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Auf den folgenden Seiten werden wir den 50cm langen Gliedermaßstab vorstellen. Neben dem Messen besitzt dieser Stab sehr interessante Eigenschaften, die für das Lehren und Lernen in sämtlichen Schwierigkeitsstufen nützlich sein können, und stark an Maria Montessoris Entwicklungsmaterial orientiert sind.

Wir planen ein non-commercial “Tool“, um Menschen dabei zu helfen, mit Proportionen umzugehen. Für wichtige Berechnungen (z.B. die Berechnung der Insulindosis) ist es unvermeidbar, dass jede*r Benutzer*in personalisierte Szenarien / Vorgehensweisen im Tool integriert hat. Das Tool kann Umwandlungen zwischen Maßeinheiten vornehmen, die Berechnungen von Gesamtpreisen oder Rabatten, und im Prinzip jede Anwendung bezüglich Proportionen, die im Alltag hilft. Das Tool könnte auch z.B. von Laborfachkräften benutzt werden. Darüber hinaus kann das Tool Schüler*innen helfen, Proportionen besser zu verstehen (z.B. die Milch pro Kuh pro Tag).

Das Projekt ist eine Zusammenarbeit mit Studierenden und Museen. Die Idee ist einfach: Mit der Zeit können Lehramtsstudierende Material hoher Qualität produzieren, das allen frei zur Verfügung steht.

e-Forschungsberichte, Faszikel 1 (2022), During the ongoing archaeological work in Pietrele, Măgura Gorgana (jud. Giurgiu) in Romania, the lower layers of the Copper Age settlement mound were reached during the campaigns of the last years. The recorded features belong to the earliest occupation phase and represent the oldest remains of the settlement. Reaching these layers now makes it possible to record the development of the settlement without gaps and also to comprehensively assess the relationship between the tell settlement itself and the surrounding flat settlement. The integration of scientific studies on the ­reconstruction of the environment as well as archaeobotanical analyses of material from different areas of the settlement also provide information on the appearance of the landscape and shed light on the interactions between humans and the environment in the 5th millennium BCE.

DAI e-Jahresberichte, e-Jahresbericht 2021 des Deutschen Archäologischen Instituts

Die steigende Automatisierung animiert zahlreiche Unternehmen in moderne Industrieroboter zu investieren. Diese bieten nicht nur höchste Präzision, sondern garantieren auch höchste Qualität und eine Produktivitätssteigerung. Der Roboter wird allerdings zum Konkurrenten für die menschliche Arbeitskraft und soll in Zukunft den Menschen vollständig ersetzen. Auch die Intralogistik hat in vielen Bereichen, besonders in der Kommissionierung, mit dieser Thematik zu kämpfen, ob in einen Industrieroboter investiert werden soll oder die Prozesse weiterhin manuell ausgeführt werden sollen. Daraus ergibt sich für diese Arbeit folgende Forschungsfrage: Was erwirtschaftet eine automatisierte Lösung im Vergleich zu einer manuellen Lösung im Bereich Kommissionieren unter Berücksichtigung aller relevanten Kosten? Um diese Forschungsfrage im Rahmen der Bachelorarbeit beantworten zu können werden mithilfe einer Literaturrecherche die wesentlichen Kommissioniersysteme verglichen. Daran anknüpfend wird die geeignete Methode für eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung herangezogen und die relevanten Kosten für den Industrieroboter und menschliche Arbeitskraft dargestellt. Abschließend wird eine Wirtschaftlichkeitsrechnung anhand eines Beispiels aus der Praxis präsentiert. Diese Betrachtung hat gezeigt, dass der Mensch im Vergleich zu einem Industrieroboter den höheren Kapitalwert erzielt und somit die manuelle Lösung für dieses Beispiel vorteilhafter ist. Increasing automation encourages many companies to invest in modern industrial robots. These offer a higher precision, higher quality and an increase in productivity. However, the robot is becoming a competitor for humans and is expected to completely replace them in the future. Intralogistics is also struggling with this thematic in many areas, especially in order picking, whether to invest in an industrial robot or to run the processes manually. This leads to the following question for this work: What does an automated solution generate compared to a manual solution in the handling area of order picking, taking into account all relevant costs? To answer this question, the most important order picking systems are compared with the help of a literature research. Following this, the appropriate method for a profitability analysis is used and the relevant costs for industrial robots and human are presented. Finally, an economic efficiency calculation will be presented by means of a practical example. This consideration has shown that the human achieves the higher net present value compared to an industrial robot and thus the manual solution for this example is more beneficial. Verfasserin: Antonella Vidovic Bachelorarbeit FH JOANNEUM 2022

Smarter Medicine in Headache Care - presentation and discussion of 5 recommendations

This book proposes to replace the popular negative perception of jellyfish, with the new view as a sustainable and innovative food and nutraceutical resource. Although the book is in the format of a simple cookbook, it includes also scientific concepts, information on EU legislation on novel foods and contributions from expert scientists in the field. In addition, endorsements by an international environmentalist NGO (Marevivo) and an association linked to sustainable food concepts (SlowFood) were obtained. The Book (124 pages, 500 hard copies, 2 pdf and 2 Interactive Digital Books) in English and Italian, contains 9 original recipes based on jellyfish as main ingredient, created by 5 professional chefs, including two starred Italian chefs and a chef food blogger from Hong Kong (China). Each recipe includes the tables relating to "Nutritional facts" based on laboratory analyses by CNR-ISPA.

Einleitung: Diabetes mellitus Typ 1 ist eine nicht übertragbare, chronische Krankheit, bei der ein Insulinmangel im Körper entsteht. Weltweit gilt sie als die am häufigsten vorkommende chronische Erkrankung bei Kindern und Jugendlichen. Die Erkrankung T1DM ist äußerst komplex und belastend bezüglich der Behandlung und Pflege im Alltag. Nicht nur die Patient*innen haben häufig mit ihrer Diagnose zu kämpfen, oft steht die ganze Familie oder die Betreuungspersonen vor Hürden und Belastungen, die sie kaum bewältigen können. Kinder und Jugendliche haben große Probleme ihre Erkrankung in ihrem täglichen Leben einzubeziehen und zu bewerkstelligen. Meist fehlt ihnen die erforderliche Compliance und Adhärenz, um nötige Behandlungspläne einzuhalten und gesetzte Ziele zur Besserung umzusetzen. Methodik: Es wurde eine systematische Literaturrecherche in wissenschaftlichen Datenbanken, wie Academic Search Elite, CINAHL, Medline, PubMed und SpringerLink, durchgeführt. Außerdem erfolgte eine Handsuche in der Bibliothek des FH Campus Wien und die Recherche wurde mit dem Heranziehen von gekauften Fachbüchern erweitert. Unter Berücksichtigung gewählter Ein- und Ausschlusskriterien, wurden qualifizierte Volltexte, aufgrund ihres Erscheinungsjahres sowie des Inhaltes, überprüft. Diese Überprüfung lieferte zwölf geeignete Studien die herangezogen und mittels eines Bewertungsbogens mit einbezogen werden konnten. Ergebnisse: Die Adhärenz von Kindern und Jugendlichen mit T1DM hängt von vielen verschiedenen komplexen Aspekten ab, die sich gegenseitig beeinflussen. Für Personen des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege, ist es wichtig mögliche Faktoren zu beachten und inklusive der Individualität der Patient*innen angepasst auszuarbeiten, um positive Resultate zu erreichen. Dabei ist es wichtig, immer die Familien und Betreuungspersonen in den Prozess miteinzubeziehen, da diese einer der stärksten und ausschlaggebenden Faktoren, sowohl positiv wie auch negativ, für die Compliance und Adhärenz der Kinder und Jugendlichen mit T1DM sind. Schlussfolgerung: Die psychische Unterstützung, die Bildung bezüglich der Krankheit und ihrer Folgen, sowohl der Patient*innen als auch ihren Angehörigen, zuzüglich der regelmäßige Austausch durch offene Gespräche und gemeinsames Erarbeiten von Zielen ist Grundvoraussetzung um eine Steigerung der Adhärenz zu verzeichnen. Introduction: Diabetes mellitus type 1 is a non-communicable, chronical disease which causes a lack of insulin in the human body. It is worldwide one of the most common forms of chronic illness in children and adolescence nowadays. T1DM is extremely complex and stressful considering the treatment and care in daily routine. Not only the patients, also the whole family or caregivers struggle often with the barriers and burdens which come along with the diagnosis. Children and adolescence have great problems with integrating their disease in their daily lives. Mostly there is a lack of compliance and adherence to manage the necessary treatment plans and goals which should be improved. Methodology: A systematic research in scientific databases such as Academic Search Elite, CINAHL, Medline, PubMed und SpringerLink has been carried out. As well as a search in the library of the FH Campus Wien and including purchased specialised books. Considering of the inclusion and exclusion criteria’s, qualified full texts were checked based on their year of publication and content. Twelve suitable studies were included after checking their content with an evaluation sheet. Results: The adherence of children and adolescence with T1DM depends on a lot of different and complex aspects that influence each other. For nurses it is important to recognize, consider such possible factors and work them for the individual patients out to achieve the best possible results. It is very important to include the family and caregivers in the process of treatment because they are one of the determining factors, positive as well as negative, for the compliance and adherence. Conclusion: Psychological support, as well as education regarding the illness and its consequences for both, patients, and their relatives, plus the regular exchange through interviews and open discussions to develop goals is a basic requirement to enable an increase in adherence.

Einleitung: Onkologische Gesundheits- und Krankenpfleger*innen sind täglich vielen Risikofaktoren ausgesetzt, um langfristig an psychischen oder physischen Belastungen zu erkranken. Die steigenden Zahlen von krebskranken Patient*innen, der vorherrschende Personalmangel, fehlende Weiterbildungsmöglichkeiten, das Ausbleiben von Unterstützung seitens der Organisationen oder Institutionen, sowie die zunehmende Fluktuation sind nur wenige von vielen genannten Punkte die die Belastungen vom gehobenen Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege verstärken. Methodik: Im Mai 2021 fand eine systematische Literaturrecherche in wissenschaftlichen Datenbaken wie Cochrane, Ovid, PubMed, Medline, CINAHL, SpringerLink, Academic Search Elite und Google Scholar statt. Zusätzlich wurde die Recherche noch mittels Handsuche in der Bibliothek des FH Campus Wien und dem Heranziehen von gekauften Fachbüchern erweitert. Es wurden Ein- und Ausschlusskriterien festgelegt, die den Rahmen für die qualifizierten Studien festlegten. Nach Überprüfung und Eignung mithilfe eines Bewertungsbogens konnten fünfzehn Studien für die Bildung dieser Arbeit herangezogen werden. Ergebnisse: Die herrschenden, schlechten Arbeitsbedingungen im onkologischen Feld für Pflegekräfte sind anhand des großen Mangels an qualifiziertem Personal deutlich zu erkennen. Die Gründe für die Abwanderungen auf andere Stationen oder gar dem Verlassen der Professionen, erstrecken sich von Überlastung bis hin zu fehlenden resilienzfördernden Interventionen. Dabei sind die Kosten für Maßnahmen oder Weiterbildungsprogramme kostengünstiger als das stete Ausbilden und Werben von neuem Personal. Für eine mögliche Trendwende könnte die Advanced Practice Nurse sorgen. Die Vorbildrolle der APN könnte als bestärkender Faktor im onkologischen Team eine wünschenswerte Abnahme der Fluktuation ermöglichen. Schlussfolgerung: Die Fluktuation, die vorherrschenden Belastungen sowie die dringend Benötigten Interventionen müssen von den Arbeitgeber*innen beachtet und gestellt werden. Sollte sich zukünftig der Mangel an qualifiziertem Pflegepersonal im onkologischen Setting nicht ändern, kann die bisher ermöglichte Pflege in gewünschter Qualität nicht mehr gewährleistet werden. Schlüsselbegriffe: Advanced practice nurse, Burnout, Compassion fatigue, Interventionen, Onkologische Krankenpflegepersonal, Resilienz Introduction: The Oncological health care professionals are exposed to many high-risk factors on daily basis to develop long-term psychological or physical stress. The increasing number of cancer patients, the prevailing shortage of staff, a lack of further training opportunities, the lack of support from organizations or institutions as well as the increasing turnovers are just a few of many mentioned facts that increase the burdens of the nursing staff. Methodology: A systematic research in scientific databases such as Cochrane, Ovid, PubMed, Medline, CINAHL, SpringerLink, Academic Search Elite and Google Scholar was carried out in May 2021. In addition, the research was expanded by including purchased specialised books and a search in the library of the FH Campus Vienna. Inclusion and exclusion criteria were established which defined the framework for the picked studies. Fifteen suitable studies were used for this work after checking their quality and content with an evaluation sheet. Results: The prevailing and poor working conditions in the oncological nursing field are a result from the constant lack of qualified staff. The intentions for turnovers or even leaving the profession finally range from repeating overload of work to the lack of resilience supporting interventions. The costs for measures or certain training programs are cheaper than the constant training and recruiting of new nurses. The advanced practice nurse could ensure a reversal of the trend. As a role model, the APN could appear as a reinforcing factor for the oncology team and decrease the turnover rates. Conclusion: The turnover intentions and rates, the ruling stress and the urgent need of interventions must be considered and contrived by the responsible organizations and people in charge. If this shortage of nursing staff in the oncological setting does not change soon in the future, the previously enabled care in the desired quality can`t be guaranteed for much longer. Keywords: advanced practice nurse, burnout, compassion fatigue, interventions, oncology nurse, resilience

Akademisches Schreiben ist an Universitäten in Italien nicht sehr verbreitet. Eine Ausnahme bilden Dozierende, die u.a. im Fach Deutsch, Studierende dazu bringen, eine (vor)wissenschaftliche Arbeit in der Fremdsprache zu verfassen. Das stellt eine große Hürde für die Schreibenden dar, denn sie haben Schwierigkeiten, sich auf gehobenem Niveau auf Deutsch auszudrücken und sind mit den wissenschaftlichen Konventionen der fremden Kultur nicht vertraut. Im vorliegenden Beitrag geht es darum, aus handlungstheoretischer Sicht zu untersuchen, wie italophone Studierende mit dieser Aufgabe umgehen, also wie sie das sprachliche Handeln in ihren Arbeiten organisieren und wie sich ihr konkretes Vorgehen auszeichnet. Ein besonderes Augenmerk wird auf sprachliche Verfahren der Leserinvolvierung und der Unterstützung von Verstehens- und Wissensbearbeitungsprozessen bei den Lesenden gelegt.Academic writing is not a very common practice in Italian universities. An exception are some lecturers who get students to write a (pre-)scientific paper, e.g. in German. Writing academically in a foreign language poses a major hurdle for the students because they encounter difficulty expressing themselves in German at a higher level and are not familiar with the scientific conventions of the foreign culture. By adopting an action-theoretical approach, this article aims to investigate how Italian students deal with these challenges by focusing on how they organize linguistic production in their papers and how they complete their assignments. Particular attention is paid to the linguistic devices they use to involve the reader and support the reader’s knowledge processes

La consapevolezza dell’importanza di guardare, attraverso una lente di tipo matematico, i disegni prodotti dai bambini, considerandoli come strumento diagnostico per quello che D’Amore et al. (2004) chiamano come il “Campo di Esperienza” Spazio, Ordine e Misura, ha dato spunto a questo contributo che discute una sperimentazione didattica condotta in una sezione di scuola dell’infanzia (5 anni). All’interno della stessa è stato chiesto ai bambini di rappresentare dei mattoncini Lego con un disegno, e di descrivere successivamente i propri elaborati rintracciando e argomentando in essi eventuali segni di scarto numerico-spaziali rispetto al mattoncino osservato/manipolato, attraverso visioni prospettiche differenti. L’analisi qui discussa ci sembra interessante sia per i ricercatori in Didattica della Matematica sia per gli insegnanti di scuola dall’infanzia e primaria, che vogliono indagare il ruolo del disegno come forma espressiva e diagnostica per approfondire conoscenze, abilità e competenze matematiche dei loro studenti. / The awareness of the importance to observe, through a mathematical lens, the children drawings, considering them as diagnostic tools for the context that D’Amore et al. (2004) call as “Campo di Esperienza” Spazio, Ordine e Misura, is the base of this contribution. It discusses a didactic experience conducted in a Pre-Primary school (students 5 years old) in which we asked children to represent Lego bricks with a drawing. We also asked them to describe their works, tracing any sign of numerical-spatial difference with the real object, observed from different prospectives. The discussed results seem to us interesting both for researchers in Mathematics Education and for Pre-Primary and Primary School teachers who want to deepen the role of drawing as an expressive and diagnostic form to analyse students knowledge, abilities and proto-mathematical skills.

Fragestellung: Eine möglichst exakte anatomische Reposition ist bei Syndesmosenverletzung essenziell, da bereits minimale Fehlstellungen zu Mehrbelastung in der Sprunggelenkgabel und damit zu frühzeitiger Arthrose führen können. Intraoperativ wird in den meisten Kliniken das [zum vollständigen Text gelangen Sie über die oben angegebene URL], Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU 2019)

Recensione di Korneeva, Tatiana (a cura di) (2018). Le voci arcane. Palcoscenici del potere nel teatro e nell’opera. Roma: Carocci, 199 pp.

Il tema dell'apertura della prima Porta Santa nell'antico San Pietro, a lungo dibattuto, è rimasto controverso. L'idea di andare a fondo della questione è nata dopo aver condotto una ricerca sulla forma architettonica dell'oratorio che, nell'anno 706, papa Giovanni VII consacrò nel tratto più orientale e settentrionale della basilica Vaticana. Primo oratorio funebre che un papa abbia fatto allestire, sibi vivens, all'interno dell'antico San Pietro, questo luogo avrebbe accolto, intorno al X secolo, il leggendario Sudario della Veronica, così precocemente associato al Giubileo da vedere ubicare la Porta Santa in corrispondenza del ciborio che lo custodiva. Il contributo con un excursus cronologico che attraversa la storia della basilica Vaticana dall'VIII al XVII secolo getta nuova luce sulle alterne vicende della Porta del Giubileo.

Seit vielen Jahren setzen Allergologen auf IgE-Tests wie Hautpricktests und die Messung der spezifischen IgE-Antikörper im Serum gegen das vollständige Allergen, um IgE-vermittelte, klinisch relevante Allergien zu diagnostizieren. Diese Tests haben einen wesentlichen Nachteil: Sie stellen zwar eine Sensibilisierung fest, diese hängt aber nur indirekt mit der klinisch relevanten Allergie zusammen. Mit vielen Patienten müssen daher Provokationstests durchgeführt werden, die häufig teuer und mit potenziell schwerwiegenden Reaktionen verbunden sind, um eine endgültige Diagnose zu stellen.Die Wahrscheinlichkeit für eine klinisch relevante Allergie kann durch die Ergebnisse eines IgE-Tests semi-quantitativ bestimmt werden. Wie belastbar diese Korrelation ist, variiert je nach Alter, ethnischer Herkunft und Art der vermeintlich allergischen Reaktion des Patienten, und wird durch den Grad der Pollenexposition, die Ernährung sowie bestehende klinische Erkrankungen, etwa Ekzeme, beeinflusst. Werden diese individuellen Faktoren bei der Auswertung eines IgE-Tests berücksichtigt, kann die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten einer klinisch relevanten Allergie präziser abgeschätzt werden (Prätestwahrscheinlichkeit). Beruhend auf den Testergebnissen weist dann das Vorhandensein jeder dieser patientenspezifischen Charakteristika darauf hin, ob bei einem Patienten mit höherer oder geringerer Wahrscheinlichkeit eine klinisch relevante Allergie vorliegt (Posttestwahrscheinlichkeit). Die Einbeziehung von Ko-Faktoren, wie zum Beispiel sportliche Betätigung, könnten auch erforderlich sein, um sensitivere und genauere Testresultate zu erzielen.In dieser Arbeit werden zwei Ansätze vorgestellt, wie Prätestwahrscheinlichkeiten bei der Interpretation der IgE-Testergebnisse eingebunden werden können. Obwohl diese erhebliche Vorteile bieten, speziell in der Klinik, muss noch mehr in diesen Forschungsbereich investiert werden, um künftig die Prätestwahrscheinlichkeiten für verschiedene Bedingungen, Lebensregionen und Allergene ableiten zu können. Ebenfalls muss noch genauer geklärt werden, welchen Stellenwert die Testergebnisse in den verschiedenen Populationen haben. Kliniker müssen dafür sorgen, dass die Patienten die Testergebnisse klar verstehen, um ihnen Selbstvertrauen zum Selbstmanagement zu geben.

Mentalization and Time.Understanding Mind Through Aging and Relationship - In recent years the concept of Theory of Mind has frequently been linked to or replaced by the concept of Mentalization. This change in terminology reflects a more procedural interpretation of the construct. Already twenty years ago an increasing number of studies in this area pointed to the relevance of a life-span approach and the resulted from the theoretical as well as from the methodological point of view. The aim of this paper is to highlight that this procedural interpretation has both a diachronic dimension (changes of mentalization abilities across the life-span) and a synchronic dimension (changes in the mentalization abilities of the same individual as a function of interpersonal relationships). Various innovative fields of investigation are taken into account: the neurobiological basis of mentalization, changes that occur with physiological and pathological aging, the role of context for the development of mentalization from the longitudinal-diachronic and the synchronic perspectives, and the therapeutic and educational implications for individuals and organizations of mentalization-based interventions.