47 results on '"Diermeier, Matthias"'
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2. Ausgabenspielräume der Bundesregierung: zwischen Schuldenbremse und Steuererhöhung
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Diermeier, Matthias, Hüther, Michael, and Obst, Thomas
- Published
- 2021
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3. Transformationspolitik
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Bergmann, Knut and Diermeier, Matthias
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Transformation ,Regierung ,Deutschland ,Politik ,Ampel-Koalition ,Zeitenwende ,Bundesrepublik ,Wirtschaft ,Ökonomie ,Sicherheit ,Krieg ,Fortschritt ,Gesellschaft ,Politics ,Demokratie ,Politisches System ,Politikwissenschaft ,Gouvernment ,Germany ,Traffic Light Coalition ,Turn of the Times ,Federal Republic of Germany ,Economy ,Security ,War ,Progress ,Society ,Democracy ,Political System ,Political Science ,thema EDItEUR::J Society and Social Sciences::JP Politics and government::JPH Political structure and processes ,thema EDItEUR::J Society and Social Sciences::JP Politics and government::JPH Political structure and processes::JPHV Political structures: democracy - Abstract
»Mehr Fortschritt wagen« - unter diesem Motto ist die Bundesregierung von Olaf Scholz angetreten. Schon wegen des nicht vorhergesehenen russischen Krieges gegen die Ukraine gestaltet sich dieses Vorhaben schwieriger als gedacht. Die Beiträgerinnen und Beiträger nehmen die Stellschrauben und Stolpersteine der Transformationspolitik, die sich die Ampel-Koalition vorgenommen hat, in den Blick. Damit erstellen sie nicht nur eine Halbzeitbilanz dieser Regierung, sondern geben in der Zeitenwende einen praxisnahen Überblick über die unterschiedlichen politischen Herausforderungen und ökonomischen Notwendigkeiten der Bundesrepublik.
- Published
- 2024
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4. Ist mehr besser? Politische Implikationen der disparaten Daseinsvorsorge in Deutschland
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Diermeier, Matthias
- Published
- 2020
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5. Ein komplexes Gebilde. Eine sozio-ökonomische Analyse des Ergebnisses der AfD bei der Bundestagswahl 2017
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Bergmann, Knut, Diermeier, Matthias, and Niehues, Judith
- Published
- 2018
6. Die AfD: Eine Partei der sich ausgeliefert fühlenden Durchschnittsverdiener?
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Bergmann, Knut, Diermeier, Matthias, and Niehues, Judith
- Published
- 2017
7. AfD und Sozialpolitik: Anhänger fordern das Dagegensein.
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Bergmann, Knut and Diermeier, Matthias
- Published
- 2024
8. Solidarische Sanktionsmehrheit
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Diermeier, Matthias and Fremerey, Melinda
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ddc:330 - Abstract
Noch immer stehen 71 Prozent der Deutschen hinter den Sanktionen gegen Russland - und das obwohl knapp zwei Drittel dieser Sanktionsbefürworter denken, die Sanktionen schadeten primär Deutschland. Selbst in Ostdeutschland, wo 83 Prozent der Menschen die Sanktionsschäden vorrangig in Deutschland verorten, stützt noch immer eine Mehrheit die Sanktionen (55,8 Prozent). Innerhalb der Parteianhängerschaften sind die Ost-West Unterschiede zudem lediglich bei den Parteien DIE LINKE und AfD präsent.
- Published
- 2023
9. Aufstieg und Fall von Industriestädten dies- und jenseits des Atlantiks
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Schüler, Ruth M. and Diermeier, Matthias
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ddc:330 - Abstract
Buffalo (New York State) und Dortmund sowie Akron (Ohio) und Chemnitz sind Partnerstädte, die die Geschichte der Deindustrialisierung teilen. Zeitgleich erlebten sie einen rasanten Bevölkerungszuwachs und Mitte und Ende (Ostdeutschland) des 20. Jahrhunderts einen Globalisierungsschock.
- Published
- 2023
10. Mitte ohne Maß? Widersprüchliche Entlastungsforderungen
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Bergmann, Knut, Diermeier, Matthias, Gensheimer, Tim, Niehues, Judith, and Borgstedt, Silke
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Sozialstruktur ,D72 ,H12 ,H2 ,ddc:330 ,Wirtschaftskrise ,Energieversorgung ,Sozialpolitik ,Verteilungspolitik ,Deutschland ,D31 - Abstract
Die Ampelkoalition steht nach einem Regierungsjahr vor großen Herausforderungen. Der Krieg in der Ukraine und die steigenden Preise insbesondere im Bereich der Energie machen den Deutschen Sorgen und sie erwarten unterstützende Maßnahmen des Staates. Eine empirische Analyse der Forderungen der Wähler:innen nach Umverteilungsmaßnahmen während der Energiekrise in Deutschland zeigt allerdings Merkmale inkonsistenter Präferenzen. An empirical analysis of voters' demands for redistributive measures during the energy crisis in Germany reveals three characteristic features of inconsistent preferences. First, although people favour targeted support for the disadvantaged, they deviate from this principle when confronted with policy proposals. Second, policies are often evaluated along party preferences, thus contradicting the exclusion of higher-income classes from support policies. Third, drawing on the Sinus-Milieu model, we identify different mentalities that lead to disapproval of the attitudes towards the disadvantaged. We conclude that managing expectations through policies and fostering personal responsibility on the part of both beneficiaries and benefactors of the welfare state will be crucial for successful future transition policies.
- Published
- 2023
11. Zehn Jahre AfD: Der kurze Weg nach Osten
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Bergmann, Knut, Diermeier, Matthias, Engler, Jan, and Fremerey, Melinda
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ddc:330 - Abstract
Vor genau einem Jahrzehnt wurde die Alternative für Deutschland (AfD) gegründet. Seitdem hat sich der Fokus der damaligen westdeutsch geprägten "Professorenpartei" nach Ostdeutschland verschoben. Sowohl beim Anteil der Mitglieder als auch beim Anteil der Anlaufstellen für Bürger macht die AfD dort der Partei DIE LINKE Konkurrenz. Allerdings hat die AfD bundesweit Schwierigkeiten, sich hinsichtlich Mitgliederzahlen und Anlaufstellen in der Fläche zu verankern. Das Verhältnis von Anlaufstellen zu Bundestagsabgeordneten als ein Indikator für die organisationale Durchdringung ist mindestens um den Faktor viereinhalb schlechter als bei allen anderen Parteien.
- Published
- 2023
12. Wie geht es mit dem Brexit weiter?
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Welfens, Paul J. J., Hüther, Michael, Diermeier, Matthias, Felbermayr, Gabriel, Gröschl, Jasmin, Nowrot, Karsten, and Grimmel, Andreas
- Published
- 2017
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13. Rohstoffbezug deutscher Unternehmen in globalen Wertschöpfungsketten
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Diermeier, Matthias, Goecke, Henry, and Neligan, Adriana
- Published
- 2017
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14. Brexit und die Zukunft Europas – eine spieltheoretische Einordnung
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Busch, Berthold, Diermeier, Matthias, Goecke, Henry, and Hüther, Michael
- Published
- 2016
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15. Reform der Rentenversicherung in Deutschland: Eine Empirie zu Reformaversionen.
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Diermeier, Matthias and Schüler, Ruth Maria
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PENSION reform ,DEMOGRAPHIC transition ,PUBLIC finance ,FACTORIAL experiment designs ,RETIREMENT age - Abstract
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- 2023
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16. Mit dem großen Hebel für mehr Investitionen: ökonomische Bewertung des Juncker-Plans
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Diermeier, Matthias and Hüther, Michael
- Published
- 2015
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17. Der Elefant im französischen Raum: Regionale Disparitäten
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Diermeier, Matthias
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ddc:330 - Abstract
Überraschend konsequent hat der französische Präsidentschaftswahlkampf eines der wichtigsten ökonomischen Themen ausgeklammert: Die immer weiter auseinanderklaffende Schere zwischen den Regionen. Trotz der positiven wirtschaftlichen Entwicklung, während der Macron-Regentschaft sind die regionalen Ungleichheiten eines der großen Themen mit politischer Sprengkraft. Sowohl die Gelbwestenproteste als auch die Schwierigkeiten, im ländlichen Raum eine adäquate Daseinsvorsorge zu organisieren, sind hierfür tragende Beispiele.
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- 2022
18. Der Staat als Co-Investor: Notwendige Stütze deutscher Innovationen?
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Diermeier, Matthias and Gerards Iglesias, Simon
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ddc:330 - Abstract
Mit der Verschärfung der Klimakrise und der immer dringlicher werdenden Digitalisierung stellt sich der Wirtschaft die Aufgabe, schneller als zuvor Geschäftsmodelle an die Anforderungen der großen Transformationen anzupassen, sofern Politikziele, wie etwa die Emissionsreduktionen, eingehalten werden sollen. Um im europäischen Vergleich nicht noch weiter ins Hintertreffen zu geraten, ist zu begrüßen, dass der deutsche Staat eine aktivere Rolle in der (Co-)Finanzierung von konkreten Innovationen einnimmt.
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- 2022
19. Energiepreise: Teure Forderungen aus der Mitte der Bevölkerung
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Diermeier, Matthias, Gensheimer, Tim, Niehues, Judith, and Borgstedt, Silke
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Öffentliche Meinung ,Energiepreis ,ddc:330 ,Energieversorgung ,Deutschland - Abstract
Angesichts der massiv ansteigenden Energiepreise herrscht in der Bevölkerung eine hohe Erwartungshaltung an die Politik. Zwar fordern die Deutschen mehrheitlich zielgerichtete Maßnahmen nur für Haushalte mit niedrigen Einkommen, die höchsten Transfers für die eigenen Haushalte wünschen sich hingegen die mittleren Einkommensschichten. Insgesamt würden die Wünsche aller Bürger an den Staat knapp 26 Milliarden Euro kosten.
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- 2022
20. Energiekrise: Sinkende Sparmöglichkeiten bis in die Mittelschicht
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Niehues, Judith, Gensheimer, Tim, Diermeier, Matthias, and Borgstedt, Silke
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ddc:330 - Abstract
Während im Jahr 2020 noch 70 Prozent der Deutschen regelmäßig etwas (an)sparen konnten, liegt dieser Anteil aktuell nur mehr bei 50 Prozent. Zudem legen Sparende heute mehrheitlich deutlich weniger Geld zur Seite als im Vorjahr. Doch nicht nur die Sparmöglichkeiten gehen zurück: Bereits jetzt haben 61 Prozent ebenso ihre Ausgaben aufgrund der gestiegenen Energiepreise stark oder sehr stark reduziert. Auch die Mitte der Gesellschaft gerät zunehmend unter Druck.
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- 2022
21. Politisches Informationsverhalten: Gespräche und traditionelle Medien liegen vorn
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Schüler, Ruth M., Niehues, Judith, and Diermeier, Matthias
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C83 ,Kommunikationsmedien ,D83 ,ddc:330 ,Informationsverhalten ,Befragung ,Social Web ,Medienwirkung ,Deutschland - Abstract
Seit Ausbruch der Corona-Pandemie haben sich in den sozialen Medien verschiedenste Verschwörungserzählungen ausgebreitet. Weiterhin werden traditionelle Medien im Allgemeinen stärker genutzt und als deutlich glaubwürdiger eingeschätzt als soziale Medien. Dies zeigt eine Auswertung der im Sommer 2020 erstmals durchgeführten deutschlandweiten Befragung der Ruhr-Universität Bochum und des Instituts der deutschen Wirtschaft. Allerdings informieren sich junge Menschen unter 30 Jahren immer häufiger in den sozialen Medien über das politische Geschehen. Dies ist besonders vor dem Hintergrund bemerkenswert, dass unter den Nutzern sozialer Medien eine Verschiebung der Deutungshoheit zugunsten sozialer Medien stattfindet und somit kommunikative Parallelgesellschaften entstehen könnten. Denn die Auswertung der Befragungsdaten zeigt, dass die Befragten diejenigen Medienformate als glaubwürdiger einschätzen, welche sie selbst nutzen. Ebenso legt die Analyse offen, dass Nutzer bestimmter Medien wie beispielsweise YouTube und Telegram eher Verschwörungsglauben zuneigen. Auch wenn die Analyse keine kausalen Zusammenhänge zwischen den Größen offenlegen kann, zeigt sie dennoch, dass die Nutzung bestimmter Medienformate mit einer Tendenz zum Verschwörungsglauben einhergeht. Ein Blick in die USA zeigt, wie die Nutzung von sozialen Medien im Besonderen durch (Noch-)US-Präsident Donald Trump die politische Debatte während seiner Amtszeit und den Wahlkampf emotional bestimmt und auch die Verbreitung von Falschmeldungen, so genannten fake news, begünstigt hat. Auch wenn in Deutschland die Glaubwürdigkeit der traditionellen Medien weit höher ist, deuten Analysen auch für Deutschland auf eine zunehmende Bedeutung von Fake News und der wachsenden Verbreitung von Verschwörungsglauben hin. Vor diesem Hintergrund ist es umso dringlicher die Medienkompetenz, im Besonderen auch der älteren Bevölkerung, welche anders als die "digital natives" nicht in einer digitalisierten Welt aufgewachsen ist, zu stärken. Zudem ist es gleichermaßen Aufgabe schulischer und politischer Bildung(sträger) aber auch des Journalismus, Diskurse zu ermöglichen und gleichzeitig dabei Fake News einzuordnen und ihre Verbreitung einzudämmen. How Germans inform themselves about political events: Personal conversation and use of traditional media come first Despite the outbreak of COVID-19 and the associated spread of various conspiracy theories in the social media, traditional media continue to be more extensively used and are considered significantly more credible than social media in Germany. This is shown by a survey of the Ger-man resident population which was conducted by the Ruhr University Bochum (RUB) and the German Economic Institute in summer 2020. However, young people under the age of 30 years tend to use social media more frequently when informing themselves about political events. This is particularly remarkable as users of social media ascribe higher credibility to social media formats as opposed to non-users which might pave the way for communicative parallel societies. This can be explained by the fact that respondents generally consider those media formats as more credible that they use themselves. The analysis also reveals that users of certain social media such as YouTube and Telegram tend to believe in conspiracy theories. Even though the analysis cannot reveal any causal relationship between the variables, it nevertheless shows that the use of certain media formats can promote a tendency towards conspiracy beliefs. A look at the United States shows how the use of social media by (still) U.S. President Donald Trump has shaped the political debate during his term in office and the election campaign and also favored the spread fake news. Even though the credibility of traditional media in Germany is far higher when compared to the U.S., analyses indicate that fake news and the increasing spread of conspiracy beliefs are also spreading faster and more easily in Germany. Against this background, it is all the more urgent to strengthen media competence, especially among the older population, who, unlike "digital natives", have not grown up in a digitized world. In addition, it is equally the task of school and political education, but also of journalism, to facilitate discourse and at the same time classify fake news and contain its distribution.
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- 2021
22. Lieferengpässe und Preisentwicklungen bei Rohstoffen und Vorleistungen: Corona Echo Effekte oder 'here to stay'?
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Bardt, Hubertus, Diermeier, Matthias, Grömling, Michael, Hüther, Michael, and Obst, Thomas
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F4 ,ddc:330 ,E31 ,D22 - Abstract
Verschiedene Branchen beklagen sich nach Ende der ersten Lockdowns über empfindliche Lieferengpässe und Preissteigerungen bei Vorleistungsgütern. Teils mag dies den steigenden Energiekosten geschuldet sein, teils sind in den unterschiedlichen Industrien preistreibende Sondereffekte zusammengekommen, die Teuerungen mit unterschiedlicher Fristigkeit hervorrufen. Zum einen ergeben sich Corona-Echoeffekte aus dem plötzlichen Hochfahren der Weltwirtschaft aus der globalen Stillstandsökonomie im Frühjahr 2020. Insbesondere die Logistikbranche steht so vor großen Herausforderungen. Ähnlich stellen sich die pandemiebedingten Anpassungen von Angebot und Nachfrage in unterschiedlichen Märkten dar. Auch diese werden sich voraussichtlich in der mittleren Frist wieder einruckeln. Zum anderen ist zu erwarten, dass der Strukturwandel hin zur Klimaneutralität, der die Produktion von spezifischen Kuppelprodukten der Mineralölwirtschaft beschränkt, sowie der noch immer vorherrschende Protektionismus im Systemkonflikt wesentlich nachhaltiger auf die Preisentwicklung einwirken. In diesem Kontext hat das Institut der deutschen Wirtschaft rund 2.000 Unternehmen befragt, welche Faktoren kurz- und mittelfristig ihre Preisentwicklung bestimmen. Zudem wurden die Firmen danach gefragt, in welchem Ausmaß sie höhere Produktionskosten an ihre eigenen Kunden durchreichen können. Für rund 80 Prozent der befragten Unternehmen haben teurere Rohstoffe und knappe Vorleistungen einen starken oder einen mittleren Effekt auf die eigene Preisentwicklung. Auch die Verteuerung von Energie sorgt derzeit bei rund 70 Prozent der Firmen für einen starken beziehungsweise mittleren Preisauftrieb. Having experienced strict economic lockdowns, the post-pandemic period various sectors report severe supply side bottlenecks and price increases for intermediate goods. This may be due in part to rising energy costs, and in part to special price-driving effects in the various industries, which are causing price increases in the short, medium and possibly long run. On the one hand, Corona echo effects result from the sudden ramp-up of the global economy from the global standstill in spring 2020. The logistics sector in particular is facing major challenges and different markets experience significant pandemic-related adjustments to supply and demand. These ruptures are expected to rebound in the medium term. On the other hand, the climate change related structural change is going to limit the production of specific co-products of the petroleum industry in the long run. And, also the ongoing uncertainty regarding protectionism might have a prevailing effect on price developments. In this context, the German Economic Institute polled around 2,000 companies questioning about factors that determine their price development in the short and medium term. The companies were also asked to what extent they could pass on higher production costs to their customers. For around 80 percent of the companies surveyed, more expensive raw materials and scarce inputs have a strong or medium effect on their own price development. The rise in energy prices alone is causing a strong or medium price increase for around 70 percent of the companies.
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- 2021
23. Sorgen und Demokratiezufriedenheit - das Ruhrgebiet als Sonderfall
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Diermeier, Matthias, Niehues, Judith, and Schüler, Ruth M.
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Strukturwandel ,C83 ,D83 ,Ruhrgebiet ,Wirtschaftslage ,ddc:330 ,Sozialpolitik ,Zufriedenheit ,R10 ,Demokratie - Abstract
Das Leben im Ruhrgebiet ist seit vielen Jahrzehnten von wirtschaftlichen Umwälzungsprozessen geprägt. Auch heute noch sehen sich die BewohnerInnen der Region einem vergleichsweise schwierigen wirtschaftlichen Umfeld gegenüber. Entsprechend überrascht es wenig, dass sich die Menschen im Ruhrgebiet mit Blick auf unterschiedliche gesellschaftliche Problemlagen besorgter zeigen und diese empirisch noch negativer einschätzen, als es im deutschlandweiten Vergleich der Fall ist. Auch eine niedrigere Wahlbeteiligung sowie eine höhere Zustimmung zu einer rechtspopulistischen Partei spiegeln die angespannten Lebenswelten wider. Diesen Befunden muss entgegengehalten werden, dass wirtschaftliche Sorgen im Ruhrgebiet trotz des anhaltenden Strukturwandels moderat ausfallen. Auch haben sich die BewohnerInnen der Region gegeben der Umstände nicht übermäßig von den etablierten Parteien abgewendet. Auffällig unauffällig zeigt sich in der Gesamtschau insbesondere die übergeordnete Zufriedenheit mit der Demokratie. Entgegen dem schwachen gesellschaftlichen Vertrauen in die MitbürgerInnen, gibt die vorherrschende Demokratiezufriedenheit durchaus Hoffnung auf ein bisweilen verlorengeglaubtes "Wir-Gefühl". Ökonomisch mag dies in dem nachhaltigen Aufbau von Bildungs-, Digital- und Verkehrsinfrastruktur während der vergangenen Dekaden begründet liegen, die RuhrgebietsbewohnerInnen heute eine überdurchschnittlich attraktive Daseinsvorsorge bieten. Gesellschaftlich spiegelt sich die solide Verankerung der Demokratie in der wichtigen Rolle der Lokalmedien wider, deren Konsumenten das politische System weniger kritisch evaluieren. Dem Wunsch nach mehr politischer Mitbestimmung wurde im Jahr 2020 erstmals mit der Wahl eines gemeinsamen "Ruhrparlaments" stattgegeben, das in den kommenden Jahren noch beweisen muss, inwieweit es etwa mit kommunenübergreifenden raumplanerischen Projekten in der Region überzeugen kann. Life in the Ruhr valley has been shaped by structural change for many decades. Even today, the region's inhabitants face a comparatively difficult economic environment. Hence, it is compre-hensible that people along the Ruhr are more concerned about various societal problems and empirically assess them even more negatively than other German respondents. Lower voter turnout and higher support for right-wing populism also reflect the tense economic environment. In contrast to these findings, economic concerns in the Ruhr valley are moderate despite the ongoing structural change. Given the circumstances, the region's residents have not turned away excessively from the established parties. In fact, a conspicuously inconspicuous feature of the overall picture is the unexceptional satisfaction with democracy. Contrary to the society's weak trust in its fellow citizens, the prevailing satisfaction with democracy can likely be understood as the result of a deeper regional identity. Economically, this may be caused by the sustainable development of educational, digital and transport infrastructure over the past decades, which today offers Ruhr residents an above-average level of public services. Socially, the solid anchoring of democracy is reflected in the important role of local media, whose consumers evaluate the political system less concerned. Politically, the desire for more political co-determination was met for the first time in 2020 with the election of a joint "Ruhr Parliament" which still must prove in the coming years to what extent it succeeds in bringing forward cross-municipal spatial planning projects.
- Published
- 2021
24. Klimaschutz und Parteipräferenz: Einigkeit in der Sache, Unterschiede in den Maßnahmen
- Author
-
Bergmann, Knut, Borgstedt, Silke, Diermeier, Matthias, and Niehues, Judith
- Subjects
ddc:330 - Abstract
Eine deutliche Mehrheit der Menschen ordnet Klimaschutzmaßnahmen eine sehr hohe Bedeutung zu. Gleichwohl zeigt sich in der konkreten Ausgestaltung Konfliktpotenzial für mögliche Koalitionsverhandlungen. Während mehr als zwei Drittel der Grünen-Anhänger den Wegfall von Industrie-Arbeitsplätzen im Zuge des Klimaschutzes für akzeptabel halten, sind 65 Prozent der FDP-Anhänger nicht bereit, diese 'Nebenwirkung' in Kauf zu nehmen.
- Published
- 2021
25. Berliner Wirtschaftskraft: Resilient und sexy?
- Author
-
Diermeier, Matthias, Goecke, Henry, and Rushiti, Faton
- Subjects
ddc:330 - Abstract
Als einzige Hauptstadt Europas hatte Berlin lange Zeit eine Pro-Kopf-Wirtschaftsleistung, die teils deutlich unter dem landesweiten Durchschnitt lag. Erst in den letzten Jahren änderte sich dies. Dass die Pandemie diese Entwicklung nicht wieder umgekehrt hat, ist besonders erstaunlich vor dem Hintergrund der Abhängigkeit Berlins von dem vom Lockdown gebeutelten Dienstleistungsgewerbe.
- Published
- 2021
26. Wunsch und Wirklichkeit: Kaum Ausgabenspielräume in der neuen Legislaturperiode. Zwischen Schuldenbremse und Steuererhöhungen
- Author
-
Diermeier, Matthias, Hüther, Michael, and Obst, Thomas
- Subjects
H3 ,H6 ,H68 ,ddc:330 ,H61 - Abstract
Der Wahlkampf zur Bundestagswahl 2021 bringt verschiedene Forderungen an den zukünftigen Bundeshaushalt mit sich. So muss dieser in der kommenden Legislaturperiode womöglich die "Mütterrente" finanzieren, die EEG-Umlage übernehmen, den Anstieg der Sozialbeitragsquote über 40 Prozent ausgleichen, auf die Einnahmen aus dem verbliebenen "Solidaritätszuschlag" verzichten und einen höheren Verteidigungsetat schultern. Von einigen potenziellen Koalitionären wird eine Reform der Schuldenbremse jedoch abgelehnt und gleichzeitig sogar signifikante Steuersenkungen versprochen. Die Kostenkalkulationen eines Belastungs-Szenarios für die kommende Legislaturperiode zeigen jedoch wie sehr die Umsetzung selbst einzelner im Wahlkampf diskutierter Politikvorschläge bei Beibehaltung der Schuldenbremse und ohne Steuererhöhungen einer Quadratur des Kreises gleichkommt. Allein die Mehrausgaben bzw. Mindereinnahmen der in diesem Papier diskutierten Wahlkampfversprechen verdreifachen sich im Zeitraum 2022 bis 2025 von 37 Milliarden Euro auf 105,1 Milliarden Euro. Selbst wenn dringende Infrastrukturprojekte zur Modernisierung des Staates und zur Bewältigung der Klimawandels sowie der digitalen Transformation außen vorgelassen werden, ergibt sich ein milliardenschweres Steuerloch. Bei maximal ausgereizter Schuldenbremse bleibt etwa die Finanzierung von bis zu 263 Milliarden Euro bis 2025 fraglich. Die vorhandenen Ausgabenspielräume reichen also bei Weitem nicht aus, die Finanzierungslücke zu schließen. Parallel steigt der Druck auf die Steuereinnahmen: Kamen in Zeiten des ausgeglichenen Haushalts vor Ausbruch der Pandemie Staatsausgaben in Höhe von 1,08 Euro auf einen eingenommen Steuer-Euro, würden sich die Ausgaben bei Realisierung der Ausgabenwünsche auf eine Quote deutlich über 1,40 Euro einpendeln. Die Schuldenbremse wäre dann durch eine entsprechend notwendige Nettokreditaufnahme gerissen. Dabei erscheint ein Herauswachsen aus einer höheren Staatsverschuldung bei derzeitigem Zinsniveau zwar grundsätzlich langfristig möglich, dies erfordert aber eine innovationsfreundliche und investitionsstärkende Politik, die so in keinem der Wahlprogramme zu finden ist. Gleichzeitig werden sich die Erfolge in der Haushaltskonsolidierung des vergangenen Jahrzehnts durch positive Beschäftigungseffekte als auch stark gefallene Zinsausgaben nicht ohne Weiteres einfach wiederholen lassen. Ein schuldenbremsenkonformes Herauswachsen aus den Schulden unter Berücksichtigung der umfangreichen Forderungen an den zukünftigen Bundeshaushalt würde der Dynamik des Wirtschaftswachstums einiges abverlangen. Mangels entsprechender politischer Konsequenz bedürfte es in den kommenden Jahren eines utopischen Wirtschaftswachstums, um das entstehende Haushaltsdefizit mit Steuereinnahmen zu finanzieren. Die Quadratur des Kreises wird nicht gelingen. The 2021 election campaign for the German Bundestag reveals various demands on the federal budget over the next years. In the coming legislative period, for example, the federal budget may have to finance the "mothers' pension", take over the EEG levy, compensate for an increase in the social security contribution rate above the predefined threshold of 40 per cent, forego the revenues from the remaining "solidarity surcharge" and shoulder a higher defence budget. Some potential coalition partners, however, reject a reform of the debt brake and at the same time even promise significant tax cuts. Considering a 'burden scenario' for the coming legislative period shows, however, how much the implementation of individual policy proposals discussed during the election campaign would amount to. It appears like trying to 'square the circle' if the debt brake were to be maintained and taxes were not increased. The additional expenditure and/or revenue shortfall of the cam-paign promises shown in this paper alone will triple from 37 billion euros to 105.1 billion euros in the period 2022 to 2025. Even if urgent investment projects to modernise the public infrastructure and to cope with climate change and the digital transformation are left out of the equation, the result is a substantial finance gap worth billions of euros. With the debt brake maxed out, the financing of up to 263 billion euros by 2025 remains open. The existing scope for spending is therefore far from sufficient to close this financing gap. At the same time, the pressure on tax revenues is increasing: Whereas in times of balanced budgets before the out-break of the pandemic, government spending amounted to 1.08 euros for every tax euro collected, spending would level off at a rate well above 1.40 euros if the spending targets were realised. The debt brake would then be breached. Although it seems possible in principle to grow out of higher public debt in the long term at the low level of current interest rates, this would require an innovation-friendly and investment-boosting policy, which is not to be found in any of the election programmes. At the same time, it will not be easy to repeat the successes in budget consolidation of the past decade due to positive employment effects and a sharp drop in interest expenditure. Growing out of debt in line with the debt brake, considering the extensive demands on the future federal budget, would require a great deal from the dynamics of economic growth. In the absence of corresponding political consistency, utopian economic growth would be needed in the coming years to finance the emerging budget deficit with tax revenues. 'Squaring the circle' will not succeed.
- Published
- 2021
27. Democratic resilience in Germany? Acceptance of parliamentary procedures in the light of individual problem perception
- Author
-
Diermeier, Matthias and Niehues, Judith
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D72 ,D83 ,Perzeption ,ddc:330 ,D74 ,prozessuale Demokratiebewertung ,Pluralismus - Abstract
Eine lebendige Demokratie lebt vom Ringen unterschiedlicher Anspruchsgruppen um die themenspezifische Meinungshoheit. Der institutionalisierte Prozess des Interessenausgleichs und des Anhörens gegenteiliger Standpunkte braucht jedoch Zeit. Die Akzeptanz ebendieser parlamentarischen Verfahren ist eine wesentliche Voraussetzung unserer pluralistischen Demokratie. Mittels einer deutschlandweiten Befragung wird untersucht, inwiefern es in den Themenbereichen Corona-Pandemie, Zuwanderung, Klimaschutz und soziale Ungleichheit Tendenzen in der Bevölkerung gibt, das Übergehen des üblichen parlamentarischen Prozesses in Kauf zu nehmen, um den empfundenen subjektiven Handlungsbedarf zu befriedigen. Insgesamt wünscht sich über die Hälfte der Bevölkerung in mindestens einem der vier abgefragten Themenbereiche weitreichende Maßnahmen, auch wenn dabei die gewohnten parlamentarischen Verfahren übergangen werden. Unter den Anhängern aller Parteien gibt es großes Verständnis, zur Bekämpfung der Corona-Pandemie den üblichen parlamentarischen Prozess zu übergehen. Innerhalb der AfD-Anhängerschaft bekunden 78 Prozent eine Verfahrensungeduld im Kontext der Zuwanderung. Unter den Anhängern der Grünen würden 65 Prozent ein Übergehen des üblichen Prozesses in Kauf nehmen, um den Klimawandel in den Griff zu bekommen. Der lang etablierte Diskurs über soziale Ungleichheit bringt hingegen eine gewisse Resilienz mit sich: Während drei Viertel der Bevölkerung hier Handlungsbedarfe sehen, spricht sich doch weniger als die Hälfte dieser Gruppe dafür aus, für Maßnahmen auch den parlamentarischen Prozess zu übergehen. Während eine sehr pessimistische Wahrnehmung sozioökonomischer Lagen die Wahrscheinlichkeit zur Demokratiemüdigkeit erhöht, können die Ablehnung autoritärer Einstellungen und ein besseres Bildungsniveau schützend wirken. A lively democracy thrives on the struggle between different interest groups for majority opinion on specific issues. Though the institutionalised process of balancing interests and hearing opposing points of view takes time, acceptance of these parliamentary procedures is essential for the functioning of our pluralistic democracy. We therefore conducted a nationwide survey to investigate popular tendencies to accept the bypassing of the usual legislative process in order to meet the perceived need for action on four issues: the Corona pandemic, immigration, climate protection and social inequality. Overall, more than half the population are eager to see far-reaching measures implemented on at least one of these issues, even if it means bypassing the normal parliamentary procedures. There is considerable understanding among supporters of all parties for circumventing the full legislative process to combat the Corona pandemic. Of those favouring the AfD, Germany's most right-wing popular party, 78 per cent express impatience with due process in matters of immigration, while 65 per cent of those identifying with the ecologically oriented Green Party would accept parliamentary corner-cutting in order to tackle climate change. The long-established discourse on social inequality, on the other hand, is characterised by a certain resistance to such impatience: while three-quarters of the population see a need for action here, less than half of this group is in favour of skipping the legislative formalities to achieve it. While a very pessimistic perception of socio-economic conditions increases the likelihood of democracy fatigue, a rejection of authoritarian attitudes and a better level of education can have the opposite effect.
- Published
- 2021
28. Die politische Ökonomie in Zeiten von Corona
- Author
-
Diermeier, Matthias
- Subjects
ddc:330 - Abstract
Die Corona-Krise verändert Präferenzen. Menschen fragen vermehrt Güter nach, die ihnen Sicherheit geben und wünschen sich starke Krisenmanager in der Politik, die mit harschen Maßnahmen das Virus unter Kontrolle bringen. Rechtspopulisten können von der Verunsicherung und der Sehnsucht nach starker Führung lediglich dort profitieren, wo sie bereits an der Regierung sind. Es ist die Stunde der Exekutive.
- Published
- 2020
29. Next Generation Solidarity: EU-Wachstumspaket statt Konjunkturhilfen
- Author
-
Diermeier, Matthias, Güldner, Florian, and Jung, Markos
- Subjects
ddc:330 - Abstract
Die EU-27 sind wirtschaftlich hart von der Covid-19 Krise getroffen. Besonders den süd- und osteuropäischen Ländern versucht die EU-Kommission nun beizuspringen. Das vorgeschlagene 750 Milliarden Euro schwere Maßnahmenpaket zielt dabei weniger auf konjunkturelle Aspekte, sondern ist - der Rolle der EU angemessen - als langfristiges Wachstumspaket zu verstehen.
- Published
- 2020
30. Corona-Krise trifft auf besorgtes Ruhrgebiet
- Author
-
Diermeier, Matthias, Mertens, Armin, Niehues, Judith, and Schüler, Ruth M.
- Subjects
ddc:330 - Abstract
Das Ruhrgebiet ist bekannt für seine starke lokale Verankerung und dafür, dass seine Bewohner in schwierigen Zeiten füreinander einstehen. Mit Blick auf die Sorgen und das allgemeine Vertrauen zeichnet diese Untersuchung für die Zeit vor der Corona-Krise allerdings ein gegensätzliches Bild: Die Bevölkerung des Ruhrgebiets ist in vielerlei Hinsicht verunsichert und beurteilt das Verhalten ihrer Mitmenschen auffallend pessimistisch. Der Befund bleibt auch dann signifikant, wenn man berücksichtigt, dass im Ruhrgebiet mehr Menschen mit geringem Einkommen leben.
- Published
- 2020
31. Regionalanalyse Industrie: Geringe Arbeitslosigkeit trotz hoher Corona-Betroffenheit
- Author
-
Diermeier, Matthias and Hüther, Michael
- Subjects
ddc:330 - Abstract
Die regionale Corona-Betroffenheit in Deutschland zeigt sich in hohem Maße heterogen. Städte und industriell geprägte Regionen verzeichneten die höchsten Infektionsraten. Durch den Dienstleistungssektor geprägte Kreise mit bereits angespanntem Arbeitsmarkt bekommen die Krise in Form von gestiegener Arbeitslosigkeit besonders deutlich zu spüren. Der milde Anstieg an Arbeitslosigkeit in industriell geprägten Kreisen lässt sich zu einem großen Teil auf den resoluten Einsatz von Kurzarbeit im Verarbeitenden Gewerbe zurückführen.
- Published
- 2020
32. Bedingt bedingungslos: Widersprüchliche Sozialstaatspräferenzen
- Author
-
Diermeier, Matthias and Niehues, Judith
- Subjects
ddc:330 - Abstract
Grundeinkommens-Befürworter sind keineswegs Gegner von Eintrittsbeschränkungen in den Sozialstaat. In 20 europäischen Ländern würde eine überwältigende Mehrheit von ihnen trotz Zustimmung zu bedingungslosen Sozialleistungen Zugewanderten keinen unmittelbaren Zugang zum Sozialstaat ermöglichen. Selbst unter den Grundeinkommens-Befürwortern zeigt sich die Bedingung des "Arbeitens und Steuern Zahlens" als bedeutsam.
- Published
- 2020
33. Der chinesische Albtraum: Verschuldungsrisiken auf der Seidenstraße
- Author
-
Diermeier, Matthias, Güldner, Florian, and Obst, Thomas
- Subjects
ddc:330 - Abstract
China hat sich seinen geopolitischen Aufstieg teuer erkauft. Doch spätestens in der Corona-Krise zeigt sich: Die massiven Investitionen auf der Seidenstraße sind höchst risikobehaftet. Nicht nur stecken viele Länder in einer chinesischen Schuldenfalle, auch China braucht eine Strategie, wie die Kredite in der Krise bedient werden sollen. Kreditausfälle könnten das Megaprojekt in Schieflage bringen.
- Published
- 2020
34. Helikopter gegen die Krise?
- Author
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Diermeier, Matthias and Obst, Thomas
- Subjects
ddc:330 - Abstract
Die Staaten müssen die Krise dort bekämpfen, wo sie Ihren Ursprung hat - im Realsektor der Wirtschaft. Von der Zentralbank gedrucktes Helikoptergeld mag in manchen Ländern ein sinnvolles Instrument darstellen, die beschlossenen Krisenmaßnahmen sowie die sozialstaatlichen Instrumente machen einen solchen Schritt in Deutschland aber obsolet. Hier bedarf es gezielter Hilfen für die vulnerabelsten Wirtschaftsakteure, die Kleinstunternehmer. Diese dürfen in Zukunft nicht durch Rückzahlungsverpflichtungen aus angehäuften Corona-Krediten in ihrer wirtschaftlichen Handlungsfähigkeit eingeschränkt werden.
- Published
- 2020
35. Perceived unemployment: Lack of knowledge promotes systemic distrust
- Author
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Diermeier, Matthias and Niehues, Judith
- Subjects
D72 ,Populismus ,ddc:330 ,D80 ,Politikvertrauen ,P16 ,Arbeitslosigkeit ,Wahrnehmung - Abstract
Das Ausmaß an Arbeitslosigkeit wird deutlich überschätzt. Das geht aus einer Analyse von 23 europäischen Staaten auf Basis des European Social Survey 2016 hervor. Im Vergleich zur Arbeitslosenquote gemäß der International Labour Organization überschätzten die Deutschen die Arbeitslosigkeit im Jahr 2016 um mindestens 13,6 Prozentpunkte. Zwar fielen die Bewertungen im Zuge der zuletzt rückläufigen Arbeitslosigkeit etwas positiver aus. Gleichwohl vermuteten sowohl im Jahr 2008 als auch in 2016 rund 40 Prozent der Deutschen, die Arbeitslosenquote läge bei mindestens 20 Prozent. Auch in den meisten anderen Ländern hat die Überschätzung zwischen 2008 und 2016 zugenommen. Zwar bewegen sich die Bewertungen in Richtung der tatsächlichen Entwicklung, eine positive Dynamik wird allerdings meist zu wenig positiv, eine negative Dynamik hingegen noch negativer wahrgenommen. Je stärker die Bürger die Arbeitslosigkeit überschätzen, desto weniger vertrauen sie dem politischen System, der Demokratie, den Mitmenschen und supranationalen Institutionen wie der EU. Dies gilt ebenso bei Berücksichtigung des individuellen Bildungs- und Einkommensniveaus - und weitestgehend auch im europäischen Ländervergleich. Die Relevanz der Ergebnisse für die aktuelle politische Debatte zeigt sich in besonderem Maß in dem Zusammenhang zwischen Überschätzung der Arbeitslosigkeit und rechtspopulistischem Wahlverhalten. Vor allem in Westeuropa neigen Menschen mit einer pessimistischen Einschätzung der Arbeitslosigkeit eher rechtspopulistischen Parteien zu. People in many countries clearly overestimate the extent of unemployment. This is the conclusion of an analysis of 23 European countries based on the European Social Survey (ESS) 2016. In comparison with the official International Labour Organization unemployment rate, in 2016 Germans overestimated unemployment by at least 13.6 percentage points. While it is true that the estimates recorded by the ESS became somewhat more positive after unemployment had declined in preceding years, in both 2008 and 2016 around 40 per cent of Germans put the unemployment rate at least at 20 per cent. Similarly, in most other countries, overestimates increased between 2008 and 2016. While the assessments tend to move in the same direction as actual changes, positive developments are generally perceived as less positive and negative developments as more negative than they actually are. The greater the margin by which respondents overestimate unemployment, the less they trust the political system, democracy, their compatriots and supranational institutions such as the EU. These findings hold even after controlling education and income levels - and for most of the countries compared in the survey. The relevance of these results for the current political debate is particularly evident in the correlation between overestimating unemployment and right-wing populist voting behaviour. Particularly in Western Europe, people with a pessimistic view of unemployment tend to lean towards right-wing populist parties.
- Published
- 2019
36. Wirtschaftskrise bremst europäische Konvergenz
- Author
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Diermeier, Matthias, Jung, Markos, and Sagner, Pekka
- Subjects
ddc:330 - Abstract
Bis zur Wirtschafts- und Finanzkrise haben sich die wirtschaftlichen Verhältnisse in den europäischen Regionen angenähert. Dieser Prozess ist in den vergangenen Jahren aufgrund von niedrigerem Wachstum in Osteuropa und von Stagnation in Südeuropa völlig zum Erliegen gekommen.
- Published
- 2018
37. Brexit: What's next?
- Author
-
Diermeier, Matthias, Boysen-Hogrefe, Jens, Schmidt, Ulrich, Dudenhöffer, Ferdinand, and Burghof, Hans-Peter
- Subjects
ddc:330 ,Wirtschaftswissenschaften - Published
- 2018
38. Schriftliche Stellungnahme zu einer öffentlichen Anhörung des Bundestagsausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union - zu der Mitteilung der Europäischen Kommission 'Weitere Schritte zur Vollendung der Wirtschafts- und Währungsunion Europas: Ein Fahrplan' (Ratsdokument 15653/17)
- Author
-
Demary, Markus, Diermeier, Matthias, Hüther, Michael, Jung, Markos, and Matthes, Jürgen
- Subjects
ddc:330 ,O52 ,H54 ,H61 - Abstract
Die EU-Kommission hat verschiedene Vorschläge für Reformen der Wirtschaft- und Währungsunion vorgelegt. Während manche Ideen mehr politisch motiviert zu sein scheinen oder anreizspezifische Probleme mit sich bringen, gibt es durchaus Reformvorschläge, die sich ökonomisch begründen lassen und zur gesamteuropäischen Risikominderung beitragen können. Eine Mittelaufstockung für technische Hilfen zur Umsetzung von Strukturreformen ist grundsätzlich zu begrüßen. Eine reine Subventionierung solcher Reformen - nach dem Prinzip "Geld gegen Reformen" - droht hingegen starke Mitnahmeeffekte zu erzeugen und das Subsidiaritätsprinzip zu missachten. Dass mit der Schaffung einer neuen Konvergenzfazilität bei der Förderung von Strukturreformen ein besonderer Fokus auf Nicht-Eurostaaten gelegt werden sollte, ist nicht zu rechtfertigen. Die geplante makroökonomische Stabilisierungsfunktion zur Abmilderung der Wirkung asymmetrischer Schocks entbehrt auf europäischer Ebene einer zwingenden ökonomischen Notwendigkeit. Zwar erscheint der Ansatz grundsätzlich nachvollziehbar, dass ein möglicher Fonds nur Kredite vergeben, bei staatlichen Investitionen ansetzen und im EU-Haushalt eng gedeckelt bleiben würde. Doch besteht die Gefahr, dass die Mittelbereitstellung letztlich politischem Druck folgt und die avisierte Ex-ante-Konditionalität aufgeweicht wird. Daher ist dieser Vorschlag abzulehnen. Eine strategische Koordinationsfunktion könnte die EU bei der Organisation der Finanzierung von grenzüberschreitenden Investitionsprojekten einnehmen. Unterfinanzierte Infrastruktur in Grenzgebieten stellt noch immer ein wesentliches Hemmnis für die europaweite Verflechtung von Wertschöpfungsketten dar. Über Projektbonds könnte die Europäische Entwicklungsbank hier einen wichtigen Beitrag zur realen Konvergenz in Europa leisten. The EU-Commission has proposed different reforms for the Economic and Monetary Union. Whereas some ideas seem to be politically motivated or entail problematic incentives for sound economic policy in the long-run, other reform propositions can potentially enhance the EU economic framework and contribute to a pan-European risk reduction.A budget increase for technical support for the implementation of structural reforms is a rea-sonable idea to be carried forward. In contrast, a simple reform subsidy - in terms of "money for reforms" - will trigger large deadweight effects and ignores the principle of subsidiarity. Reform subsidies are no reasonable amendment to the current framework. The creation of a new Convergence Facility that promotes structural reforms especially in non-Euro countries follows political motivation only and is also to be rejected. The planned macroeconomic stabilization instruments, in order to cushion asymmetric shocks on the supranational level, should neither be prioritized. The approach of a fund that tackles public investments during crisis and that faces a clear budget ceiling is comprehensive, however, there is a danger that the budget could rather be determined by political needs than by economic reasoning and that ex-ante conditionality would not be strictly applied in the end. The proposition of further macroeconomic stabilization instruments should be rejected. The EU should take a lead in strategic coordination of cross-border investment projects. Underfunded infrastructure in border regions still prevents pan-European value chain networks. The European Investment Bank could contribute to real convergence within the European Union through project bonds for cross-border infrastructure projects.
- Published
- 2018
39. Bundestagswahl 2017: AfD-Ergebnis nicht allein durch abgehängte Regionen erklärbar
- Author
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Bergmann, Knut, Diermeier, Matthias, and Niehues, Judith
- Subjects
ddc:330 - Abstract
Neben der Beschäftigungsquote im Produzierenden Gewerbe lassen sich regional nur wenige eindeutige Determinanten für ein starkes Abschneiden der AfD identifizieren. Seit der Parteigründung haben sich die Einkommen ihrer Anhänger zwar verringert, trotzdem sind diese noch immer breit über alle Einkommensbereiche verteilt. Damit bieten sie nach wie vor keinen nennenswerten Erklärungsbeitrag für die Zustimmung zur AfD.
- Published
- 2018
40. Die AfD: Eine unterschätzte Partei. Soziale Erwünschtheit als Erklärung für fehlerhafte Prognosen
- Author
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Bergmann, Knut and Diermeier, Matthias
- Subjects
D72 ,ddc:330 ,D7 - Abstract
Brexit, Trump und die AfD - eine Reihe von Abstimmungs- und Wahlergebnissen konnten Meinungsforscher in der jüngeren Vergangenheit nur schlecht vorhersagen. Der vorliegende Beitrag diskutiert diese Problematik am Beispiel der in Deutschland erstarkten rechtspopulistischen AfD: Da diese von der Gesellschaft zunehmend am äußerst rechten Rand verortet wurde, kann die vermutete soziale Erwünschtheit von Antworten bei Vor- und Nachwahlbefragungen eine Erklärung für die schlechten Vorhersagen und Prognosen bieten. Daneben erschweren aber auch prinzipielle Antwortverweigerungen und der schwierige demoskopische Umgang mit Protestwählern die Vorhersagen der AfD-Ergebnisse. Dies erklärt zum einen, warum Studien zur AfD mitunter zu recht unterschiedlichen Ergebnissen kommen und darüber hinaus, dass sich Gründe und Muster für die AfD-Wahl nur schwer identifizieren lassen - was den medialen und politischen Umgang mit den AfD-Erfolgen verkompliziert. Brexit, Trump and the AfD - a couple of referendum and election outcomes in the recent past have been erroneously forecasted. This contribution discusses the issue with regard to the rising right wing populist party "Alternative für Deutschland" (AfD) in Germany: Since the party is increasingly judged to be located at the radical edge of the political spectrum, the concept of social desirability can be drawn on to as an explanation for the bad predictions and forecasts. What is more, simple refusal to answer and the difficult demoscopic handling of protest voters hinder the accuracy of AfD election outcome forecasts. On the one hand, this explains why studies on the party come to significantly different results. On the other hand, reasons and patterns of the actual voting decision are difficult to pin down. Furthermore, not having a coherent empirical base media and politics face great difficulties in dealing with the new party.
- Published
- 2017
41. Verzerrte Wahrnehmung: Wie Berichte über Ungleichheit verunsichern
- Author
-
Diermeier, Matthias, Goecke, Henry, Niehues, Judith, and Thomas, Tobias
- Subjects
ddc:330 - Abstract
Wesentliche Maße zur Bestimmung der Ungleichheit haben sich seit längerer Zeit kaum verändert. Trotzdem ist der Anteil der Berichterstattung in deutschen Leitmedien zu Ungleichheitsthemen deutlich angestiegen. Der Kurzbericht zeigt: Eine intensivere Berichterstattung zu Ungleichheit kann die Bürger kurzfristig verunsichern.
- Published
- 2017
42. NRW-Wahl: Nur wenige AfD-Wähler arbeitslos
- Author
-
Bergmann, Knut, Diermeier, Matthias, and Niehues, Judith
- Subjects
ddc:330 - Abstract
Obwohl die Bedingungen für einen Wahlerfolg der AfD bei der Landtagswahl am 13. Mai 2017 günstig waren, fiel das Ergebnis eher schlecht aus. Besonders gut schnitt die AfD in den vom Strukturwandel betroffenen Regionen des Ruhrgebiets mit hoher Arbeitslosigkeit ab. Arbeitslose selbst jedoch stellen nur eine kleine Gruppe des AfD-Elektorats, das sich hauptsächlich aus Angestellten und Arbeitern zusammensetzt.
- Published
- 2017
43. Geldmenge und Inflation in Europa: Ist der Zusammenhang verloren?
- Author
-
Diermeier, Matthias and Goecke, Henry
- Subjects
ddc:330 ,E58 ,E52 ,E31 - Abstract
Seit dem Ausbruch der europäischen Finanz- und Wirtschaftskrise im Jahr 2008 befindet sich die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) im Krisenmodus. Die Übersetzung der wachsenden Geldmenge auf eine höhere Inflation beziehungsweise Inflationserwartung gestaltet sich schwierig. Den aktuell niedrigen Inflationsraten und Inflationserwartungen versuchen die Zentralbanker unter anderem mit einer Geldpolitik extremer quantitativer Lockerung habhaft zu werden. Die Bilanzausweitung des Eurosystems ging hierbei problemlos von statten, und auch die Erhöhung der Geldmenge gelang der EZB zuletzt wieder. Allerdings gestaltet sich die Übersetzung der wachsenden Geldmenge auf eine höhere Inflation beziehungsweise Inflationserwartung als weitaus schwieriger. [...] Since the outbreak of the European financial and economic crisis in 2008, the monetary policy of the European Central Bank (ECB) has been in crisis mode. The central bankers are attempting to get a grasp on the current low inflation rates and inflation expectations by, among other things, introducing a policy of extreme quantitative easing. The expansion of the Eurosystem's balance sheet was problem-free on this occasion, and the ECB also managed to eventually increase the money supply again. However, ensuring that the growth in the money supply transmutes into higher inflation or inflation expectations has been much more difficult. [...]
- Published
- 2016
44. Parteipräferenz und Einkommen: Die AfD – eine Partei der Besserverdiener?
- Author
-
Bergmann, Knut, Diermeier, Matthias, and Niehues, Judith
- Subjects
ddc:330 - Abstract
Mit zunehmender Flüchtlingsmigration nach Deutschland haben SPD-Chef Sigmar Gabriel und andere Politiker mögliche Verteilungskonflikte thematisiert. Besonders die sozial Schwachen würden vernachlässigt und in die Arme rechter Parteien getrieben. Zwischen Sorgen über die Zuwanderung auf der einen und Einkommen auf der anderen Seite besteht allerdings nur ein schwacher Zusammenhang. Eine Präferenz für die AfD äußerten im Europawahljahr 2014 beispielsweise durchaus auch Bürger mit vergleichsweise hohem Einkommen.
- Published
- 2016
45. Fusionen und Übernahmen in der deutschen Industrie: Auf dem Weg zur Industrie 4.0?
- Author
-
Demary, Vera and Diermeier, Matthias
- Subjects
Digitalisierung ,L10 ,ddc:330 ,Verarbeitendes Gewerbe ,L60 ,Industrie 4.0 ,Investitionsschwäche ,G34 ,Fusion ,Zusammenschluss ,D21 - Abstract
Der Zusammenschluss von Unternehmen trägt umfassend zur Dynamik der Unternehmenslandschaft bei und ist üblicherweise an die konjunkturelle Entwicklung gekoppelt. Bei Fusionen und Übernahmen unter Beteiligung deutscher Firmen haben sich Konjunktur und Zusammenschlüsse jedoch seit der Finanzmarktkrise 2009 entkoppelt. Dies ist besonders aufgrund der in Deutschland vorherrschenden Investitionsschwäche überraschend. Ein Grund dafür besteht möglicherweise in der hohen Unternehmensbepreisung. Gesamtwirtschaftlich lässt sich zudem eine Tendenz zur Diversifikation durch Zusammenschlüsse mit Unternehmen anderer Branchen ausmachen. Im Unterschied dazu belegen die Daten für die wichtigsten Industriebranchen eher eine Konsolidierung in den letzten Jahren, bei denen vergleichsweise wenige Zusammenschlüsse außerhalb der eigenen Branche erfolgten. Vor diesem Hintergrund lässt sich auch die Hypothese, dass Industrieunternehmen sich durch den Zusammenschluss mit IT-Firmen das für die Entwicklung und Umsetzung von Industrie-4.0-Anwendungen notwendige Wissen vermehrt zukaufen, nicht bestätigen. Stattdessen durchläuft die IT-Branche eher eine Konsolidierung.
- Published
- 2015
46. Einkommensungleichheit, wahrgenommene Ungleichheit und der Einfluss der Medien.
- Author
-
Thomas, Tobias, Diermeier, Matthias, Goecke, Henry, and Niehues, Judith
- Abstract
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- Published
- 2018
47. [Fiscal Policy of the Federal Government: Between a Debt Brake and Tax Increases].
- Author
-
Diermeier M, Hüther M, and Obst T
- Abstract
The 2021 election campaign in Germany has revealed substantial demands on the federal budget in the coming legislative period. Some coalition partners, however, have rejected a reform of the debt brake and simultaneously promise tax cuts. A 'burden forecast' for the next four years indicates that these campaign promises will triple expenditures from 37 to 105.1 billion euro and will exclude urgent investments to modernise public infrastructure, cope with climate change and tackle digital transformation. With the debt brake maxed out, the financing of up to 263 billion euro remains up in the air. Keeping the debt brake without increasing taxes would be like trying to 'square the circle'., (© Der/die Autor:in 2021.)
- Published
- 2021
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