Diese Dissertation untersucht die Beziehung von Berlinern Grundschülern zu Tieren anhand der Analyse von Schulbüchern, von Hospitationen in den jeweiligen Schulklassen und der Befragung dieser Schüler und ihrer Lehrer. Während der Arbeit wurde anhand der 29 Schulbücher, die in vier Berliner Schulklassen der 1. bis 4\. Klasse verwendet wurden, eine Analyse der Texte und Abbildungen bezüglich ihres Inhaltes und ihren Darstellungen von Tieren entwickelt, etabliert und durchgeführt. Während der Hospitationsstunden in den vier Grundschulklassen waren Tiere direkt und indirekt Inhalt des jeweiligen Unterrichtsthemas. In der überwiegenden Anzahl der Hospitationsstunden verzichteten die Pädagogen auf die Vermittlung von biologischen Fachwissen. Ebenfalls zeigte sich eine zu starke Konzentration auf bestimmte Arten der Haus- und Heimtiere, unter Nichtbeachtung der wirtschaftlich genutzten Tiere. Die Befragung der 93 Grundschüler, die Aspekte der vorliegenden Schüler-Tier- Beziehung festhalten sollte, zeigte, daß Tiere der Mehrzahl der Kinder etwas bedeuten. Dabei waren es besonders äußerliche Merkmale und bestimmte Eigenschsften eines Tieres, denen die Schüler Beachtung schenkten. Die Befragung der vier Klassenlehrerinen ergab, daß sie den Tierumgang für Kinder als bedeutungsvoll einstuften, unmittelbare Schüler-Tier-Begenungen im Schultag ermöglichten sowie spezielle Anforderungen an zu behandelnde Tierthemen im Unterricht stellten. Die Auswertung zeigt, daß Tierinhalte in den untersuchten Schulbüchern allzuoft lediglich ein Vehikel für Lerninhalte sind und die eigendliche Wissensvermittlung über das Tier durch das Medium Schulbuch eine untergeordnete Rolle spielt. Die Grundschüler dieser vier Klassen hatten ein großes Interesse an der sie umgebenden Tierwelt, wollten helfen, verstehen und vermitteln. Diese offene, kindliche Einstellung der Tierwelt gegenüber sollten die Lehrer wie auch die Tierärzte noch mehr wahrnehmen und Möglichkeiten aufgreifen, die eine realitätsbezogene Auseinandersetzung und Wissensvermittlung über die Natur und Tierwelt anstrebt., This thesis inspects the relationships of Berlin city pupils to animals by evaluated of their schoolbooks, attended their classes and questioning the pupils and their teachers. The 29 books were used in a Berlin a school, grade 1 to 4. Analysis of the texts,images regarding their content and representation of animals was developed and applied. The four first grade school class had special and unspecial hours with animal topics. In the most topics hours the pedagogens did not emphasize the biological knowledge. Domestic animals were overly emphasized, excluding the economical animal. The questening of the 93 school kids concerning the animal-kid interactions, revealed the importance of animal to kids. It was the external appearance as well as some featheres of the animals witch interested the pupils. The four teachers mentioned that the animal- kid-interaction is an important element in education. The animal-kid-interaction during school lessons should be acknowledged and the animal themes shuold be integrat part of the education. The investigation showed the animal content in the evaluated school books was by far a vehicle of learning content and the knowledge gain about the animal was a minor consideration. The pupils of these school classes showed great nterest to the surrounding animal world, were eager to help, understand and mediate. Teachers and veterinarians should take into consideration this open childish attitude towards the animal world and aim at a more realistic confrontation and knowledge about fauna and flora.