Der Laserstrahl als Werkzeug zur Materialbearbeitung bietet aufgrund seiner hohen Flexibilität in der Steuerung und Handhabung sowie durch die gute Integrierbarkeit in konvenionelle Fertigungsverfahren dem Anwender ein breites Spektrum möglicher Einsatzbereiche. Mit einer Strahlquelle ausreichender Laserleistung und entsprechender Strahlqualität können durch Anpassung der Strahlfokussierung und gegebenenfalls mit Hilfe von Integratoren zur Strahlformung Verfahrensprozesse wie Oberflächenveredelung von Metallen, Beschriften und Kennzeichnen von Komponenten, Bohren von Materialien mit minimalen Bohrdurchmessern und das Schweißen metallischer und nichtmetallischer Werkstoffe angewendet werden. Neben der technischen Realisierbarkeit, die durch anwendungsorientierte Grundlagenuntersuchungen zu zeigen ist, entscheidet die Wirtschaftlichkeit der Lasermaterialbearbeitung als wesentlicher Faktor die Ergänzung oder Substitution konventioneller Bearbeitungsverfahren, Faktoren, die die Wirtschaftl ichkeit von Laserbearbeitungseinrichtungen beeinflussen, sind neben den Investitions- und Betriebskosten der Anlage der erreichbare hohe Qualitätsstandard der bearbeiteten Bauteile, die Reduzierung von Nachbearbeitungen, kürzere Fertigungszeiten durch höhere Bearbeitungsgeschwindigkeiten und die Gewichtseinsparung durch entsprechende lasergerechte Konstruktion.