Das Bauwesen verbraucht weltweit 50 % der verarbeiteten Rohstoffe. Dementsprechend ist es auch f��r gro��e Anteile des Abfallaufkommens verantwortlich. Demzufolge ben��tigt es einen neuen Fokus auf den nachhaltigen Einsatz von Ressourcen und das Denken in Stoffkreisl��ufen, um den ausufernden Materialverbrauch zu reduzieren. Das Ziel der Arbeit ist die Gegen��berstellung verschiedener ��kologischer Bewertungsmethoden von Konstruktionen sowie die Entwicklung einer eigenen Darstellung. Dabei werden sowohl die Lebensphasen, die den Lebenszyklus eines Bauproduktes ausmachen, als auch Wirkungsindikatoren, die den Ressourceneinsatz sowie die Umweltwirkungen der Materialien beschreiben, untersucht. Anhand von Bauteilen, die in einem Forschungsprojekt des Forschungsbereichs ��kologische Bautechnologien an der TU Wien entworfen wurden, wird eine Analyse nach verschiedenen Methoden durchgef��hrt. Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse aus diesen Betrachtungen wird eine eigene Darstellung der Wirkungsindikatoren und der wichtigsten Lebensphasen entworfen. Als zentrale Problematik bei der Erstellung von ��kologischen Bewertungen stellt sich die Datenlage heraus. Weiterhin sind die Ergebnisse aufgrund nicht vorhandener Vorgaben zur Normierung oder Darstellung durch die erstellende Person stark beeinflussbar. Bez��glich der Wirkungsindikatoren l��sst sich feststellen, dass eine Einzelbetrachtung zu wenige Informationen bietet und die Darstellung s��mtlicher, durch die ��NORM EN 15804 gegebenen Indikatoren die Vergleichbarkeit und Interpretation der Konstruktionsergebnisse erschwert. Um einen vollst��ndigen Lebenszyklus abzubilden, wird die Betrachtung von Herstellung, Entsorgung und den Vorteilen und Belastungen au��erhalb der Systemgrenze als notwendig erachtet. Aufgrund der anwendungsfreundlichen Benutzeroberfl��che ist das Online-Tool eco2soft, mit dem ��kobilanzen f��r Geb��ude und Konstruktionen erstellt werden k��nnen, eine geeignete Quelle, um sich in kurzer Zeit einen ��berblick ��ber die ��kologischen Eigenschaften eines Bauteils zu verschaffen. Der Ausbau dieses Systems auf alle Lebensphasen (derzeit nur Herstellung und Nutzung) und eine gr����ere Anzahl an Wirkungsindikatoren k��nnten die Aussagekraft des Systems noch erweitern., The construction industry consumes 50 % of the raw materials processed worldwide. Therefore it is also responsible for a large share of waste. Consequently a new focus on the sustainable use of resources and thinking in terms of material cycles in order to reduce the rampant consumption of materials is needed. The aim of the work is to compare different ecological assessment methods of constructions and to develop an own presentation. Both the phases that make up the life cycle of a construction product and impact indicators that describe the use of resources as well as the environmental impact of the materials are examined. Based on building components designed in a research project of the research department Ecological Building Technologies at the TU Vienna, an analysis is carried out using various methods. Based on the knowledge gained from these observations, a separate presentation of the impact indicators and the most important life cycle phases is conducted. The data situation turns out to be a central problem in the preparation of ecological assessments. Furthermore the results can be strongly influenced by the author due to the lack of specifications for standardization or presentation. With regard to the impact indicators, it can be stated that an individual consideration offers too little information and the presentation of all indicators given by ��NORM EN 15804 makes the comparability and interpretation of the construction results difficult. In order to represent a complete life cycle, the consideration of production, disposal and the benefits and burdens outside the system boundary is considered necessary. Due to its user-friendly interface, the online tool eco2soft, which can be used to create life cycle assessments for buildings and constructions, is a suitable source for obtaining an overview of the ecological properties of a building component in a short time. The expansion of this system to include all life phases (currently only production and use) and a larger number of impact indicators could further expand the informative value of the system.