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FAIS is a well-defined clinical entity with morphological alterations, whether constitutional or acquired, that can lead to damage of the labrum and acetabular cartilage following distinct injury patterns with subsequent osteoarthritis. The combination pathology of cam and pincer deformity is the most common variant. The characteristic changes of the chondrolabral complex that are caused by the dysplasia differ from these FAIS changes. Furthermore, femoral torsion also has an impact on the clinical appearance of Cam- or Pincer-FAIS.Das Femorazetabuläre Impingement-Syndrom (FAIS) beschreibt zwei verschiedene knochenmorphologische Veränderungen, die zu unterschiedlichen Schädigungsmustern am Labrum und am azetabulären Knorpel führen und die Entwicklung einer Arthrose begünstigen. Die Kombinationspathologie aus Cam- und Pincer-Deformität ist die am häufigsten vorkommende Variante. Zu unterscheiden davon sind charakteristische Veränderungen am chondrolabralen Komplex, die durch die Dysplasie hervorgerufen werden. Darüber hinaus hat auch die Femurtorsion einen Einfluss darauf, wie stark sich die Ausprägung der erstgenannten Veränderungen klinisch bemerkbar macht.

Femoroacetabular impingement syndrome (FAIS) surgery aims to restore the natural anatomical relationships between bones and the soft tissues comprising the hip joint. Most cartilage repair methods for the hip are based on basic science and strategies that were developed for the knee. Currently, there is a lack of information in the literature regarding systematic reviews on evidence-based options in treating cartilage injuries of the hip joint. The aim of this article is to assess treatment options and their related outcomes for chondral injuries in the hip based on the available evidence whilst highlighting new and innovative techniques.Das Ziel der operativen Behandlung des Femoroazetabulären Impingement-Syndroms (FAIS) ist die Wiederherstellung der natürlichen anatomischen Beziehung zwischen Knochen, Labrum und Knorpel des Hüftgelenks. Die Studienlage zur regenerativen Knorpelchirurgie der Hüfte hinkt der am Kniegelenk derzeit noch deutlich hinterher. Die meisten knorpelchirurgischen Therapiekonzepte der Hüfte basieren auf wissenschaftlichen Grundlagen und Strategien, die für das Knie entwickelt wurden. Mehrere innovative Techniken wurden bereits am Hüftgelenk eingeführt und in der Literatur beschrieben. Derzeit besteht noch eine Informationslücke insbesondere bezüglich systematischer Übersichtsarbeiten in der Literatur mit evidenzbasierten Empfehlungen zur Behandlung von Knorpelverletzungen des Hüftgelenks. Ziel des Artikels ist es, die Behandlungsoptionen und die damit verbundenen Ergebnisse bei chondralen Verletzungen der Hüfte auf der Grundlage der verfügbaren Evidenz darzustellen, wobei neue und innovative Techniken hervorgehoben werden.

Beim Tissue Engineering mit prim��ren humanen Chondrozyten ist die Dedifferenzierung w��hrend Zellproliferationsphase in vitro ein limitierender Prozess um eine ausreichende Zellzahl zu generieren f��r die Besiedelung eines klinisch relevanten Produkts. Obwohl Chondrozyten partiell redifferenzieren sobald sie in eine dreidimensionale (3D) Kultur ��berf��hrt werden, entspricht eine neu gebildete Knorpelmatrix nicht der Qualit��t eines Nativknorpels. Es wurde der Einfluss von Hypothermie Bedingungen auf die Dedifferenzierung von humanen Septumchondrozyten untersucht in einer Monolayer Zellkultur zur Proliferation, sowie in einer 3D Pelletkultur. Jede Zellkultur wurde w��hrend Zellproliferation entweder bei 32,2 ��C oder bei 37 ��C kultiviert. Weiter wurden Zellen, die bei diesen Temperaturen proliferiert wurden, in einer Pelletkultur bei 32,2 ��C und bei 37�� C untersucht. Hinwei��gebend auf den zellul��ren Differenzierungsgrad war die Bestimmung der mRNA knorpelspezifischer Zielgene mittels Polymerase Kettenreacktion (PCR) und hieraus gebildete Quotienten (Kollagen II/Kollagen I; Aggrecan/Versican). Ein jeweils h��herer Quotient zeigte einen h��heren Differenzierungsgrad an. Histologische und Immunhistochemische F��rbungen dienten zur Objektivierung vorhandener Proteine in Pelletkultur. In Monolayer wurde die Zellproliferation mittels 3-(4,5-dimethylthiazol-2-yl)-5-(3-carboxymethoxyphenyl)-2-(4-sulfophenyl)-2H-tetrazolium (MTS) kolorimetrisch bestimmt. In Monolayer zeigte sich unter dem Einfluss von 32,2 ��C eine signifikant langsamere Zellproliferation verglichen zur Kultur bei 37 ��C, ein Dedifferenzierungsprozess verlief bei 32,2 ��C ebenso langsamer. In Pelletkultur konnte ein Redifferenzierungsprozess bei beiden Temperaturen nachgewiesen werden, dieser zeigte sich in den Kulturen bei 37 ��C ausgepr��gter. M��gliche Vorteile durch langsamere Dedifferenzierung in Monolayer unter 32, 2 ��C werden durch effektivere Redifferenzierungsprozesse bei 37 ��C aufgehoben. Es konnte gezeigt werden dass eine gezielte Verlangsamung der Zellproliferation und Dedifferenzierung bei 32,2 ��C in Monolayer zur Zellproliferation keinen Nachteil hat wenn diese Zellen anschlie��end in eine Pelletkultur bei 37 ��C ��berf��hrt werden.

The prevalence of osteochondral changes in the metatarsal growth plates of fattening bulls was investigated. Plantarodorsal radiographic views of the metatarsal region of 204 hind legs from 102 slaughtered fattening bulls were taken. Radiographic lesions in metatarsal growth plates were confirmed in selected cases using computed tomography (n=14) and histology (n=6). Radiographic criteria for growth plate lesions were axis deviations between the metatarsal bones and the digit, radiolucencies in the growth plate, increased bone density in the metaphysis, irregularities of the growth plate and marginal osteophytes («lipping»). The individual lesions were categorised as present/absent or 1 = slight, 2 = distinct, and 3 = severe. A weighted sum of these radiographic changes was generated for each growth plate and for each animal, and used for statistical analysis of the associations between husbandry factors and the occurrence of lesions. Almost all of the metatarsal bones had signs of osteochondral changes on the radiographs of the growth plates. The most common lesions were lipping (99,5 %), increased bone density in the metaphysis (66,6 %) and radiolucencies in the growth plates (64,1 %). Computed tomography and histology revealed hyperplasia of the margins of the epiphysis and metaphysis, focal increase in bone deposits accompanied by incomplete ossification and irregular and widened cartilage columns of the growth plate. There were statistically significant associations between the weighted radiographic changes and slaughter weight, average daily weight gain, husbandry practices and production label. The prevalence of radiographic lesions indicative for osteochondrosis of the metatarsal growth plates of fattening bulls slaughtered at a local abattoir was high. The extent to which the distinct and severe lesions are associated with reduced production and obvious clinical lameness requires further study.Die Prävalenz von osteochondrotischen Veränderungen in den Epiphysenfugen von Maststieren sollte anhand der Ossa metatarsalia postmortal dokumentiert werden. Dazu wurden 204 Hinterfüsse von 102 Maststieren gesammelt und röntgenologisch im plantarodorsalen Strahlengang untersucht. Bei ausgewählten Ossa metatarsalia wurden die Veränderungen computertomographisch (n=14) und histologisch (n=6) detaillierter dargestellt. Radiologische Kriterien für die Befundung waren Weichteilschwellung, Achsenabweichungen zwischen Röhrbein- und Zehenachse, Aufhellungen in der Wachstumszone, vermehrte Dichte des an die Epiphysenfuge angrenzenden Knochens, Regelmässigkeit und Weite der Epiphysenfugenlinien sowie knöcherne Ausziehungen («Lippenbildung») am Rande der Epiphysenfuge. Die Veränderungen wurden je nach Kriterium in vorhanden/nicht vorhanden oder 1 = schwach, 2 = deutlich und 3 = stark gewichtet. Aus den Befunden wurden gewichtete Röntgensummen der Veränderungen pro Metatarsus und pro Tier für die statistische Auswertung erstellt. Mit Hilfe dieser Röntgensumme wurde statistisch untersucht, ob ein Zusammenhang der Röntgenveränderungen mit verschiedenen Faktoren der Haltung bestand. Von den 204 Ossa metatarsalia wiesen nahezu alle röntgenologische Veränderungen im Sinne einer Osteochondrose an den Epiphysenfugen auf. Die häufigsten Befunde waren eine «Lippenbildung» (99,5 %), erhöhte Dichte des Knochengewebes nahe den Fugenlinien (66,6 %) und Aufhellungen in den Fugen (64,1 %). Die entsprechenden computertomographisch und histologisch nachweisbaren Veränderungen waren eine Hyperplasie des Randbereichs der Epiphyse und der Metaphyse, vermehrte Knochendichte bei unvollständiger Verknöcherung und eine Unregelmässigkeit sowie Verbreiterung der Säulenknorpelzone. Ein signifikanter Zusammenhang der gewichteten röntgenologischen Veränderungen mit dem Schlachtgewicht, mit der durchschnittlichen täglichen Gewichtszunahme, mit dem Produzenten sowie mit dem Produktionslabel war statistisch nachzuweisen. Zusammenfassend konnte röntgenologisch eine hohe Prävalenz von osteochondrotischen Veränderungen der Epiphysenfugen der Ossa metatarsalia von Maststieren aus dem Einzugsbereich des lokalen Schlachthofs festgestellt werden. Der Zusammenhang der deutlichen und insbesondere der starken Schädigungen mit einer reduzierten Mastleistung und einer klinischen Lahmheit bedarf weiterer Untersuchungen.La prévalence des modifications ostéochondrales des plaques de croissance métatarsiennes des taureaux à l’engraissement a été étudiée. Des radiographies planto-dorsales de la région métatarsienne de 204 membres postérieurs de 102 taureaux d’engraissement abattus ont été réalisées. Les lésions radiographiques des plaques de croissance métatarsiennes ont été confirmées dans des cas sélectionnés par tomodensitométrie (n=14) et histologie (n=6). Les critères radiographiques des lésions du cartilage de conjugaison étaient les déviations de l’axe entre les os métatarsiens et les phalanges, les radiotransparences du cartilage de conjugaison, l’augmentation de la densité osseuse de la métaphyse, les irrégularités du cartilage de conjugaison et les ostéophytes marginaux (« lipping »). Les lésions individuelles ont été classées comme présentes/absentes ou 1 = légères, 2 = distinctes et 3 = sévères. Une somme pondérée de ces modifications radiographiques a été générée pour chaque plaque de croissance et pour chaque animal et utilisée pour l’analyse statistique des associations entre les facteurs d’élevage et l’apparition de lésions. Presque tous les os métatarsiens présentaient des signes de modifications ostéochondrales sur les radiographies des plaques de croissance. Les lésions les plus fréquentes étaient le « lipping » (99,5 %), l’augmentation de la densité osseuse au niveau de la métaphyse (66,6 %) et les radiotransparences des plaques de croissance (64,1 %). La tomodensitométrie et l’histologie ont révélé une hyperplasie des marges de l’épiphyse et de la métaphyse, une augmentation focale des dépôts osseux accompagnée d’une ossification incomplète et des colonnes cartilagineuses irrégulières et élargies sur le cartilage de conjugaison. Il y avait des associations statistiquement significatives entre les changements radiographiques pondérés et le poids d’abattage, le gain de poids quotidien moyen, les pratiques d’élevage et les labels de production. La prévalence des lésions radiographiques révélatrices d’une ostéochondrose des plaques de croissance métatarsiennes des taureaux d’engraissement abattus dans un abattoir local était élevée. La mesure dans laquelle ces lésions distinctes et sévères sont associées à une production réduite et à une boiterie clinique évidente nécessite une étude plus approfondie.La prevalenza dei cambiamenti osteocondrali nelle articolazioni epifisarie dei tori da ingrasso doveva essere documentata, per questo studio, post-mortem utilizzando le ossa metatarsali. Sono state quindi raccolti ed esaminati radiograficamente 204 piedi posteriori di 102 tori da ingrasso nel percorso fascio plantarodorsale. Le lesioni delle ossa metatarsali sono state confermate in casi selezionati utilizzando la tomografia computerizzata (n=14) e l’istologia (n=6). I criteri radiografici dei risultati delle lesioni erano il gonfiore dei tessuti molli, la deviazioni dell’asse tra il metatarso e il piede, schiarimenti nella zona di crescita, aumento della densità dell’osso adiacente all’articolazione epifisaria, regolarità e larghezza delle linee dell’articolazione epifisaria così come estrazioni ossee («lipping») al bordo dell’articolazione epifisaria. Le singole lesioni sono state classificate come presenti/assenti o 1 = lievi, 2 = evidenti e 3 = gravi. Una somma ponderata di questi cambiamenti radiografici è stata generata per ogni metatarso e per ogni animale, e utilizzata per l’analisi statistica delle associazioni tra i fattori di allevamento e la comparsa delle lesioni. Tra le 204 ossa metatarsali raccolte, quasi tutte evidenziavano cambiamenti radiografici nel senso di osteocondrosi alle articolazioni epifisarie. Le lesioni più comuni erano il lipping (99,5 %), l’aumento della densità ossea vicino alle linee articolari (66,6 %) e gli schiarimenti nella zona di crescita (64,1 %). La tomografia computerizzata e l’istologia hanno rivelato un’iperplasia dei margini dell’epifisi e della metafisi, e un aumento focale dei depositi ossei accompagnato da un’ossificazione incompleta e colonne cartilaginee irregolari e allargate della placca di crescita. Sono state rilevate associazioni statisticamente significative tra i cambiamenti radiografici ponderati e il peso di macellazione, l’aumento di peso medio giornaliero, le pratiche di allevamento e l’etichetta di produzione. La prevalenza di lesioni radiografiche indicative di osteocondrosi delle placche di accrescimento metatarsali dei tori da ingrasso macellati in un mattatoio locale era alta. La misura in cui queste lesioni distinte e gravi sono associate a una produzione ridotta e a una zoppia clinica evidente richiede ulteriori studi.

Für etablierte Therapien osteochondraler Läsionen im oberen Sprunggelenk wie beispielsweise die Mikrofrakturierung liegen bereits einige langfristige Daten vor. Insbesondere zeigen knochenmarksstimulierende Verfahren bei der Behandlung von Läsionen bis 1,5 cm2 sehr gute Ergebnisse. Längerfristige Ergebnisse in der Behandlung größerer OCL des Talus mittels knorpelreparativer Eingriffe lagen bisher jedoch noch nicht vor. Mit dieser Studie präsentieren wir erstmalig mittel- und langfristige Ergebnisse der AMIC-Technik für OCL des Talus über 1,5 cm2. Insgesamt wurden 51 Fälle von OCL des Talus, welche eine autologe Spongiosaplastik, Mikrofrakturierung und ein Kollagen I/III-Scaffold erhielten, in der vorliegenden Arbeit diskutiert. Durch die Verwendung eines Gelenkspreizers war in keinem Falle eine komplikationsbehaftete Knöchelosteotomie notwendig. Um eine möglichst breite Vergleichbarkeit zu erreichen wurden zur objektiven Begutachtung der Ankle-Hindfoot-Scale sowie der Tegner-Aktivitätsgrad gemessen und Kernspintomographien im MOCART-Score ausgewertet. Subjektive Bewertungen der Patienten wurden anhand eines Fragebogens erörtert. Das Kollektiv bestand aus 21 Männern und 29 Frauen. Bei einem männlichen Patienten bestand eine beidseitige OD tali, sodass insgesamt 51 Fälle (53 mit zwei Therapieversagern) resultieren. Das Durchschnittsalter lag mit 37,7 Jahren einige Jahre über dem Durchschnitt der Vergleichsarbeiten. Der BMI-Durchschnitt des Kollektivs lag mit 28,1 kg/m2 im durch die WHO als „Übergewicht“ bezeichneten Bereich. Die Auswertung der erreichten Punktzahl im Ankle-Hindfoot-Scale ergab eine hochsignifikante Verbesserung von präoperativ 68 Punkten (+/- 9,5) auf postoperativ 86 Punkte (+/-12,3) (p, Some long-term data are already available for established therapies for osteochondral lesions in the talus, such as microfracturing. In particular, methods that stimulate bone marrow show very good results in the treatment of lesions up to 1.5 cm2. Long-term results in the treatment of larger OCL of the talus by means of cartilage repair interventions have not yet been available. With this study we present for the first time medium and long-term results of the AMIC technique for OCL of the talus over 1.5 cm2. A total of 51 cases of OCL of the talus, which underwent autologous spongiosaplasty, microfracture and were covered with a collagen I / III scaffold, were discussed in the present study. By using a joint spreader, an ankle osteotomy with complications was never necessary. In order to achieve the broadest possible comparability, the ankle-hindfoot scale (AHS) and the Tegner activity level were measured for objective assessment and magnetic resonance imaging was evaluated in the MOCART score. Subjective evaluations of the patients were discussed on the basis of a questionnaire. The collective consisted of 21 men and 29 women. In one male patient there was a bilateral OD tali, resulting in a total of 51 cases (53 with two treatment failures). The average age of 37.7 years was a few years above the average of the comparative studies. The average BMI of the collective was 28.1 kg / m2 in the area designated by the WHO as "overweight". The evaluation of the number of points achieved in the Ankle-Hindfoot Scale showed a highly significant improvement from preoperatively 68 points (+/- 9.5) to postoperatively 86 points (+/- 12.3) (p

Anterior knee pain is a frequent symptom in young athletes. Symptomatic patellofemoral cartilage defects can occur after trauma, especially after patellar dislocation. Numerous cartilage repair methods are currently available. Due to co-pathologies, the outcome after patellofemoral cartilage repair is inferior to the treatment of cartilage defects of the tibiofemoral joint. Adequate addressing of coexisting pathologies is essential for treatment success. This review provides an overview of the different techniques of patellofemoral cartilage repair.Patellofemorale Knorpeldefekte sind eine mittlerweile sehr häufige Entität und oft Ursache des vorderen Knieschmerzes beim Sportler. Diese können nach akutem Trauma, insbesondere in Verbindung mit einer Patellaluxation, entstehen. Nichttraumatische Knorpelläsionen sind häufig Folge bestehender Grundpathologien des Patellofemoralgelenks, die jedoch insbesondere bei retropatellaren Knorpeldefekten häufig erst spät symptomatisch werden. Zur Therapie dieser Läsionen steht eine Vielzahl von regenerativen Knorpeltherapieverfahren zur Verfügung. Der Outcome nach Versorgung patellofemoraler Knorpeldefekte ist jedoch den Ergebnissen des Tibiofemoralgelenks oft unterlegen. Von entscheidender Bedeutung für den Therapierfolg ist neben der Wahl der optimalen Knorpelintervention die adäquate Adressierung der Begleitpathologie. In dieser Übersichtsarbeit werden die verschiedenen Techniken der patellofemoralen Knorpeltherapie gegenübergestellt.

Über die Folgen des prolongierten Langstreckenlaufes (Ultramarathon) auf den Knieknorpel ist fast nichts bekannt. Zielsetzung der Studie war es, im Rahmen des Multietappen-Ultramarathons (MEUM) TransEurope FootRace (TEFR) über 64 Tagesetappen eventuelle morphologische und biochemische osteochondrale Veränderungen im Femoropatellargelenk (FPG) magnetresonanz (MR)- graphisch zu detektieren und zu spezifizieren, um sie im Verlauf prognostisch einschätzen zu können. Im Setting einer Feldstudie wurde erstmals das FPG während eines Laufes von 4486 km (TEFR) mittels Verwendung eines mobilen 1,5 Tesla GanzkörperMagnetresonanztomographen (MRT) belastungsbegleitend untersucht. Dabei wurde ein spezifisches Knie-MRT-Protokoll mit T2*-Mapping (fast low angle shot T2*-Gradientenecho (-Sequenz)), turbo inversion recovery magnitude (-Sequenz) und fettgesättigter Protonendichte-Wichtung zu morphologischen und funktionellen MRTUntersuchungen des FPG Knorpels bei 22 Teilnehmern in definierten Messintervallen während des Rennverlaufes angewendet. Hierbei wurden 12 verschiedene Regionen des FPG hinsichtlich intrachondraler T2*-Änderungen, Knorpeldickenänderungen sowie Knorpelläsionen bewertet und ggf. ein Test auf relevante Einflussfaktoren (Laufbelastung, Body-Mass-Index, Alter) durchgeführt. Es konnten keine signifikanten Änderungen der chondralen Dicke und der T2*-Werte im FPG evaluiert werden. Es fanden sich keine Verschlechterungen von vorbestehenden und auch keine neu auftretenden osteochondralen Knorpelläsionen im FPG. Aufgrund des Fehlens signifikanter Änderungen waren Analysen bezüglich relevanter Einflussfaktoren auf osteochondraler Ebene nicht durchzuführen. Das Kollagennetzwerk und der Wassergehalt scheinen sich durch eine ultralange Laufbelastung nicht wesentlich zu ändern. Es ist auf Basis der vorgelegten Daten zu schlussfolgern, dass Ultralangstreckenlauf nicht regelhaft zu schädigenden Alterationen oder relevanten negativen Stoffwechselveränderungen im Knorpel des FPG führt, selbst wenn höhergradige Läsionen vorliegen. Gelenkknorpel scheint sich an extreme körperliche Aktivitäten anpassen zu können, was erklären würde, warum das Risiko für ein Auftreten degenerativer Gelenkerkrankungen bei trainierten Langstreckenläufern im Mittel nicht erhöht ist.

Traumata, Neoplasien oder auch kongenitale Defekte im Kopf- und Hals-Bereich gehen meist mit Knorpeldefekten einher und können zu funktionellen Beeinträchtigungen, sowie zu psychosozialen Problemen führen. Oftmals ist dabei der Nasenknorpel betroffen, welcher keine intrinsische Regenerationskapazität besitzt. Bisher wird autologes oder allogenes Knorpelgewebe von der Rippe, dem Ohr oder dem Nasenseptum verwendet. Die dezellularisierte extrazelluläre Matrix (decellularized extracellular matrix, DECM) könnte eine Option darstellen, neues Knorpelgewebe in vivo zu generieren. Für ein langfristiges erfolgreiches Ergebnis spielt unter anderem die Makrophagenreaktion auf das implantierte Konstrukt eine entscheidende Rolle. Je nach Dominanz von M1- oder M2- Makrophagen kommt es zu einer proinflammatorischen Reaktion oder einem fördernden Einfluss auf die Regeneration. Für die Beurteilung einer mit Chondrozyten besiedelten DECM als Nasenseptumersatz wurde diese im Vergleich zu unbesiedelter DECM, autologem Ohrknorpel und einer Perforationskontrolle untersucht. Anhand eines Kaninchenmodells konnte die Makrophagenbeteiligung 3 und 6 Monaten nach Implantation immunhistochemisch ausgewertet werden.

Das Thema und Ziel dieser Arbeit war die Evaluation osteochondraler Veränderungen der Femorotibialgelenke (FTG) von Ultramarathonläufern mittels Magnetresonanztomographie (MRT), während des 4486 km langen Mehretappenultramarathons Trans-Europe-Footrace 2009 (TEFR). Hierzu wurden 22 Teilnehmern des TEFR mittels Rasterrandomisierung in diese Studie integriert. Es wurden MRT-Scans der Femorotibialgelenke vor Beginn des TEFR, nach ca. 1100 km, 2800 km und 3700 km Laufstrecke durchgeführt. Zusätzlich konnte bei 12 Teilnehmer 7 Monate nach Ende des TEFR ein Verlaufs-MRT durchgeführt werden. Die Knorpelhöhe und das T2*-Signal des Knorpels wurden gemessen. Im Verlauf des TEFR zeigte sich rechtsbetont ein signifikanter Rückgang der Knorpelhöhe der anterioren Zonen aller Segmente. Signifikante Anstiege der Knorpelhöhe konnten in den posterioren Zonen der lateralen Segmente der linken Seite nachgewiesen werden. Eine erhöhte Steifigkeit des Knorpels wurde in den medialen Segmenten evaluiert. Eine hohe Korrelation des Volumens der Kniegelenksextensoren des rechten Oberschenkels mit der femoralen Knorpelhöhe konnte nachgewiesen werden. Die Veränderungen der Knorpelhöhe waren bei Läufern unter 50 Jahren deutlicher ausgeprägt als bei Läufern über 50 Jahren. In einer 7-Monats-Nachkontrolle war die Knorpelhöhe zumeist auf den Wert vor dem TEFR-Startzeitpunkt zurückgegangen. Nach durchschnittlich 1100 km Laufstrecke zeigte sich eine signifikante Erhöhung der T2*-Werte in allen Regionen des FTG. Eine relevante Korrelation zwischen dem Alter der Läufer und den T2*-Werten bestand zumeist nicht. Wir fanden aber seitendifferente Korrelationen der T2*-Werte mit dem Muskelvolumen. Auch der Body-Mass-Index (BMI) korrelierte seitendifferent vermehrt mit den T2*-Werten des Knorpels des rechten Kniegelenkes. Die Laufbelastung hatte zumeist keinen relevanten Einfluss auf die T2*-Werte des Knorpels. Der Anstieg der T2*-Werte des Knorpels wird durch eine Verminderung des Glucosaminoglykangehalts und eine vermehrte Desorientierung der Kollagenfasern mit konsekutivem Anstieg des freien intrachondralen Wassers hervorgerufen. Die Differenzen des T2*-Signals und der Höhe des femorotibialen Knorpels zwischen der rechten und linken Seite können allgemein dadurch erklärt werden, dass auch Ultramarathonläufer ein dominantes Bein haben, wodurch eine seitendifferente Belastung im Laufzyklus vorliegt und dadurch im Ausmaß seitendifferente Reaktionen und Adaptationen des Kniegelenkknorpels an die Ultralaufbelastung hervorgerufen werden. Vorbestehende Läsionen des Kniegelenks zeigten im Verlauf des TEFR keine relevanten Veränderungen. 7 Monate nach dem Ende des TEFR zeigten sich keine Zunahmen oder relevante Veränderungen vorbestehender Läsionen des Kniegelenks und die T2*-Signale und die Knorpelhöhe waren auf die Werte vor Beginn des TEFR zurückgekehrt. Zwei osteochondrale Läsionen zeigten initial einen deutlicheren Anstieg der T2*-Werte als der nicht geschädigte Knorpel und gegen Ende des TEFR einen signifikanten sekundären T2*-Abfall. Wir interpretieren aus diesen Ergebnissen, dass sich neben dem gesunden auch ein „vorbelasteter“ Knorpel im FTG an eine langandauernde Extrembelastung anpassen kann und dass die Durchführung von Ultramarathonläufen weder zu einer Zunahme von leichten osteochondralen Läsionen führt noch zu einem erhöhten Aufkommen neuer Kniegelenksläsionen in gesunden Kniegelenken. Unsere Ergebnisse zum Mehretappen-Ultramarathon stimmen mit denen zu Studien über Marathonläufe überein, in denen bei trainierten Sportlern ohne vorbestehende Gelenkläsionen kein erhöhtes Gonarthroserisiko detektierbar ist.

Focal cartilage defects lead to swelling, significant pain and loss of function of the affected joint. Additionally, they are linked to early onset of osteoarthritis. Often young and active patients are especially susceptible due to the high stress placed on their joints. A vast amount of treatment options is available to orthopaedic surgeons to cure cartilage defects of the knee, hip, shoulder, elbow and ankle joints. This article serves to give an overview of these available treatment options and to explain the expected outcomes.Fokale Knorpelschäden gehen mit Schwellung, Funktionsverlust der betroffenen Gelenke und starker Schmerzsymptomatik einher. Zudem werden sie mit der Entstehung einer späteren Arthrose in Verbindung gebracht. Oftmals betroffen sind hierbei junge, sportlich aktive Patienten, die einen hohen funktionellen Anspruch haben. Die Behandlungsmöglichkeiten des Orthopäden in Bezug auf knorpelregenerative Therapiemöglichkeiten an Knie, Hüfte, Schulter, Ellenbogen und Sprunggelenk sind mannigfaltig.