Hintergrund: Kinder, die krankheitsbedingt einen Aufenthalt im Krankenhaus durchleben, sind häufig mit der Tatsache konfrontiert, eine venöse Punktion durchstehen zu müssen. Diese Kinder und auch ihre Eltern erleben dabei Angst, da diese Punktionen mit Schmerzen verbunden sind. Kinder, die wiederholt schmerzhafte Interventionen erleben, können eine Hyperalgesie entwickeln, welche weitere therapeutische Maßnahmen negativ beeinflussen, da die Kinder eine Assoziation zwischen der Nadel beziehungsweise das durchführende medizinische Personal und Schmerz verbinden. Ziel: Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, schmerzlindernde Maßnahmen während Venenpunktionen im pädiatrischen Setting darzustellen, die von der professionellen Pflege anwendbar sind. Methode: Für die Bachelorarbeit wurde eine systematische Literaturrecherche in den elektronischen Datenbanken Cochrane und CINAHL durchgeführt und die Suchmaschine Google Scholar eingesetzt. Die Suchbegriffe waren: "pain management", "pain relief", "procedural pain", "paediatric", "children", "intravenous", “venipuncture”, “nurse intervention”. Ergebnisse: Von den ursprünglich 83 identifizierten Studien verblieben nach Entfernung von Duplikaten und Screening der Volltexte nur 12 Studien übrig, die in dieser Arbeit berücksichtigt werden konnten. Bei fünf der sieben in der Bachelorarbeit beschriebenen Interventionen zu Schmerzlinderung während einer Venenpunktion handelt es sich um den Einsatz von Gegenständen, die wiederverwendbar sind. Bei den restlichen zwei Interventionen handelt es sich einerseits um die Akupressur und die Anwendung eines Kältesprays. Schlussfolgerungen: Interventionen, die auf Grundlage der “Gate-Control-Theory” basieren, sind als Maßnahmen bei Kindern während einer Venenpunktion geeignet, da sie eine analgetische Wirkung haben. Background: Sick and hospitalized children are often faced with the fact that they must receive intravenous injections. These children, as well as their parents, experience anxiety as these punctures are associated with pain. Children who repeatedly experience painful interventions may develop hyperalgesia, which negatively affects further therapeutic interventions, because the children associate the needle or the medical personnel performing the intervention with pain. Aim: The aim of this paper is to present pain-relieving measures during venipuncture in the pediatric setting that are applicable by professional caregivers. Methods: A systematic literature search was performed in the electronic databases Cochrane, CINAHL. The search terms were "pain management", "pain relief", "procedural pain", "paediatric", "children", "intravenous", "venipuncture", "nurse intervention". Results: Of the original 83 studies identified, only 12 studies remained after removal of duplicates and screening of full texts to be included in this work. Five of the seven interventions described in the bachelor's thesis on pain relief during venipuncture involved the use of items that are reusable. The remaining two interventions involve acupressure and the use of a cold spray, on the one hand. Conclusions: Interventions based on the "gate control theory" are suitable as interventions in children during venipuncture because they have an analgesic effect.