative social research for data collection and analysis. The articles focus on intercultural learning processes in international workcamps and intercultural trainings, experiences during studies abroad and in interreligious dialogues as well as cooperation in multicultural teams.
- Published
- 2015
18. Der Eintritt in die nachelterliche Familienphase
- Author
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Wawrzyniak, Barbara
- Subjects
Familiensoziologie, Sexualsoziologie ,Eltern ,Nordrhein-Westfalen ,family cycle ,Cox-Regression ,Empty nest ,Federal Republic of Germany ,Nachelterliche Familienphase ,nachelterliche Familienphase ,Familienzyklus ,Sociology & anthropology ,Urban groups. The city. Urban sociology ,empirisch-quantitativ ,parent-child relationship ,HB848-3697 ,North Rhine-Westphalia ,Demography ,HT201-221 ,quantitative empirical ,Demography. Population. Vital events ,Auszug letztes Kind ,empirisch ,parents ,HT101-395 ,City population. Including children in cities, immigration ,Eltern-Kind-Beziehung ,Bundesrepublik Deutschland ,Panelstudie ,Soziologie, Anthropologie ,Family Sociology, Sociology of Sexual Behavior ,ddc:301 ,empirical - Abstract
Der Beitrag befasst sich mit dem Eintritt in die nachelterliche Familienphase, also die familiäre Situation, bei der alle Kinder aus dem elterlichen Haushalt ausgezogen sind. Zum einen wird dieser Eintritt zeitlich im Lebensverlauf positioniert und zum anderen das Übergangsrisiko untersucht. Mit Hilfe von Paneldaten (3 Erhebungswellen) über einen Zeitraum von 40 Jahren einer Kohorte ehemaliger nordrhein-westfälischer Gymnasiasten wird mittels eines ereignisanalytischen Verfahrens (Cox-Regression) analysiert, welche Faktoren den Übergang beschleunigen bzw. verlangsamen. Es zeigt sich, dass die private Lebensbiografie (insbesondere das Alter beim eigenen Auszug, das Alter bei der Geburt des ersten Kindes und die Kinderzahl) der Eltern einen hohen Einfluss auf den Eintrittszeitpunkt besitzt, während der berufliche Werdegang keinen Effekt hat. Darüber hinaus verzögern Söhne den Übergang, während ein Studium und eine Berufstätigkeit der Kinder diesen beschleunigen., Comparative Population Studies, Vol 40 (2015): Selected Articles in German
- Published
- 2015
- Full Text
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