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Diese Arbeit beschäftigt sich mit umweltsoziologischen Einflüssen auf technisch orientierte Unternehmen. Hierfür wurden zum einen das gesellschaftliche Umweltbewusstsein und Umweltverhalten bestimmt und zum anderen bestehende Umweltmanagementsysteme untersucht. Daraus wurden Erkenntnisse und Maßnahmen für den betrieblichen Umweltschutz abgeleitet. Forschungen im Bereich der Umweltsoziologie gewinnen seit der Umweltbewegung in den 1970er Jahren zunehmend an Bedeutung. Der zentrale Untersuchungsgegenstand ist das Verhältnis von Menschen und der Gesellschaft zu ihrer Naturumwelt. Es handelt sich hierbei um eine Querschnittsdisziplin, welche in viele andere wissenschaftliche Fachbereiche integriert wurde. Für die empirische Untersuchung wurden primär qualitative Forschungsmethoden eingesetzt. Im Rahmen einer zweistufigen Datenerhebung wurden in der ersten Phase Einzelinterviews durchgeführt und deren Ergebnisse als Grundlage für die Experteninterviews der zweiten Phase herangezogen. Anschließend wurden die Daten induktiv ausgewertet und daraus die zentralen Erkenntnisse abgeleitet. Unter den vielschichtigen Detailergebnissen ist ein zentrales Problem die gesellschaftliche Skepsis gegenüber der Umweltverantwortung von technisch orientierten Unternehmen. Es braucht eine effektive externe Kommunikation von betrieblichen Umweltschutzmaßnahmen, um ein Umdenken in der Bevölkerung zu erreichen. This thesis deals with environmental sociological influence on technically oriented companies. Therefore, on the one hand social environmental awareness and behavior were determined, and on the other hand existing environmental management systems were examined. Knowledge and measures for operational environmental protection were derived from this. Research in the field of environmental sociology has become increasingly important since the environmental movement in the 1970s. The central research object is the relation of people and society towards their natural environment. It is a cross-sectional discipline that has been integrated into many other scientific fields. Primarily qualitative research methods were used for the empirical investigation. As part of a two-stage data collection, individual interviews were carried out in the first phase and their results were used as the basis for the expert interviews in the second phase. The data was then evaluated inductively, and the key findings were derived from it. Among the complex detailed results, a central problem is social skepticism about the environmental responsibility of technically oriented companies. Effective external communication of corporate environmental protection measures is required to achieve a change of thinking in the population. Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers Arbeit an der Bibliothek noch nicht eingelangt - Daten nicht geprüft Wien, FH Campus Wien, Masterarb., 2020

ZEP : Zeitschrift für internationale Bildungsforschung und Entwicklungspädagogik 36 (2013) 3, S. 11-18, In diesem Beitrag werden Perspektiven für eine zukünftige Gestaltung von Kommunikation und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ausgeformt. Die Grundlage dafür sind ausgewählte Ergebnisse der aktuellen Repräsentativstudie zum Umweltbewusstsein in Deutschland 2012. Einführend wird kurz auf die Bedeutung von Bildung im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit eingegangen, bevor das Verhältnis von Umweltwissen, Kompetenzen und Praktiken reflektiert wird. Danach werden für einige ausgewählte "Typen alltäglicher Lebensführung" aktuelle Befunde zum Umweltbewusstsein und -verhalten sowie mögliche Ansatzpunkte für typenspezifische Kommunikation und Bildung für nachhaltige Entwicklung skizziert, die schließlich hinsichtlich ihrer Implikationen reflektiert werden. (DIPF/Orig.), The paper aims at developing some issues for a prospective communication and education for sustainable development. It is based on selected findings of the recent representative survey on ecological awareness in Germany. The paper begins with the impact of education regarding sustainable development followed by a reflection on the relationship of environmental knowledge, competencies and practices. Selected types of lifestyle will be presented regarding their ecological awareness and ecological behavior as well as potential issues in the communication and education for sustainable development. Finally, these deliberations will be discussed. (DIPF/Orig.)

"In den letzten Jahren und Jahrzehnten fand in der Bevölkerung der Industrienationen ein Umdenken statt. Umweltfragen sind in das Zentrum öffentlicher Erörterung gerückt. Bürgerinitiativen sind eine sichtbare politische Artikulationsform des neuen Natur- und Politikverständnisses. Dieser Wertewandelsprozeß wird in dem vorliegenden Buch aus einer psychologischen Perspektive analysiert und an Hand empirischer Erhebungen im internationalen Vergleich beschrieben. Umweltpsychologische Ansätze und Fragestellungen werden mit Haupttrends der Wertwandelsforschung in Verbindung gebracht. Der Verlust von Handlungskompetenzen gegenüber natürlichen Lebensbedingungen erweist sich als Hauptauslöser des neuen Denkens. Die Beschäftigung mit ökologischem Denken und Handeln stellt die Umweltpsychologie vor neue wissenschaftlich lohnende und gesellschaftlich dringende Aufgaben. Grundlagen eines ökologisch orientierten Lernens (Umweltlernen) und einer ökologisch orientierten gesellschaftlichen Struktur (Experimentiergesellschaft) werden dargestellt. Das Buch wendet sich an gesellschaftlich engagierte Sozialwissenschaftler, an umweltpolitisch Interessierte sowie an Mitarbeiter im Bildungswesen." (Autorenreferat)

Dieser Beitrag untersucht die Bildung von Umweltbewußtsein im Kontext eines theoretischen Modells, das die Interaktion zwischen Mensch und Umwelt beschreibt. Zentrale These ist, daß Umweltprobleme und zuzuordnende Problemlösungsstrategien in allgemeinere gesellschaftliche Grundüberzeugungen eingeordnet werden: So stehen sich technologisch und gesellschaftlich orientierte Lösungsansätze gegenüber, die sich im politischen Raum stoßen und die in ihrer Genese weniger von der Natur der Probleme als von den Sozialisationserfahrungen der Urteilenden abhängig sind. In dem Versuch, über eine Verbesserung des Umweltbewußtseins zu umweltgerechterem Handeln zu gelangen, wird ein falscher Ansatz gesehen: der Mangel an umweltgerechtem politischem bzw. individuellem Handeln wird nicht als Ausdruck mangelnden Umweltbewußtseins verstanden. Umweltbewußtsein wird als eine notwendige, aber keineswegs als eine hinreichende Bedingung für umweltbezogenes politisches und individuelles Handeln begriffen. (GF)

Umweltfragen stehen heute im Zentrum offentlicher Aufmerksamkeit. Der Schutz der naturlichen Umwelt ist neben der Bekampfung der Arbeitslosigkeit im Urteil der Bevolkerung zum zentralen Aufgabenfeld der Politik geworden; dies wird sowohl durch die alltagliche Beobachtung des Zeitgeschehens als auch durch einen Blick auf Ergebnisse der empirischen Sozialforschung (Fietkau, Kessel, Tischler 1982) deutlich belegt. Die Notwendigkeit wachst, durch politisches Handeln und durch das Engagement des einzelnen ein Fortschreiten der Umweltbelastungen zu verhindern.