1. Intrakoronare Bildgebung
- Author
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Lorenz Räber, Yasushi Ueki, Sarah Bär, Tatsuhiko Otsuka, and Raminta Kavaliauskaite
- Subjects
Coronary angiography ,medicine.medical_specialty ,medicine.diagnostic_test ,business.industry ,medicine.medical_treatment ,Lumen (anatomy) ,Percutaneous coronary intervention ,Coronary anatomy ,General Medicine ,medicine.disease ,Coronary artery disease ,Optical coherence tomography ,Intravascular ultrasound ,medicine ,Radiology ,Thrombus ,business - Abstract
Zusammenfassung. Die Koronarangiographie ist seit Jahrzehnten die Standardmethode für die Beurteilung der Koronaranatomie und Durchführung der perkutanen Koronarintervention. Die Angiographie ist aber limitiert auf die Darstellung des Lumens mit einer Auflösung von 200 – 300 Mikrometer, und sämtliche darüber hinausgehende Informationen sind nicht erkennbar. Intrakoronare Bildgebungsverfahren wie der intravaskuläre Ultraschall (IVUS) und insbesondere die optische Kohärenztomographie (englisch: optical coherence tomography, OCT) liefern essentielle Zusatzinformationen, die für die Koronardiagnostik oder Therapie entscheidend sein können. Die Plaquemenge und -zuammensetzung (Lipid, fibröses Gewebe, Kalzifikationen, Wandhämatome), kleine intraluminale Strukturen (Thromben) und implantierte Stents kommen nur mit diesen Methoden präzise zur Darstellung. Deren Verwendung führt also zu einer Präzisierung und Individualisierung der Koronardiagnostik und zu einer Optimierung der Stentimplantation, wie wir in der folgenden Übersicht erörtern werden.
- Published
- 2021
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