16 results on '"Döhner, Konstanze"'
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2. Leitlinie : Empfehlungen der Fachgesellschaft zur Diagnostik und Therapie hämatologischer und onkologischer Erkrankungen : ICD-10 D47.1
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Koschmieder, Steffen, Österreichische Gesellschaft Für Hämatologie & Medizinische Onkologie, Schweizerische Gesellschaft Für Hämatologie, Baerlocher, Gabriela M., Petrides, Petro E., Döhner, Konstanze, Schweizerische Gesellschaft Für Medizinische Onkologie, Lengfelder, Eva, Griesshammer, Martin, Deutsche Gesellschaft Für Hämatologie Und Medizinische Onkologie, Gisslinger, Heinz, and Kröger, Nicolaus
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Medizin und Gesundheit - Published
- 2021
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3. Leitlinie : ICD10: C92.4 : Empfehlungen der Fachgesellschaft zur Diagnostik und Therapie hämatologischer und onkologischer Erkrankungen
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Österreichische Gesellschaft Für Hämatologie & Medizinische Onkologie, Schweizerische Gesellschaft Für Hämatologie, Döhner, Konstanze, Schlenk, Richard Friedrich, Schweizerische Gesellschaft Für Medizinische Onkologie, Lengfelder, Eva, Lambert, Jean-Francois, Platzbecker, Uwe, Niederwieser, Dietger, Thol, Felicitas, Deutsche Gesellschaft Für Hämatologie Und Medizinische Onkologie, and Nachbaur, David
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Medizin und Gesundheit - Published
- 2020
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4. Leitlinie - ICD10: D45 : Empfehlungen der Fachgesellschaft zur Diagnostik und Therapie hämatologischer und onkologischer Erkrankungen
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Koschmieder, Steffen, Österreichische Gesellschaft Für Hämatologie & Medizinische Onkologie, Schweizerische Gesellschaft Für Hämatologie, Baerlocher, Gabriela M., Petrides, Petro E., Döhner, Konstanze, Schweizerische Gesellschaft Für Medizinische Onkologie, Lengfelder, Eva, Griesshammer, Martin, Deutsche Gesellschaft Für Hämatologie Und Medizinische Onkologie, and Gisslinger, Heinz
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Medizin und Gesundheit - Published
- 2018
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5. Leitlinie - ICD-10 D47.1 : Empfehlungen der Fachgesellschaft zur Diagnostik und Therapie hämatologischer und onkologischer Erkrankungen
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Koschmieder, Steffen, Österreichische Gesellschaft Für Hämatologie & Medizinische Onkologie, Schweizerische Gesellschaft Für Hämatologie, Baerlocher, Gabriela M., Petrides, Petro E., Döhner, Konstanze, Schweizerische Gesellschaft Für Medizinische Onkologie, Lengfelder, Eva, Griesshammer, Martin, Deutsche Gesellschaft Für Hämatologie Und Medizinische Onkologie, and Gisslinger, Heinz
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Medizin und Gesundheit - Published
- 2018
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6. Primäre Myelofibrose (PFM)
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Griesshammer, Martin, Baerlocher, Gabriela M., Döhner, Konstanze, Gisslinger, Heinz, Koschmieder, Steffen, Petrides, Petro E., and Lengfelder, Eva
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610 Medicine & health - Published
- 2018
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7. Essentielle (oder primäre) Thrombozythämie (ET)
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Petrides, Petro E., Baerlocher, Gabriela M., Döhner, Konstanze, Gisslinger, Heinz, Griesshammer, Martin, Koschmieder, Steffen, and Lengfelder, Eva
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610 Medicine & health - Published
- 2018
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8. Etablierung eines Ko-Kultur-Modellsystems zur Untersuchung der Interaktion von Adipozyten unterschiedlicher Herkunft und B-Vorläufer-ALL-Zellen
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Brenner, Elena Dorothea, Fischer-Posovszky, Pamela, and Döhner, Konstanze
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Akute lymphatische Leukämie ,B-Vorläufer-ALL ,Ko-Kultur ,Adipocytes ,Precursor B-cell lymphoblastic leukemia-lymphoma ,Adipozyten ,ddc:610 ,Leukemia, myeloid, Acute ,DDC 610 / Medicine & health ,Fettzelle - Abstract
Das Knochenmark ist der Entstehungsort der akuten lymphatischen Leukämie (ALL). Ein dortiges frühes Rezidiv ist oft durch Resistenzen gegenüber etablierten Chemotherapeutika gekennzeichnet und steigert das Risiko, an der ALL zu versterben drastisch. Ein Ansatz zur Etablierung neuartiger Therapiekonzepte ist die Einflussnahme auf die Interaktionen zwischen Leukämiezellen und Adipozyten. Zur Untersuchung der Interaktion von ALL-Zellen und Adipozyten ist die Entwicklung eines standardisierten Ko-Kultur-Modellsystems Voraussetzung. In dieser Arbeit wurde ein Ko-Kultur-Modellsystem entwickelt, das außer dem Grundmedium Dulbecco’s Modified Eagle’s Medium/Nährmischung F12 (DMEM/F12) weder adipogene Differenzierungsfaktoren, bovines Serumalbumin noch fetales Kälberserum enthält, da diese Faktoren die Interaktion von Leukämiezellen und Adipozyten beeinflussen können. Das Modellsystem gewährleistet, dass sich die Morphologie der Adipozyten sowie die Gen- und Proteinexpression adipozytenspezifischer Marker kaum verändert. In diesem Ko-Kultur-Modellsystem wurde der Einfluss sowohl von Adipozyten des Knochenmarks (MS-5- und OP9-Zellen) als auch des weißen Fettgewebes (Simpson-Golabi-Behmel Syndrom- (SGBS) Zellen) auf B-Vorläufer-ALL-Zelllinien und primäre B-Vorläufer-ALL-Zellen (Xenograft-Proben) untersucht. Dabei konnte gezeigt werden, dass murine MS 5-Adipozyten in der Ko-Kultur das Überleben der B-Vorläufer-ALL-Zelllinien NALM-6, REH, EU3, KOPN-8, Kasumi-2, RCH-ACV und SMS-SB, sowie bestimmter Xenograft-Proben (Xenograft-Survivors) bis zu vierzehn Tage signifikant im Vergleich zur Mono-Kultur verbessern. Der Einfluss muriner OP9-Adipozyten auf B-Vorläufer-ALL-Zelllinien erwies sich als gering, da nur NALM-6 eine Steigerung der Zellviabilität und -zahl aufwies. Während humane SGBS-Adipozyten das Überleben und die Proliferation der 23 getesteten Xenograft-Proben im Mittel signifikant im Vergleich zur Mono-Kultur steigerten, traf dies nur auf die B-Vorläufer-ALL-Zelllinien NALM-6 und RS4;11 zu. Zudem wurde der Einfluss von Präadipozyten auf Leukämiezellen untersucht. Dabei bewirkte die Ko-Kultivierung mit MS-5-Präadipozyten eine signifikante Steigerung der Zellviabilität und -zahl der getesteten B-Vorläufer-ALL-Zelllinien. MS-5-Präadipozyten unterstützten das Überleben und die Proliferation der B-Vorläufer-ALL-Xenograft-Proben in der gemeinsamen Ko-Kultur am stärksten von allen in dieser Arbeit verwendeten Zelltypen. Im Gegensatz dazu wurde durch Ko-Kultivierung mit OP9-Präadipozyten die Zellviabilität sowie -zahl der getesteten B-Vorläufer-ALL-Zelllinien nicht signifikant verbessert. SGBS-Präadipozyten verbesserten das Überleben und die Proliferation von NALM 6 und RS4;11 sowie einer Gruppe von Xenograft-Proben signifikant. Ob die Interaktion von B-Vorläufer-ALL-Zelllinien und Adipozyten des weißen Fettgewebes oder Knochenmarks zellkontaktabhängig oder -unabhängig war, wurde in Ko-Kulturen und in Transwell-Assays untersucht. Dabei benötigten MS-5-Adipozyten zumeist den direkten Zellkontakt, um das Überleben der B-Vorläufer-ALL-Zelllinien zu fördern, da letztgenannte im Transwell-Assay ein schlechteres Überleben als in der Ko-Kultur zeigten. Eine Ausnahme bildete dabei KOPN 8, die keinen Zellkontakt mit MS-5-Adipozyten zur Steigerung der Proliferation benötigte. Zudem unterstützten SGBS-Adipozyten das Überleben und die Proliferation von NALM-6 zellkontaktunabhängig. Somit scheint der Mechanismus der Interaktion abhängig von der getesteten B-Vorläufer-ALL-Zelllinie zu sein und könnte ebenfalls von der Herkunft der Adipozyten (aus weißem Fettgewebe bzw. Knochenmark) beeinflusst werden. Leukämiezellen induzierten im Fettgewebe ein proinflammatorisches Genexpressionsprofil durch die gesteigerte Expression von Interleukin-6, -7 und -8 (IL-6, -7, -8) in SGBS-Adipozyten sowie von Il-6 und Monocyte chemoattractant protein-1 (Mcp-1) in MS 5-Adipozyten. Interessanterweise zeigten die Xenograft-Survivors eine höhere basale Expression des Interleukin-6-Rezeptors als Xenograft-Non-Survivors. Durch die Aktivierung des Interleukin-6-Rezeptors auf Leukämiezellen durch von Adipozyten sezerniertes IL-6 könnte somit das verbesserte Überleben sowie die erhöhte Proliferation der Xenograft-Survivors vermittelt werden. Die Erforschung dieses Mechanismus sowie dessen pharmakologische Inhibition bleibt Bestandteil zukünftiger Forschungsarbeit. Durch die Etablierung eines standardisierten Ko-Kultur-Systems zur Interaktionsprüfung von Adipozyten und Leukämiezellen sowie die Identifikation eines an der Interaktion potentiell beteiligten Signalwegs wurde mit dieser Arbeit die Grundlage zur weiteren Erforschung der Interaktion zwischen Adipozyten und B-Vorläufer-ALL-Zellen gelegt, mit dem Ziel, diese Interaktion in der Zukunft gezielt durch neue Therapieansätze zu unterbinden.
- Published
- 2022
9. DNMT3A Mutationen bei der akuten myeloischen Leukämie (AML): Kinetik der minimalen Resterkrankung
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Kaumanns, Anna, Döhner, Konstanze, and Barth, Thomas F. E.
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Akute myeloische Leukämie ,Leukemia, Myeloid, Acute ,MRD ,Real time quantitative PCR ,AML ,RQ-PCR ,DNMT3A ,Minimale Resterkrankung ,ddc:610 ,DNS-Methyltransferase ,DDC 610 / Medicine & health ,Real-time polymerase chain reaction - Abstract
Die Messung der minimalen Resterkrankung (MRD) mittels quantitativer real-time PCR (RQ-PCR) hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen und wird bereits routinemäßig bei verschiedenen genetischen Alterationen eingesetzt. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde die prognostische Bedeutung dieses Verfahrens bei AML-Patienten mit DNMT3A-Mutation (DNMT3Amut) untersucht. Mittels Sanger-Sequenzierung erfolgte die Identifizierung der DNMT3A-R882 Mutationen aus DNA von Knochenmark- (KM) und Blutproben (PB) von Patienten der AMLSG 09-09-Studie. Bei diesen 58 Patienten wurde mit Hilfe der RQ-PCR das MRD-Monitoring durchgeführt. Zur Erweiterung der Probenanzahl wurden zusätzlich die MRD-Verläufe von 87 Patienten der AMLGS 07-04- und 14 Patienten der AML HD98A-Studie hinzugezogen, sodass in der studienübergreifenden statistischen Analyse 1331 Proben zur Verfügung standen. Wir untersuchten den Zusammenhang der DNMT3Amut-Transkriptlevel zu den verschiedenen Therapiezeitpunkten auf die klinischen Endpunkte wie das Gesamtüberleben (OS) und die Remissionsdauer (RD). Dabei erfolgte die Analyse des prognostischen Einflusses anhand mehrerer Methoden: als Log10-transformierte Variable, anhand der Differenzierung zwischen RQ-PCR-Positivität und -Negativität sowie mittels Quartilanalyse. Hierbei konnten wir jedoch keine signifikante Korrelation feststellen. Interessanterweise wurden unter der Therapie nur sehr wenige Patienten RQ-PCR-negativ (4/75 Proben nach Therapieende). In der Differenzierung von KM- und PB-Proben konnten wir signifikant höhere Transkriptlevel in den KM- als in den PB-Proben nach Induktion I (p=0.01), Konsolidierung I (p=0.0003) und II (p=0.01) nachweisen. Zusammenfassend können wir anhand unserer Daten DNMT3Amut nicht als klassischen MRD-Marker zum Therapiemonitoring empfehlen. Dies wird ebenfalls durch den geringen Anteil an RQ-PCR-negativen Patienten unterstrichen, welcher auf die Persistenz der DNMT3A-Mutation zurückzuführen ist. Dahingehend unterstützen unsere Daten bisherige Studien, in denen DNMT3Amut als präleukämische Mutation nachgewiesen wurde und damit die sog. CHIP, die „clonal hematopoesis of indeterminate potential“. Weiterhin wird es interessant sein, das Monitoring von DNTM3A-Mutationen im Kontext der neuen zielgerichteten Therapien oder allogenen Stammzelltransplantation zu untersuchen mit der Frage, ob es möglich ist, den leukämischen Klon zu eradizieren.
- Published
- 2019
10. Inzidenz und prognostische Bedeutung der EVI1 Überexpression bei der akuten myeloischen Leukämie mit 11q23 Translokation t(11q23)
- Author
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Engelmann, Jan, Döhner, Konstanze, and Cario, Holger
- Subjects
Akute myeloische Leukämie ,EVI1 ,Leukemia, myeloid, acute ,Myeloid ecotropic viral integration site 1 protein ,ddc:610 ,11q23 Translokation ,DDC 610 / Medicine & health - Abstract
Ein besseres Verständnis der zugrundeliegenden zytogenetischen und molekulargenetischen Alterationen innerhalb der akuten myeloischen Leukämie (AML) spielt sowohl in der Pathogenese als auch klinisch, vor allem für die Wahl individueller Therapieschemata, eine prognostisch entscheidende Rolle. Bei der AML mit t(11q23) gestaltet sich die Risikoeinschätzung und damit verbundene risikoadaptierte Therapie aufgrund der großen Heterogenität innerhalb dieser Subgruppe nach wie vor schwierig. Mehrere Studien konnten eine signifikante Assoziation einer Überexpression des ecotropical viral integration site 1 Gens (EVI1) mit dem Gesamtüberleben aufzeigen. Ziel dieser Arbeit war es die Inzidenz der EVI1-Überexpression sowie deren prognostische Bedeutung an einer großen Kohorte von Patienten mit t(11q23) Translokation zu untersuchen. In die Studie wurden 286 Patienten, bei denen zytogenetisch eine AML mit t(11q23) Translokation vorlag, eingeschlossen. Nach RNA-Extraktion wurde im Anschluss mittels eines PCR-Ansatzes die Messenger-RNA in den komplementären DNA-Strang umgeschrieben. Zum Nachweis der EVI1-Expression wurde ein quantitativer PCR-Ansatz gewählt, wobei das ubiquitär vorhandene PBGD als Referenzgen diente. Die Auswertung der Real-Time PCR zur Messung der relativen EVI1-Expression erfolgte mit der ΔΔCT Methode. Eine Expression oberhalb des Schwellenwertes fand sich bei insgesamt 45,8% der Patientenproben. Mit Hilfe statistischer Verfahren erfolgte im Anschluss an die quantitative Bestimmung der EVI1-Expression eine Korrelation der molekularen Daten mit klinischen Endpunkten, um die prognostische Bedeutung der EVI1-Überexpression zu evaluieren. In univariablen Analysen mit Hilfe der Kaplan-Meier-Methode konnte für alle drei Überlebensendpunkte (Gesamtüberleben, Ereignis-freies Überleben und Rezidiv-freies Überleben) ein signifikant negativer Einfluss der EVI1-Überexpression gezeigt werden: Gesamtüberleben (P = .005), Rezidiv-freies Überleben (P < .001) und Ereignis-freies Überleben (P = .001). Das 5-Jahres-Gesamtüberleben betrug in der Gesamtkohorte bei EVI1+-Patienten 16% und bei EVI1--Patienten 43%. Das 5-Jahres-Gesamtüberleben betrug hierbei 12,3% bei EVI1+ vs. 47,9% bei EVI1-. In Analysen der Postremission bzw. des Ansprechens auf verschiedene Konsolidierungstherapieschemata zeigte sich für alle drei Überlebensendpunkte eine signifikante Überlegenheit der allogenen Stammzelltransplantation nach Erstremission bei Patienten mit EVI1-Überexpression im Vergleich zu anderen Konsolidierungstherapien. Zusammenfassend liefert diese Studie einen wichtigen Beitrag zur Bedeutung der EVI1-Expression in der AML-Subgruppe mit 11q23 Rearrangement. Der Nachweis der Expression von EVI1 erlaubt die Identifizierung von Patienten, die eine signifikant schlechtere Prognose aufweisen als Patienten ohne EVI1-Expression. Dadurch ist eine Verbesserung der Risikostratifizierung von Patienten mit t(11q23) Translokation ermöglicht worden.
- Published
- 2018
11. Inzidenz und prognostische Bedeutung von DNMT3A- und IDH1/2-Mutationen bei der akuten myeloischen Leukämie im Rahmen der AMLSG 12-09 Studie
- Author
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Philipp, Julia, Döhner, Konstanze, and Kratzer, Wolfgang
- Subjects
Leukemia, Myeloid, Acute ,Genetics ,Akute myeloische Leukämie ,ddc:610 ,DDC 610 / Medicine & health - Abstract
Die AML (akute myeloische Leukämie) präsentiert sich als eine äußerst heterogene Erkrankung. Dies spiegelt sich bereits in ihrer Klassifikation wider, deren Grundlage sich mit den wissenschaftlichen Erkenntnissen der vergangenen Jahre entscheidend veränderte. Die Feststellung, dass sich die AML aus vielen verschiedenen genetischen Subgruppen zusammensetzt, bewirkte ein Umdenken von einer rein morphologischen Klassifikation hin zu einer Klassifikation anhand der zugrundeliegenden genetischen Veränderungen. Mutationen der Gene DNMT3A (DNA-(cytosine-5)-methyltransferase 3A), IDH1 (Isocitratdehydrogenase) und IDH2 finden sich häufig bei AML-Patienten, vor allem mit normalem Karyotyp. Diese Gene fungieren als Regulatoren der DNA-Methylierung (Desoxyribonukleinsäure) und spielen somit eine wichtige Rolle in der epigenetischen Modifikation. Basierend darauf ist es von großem Interesse, die pathogenetische Rolle von DNMT3A-, IDH1- und IDH2-Mutationen in der Leukämogenese herauszuarbeiten. Insbesondere sollen ihre prognostische und prädikative Wertigkeit sowie ihre Relevanz zur Bewertung des genetischen Risikoprofils untersucht werden. Ziel dieser Arbeit war es die Inzidenz von DNMT3A-, IDH1- und IDH2-Mutationen von AML-Patienten, die in der Therapiestudie AMLSG (AML Study Group) 12-09 behandelt wurden, zu bestimmen sowie die daraus resultierenden Ergebnisse im Kontext der klinischen Charakteristika sowie zytogenetischer und molekulargenetischer Veränderungen zu evaluieren. Im Gegensatz zu den bislang publizierten Studien ist die AMLSG 12-09 Patientenpopulation durch das höhere Lebensalter und den höheren Anteil an genetisch ungünstigen Risikogruppen charakterisiert. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit war es die klinischen Endpunkte Erreichen einer Remission, rezidivfreies Überleben, ereignisfreies Überleben und Gesamtüberleben nach Doppelinduktionstherapie mit der demethylierenden Substanz 5-Azacitidin bei Patienten, die nicht im Rahmen genotyp-spezifischer Therapiekonzepte behandelt wurden, zu untersuchen. Dazu wurden peripheres Blut oder Knochenmark von 241 Patienten mittels PCR (Polymerasekettenreaktion) und Sequenzierung nach Sanger untersucht. Für die Gene IDH1 und IDH2 konnte zuvor mittels DHPLC (Denaturating high-performance liquid chromatography) ein Screening auf das Vorhandensein von Mutationen durchgeführt werden. Die Inzidenzen der Mutationen lagen für DNMT3A bei 17,8% und für IDH1 und IDH2 in Kombination bei 23,9%. Beim Betrachten der beiden Gene getrennt voneinander waren 10,5% der Patienten IDH1 und 13,4% der Patienten IDH2 mutiert. Die univarianten Analysen der in dieser Arbeit generierten Daten zeigten, dass DNMT3A-, IDH1- und IDH2-Mutationen keinen signifikanten Einfluss auf das Gesamtüberleben, das ereignisfreie Überleben oder das rezidivfreie Überleben im Rahmen der AMLSG 12-09 Studie aufweisen. Ein wesentlicher Grund hierfür ist die relativ kleine Patientenkohorte sowie die Patientenselektion (höheres Alter, ungünstiges Risikoprofil). Gezeigt werden konnte in dieser Arbeit die altersabhängige Zunahme von IDH2-Mutationen. Dies könnte von therapeutischer Bedeutung insbesondere für ältere Patienten sein, da IDH2 Inhibitoren derzeit in klinischer Prüfung sind und schon als Monotherapie eindrucksvolle Ergebnisse erreicht werden konnten. Die im Rahmen dieser Arbeit generierten Daten bilden zudem eine wesentliche Grundlage zur Evaluation von DNMT3A-, IDH1- und IDH2-Mutationen als prädiktive Marker im Kontext mit einer Azacitidin Therapie innerhalb der AMLSG 12-09 Studie, aber auch im Rahmen von Metaanalysen. Somit bietet sie Sie die Möglichkeit auch in der Zukunft ein tieferes Verständnis der Bedeutung dieser Mutationen in myeloischen Neoplasien zu schaffen.
- Published
- 2018
12. Untersuchung von PPP4R2 als Kandidatengen bei der akuten myeloischen Leukämie (AML)
- Author
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Zimmermann, Philipp, Döhner, Konstanze, and Cario, Holger
- Subjects
Akute myeloische Leukämie ,Leukemia, myeloid, Acute ,Genetics ,Acute myeloid Leukemia ,Expression ,ddc:610 ,PPP4R2 ,Gene expression ,DDC 610 / Medicine & health ,Genmutation - Abstract
Die akute myeloische Leukämie (AML) ist eine klonale Stammzellerkrankung, die durch die ungehemmte Proliferation von hämatopoetischen Vorläuferzellen gekennzeichnet ist. Es konnte dabei gezeigt werden, dass molekulargenetische Veränderungen insbesondere bei Patienten mit einem normalem Karyotyp (CN-AML), eine zentrale Rolle in der Pathogenese spielen. Hierbei konnten kleinste Chromosomenaberrationen erkannt werden, die zu einem umschriebenen Verlust der Heterozygotie führen. Eine rekurrente Deletionsregion konnte bei sechs Patienten mit CN-AML identifiziert werden. Sie befindet sich in der chromosomalen Bande 3p14.1-p13; diese kleinste minimal deletierte Region (minimally altered region, MAR), umfasst acht Gene, die in mehreren Studien als mögliche Tumorsuppressorgene diskutiert werden. Eines dieser acht Gene ist PPP4R2 (Proteinphosphatase 4, regulatory subunit 2), welches Funktionen bei Apoptosevorgängen und der DNA-Reparatur aufweist. Ziel dieser Arbeit war es, PPP4R2 als Kandidatengen in der AML zu untersuchen. Zu Beginn stand die Analyse der Expression von PPP4R2, welche mittels RQ-PCR (Real-Time Quantitative Polymerase Chain Reaction) gemessen wurde. Die Transkriptlevel von PPP4R2 bei 48 Patienten waren signifikant niedriger exprimiert als die gesunder Kontrollen. Bei näherer Betrachtung der AML Subtypen, zeigten sich auch die Ergebnisse für CN-AML Patienten und Patienten mit Deletion in der MAR als signifikant. Diese Daten gaben einen Hinweis auf eine mögliche Relevanz aberranter PPP4R2-Expression bei der AML. Nach Etablierung eines DNA-basierten PCR-Assay wurden in der Folge 95 AML-Patienten mit unterschiedlicher PPP4R2-Expression nach funktionell relevanten Mutationen sequenziert. Hierbei konnte bis auf einen vorbeschriebenen synonymen SNP (single nucleotid polymorphism, Polymorphismus in einem Nucleotid) keine Mutation nachgewiesen werden, was sich mit der Tatsache deckt, dass für PPP4R2 bei der AML bisher keine Mutationen beschrieben wurden. Im Weiteren wurde ein globales Expressionsprofil für Proben mit hoher und niedriger PPP4R2-Expression ausgewertet. In einer supervidierten Analyse an 436 Patienten fiel insbesondere RYBP auf, welches sich hochsignifikant (p < 0,005) gleichsinnig zur PPP4R2-Expression verhielt, in unmittelbarerer Nachbarschaft zu diesem liegt und ebenfalls wie PPP4R2 bei AML Patienten mit MAR deletiert vorliegt. Hier stellt sich die Frage nach einer möglichen gemeinsamen Regulation dieser beiden Gene. In der Region 3p14.1-p13 befinden sich neben PPP4R2 noch weitere Kandidatengene, welche eine Rolle in der Leukämogenese oder Onkogenese spielen könnten. Diese sieben verbleibenden proteinkodierenden Gene der MAR sollten mit der gleichen Fragestellung wie PPP4R2 untersucht werden. Insbesondere FOXP1, RYBP und SHQ1 wurden dabei bereits wiederholt mit der Entstehung von soliden Tumoren, wie dem Prostata- und Cervixkarzinom in Verbindung gebracht und stellen sicherlich die interessantesten Kandidaten dar. Abschließend kann die vorliegende Arbeit als wichtiger Teil der Analyse der Kandidatengene in der Region 3p14.1-p13 (MAR) betrachtet werden. Während sich bei den Expressionsleveln von PPP4R2 signifikante Unterschiede zwischen gesunden Probanden und AML-Patienten zeigten, konnte kein Hinweis auf für die AML pathogenetisch relevante Mutationen in PPP4R2 gefunden werden. Vor allem die gezielte Sequenzierung von Patienten mit unterschiedlichem Expressionsniveau, lässt die Möglichkeit von nicht erfassten Mutationen als gering erscheinen. Weiterführende Untersuchungen, wie Knock-in bzw. Knock-out-Mausmodelle oder Untersuchungen eines epigenetischen Einflusses, könnten für PPP4R2 weitere Erkenntnisse über eine etwaige pathogenetische Relevanz in der AML erbringen.
- Published
- 2018
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13. Molekulare Charakterisierung Myeloproliferativer Neoplasien zur Identifizierung leukämierelevanter Genveränderungen
- Author
-
Laaths, Maximilian, Döhner, Konstanze, and Gierschik, Peter
- Subjects
Myeloproliferative Neoplasien ,Leukämische Transformation ,Myeloproliferative disorders ,Myeloproliferatives Syndrom ,sAML ,NF1 ,Osteomyelofibrose ,Polymorphism, single nucleotide ,ddc:610 ,Genes, neurofibromatosis 1 ,Kandidatengen ,DDC 610 / Medicine & health ,SNP-Array - Abstract
Der Begriff „Myeloproliferative Neoplasien“ (MPN) umfasst gemäß der WHO-Klassifikation von 2008 heterogene Formen myeloischer Stammzellerkrankungen. Eine wichtige Gruppe bilden die BCR-ABL1-negativen MPN essentielle Thrombozythämie (ET), Polyzythämia vera (PV) und primäre Myelofibrose (PMF). Grundsätzlich zeigen die oben genannten Entitäten einen chronischen, langsam progredienten Verlauf, ihnen ist jedoch gemein, dass sie in eine sekundäre, akute myeloische Leukämie (sAML) transformieren können, was mit einer sehr schlechten Prognose für die betroffenen Patienten einhergeht. Basierte die Einteilung der BCR-ABL1-negativen MPN vormals ausschließlich auf Blut- und Knochenmarkveränderungen sowie den damit verbundenen klinischen Symptomen, so erlauben moderne molekulargenetische Untersuchungen seit einiger Zeit auch bei diesen Entitäten eine an den jeweils vorliegenden genetischen Aberrationen orientierte Einteilung. Inzwischen ist eine Vielzahl den MPN zugrunde liegender genetischer Aberrationen bekannt, deren prominentester Vertreter die Punktmutation V617F im JAK2-Gen darstellt, von der weit über 90% der PV-Patienten bzw. gut die Hälfte der ET/MF-Patienten betroffen sind und die nach Entwicklung eines JAK-Inhibitors ein potentes therapeutisches Target darstellt. Die vorliegende Arbeit soll zum einen einen Beitrag zur weiteren molekularen Charakterisierung der MPN leisten und zum anderen die Benennung von Kandidatengenen und deren pathogenetischer Relevanz ermöglichen. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf die Identifizierung von möglicherweise leukämierelevanten Genveränderungen gelegt. Dazu wurde in einem ersten Schritt ein Kollektiv von 87 Myelofibrose-Patienten mittels SNP-Arrays analysiert: Diese Arrays ermöglichen eine genomweite Detektion von Kopiezahlveränderungen (copy number alterations, CNA) und kopiezahlneutraler Heterozygotieverluste (uniparentale Disomien, UPD). Dabei konnten im untersuchten Kollektiv 83 CNA und 27 UPD in 53/87 (60%) Patienten identifiziert werden. Besonders interessant sind dabei Mikrodeletionen (
- Published
- 2017
14. Mutationsanalyse des Tumorsuppressorgens TP53 bei der akuten myeloischen Leukämie mit komplexem Karyotyp
- Author
-
Kett, Helena, Döhner, Konstanze, and Kratzer, Wolfgang
- Subjects
Akute myeloische Leukämie ,Leukemia, myelid, acute ,Tumor suppressor protein p53 ,Blood ,Hämatologie ,Tumorsuppressor-Gen ,ddc:610 ,Hematology ,Methods ,DDC 610 / Medicine & health ,Protein p53 - Abstract
In der vorliegenden Arbeit wurden erwachsene AML-Patienten mit komplexem Karyotyp (n=234), die im Rahmen der konsekutiven, multizentrischen Behandlungsstudien behandelt wurden, mit Hilfe molekulargenetischer Analysen auf Mutationen in TP53 untersucht. Ziel war es, die Inzidenzen von TP53-Mutationen an einer großen, möglichst homogenen AML-Kohorte zu bestimmen. Geprüft werden sollte auch, inwieweit TP53-Mutationen mit bestimmten chromosomalen und/oder genetischen Veränderungen sowie klinischen Charakteristika assoziiert sind. Darüber hinaus sollte in dieser genetisch und klinisch sehr gut charakterisierten Patientenkohorte die prognostische Bedeutung der TP53 Mutationen innerhalb der AML mit komplexem Karyotyp evaluiert werden.
- Published
- 2017
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15. Inzidenz und prognostische Bedeutung von RUNX1-Mutationen bei der akuten myeloischen Leukämie des jüngeren Erwachsenen
- Author
-
Hahn, Janina, Döhner, Konstanze, and Hoffmann, Thomas
- Subjects
Akute myeloische Leukämie ,RUNX1 ,Mutationsanalyse ,Cytogenetik ,Translocation, genetic ,Leukemia, myeloid, acute ,Genetics ,Prognose ,ddc:610 ,DDC 610 / Medicine & health ,Genmutation - Abstract
Wie in mehreren Studien eindrucksvoll gezeigt werden konnte, spielt RUNX1 nicht nur durch seine Beteiligung bei Translokationen wie z.B. der t(8;21) mit resultierender RUNX1-RUNX1T1 Genfusion eine wichtige Rolle in der Pathogenese der akuten myeloischen Leukämie (AML), sondern zählt auch zu den am häufigsten durch Substitutionen oder Frameshift Mutationen veränderten Gene. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, die Inzidenz und prognostische Bedeutung von RUNX1-Mutationen in der bislang größten Kohorte (n=1689 Patienten) junger erwachsener (
- Published
- 2016
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16. Monitoring minimaler Resterkrankung (MRD) bei der akuten myeloischen Leukämie (AML) mit NPM1 Mutation
- Author
-
Jensen, Kai-Ole, Döhner, Konstanze, and Meyer, Lüder
- Subjects
Akute myeloische Leukämie ,MRD ,Real time quantitative PCR ,AML ,Leukemia, myeloid, acute ,Genetics ,NPM1 ,ddc:610 ,Therapy ,DDC 610 / Medicine & health ,Nucleophosmin - Abstract
Das Monitoring der Minimalen Resterkrankung (MRD) mit Hilfe der „real-time“ quantitativen „reverse trascriptase polymerase chain reaction“ (RQ-PCR) ist zu einem wichtigen diagnostischen Mittel im Management von Patienten mit AML geworden. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde der prognostische Wert des MRD Monitorings bei Patienten mit AML mit einer NPM1 Mutation (NPM1mut) evaluiert. Hierzu wurde durch ein spezifisches Design von Primern und Sonden ein real-time RT-PCR-Assay zur Quantifizierung der häufigsten NPM1 Mutationen, A, B und D entwickelt. Insgesamt wurden 1682 Proben von 245 unter intensiver Behandlung stehender junger, erwachsener AML Patienten (16 bis 60 Jahre) mit NPM1mut untersucht. Des Weiteren untersuchten wir vergleichend 264 gepaarte Proben aus DNA und RNA um zu prüfen, welches Ausgangsmaterial eine höhere Sensitivität bzw. Aussagekraft erlaubt. Ein weiterer wichtiger Aspekt dieser Arbeit war es zu untersuchen, in wie weit auch Proben aus dem peripheren Blut anstelle von Knochenmark für ein aussagekräftiges MRD Monitoring verwendet werden können. Hierzu wurden weitere 410 Probenpaare (PB und KM) analysiert. Wir konnten zeigen, dass die NPM1mut Transkriptlevel als kontinuierliche Variable signifikant mit der Prognose assoziiert waren; dies zeigte sich für unterschiedlich untersuchte Therapiezeitpunkte. Darüber hinaus konnten wir zeigen, dass Patienten die nach der Doppelinduktionstherapie RQ-PCR negativ (kein NPM1mut Transkript nachweisbar) wurden, eine signifikant niedrigere CIR Rate von 6,5% nach 4 Jahren im Vergleich zu RQ-PCR positiven Patienten (53%, p200 NPM1mut/104ABL Kopien), der mit einer hohen Rezidivwahrscheinlichkeit assoziiert war. Weiterhin untersuchten wir vergleichend die NPM1mut Kopienzahl/Transkriptlevel in korrespondierenden DNA- und RNA-Proben zu verschiedenen Therapiezeitpunkten. Die NPM1mut Kopienzahl in DNA Proben und die Transkriptlevel in RNA Proben korrelierten hochsignifikant (r=0.454, 2α
- Published
- 2016
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