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In 3-jahrigen Feldversuchen (1965–67) an 2 Standorten wurde der Einflus einer gesteigerten Stickstoffdungung auf die Vollerntevertraglichkeit der Kartoffel untersucht. Im Durchschnitt der 3 Versuchsjahre brachten die Stickstoffsteigerungen mit Kalkammonsalpeter bis 120 kg N/ha niedrigere Werte in den Gesamtbeschadigungen, schweren Beschadigungen und Mehrfachbeschadigungen. Zugabe von 60 kg N als Kakstickstoff zu 60 kg N als Kalkammonsalpeter ergab eine unterschiedliche Reaktion auf den beiden Standorten. Unter Ausschaltung der Knollengrosenausbildung (durchschnittliches Knollengewicht) zeigt die Stickstoffsteigerung als Kalkammonsalpeter bis zu 120 kg N/ha in 2 Versuchsjahren auf beiden Standorten eine negative Beziehung zum Anteil beschadigter Knollen. Im 3. Versuchsjahr war diese Teilkorrelation positiv. Als Ursache fur dieses abweichende Verhalten wurden der Witterungsverlauf und in deren Gefolge die geringen Anteile groser Knollen (uber 100 g) sowie auch die insgesamt niedrigen Beschadigungswerte angenommen. Unter Einbeziehung alterer Literatur wird als spezifische Wirkung des Stickstoffs die Verminderung der Zellgrose diskutiert.