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Aufgrund der stetig wachsenden Weltbevölkerung und der fortschreitenden Urbanisierung der Großstädte, wurden neu errichtete mehrgeschossige Bauten seit Jahren mit dem altbekannten „grauen Gold der Bauindustrie“, dem Beton erbaut. Die Auswahl fiel auf Beton, weil dieser wirtschaftlich und vielseitig in seiner Eigenschaft sowie einfach in der Verarbeitung ist und eine schnelle Errichtung des geplanten Bauwerks ermöglicht. Heutzutage ist der Bausektor für ein beträchtlichen Anteil des weltweiten CO2-Ausstoßes verantwortlich. Die Baubranche ist demnach angehalten Verantwortung für unsere Umwelt zu übernehmen und zukunftsorientierte Lösungen zu schaffen, um diesen CO2-Ausstoß zu senken und den Verschmutzungen unserer Umwelt entgegenzuwirken. Teil einer solchen Lösung stellt das umweltfreundliche Holz dar. Ziel dieser Arbeit ist es, die Holzhybridbauweise mit dem konventionellen Massivbau zu vergleichen. Dabei sollen Vor- und Nachteile beider Bauweisen herausgehoben und analysiert werden. Der Baustoff Holz leistet einen wesentlichen Beitrag zur Holzhybridbauweise. Hierbei wird Holz mit anderen Baustoffen wie Beton oder Stahl kombiniert, um die positiven Eigenschaften der unterschiedlichen Baustoffe optimal zu nutzen. Die Nachteile eines Baustoffes, sollen mit den Vorteilen eines anderen Baustoffes kompensiert werden. Weiters soll anhand des Gebäudes „LC Tower One“ ein wirtschaftlicher Vergleich zwischen der Holzhybridbauweise und dem konventionellen Massivbau dargestellt werden. Die Aufbauten der Holzhybridbauweise werden laut Plan übernommen. Anhand dieser Pläne soll das Gebäude in der konventionellen Massivbauweise aus Stahlbeton umgerechnet werden. Nach der Berechnung sollen die tragenden Bauteile ab dem Regelgeschoss der jeweiligen Bauweisen wirtschaftlich miteinander verglichen werden. Am Ende dieser Arbeit soll ein Fazit gezogen werden, ob die Holzhybridbauweise eine Alternative zum konventionellen Massivbau darstellen kann, um den wirtschaftlichen und nachhaltigen Anforderungen an mehrgeschossigen Wohnungs- und Bürobau in Zukunft gerecht zu werden. Due to the constantly growing world population and the progressive urbanization of large cities, newly erected multi-storey buildings have been built for years with the well-known "gray gold of the construction industry", concrete. Concrete was chosen because it is economical, versatile in its properties, easy to work with, and enables the planned structure to be erected quickly. Today, the construction sector is responsible for a significant proportion of global CO2 emissions. The construction industry is therefore required to take responsibility for our environment and to create forward-looking solutions to reduce these CO2 emissions and counteract the pollution of our environment. Part of such a solution is the environmentally friendly wood. The aim of this paper is to compare the wood hybrid construction with the conventional solid construction. The advantages and disadvantages of both construction methods will be highlighted and analyzed. Wood as a building material makes a significant contribution to the wood hybrid construction method. Here, wood is combined with other building materials such as concrete or steel in order to make optimum use of the positive properties of the different building materials. The disadvantages of one building material are to be compensated with the advantages of another building material. Furthermore, an economic comparison between the wood hybrid construction method and conventional solid construction is to be presented on the basis of the building "LC Tower One". The superstructures of the wood hybrid construction are taken over according to the plans. Based on these plans, the building is to be converted to the conventional solid construction method using reinforced concrete. After the calculation, the load-bearing components starting from the standard floor of the respective construction methods are to be compared economically. At the end of this work, a conclusion is to be drawn as to whether the timber hybrid construction method can represent an alternative to conventional solid construction in order to meet the economic and sustainable requirements for multi-storey residential and office construction in the future.

Inhalt und Ziel dieser Arbeit ist die Analyse, sowie die Erörterung der umweltbelastenden Einflüsse aus der Baubranche und das Aufzeigen nachhaltiger Alternativen zu herkömmlichen Baustoffen, die sich bei Verwenden, positiv auf die Umweltverträglichkeit der Bauwerke auswirkt. Der Fokus liegt dabei auf jenen Baustoffen, welche bei tragenden Konstruktionen eingesetzt werden, inklusive Wärmedämmungen. Weiters werden die Eigenschafften dieser nachhaltigen Baumaterialien erörtert und die Einsatzmöglichkeiten dargelegt. Zudem soll anhand eines Beispiels einer energieeffizienten und energiesparenden Bauweise, in Verbindung mit einer nachhaltigen Gebäudenutzung, dass Reduktionspotential von Emissionen gezeigt werden. Es sollen ebenfalls Recyclingprozesse im Bauwesen und die damit verbundenen Einsparungen von CO2Emissionen, dargestellt werden. Einleitend wird der Beitrag, des Bausektors und der Gebäudenutzung an den globalen CO2 Emissionen, dargestellt. Im ersten Teil der Arbeit, werden weit verbreitete moderne Baumaterialien, auf ihre umweltschädlichen Bestandteile und Herstellungsprozesse, sowie den damit verbundenen Primärenergiebedarf, untersucht. Im darauffolgenden Teil werden umweltverträglich Baustoffe analysiert und anschließend in einem direkten Vergleich, den herkömmlichen Baumaterialien gegenübergestellt. Im letzten Schritt werden Umweltrelevante Kriterien und technischen Kenndaten verglichen und die Bauprodukte bewertet. Im nächsten Abschnitt werden die Baumaßnahmen, welche aus ökologischer Sicht zu beachten sind, um ein umweltfreundliches Bauwerk bauen zu können, erläutert. Dabei wird auf die Reduktion des CO2-Ausstoßes, beim Bau einer Tragwerkskonstruktion aus Holz, eingegangen. Es werden energieeffiziente Bauweisen und eine energiesparende Nutzung mittels innovativer Haustechnikanlagen, sowie die Rahmenbedienungen, die für einen nahhaltigen Recyclingkreislauf notwendig sind, beschrieben. Im Schlussteil wird auf die Herausforderungen beim Einsatz ökologischer Baustoffe, sowie der Wiederverwendung von Baustoffen, hingewiesen. Abschließend werden die derzeitigen Richtlinien und Möglichkeiten in Österreich dargelegt. The purpose of this work is to analyse and discuss the environmental impact of a selection of building materials predominantly used in the construction industry. Following the brief summary of these materials, a list of alternatives will be presented, through which buildings can be constructed in a more environmentally friendly way. The main focus is on construction materials used for load-bearing construction which includes thermal insulation, each with an eco-friendly counterpart to be used as a replacement. Furthermore, a reduction in emissions will be demonstrated through the use of an energy-efficient and energy-saving construction, with an emphasis on to the usage of the building through technical building equipment. To preface the work, there will be a visualisation of CO2 emissions generated in the construction and building industry on a global scale. In the first part of the paper, conventional building materials of today are examined with regards to their environmentally harmful components and manufacturing demands, including the resulting enormous energy demands. Subsequently, the same aspects of potential alternative, eco-friendlier building materials are analysed and then compared directly with the aforementioned conventional building materials.The environmental impact and the technical characteristics are compared and the building products are evaluated on this basis in the final section. This is followed by an explanation of key points that need to be taken into account from an ecological point of view in order to create a building that is as environmentally friendly as possible. The reduction of CO2emissions through the use of wooden construction material is discussed. Furthermore, energy-efficient construction and energy-saving operation through the use of innovative building service installations are described, as well as aspects that must be considered to ensure better recycling. To conclude the research, there will be a summary of challenges regarding to the use and reuse of these alternative eco-friendly building materials, and finally, a specification of current guidelines and approaches in Austria are presented.

In Zeiten des Klimawandels gewinnen die Begriffe Nachhaltigkeit, Umweltverträglichkeit und Energieeffizienz im Bauwesen immer mehr an Bedeutung. Keine andere Branche verbraucht mehr Energie und Primärrohstoffe oder produziert mehr Abfälle als die Bauindustrie. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Nachhaltigkeitskriterien in Bezug auf das Recyclingpotenzial von Holz- und Massivbauwerken am Beispiel von wohnbaugeförderten Einfamilienhäusern. Zunächst werden die allgemeinen Grundlagen der Bauweisen und deren Vor- und Nachteile erläutert und auf die Grundsätze der Abfallwirtschaft eingegangen. Weiters werden Einfamilienhausprojekte, die den Kriterien des niederösterreichischen Wohnbauförderung entsprechen herangezogen und das Recyclingverhalten der eingesetzten Baustoffe von Außenwänden, Innenwänden, Geschossdecken und Dachaufbauten je nach Bauweise analysiert und grafisch gegenübergestellt. Ziel dieser Arbeit ist die Ermittlung und grafische Darstellung des Recyclingpotenzials von Holz- und Massivbauwerken am Beispiel von wohnbaugeförderten Einfamilienhäusern. Mit einer Gegenüberstellung der Recyclingwerte soll ein Nachdenken angeregt werden, um die Zukunft des Bauwesens nachhaltig zu gestalten. In times of climate change, the terms sustainability, environmental compatibility and energy efficiency are becoming increasingly important in the construction industry. No other industry consumes more materials and energy or produces more waste than the construction industry. This paper deals with the sustainability criteria in relation to the recycling potential of wood and solid construction using the example of subsidized single-family houses. Firstly, the general principles of construction methods and their advantages and disadvantages are explained and the principles of waste management are discussed. Furthermore, single-family house projects that meet the criteria of the Lower Austrian housing subsidy will be consulted and the recycling potential of the building materials used for exterior walls, interior walls, floor slabs and roof structures will be analyzed and graphically compared depending on the construction method. The aim of this thesis is to determine and graphically represent the recycling potential of wood and solid construction using the example of subsidized single-family houses by the Lower Austria Promotion Act. With a comparison of the recycling values a reflection is to be stimulated, in order to influence the future of the building industry. Masterarbeit Wien, FH Campus Wien 2020

Die Arbeit befasst sich mit dem Brandüberschlag an Fassaden. Ziel ist der Ver-gleich der Materialien und Konstruktionen mit unterschiedlichen Dicken und Kombinationen bei einem Brandfall unter Berücksichtigung der gesetzlichen Auflagen des Brandschutzes. Dabei wird auch der aktuelle Grenfell Tower Brand behandelt. Die Richtlinien und Normen beschreiben die Verhältnisse und die Bauweisen exakt. Brandschutz ist eines der wichtigsten Punkte, den man beachten muss. Daher ist es schon zu Beginn der Planung wichtig festzulegen, welche Brand-schutzmaßnahmen anzuwenden sind. Das Durchdringen von Feuer oder Gase muss berücksichtigt werden. Im Brandfall ist durch der Brandüberschlag über die Fenster und Fassaden von großer Bedeutung. Fassaden weisen diesbezüglich unterschiedliche Eigenschaften und Verhaltensweisen auf. Es gibt verschiedene Arten von Fassaden, z.B. hinterlüftete Fassade oder Wärmedämmverbundsyste-me. Für jeden Fall sind bestimmte Maßnahmen notwendig. Diese werden in die-ser Arbeit beschrieben. Es ist daher wichtig die Gesetze des Brandschutzes zu kennen und anzuwenden. Der Grenfell Tower Brand im Jahr 2017 ist ein wichtiges Beispiel für dieses The-ma. Die Fassadeverkleidung spielte eine große Rolle, denn das Feuer breitete sich über die Fensteröffnung aus und die Brandweiterleitung erfolgte durch die Aluminium Platten, die als Wetterschutz dienten. Diese Mangel von Brandschutz führte zu einer Katastrophe. The work deals with the fire flashover on facades. The aim is to compare the ma-terials and constructions with different thicknesses and combinations in case of fire, taking into account the legal requirements of fire protection. The current Grenfell Tower fire will also be dealt with. The guidelines and standards describe the conditions and the construction methods exactly. Fire protection is one of the most important points to consider. For this reason, it is important to determine which fire protection measures are to be applied right from the start of planning. The penetration of fire or gases must be taken into account. In case of fire, the fire flashover over windows and facades is of great importance. Façades have different properties and behaviors in this respect. There are different types of facades, e.g. ventilated facades or composite thermal insulation systems. Certain measures are necessary for each case. These are described in this paper. It is therefore important to know and apply the laws of fire protection. The Grenfell Tower fire in 2017 is an important example for this topic. The façade cladding played a major role, as the fire spread through the window opening and the fire was transmitted through the aluminium panels, which served as weather protection. This lack of fire protection led to a catastrophe.